Sette 2 - Nr. 41
Nagolder Lagdlatt »Der Gesellschafter*
Donnerstag. 19. Sebrnar 1928
Frankreia-s. Der „Excelsior" will wissen, Herriot habe erklärt, er hätte gegen die Veröffentlichung des Schlußberichts der Uebemvachungskommiffion nichts einzuwenden, aber di« englische Reyiemng sei „aus praktischen Gründen" dagegen. Nach dem „Petit Parisien" hat Herr von Hösch Herriot mitgeteilt, der Beauftragte für die Handelsvertrvgsverhand- Lmgen, Staatsfekretär Trendelenburg, werde ans Berlin neue Weisungen erhalten. Die Verhandlungen, sagt das Blatt, haben einen vollkommen politischen Charakter angenommen, an der Verschleppung sei die deutsche Schwerindustrie schuld.
fielloggs Abschied
London. 18. Febr. Der neue amerikanische Staatssekretär für Auswärtiges, Kellogg (bisher Botschafter in London) ist gestern nach Amerika abgereist, um am 4. März fein neues Amt zu Äernehmen. Außenminister Chamber- lai» legte ihm noch die Stellungnahme der britischen Re- H»enm»g in den Fragen der Sicherheit und der Abrüstung dar und machte ihn mit der Denkschrift Balsours über das Een-er Protokoll bekannt, wobei er die Hoffnung aussprach, daß auch die Regiezung der Vereinigten Staaten ihre« Standpunkt zu diesen Fragen bald bekanntgeben werde.
Englische Einwendungen gegen das Genfer Protokoll
London, 18. Febr. Die Denkschrift Lord Balsours gegen dos Genfer Protokoll (Sicherheit usw.) nimmt nach einer Pariser Meldung u. a. auch Bezug auf die Urteile des britischen Kriegs- und Marineministers, daß diese Regierungsstellen überhaupt ausgeschaltet würden, wenn dem Völkerbund die Entscheidung über Krieg und Frieden übertragen würde. Dem britischen Reich würden unbegrenzte Opfer zugemutet, indem feine Land- und Seestreitkräfte dem Völkerbund zur Verfügung stünden. Das Genfer Protokoll setze überdies den Angreifer in Vorteil gegenüber den Staaten, die sich an das Protokoll halten wollen. Es würde auch keineswegs der Abschaffung der Kriege dienen, es erkenne vielmehr den Krieg als ein wesentliches Mittel zur Austragung internativnMer Streitfälle an, und neutrale Staaten würden zur Beteiligung an Kriegen geradezu gezwungen werden körmen. So könnte z. B. der Völkerbund England zwingen, gegen seine eigenen Dominions kriegerisch oorzugehen.
Schneiderstreik in Neuyork
Keuyort, 18. Febr. Mehrere tausend Arbeiter und Arbeiterinnen des Bekleidungsgewerbes haben die Arbeit niedergelegt. Sie verlangen eine Lohnerhöhung von 20 Prozent.
Deutscher Reichstag
Berlin, 18. Februar.
Präsident Lobe eröffnet die Sitzung um 2.20 Uhr und teilt «it, daß für Höfle Abg. Hucke (Z.) neu in den Reichstag eingetreten ist.
Der von der Regierung vorgelegke Gesetzentwurf über die Aufnahme von Auslandskrediten durch Gemeinden und Ge- meindeverdände wird dem Haushaltsausschuß überwiesen.
Zu dem Antrag Müller-Franken auf Vorlegung des Entwurfs eines Schank st ättengesetzes bemerkt Abg. Strauß (Wirtsch.Ver.), seine Partei könne die Notwendigkeit eines Schankstättengesehes nicht anerkennen. Mit einem Gesetz gegen die Gastwirte werde man nie die Trunksucht bekämpfen. Der Entwurf sei nur ein Schritt zur gänzlichen .Trockenlegung" Deutschlands.
