verg zahlreiche Betrügereim und Dibstähle, wofür er eine mehrjährige Freiheitsstrafe erhielt. Nach seiner Entlassung von dort verlegte er sich auf Betrügereien größeren. Stils. Das Gericht verurteilte den Angeklagten, der geständig ist. trotz der vielen Betrügereien und Urkundenfälschungen ?n 1 Jahr 7 Monaten Gefängnis. Der Staatsanwalt hast? 8 Jahre Zuchthaus und Ehrverlust beantragt.

Vom Tage. Am Sonntag nachmittag stießen in der Hauptstätterstraße ein Krankenkraftwagen der Feunweör und ein Personenkraftwagen zusammen. Ersterer wurde schwer beschädigt, Personen wurden nicht verletzt.

Aus dem Lande

Ludwigsburg, 8. Dez. Unverbesserlicher Zum"' Häusler. Am 27. Oktober wurde der weg-.n Diebsta-st' mit 28 Jahren Zuchthaus vorbestrafte, 67 Jahre alte Kellner- Friedrich Bezold aus Neunkirchen aus dem hiesigen Zucht­haus entlassen. Sofort setzte er seine Verbrechertätiqkeit fort, und zwar in München, Nürnberg, Regensburg, Landshut, Augsburg und Würzburg. Bei seiner Festnahme in Augs­burg fand man bei ihm Uhren, Uhrketten, Ringe, Koffer, Münzen usw., lauter Gegenstände, die nach seinem Geständ­nis von Wohnungseinbrüchen herrühren. Nun sitzt er wie­der hinter Schloß und Riegel.

Lausten a. N., 8. Dez. Vom Zabergäuverein. Der Zabergäuverein, dessen Zweck die Pflege d. Heimatkunde ist, hat sich vor dem Krieg in glänzender Weise entwickelt. Der Krieg und seine Nachzeit legten seine Betätigung still- Die Markbefestigung hat nun auch diesen Verein wieder neu aufleben lassen- Der Vorstand des Vereins hat beschlossen, in nächster Zeit die gesamte Vereinstätigkeit wieder voll austu- nehmen und eine Mitgliederversammlung abzuhalten. De: Verein besitzt eine glänzend ausgestattete heimatkundliche Bi­bliothek und hat in seinen vor dem Krieg hsrausgegebeuen Vierteljahresheften so viel Erfolgreiches und Schönes auf dem Gebiet der Heimatkunde oeleistet, daß zuversichtlich ge­hofft werden darf, daß sein Wiederaufleben in allen ihm nahestehenden Kreisen mit warmer Freude begrüßt werden wird.

Heilbronn, 8. Dez. Selbstmord. Ueberf äh­ren. Ein 64 Jahre alter Fabrikschmied hat sich durch Erhängen das Leben genommen. Der Beweggrund zu: Tat dürfte ein durch einen Unfall zugezogenes Kopfleiden sein. Am Gaswerkübergang wurde der städtische Weichen­wärter Karl Kieber vom Zug überfahren.

Reckarsulm, 8. Dez. Unfall beim Spiel. Einem Schulknaben wurde beim Spiel mit sog.Fledermäusen" d. h. kleinen Blechstreifen, die in die Luft geschossen werden, ein Auge schwer verletzt, daß es sehr fraglich ist, ob die Seh­kraft erhalten bleibt.

Schwöb. Hall. 8. Dez. Aus dem Bezirksrat. Der Bezirksrat beschloß die Errichtung von Wohn- und Kanzlei­gebäuden für Amtskörperschaftsbeamte an der durch die Stadt Hall neu offen zu legenden Klingenbergstraße. Die Landesversicherungsanstalt Württemberg hat dafür ein Dar­lehen von 50 000 »4t zu mäßigem Zinsfuß zur Verfügung gestellt. Der Vertrag mit der Oberpostdirektion Stuttgart bezüglich der Autolinien MainhardtHall und Hall Braunsbach soll auf 1. Februar 1925 gekündigt werden, wenn die an diesen Linien gelegenen Gemeinden fick, nickt bereit erklären, fernerhin an dem für die beiden Linien ent­stehenden Betriebsabmanqel sich zu beteiligen.