Inzwischen ist ein deutschnationaler Antrag eingegangen, der für den Fall der Ablehnung des Antrags schleunigst einen Gesetzentwurf zum Schuh der Jugend gegen die Gefahren des Alkoholismus und zur Verbesserung des Schank- kvnzessionswesens unter Ablehnung der Trockenlegung Deutschlands fordert.
Abg. Dr. Skrakhmann (DR.) erklärt, der Antrag diene nur dem Zweck, endlich Ordnung in das Gastwirks- gewerbe zu bringen- Aeber die guten Wirkungen des Kampfes gegen den Alkoholmihbrauch in Amerika könne kein Zweifel sein. Wer die Erhaltung unserer Volkskraft wolle, Mülle kür Bekämpfung des Alkoholmißbrauchs sein.
Abg. B ick cs (DVp.) begrüßt es, daß endlicb mik dei j Entschuldigung von Straftaten durch Trunkenheit Schluß ge- > macht werde. Der Redner lehnt den sozialdemokratischen ! Antrag ab, da man nicht Heuchelei und Korruption fördern ! und ein berechtigtes Gewerbe nicht vernichten dürfe. ^
Abg. Stöcker (Komm.): Die kommunistische Partei führe den Kamps gegen den Alkoholismus in erster Linie ! als Kampf gegen den Kapitalismus. !
Abg. Rotte (Wirksch. Ver.) betont, daß mäßiger Al- i koholgenuß versöhnend wirke und Gegensätze ausgleiche. i (Große Heiterkeit und Rufe: Also her damit in den Reichs- > tag!)
Abg. Dr. Moses (Soz.): Die Frage sei vom Volks- ! gesundheitlichen Standpunkt aus zu betrachten. !
Württemberg !
Stuttgart, 18. Febr. VomLandtag. Der Finanzaus- ! schuß stimmte der Verlegung des Staatsministe- > riumsindieVillaReitzenstein mit den Stimmen ! des Zentrums, der Bürgerpartei, des Bauernbunds und der i Deutsch-Demokatischen Partei zu. Cm Antrag des Abg. i Bäuerle (Komm.), das Schloß als Altersheim zu ver- ! wenden, wird gegen die beiden kommunistischen Stimmen ! abgelehnt. Staatspräsident Bazille erklärte sich bereit, ! seine wöchentlichen Sprechstunden wie bisher im Mittelpunkt ! der Stadt abzuhalten. Bewilligt wurden sodann 300 000 > Mark Staatsbeitrag für eine Abwasserspülung mit Klär- ! anlage in der Universität Tübingen. — Ministerialrat Müller berichtete sodann über die Übertragung der > württ. Eisenbahnschulden im Betrag von 803 Mil- ! lionen Mark und der Kosten der Schuldenverwaltung von ! 1920 an an das Reich, die Württemberg unbedingt verlangen j müsse. Für die aufgegebenen Bahnen habe Württemberg j vom Reich überhaupt nichts erhalten. Von der Reichsbahn- > Aktiengesellschaft erhalte Württemberg nichts, daher könne § Württemberg auch den Zinsendienst für seine Staatsschulden, die in der Hauptsache Eisendahnschulden sind, nicht überney- men. Der Ausschuß war damit einverstanden. — Einstimmig wurde die Erweiterung des Pensionsergänzungsgesetzes angenommen, dahin, daß die Pensionäre cm den Abänderungen des Besoldungsgesetzes teilnehmen und auch den Frauenzuschlag erhalten. Endlich wurde die Leistung eines staatlichen Teilhaberbeitrags bis zu 200 000 Mark an die K r a f t v e r k e h r s - A.G. Württemberg genehmigt.
Das Staatsministerium hat dieser Tage einen Liebten Nachtrag zum Entwurf des Staatshaushaltsgesehes für 1924 j samt Haushaltplanentwurf betr- die Kapitel 41, 43, 44, 46 i mch 47 (Leistungen Kr die Kirchen) festgestellt, der dem Landtag demnächst,zugehen wird.