Äünzelsau» 8. Dez. Aufgeklärte Einbrüche. Pferdedieb. Diesen Herbst wurden bei Hauptlehrer Braun in Gaisbach und im Pfarrhaus in Kupferzell Ein­brüche verübt. Nunmehr ist es gelungen, den Täter in der Person des Eberhard Haas von Hall festzustellen. Die ge­stohlenen Gegenstände konnten zum großen Teil wieder bei­gebracht werden. Dem Landwirt Färber wurde ein Pferd im Wert von 1500 »4t in der Nacht aus dem Stall ge­stohlen. In Neunkirchen stahl der gleiche Täter einen Leiter­wagen dazu und fuhr damit davon. Pferd und Wagen konnten in Ebersberg OA. Gaildorf wieder beigebracht werden. Der Täter, ein gewisser Gottlob Kurz. Taglöhner »on Kupferzell, ist flüchtig.

Lorch. 8. Dez. Einbruch. Samstag nacht wurde wiederholt im Stationsgebäude eingebrochen. Die Täter er­brachen Kisten und Kasten. Ferner wurde die Stations­kasse erbrochen und das wenige darin befindliche Geld ge­raubt. Auch hier wurden die Aktenbündel dürchwühlt. Die Landjägermannschaft ist den Tätern auf der Spur.

Wasseralfingen, 8. Dez. Vermißt. Der 62 I. a. ver­heiratete Vorwalzer Karl Ebert entfernte sich nachts heim­lich aus seiner Wohnung. Seither fehlt jede Spur von ihm. Man nimmt an, daß er Selbstmord begangen hat.

Göppingen, 8. Dez. Schwindler. Am 4. Dezember wurde in Augsburg ein angeblicher Franz Dangelmayer aus Salach festgenommen, der sich in der Regel als Stellen­loser Kaufmann, Osfiziersstellvertreter und Reserveoffizier ausgab. Unter dem Vorbringen, in Göppingen eine Stelle vntreten zu können, erbat er sich bei verschiedenen Personen Unterstützungen. Dangelmayer ist selbstredend weder Re­serveoffizier noch Offizierstellvertreter, noch hat er die er­haltenen Gelder zu dem angegebenen Zweck verwendet.

Reutlingen, 8. Dez. Frecher Diebstahl. Metzger­meister Bader zur Rose in Betzingen wurden aus dem Laden Wurstwaren und der Inhalt der Ladenkasse mit.58 -4L gestohlen. Vom Täter fehlt jede Spur.

Balingen. 8. Dez. Autoverbindung. Zur Be­förderung einer größeren Anzahl Arbeiter und Arbeiterin­nen aus den Gemeinden Rosenfeld, Binsdorf, Erlaheim und Geislingen nach Balingen und zurück soll eine besondere Arbeiterkraftwogenfahrt eingerichtet werden. Der Ge­meinderat ist bereit, sie städtischerseits zu unterstützen. Die Stadt wird voraussichtlich für diese Fahrt und für die neu- aeplante Linie BalingenObernheim bezw. Balingen Nusvlingen eine Autohalle auf ihre Kosten erstellen müssen.

Tuttlingen, 8. Dez. Seltenes Jagdglück. Martin Henke und Anton Wilhelm hatten das Glück, zwei Dackl- hirsche auf Markung Möhringen (Eisenhardt) zu erlegen.

Friedrichshofen, 8. Dez. Empfang Eckeners. Am Samstag abend veranstaltete der Luftschiffbau Zeppelin G.

m. b. H. im Kurgartenhotel ein Festmahl zu Ehten des am Donnerstag hierher zurückgekehrten Dr. Eckener. General­direktor Kommerzienrat Colsmann hielt eine Ansprache.

Vom Allgäu, 8. Dez. Vorbildlich. Ein vorbildliches Beispiel von Wahleifer hat ein Sohn der Stadt Kempten, Konsul Kluftinger aus Bologna gegeben, der trotz seiner 81 Jahre die verhältnismäßig weite Reise von Bologna nach Kempten nicht scheute, um am Sonntag hier sein Reichs- Lagswahlrecht auszuüben.

Konstanz, 8. Dez. Bei Emmendingen verunglückte der Kraftwagen des Barons von Bodman, der sich über­schlug und in Brand geriet. Die Lenkerin, Baronin von Bodman, wurde durch Brandwunden verletzt und erlitt cknen Nervenschock, während die übrigen Insassen glücklicher­weise ohne Schaden davonkamen.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 9. Dezember 1924.

Rache trägt keine Frucht!

Sich selbst ist sie die fürchterliche Nahrung;

Ihr G: NUß ist Mord und ihre Sättigung das Grausen.

Friedr. v. Schiller.

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Aebertragen wurde je eine Lehrstelle an der evangelischen Volksschule in Gärtringen OA. Herrenderg dem Hauptlehrer Mozer in Oeschingen OA. Rottenburp, Gültltngen dem Unte- lehrer Karl Br eitltng in Simtpart, Oderwaldach OA. Frru-- denstadt dem Unterlehrer Emil Go mm et in Erligheim OA. Besigheim, Pfullingen OA. Reutlingen dem Oderl. Talmon- Gro S in Egenhausen, Rohr AOA. Stuttgart dem Hauptlebrer Kleinbub in Besenfeld OA. Freudenstadr, Salmbach OA. Neuenbürg dem Unter!. Adolf Spieth inEnztal-Enzklösterle.

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Vom Rathaus

Gemeinderatsfitzuug vom 4. Dezember. Anwesend der Vorsitzende Stadtschulthrtß Maier und 14 Gemetnderäte. Spital. Auf Grund einer Besichtigung der SpitalhauSkom- mtjston wird durch die Orttfürsorgebehörde die Beschaffung einet großen WirtschafttherdS für die Küche gutgehetßen. Die Abzüge für Kost, Wohnung und Heizung der Hautmeistert- familte vom Gehalt werden den Zeit- und Wirrschafttver- hältnifsen entsprechend neu geregelt. Waldsacheu. Beim Brennholzoerkauf vom 2. Dez. dt. MtS. aus Drftrikt Lem­berg und Killberg wurden erlöst: für 152 Rm. Nadelholz- Beigholz 1743 »4k. durchschnittlich für 1 Rm. 11.50 »4t; für Nadelholzretsig ungebunden auf Haufen 385 Wellen 97 »4i 10 durchschnittlich für 100 Wellen 25 »4k 22 Nadel­holz ungebunden in Flächenlosen 590 Wellen, 98 »4k 60 durchschnittlich für 100 Wellen also 16 »4k 70 L. Gesamt- erlös 1939 »4k 60 Der Verkauf wird genehmigt. Da- Protokoll über die Besichtigung der Wegbauten im Fkld- bereinigungSgebiet IV wurde genehmigt. Die Feldwege gehen damit in daS vorläufige Eigentum und die Unterhaltung der Stadt über. Einige Anstände sind vom Unternehmer noch bis 1. Januar 1925 zu erledigen. Der Trausweg Nr. 4 entlang dem Stadtwald, ebenso die Verbesserung der Wegs Nr. 5l, entlang dem Stadtwald Aendresle soll nunmehr für Rechnung der Stadtwalvkasse durch einen Akkordanten aut- geführt werden. Stadtbauamlliche Sachen. Gustav Mayer z. Krone möchte aus seinem Gartengrundstück, Parz. Nr. 4 und 5, eine Scheuer mit Stallung erstellen. Dabei steht eine seit langer Zeit genehmigte Baulinie, die sogen. Straße Ov, dem Unternehmen htnternd im Weg. Da» Stadtbauamt hat den gesamten Baultnienkomplex im Gewandauf dem Sande" unter Mitberücksichtigung der neuen Nagoldkorrekttonspläne geprüft und festgestellt, daß diese Baultnien den heutigen künstlerischen und technischen Ansprüchen nicht mehr genügen. E» kommt zu dem Ergebnis, dem Gemeinderat vorzuschlagen, die alte Baultnie aufzuheben und entlang der Krone eine 5 Mtr. breite VerbindungSstraße bis zu der Hauptstraße auf dem Sand zu führen. Der Gemeinderat stimmt diesem Vorschlag zu unter der Voraussetzung, daß Kconenwirt Mayer sich zur unentgeltlichen Abtretung des erforderlichen Platzes verpflichtet. Da» Straßen- und Wafferbauamt Calw teilt mit, daß der Umbau der Waldachbrücke (Ankerbrücke) in Na­gold nächster Frühjahr vorgenommen werde, sobald et die Witterung erlaubt. Die Stadtgemeinde wolle rechtzeitig die ihr vertragsmäßig obliegende Erstellung einer Notbrücke zur Umleitung der Verkehrs während der Bauzeit in» Auge fassen. Bet den schwierigen Geländeverhältnissen wird den Bedürf­nissen eines geregelten Langholzverkehrs kaum Rechnung ge­tragen werden können und et empfiehlt sich, Langholz noch vor Beginn der Bauzeit abzuführen. Im Mädchenschul­gebäude ist die Erneuerung von 20 Paar Vorhängen eine dringende Notwendigkeit. Die erforderlichen Mittel von etwa 500 »4k werden für Rechnung de» Etat» 1925 bewilligt. Die Bewohner der oberen WolfSberg» bitten um die Auf­stellung einer laufenden Brunnens und einer Straßenlampe in der Nähe des Bahnübergang». Ein Brunnen ist wegen de» ungenügenden Drucks des an die alte Wasserleitung an­geschloffenen WafserstrangS unausführbar, dagegen wird die Straßenlampr genehmigt. Im GewerbeschulhauS wird die Anbringung einer Hausglocke genehmigt. Feuerwehrsachen. Aus Wunsch der Weckerltnie befürwortet der Verwaltungsrat die Einräumung von Sitz und Stimme für Führer und Ver­trauensmann im VerwaliungSrat. Hiegegen wird nichts ein­gewendet und da» Statut der freiwilligen Feuerwehr ent­sprechend ergänzt. Weiter werden die Entschädigungssätze für Uebungen und Alarme neu geregelt. Eine Entschädigung wird natürlich nur bezahlt für Uebungen, die über die sieben Pflichtübungen der freiwilligen Feuerwehr htnauSgehen. Außerdem wird für die Abnützung von Kleidern und Stiefeln usw. eine jährliche Pauschale von 25 »4k vergütet, wie dies auch bet anderen Weckerltnien der Fall ist. Dabet ließ man sich von dem Gesichtspunkt leiten, daß die Weckerltntenmann- schaften gern, freudig und verantwortungsbewußt ihre Dienst­pflicht erfüllen. Weihnachtsbescherung. Die Ortsgruppe de» ReichSdundS der Kriegsbeschädigten und Kriegshinter­bliebenen bittet auch Heuer um einen Beitrag zu einer Weih- nachtSbescherung für die Krtegerwaisen. Der Beitrag von 150 »4t wird verwilligt. Znruhesetzung. Schutzmann Rauser ist nach dem vorliegenden ärztlichen Zeugnis infolge