Stuttgart, 18. Febr. DieevangelischenLandes- - kirchenwahlen. Nach dem Schlußergebnis der Wahlen ! zum Evang. Lwndeskirchentag sind gewählt: 33 Vertre- - ter der den Gemeinschastskreisen nahestehenden Gruppei i und 25 Vertreter der mehr volkskirchlich gerichteten Gruppe 2 ! Zwei Abgeordnete hoben sich keiner Gruppe angeschlossen l Die für eine Verfassungsänderung nötige Äweidrittelmehr > heit hat somit keine Gruppe erreicht. Zu den 60 aus de» , Wahl hervorgegangenen Abgeordneten treten noch weiter« i 4 Abgeordnete, die sich -er Londeskirchentag zuwählen kann ! und 1 Abgeordneter, den die evang.-theologische Fakultät ir > Tübingen entsendet. Der Landeskirchentag ist auf 6 Jahre l gewählt.
Eutingen. OL. Horb, 18. Febr. Brand. Die mit Heu und OehmÄ gefüllt gewesene Feldscheuer des Landwirts Zimmermann ist abgebrannt. Sehr viele Schreinerbretter sind mitoerbrannt. Man vermutet Brandstiftung.
Sulz, 18. Febr. Bestrafter Unfug. In der Neujahrsnacht hatten verschiedene junge Leute mit Sprengstoffen und sonstigen'. Schießwerkzeug innerhalb und außerbalb der Stadt geschossen. Einer der Angeklaaten erhielt 3)4 Mo- nate Gefängnis, drei Angeklagte je 6 Wochen und Zwei je 14 Tage Hast. Eine Reihe junger Leute, die Frösche, Schwärmer und -dergleichen abgebrannt hatten, wurden mit Geldstrafen von 20 beleat-
, Tübingen, 18. Febr. Ertrunken. Das achtjährige Söhnchen des Oberforswirektors Dr. Dietrich verlor beim Spiel am Neckar dcrs Uebergervicht und stürzte in die Muten. Die Leiche des Kindes wurde geborgen.
Leinfiekken OA. Sulz, 18. Februar. Autolinie. Hier fand eine Versammlung von Vertretern der Gemeinden des Glattales statt, um die Frage der Verbesserung der Berkehrsverhältnisse zu erörtern. Man einigte sich aus eine Autolinie Sulz-Freudenstadt und beschloß, die Oberamtsvsr- stände von Sulz und Freudenstadt zu bitten, die notwendigen Verhandlungen mit der Oberpostdirektion zu führen.
Hcbfack, OA. Oberndorf, 18. Febr. Der erste Storch. Auf dem hiesigen Horst wurde vorübergehend ein Storche«- paar gesehen. Gegenüber dem letzten Jahr ist der Storch eine Woche früher in die Gegend gekommen.
Tuttlingen. 18. Febr. Unfug. Am Sonntag nachmittag machten sich Schulkinder am Leutenberg das Vergnüge«, große Steine am Berg hinabkollern zu lassen. Zwei älter« Personen konnten einem großen, herabsausenden Stein mb einem raschen Seitensprung eben noch rechtzeitig ausweiche«
Alm, 18. Febr. Beschimpfung der Juden. De, Tiefbau-Ingenieur I. Behr von München hatte in einer nationalsozialistischen Versammlung in Lanpheim die Inder beschimpft und war deshalb vom Schöffengericht in Alm ze 10 Tagen Gefängnis bezw. 100 -4l Geldstrafe verurteilt worden. Staatsanwalt und Angeklagter legten Berufung ei» Die Große Strafkammer verwarf indessen beide Berukuna«»
Aus Stadt und Land.
Nagold, den 19. Februar 1925.
Bon allen Schulen scheint die beste mir die Lebensschule. weil sie praktisch ist und well der Schüler, was er lernt in ihr, nicht flüchtig lernt und nicht so letch, vergißt. W. Edelmann.
«
KtrchenNederabeud. Heute Abend 8 Uhr findet im Seminar der 3 Ktlchenltederadend statt. Lt der und Vortrag behandeln die Zeit des Pietismus. — Daß der Abend mt- dem Btbelkurs tm Veretnshaus zusammentriffl ist sehr bedauerlich, ließ fich aber im Hinblick auf das oorzubereitende Ora- tocium nicht ändern.
T^rkvottungsgeSühren für die IttMngerung der Poktzol- sruuoe. Gemeinderätliche Beschlüsse, die durch eine Verwaltungsgebühr für die Verlängerung der Polizeistunde in einzelnen Füllen eingeführt oder neu festgesetzt wird, brauchen, soweit der Höchstsatz dieser Gebühr in den große» Srädten Württembergs den Betrag von 30 RM-, in de» mittleren Städten den Betrag von 20 RM- und in den übrigen Gemeinden den Betrag von 10 RM. nicht übersteigt, künftighin dem Ministerium nicht mehr vorgelegt zu werden und gelten als genehmigt.
Gegen die Auswüchse in der Frauenkleidung. Den
Kampf gegen die ungeziemende Frauenklerdung nimmt nach dem Vorbild verschiedener kirchlicher Oberbehörden auch der Breslauer Fürstbischof in einer Verordnung auf. Die Verordnung beruft fich darauf, daß die Geringschätzung christlicher Ehrbarkeit gefördert werde durch die modische Nacktkultur, die durch Unanständigkeit an Badeorten und anderen Plätzen bereits einen bedenklichen Grad erreicht habe. I» Zukunft sollen weibliche Personen, deren Kleidung nicht der geziemenden Wahrung der Schamhaftigkeit entspricht, von der Kommunion wie von anderen Sakramenten ausgeschlossen sein. Das bezieht sich auch auf den Akt der Trauung. Nach der kirchlichen Verordnung muß der Oberkörper bis an den Hals, der Unterkörper bis an die Knie, die Arms bis zum Ellenbogen bedeckt sein. Als genügende Bekleidung sind durchsichtige Stoff« nicht anzusehen. Barfüßiges Erscheinen in der Kirche, wenn es Armut zum Gruwd hat. ist kein kirchliches Hindernis.
Var Probejahr der Dolores Renoldi.
Roman von Fr. LeSne.
Richard Westermann hatte noch am gleichen Tage, an dem sie Frau Magda Loeser bedient, erzählt, daß ein neuer Hauptmann ins Regiment gekommen sei, ein Baron Em- di iigen, er schien sehr reich zu sein, da er die Villa des verstorbenen Geheimrats Vilsmeier gekauft habe. Er habe einen ganz guten Eindruck gemacht, so hätten die Leute aus der dritten Kompagnie gesagt, doch mit dem der ersten Kompagnie, dem Hauptmann Bruckboff, könne er doch nicht verglichen werden — der sei der beste von allen — für den gingen alle durch das Feuer, weil er trotz seiner Strenge so gerecht sei und ein Herz für die Leute habe. Und Dolores freute sich über dieses Lob — einfache Menschen haben oft das richtige Gefühl!
Ungeduldig wartete Herbert Bruckhofs auf Dolores. Wie lange sie heute blieb! Endlich sah er sie in dem schlichter, schwarzen Kleid, das er nur an ihr kannte, kommen. Immer von neuem überraschte ihn ihre vornehme Haltung, ihr anmutiger Gang — einer Prinzessin einer wundertätigen Fee gleich erschien sic ihm, die sich für eine Zeit in schlechte Gewänder gehüllt, die Sterblichen zu beglücken, um dann mit einem Male wieder zu verschwinden— aber er würde seine Prinzessin, feine Fee schon festhalten!
Er nahm sie in seine starken Arme und küßte sie, bis sie fich ihm erglühend entwand.