einer Herzerkrankung dauernd dienstunfähig und bittet um seine Zuruhesetzung auf 1 . Januar 1925 Der Gemeinderat entspricht dem Gesuche der Schutzmann» Rauser und dankt ihm für seine treuen Dienste, die er während einer annähernd 29 jährigen Dienstzeit der Stadt geleistet hat. Obersekretär Schleeh hat unter Vorlage eine» ärztlichen ZeugnisieS dem Gemetnderat mitgeteilt, daß er wegen Krankheit ab 30. Nov einen Erholungsurlaub antreten müsse. Zur Uebernahme leinet OrttvorsteheramtS in Feldrennach scheidet er auf 3l. Dezember au» dem städtischen Dienste aus. Viehmarkt. Nächsten Donnerstag den 11. d». MlS. ist hier Krämer-, Vieh- und Pferdemarkt fällig. Der Viehmarkt ist wegen der Maul­und Klauenseuche in Gündringen und Obertaiheim verboten worden. Alle Bemühungen der Stadtverwaltung und der Gewerbeoereint, den Markt doch noch zu retten, waren ver­geben». Auch eine Verlegung um 8 Tage wurde nicht ge­nehmigt. da auch bi» dahin die Senche nicht als erloschen gelte. Dieser Weihnachttmarkt ist immer der beste und seine Nichlabhaltung ist für die hiesige Geschäftswelt ein besonder« schwerer Verlust. Der Krämer- und Pferdemarki wird auf alle Fälle abgehalten. Schafweidepacht. Die städtische Schafwetde ist unter den dirhertgen Bedingungen an Schaf- Halter August Schill von hier auf ein weiteres Jahr um den Pachtpreit von 1600 »4k (annähernd das Doppelte des Frst, drntsatzeS) verpachtet worden. Autolinie NagoldHaiter. buch. Die Stadlgemetnde Hattervach strebt an, einen An­schluß auf den Zug nach Eutingen 7.21 morgens ab Nagold zu erhalten und außerdem eine Zwischensatz« zur Beförde­rung ihrer Arbeiter nach Jseltbausen einzulegen. Danach würde dar 1. Kurtauto 7.10 tu Nagold etntreffen und hier wieder abfahren 10.30. Die Ankunft abend» wäre in Nagold 7.10 und die Rückfahrt ab Nagold 8.30 Ab JselShausin würden Werktag« 5 40 abend» und Samttagt 1.10 Fahrun zur Arbeilerbesörderuvg nach Haiterbach autgeführt werden. Der Gemetnderat begtüßl diese Aend-runa auch vom Stand­punkt der Stadt Nagold aus. Wohnungssuchen. Ver- walktungSaktuar Schwarzmaier hat nunmehr die Wohnung oon Kaufmann Lehre gemietet; die Rößlewohnuna wstd nun später vergeben werden. Reichssteuereiuzug. Der Retcht- fiaanzmintster hgt nunmehr genehmigt, daß dte Gemeinden wieder als Hi fskassm zur Erhebung der RenLSeinkommenS-, Umsatz- und Vermögenssteuer, sowie der Rentenbankzinse bestellt werden können, gegen eine Vergütung von 0.75°/» der abgelieserten Beträge. Nachdem eat mit einem Berus«- öeamten besetzte Orttsteueramr aufgehoben ist. will die Stadl oon der Einrichtung einer Hilfikasse keinen Gebrauch machen, vielmehr wird empfohlen, die Oberamtssparkasse >mo dte Ge­werbebank alt Annahmestelle zu erklären. Wegzug de» Gemeinderats Weinbrenner. W-e bekannt, ist Gemeinderat Wetnbrenner zum Schulrat in Dürmenz Mühlacker befördert worden. An seine Stelle tritt für den Rest der Wahlperiode bis Ende 1925 Kaspar Schorpp, Statior sdiener a. D., der in der nächsten Sitzung tn sein Amt eingeführt wird. Der Vorsitzende widmet dem scheidenden Kollegialmitglied herzliche Dankes- und Abschiedtworte. Der Gemetnderat verliere in Weinbrenner ein hervorragende» Mitglied, da» durch seine konziliante, sachliche,-und verantwortungsbewußte Art der Be­teiligung an den Beratungen auf allen Seiten geschätzt und anerkannt worden sei. Auf dem Gebiet de» Schulwesen» war sein Rat und seine Hilfe besonder» wertvoll. Es sei schade, daß dieser Rat gerade jetzt für die akut werdenden Verhand­lungen wegen de» Semmar« vermißt werden müsse. Dte besten Glück- und Segenswünsche de» GemeinderatS begleiten den Scheidenden und seine Familie. Gemetnderat Wein­brenner erwiderte dankend. Sein Weggang falle ihm nicht leicht, nachdem er tn mehr als 22 jähriger Lehrtätigkeit hier bodenständig geworden sei und auch seine Verwandten hier habe. Er fühle sich mit Nagold nach wie vor verbunden und wünsche der Stadt alle» Gute. Ein Abschiedrschoppen vereinigte den Gemetnderat um seinen scheidenden Kollegen bei Frau Essig zumRad", wo auch die städt. Beamten sich eingefunden halten.