„Mie lang mir die Zeit nach dir geworden ist! Gelt, du lachst, daß ich mich benehme wie ein Primaner —"
„Ach, Herbert, wie beglückt es mich doch, jemand zu haben, dem ich etwas sein darf —"
„Etwas? Alles, meine Dolly!" Er nahm ihren Kopf
in seine beiden Hände und blickte tief in ihre strahlenden Augen. „Du sollst bald mein Weib werden! Ich habe heute mit dem Oberst gesprochen, daß ich mich verlobt habe, infolge dieser Verlobung aber nicht mehr im Regiment bleiben könne — verzeihe mir, Dolly —" und wie abbittend, daß ihr diese Worte weh tun könnten, küßte er ihr die Stirn.
„Wie nahm er es auf?" fragte sie leise, sich an ihn schmiegend, als wolle sie ihm durch ihre warme Nähe Entschädigung für das Opfer geben, das er ihr gebracht.
Er schwieg einen Augenblick und sah vor sich hin.
Es war ihm sehr überraschend. Natürlich versuchte er, mich von meinem Entschlüsse abzubringen. Er kennt dich ja nicht, mein Liebe —", zärtlich drückte er sie an sich. „Ich werde mein Abschiedsgesuch einreichen, und dann denke ich auf einem großen Rittergut bei Lübeck unterzukommen — ich stehe schon in Unterhandlungen, und bei unseren bescheidenen Ansprüchen ist unser kleines Nest bald gebaut —"
„Ach, Herbert, ich bin so bang — deinetwegen! Wirst du es auch niemals bereuen, um mich in Dürftigkeit und Abhängigkeit zu gehen, du, der es ganz anders gewöhnt ist?" >
Er schloß ihr den Mund mit einem innigen Kuß.
„Sprich nie wieder davon, meine Dolly, wenn du mich nicht kränken willst! Habe Vertrauen zu mir, und habe mich lieb — weiter verlange ich nichts! Dann freut mich mein Leben wie nie!"
Mit einem Jubelruf fiel sie ihm um den Hals.
„Ich danke dir, o ich danke dir. mein Herbert, mein Geliebter!"
Er drückte sie fest an sich, und in wortlosem Glück des
S -mngehörens des Untrennbarverbundenfeins schritten sie in den Frühlingsabend hinein.
Er begleitete sie fast bis zum Hause. Sie blieb stehen.
„Gehe jetzt, Herbert! Richard Westermann scheint da zu kommen-, ich möchte nicht, daß er uns sieht!"
Richard stand am Schaufenster und, obwohl es dunkel war, starrte er hinein.
Scherzend rief Dolly ihm zu, als sie ihn erreicht: „Nun, sind Sie heute zufrieden mit meinem Werk? Ich habe das Schaufenster ganz umgeräumt — doch Sie können jetzt ja gar nichts mehr sehen!"
^h sehe genug", versetzte er einsilbig.
Sie achtete nicht c ' len Doppelsinn seiner Worte.
„Gute Nacht, Richard, es wird Zeit, daß Sie in die Kaserne kommen: gleich wird Zapfenstreich geblasen!"
-Täglich bereitete sich Dolores auf ein Zusammentreffen mit Rita Emdingen vor. Sie hatte die junge Frau schon einigemale am Laden vorübergehen sehen. Ebenso hatte sie sie beobachtet, wie sie das Schaufenster sehr eingehend betrachtete, weiter ging, dann wieder umkehrte und von neuem sieben "eb, als habe sie die Absicht, herein z, kommen. Aehnlich sah ihr das schon: vielleicht fehlte ih nur noch der letzte Mut dazu, eine Begegnung herbe»- zv führen! Aber es wäre doch ein prickelndes Gesübl gewesen, der einstigen Freundin, die sich jetzt in einer solchen Lage befand, herablassend zu nahen — — sie müßte Rita Scharbeck, das Mädelchen mit der kleinen Seele, doch nicht gekannt haben!
Und Rita konnte unmöglich ahnen, aus welchem Grunde sie, Dolores, sich freiwillig in «ne solche Abhängigkeit begeben!
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