Reichsopferwocke. Die Deutsche Nothilfs veranstaltet vom !4. bis 21. Dezember eine Reichsopferwoche durch Ausgabe von Wohlfahrtsbriefmarken. Diese Marken im Postwert vort 5 , 10, 20 und 50 ^ werden um den vierfachen Betrag, der in die Kasse der Wohlfahrtspflege fließt, abgegeben und sind im gewöhnlichen Brief- usw. Verkehr verwendbar. Die Mar- -"N sind von den Bezirkswohltätigkeits- und anderen Für- forgeoereinen zu beziehen.

Abgelehnker Schiedsspruch. Die BanKbeamkenvereinigungest boben den Schiedsspruch für Gehalksregelung vom 29. Nov. mil großer Mehrheit abgelehnt.

Grundschulden und Grundschuldbrstst

Von zuständiger Seite wird mitaeteilt: Die in neuerer Zeit mehr und mehr zunehmende Benützung der Grund­schuld für Zwecke des Realkredits hat schon mehrfach, ins­besondere auch in Verbindung mit gesetzlich nicht zulässigen Blankoabtretungen von Grundschuldbriefen, zu Miß­bräuchen geführt, und das württ. Justizministerium hat deshalb die Beamten der freiwilligen Gerichtsbarkeit aus die mit dieser Belastungsart für den Grundbesitz entstehenden besonderen Gefahren, die weit verbreitete Unkenntnis über die rechtliche Tragweite solcher Verpflichtungen und die hier­aus sich ergebende Aufgabe gründlicher Aufklärung und Be­ratung hingewiesen. Wichtig ist dabei namentlich die voll­ständige Loslösung der dinglichenHaftung von der persönlichen Schuldverpflichtung, dle für den Grundstückseigentümer nur dann ohne Gefahr ist, wenn er einem durchaus vertrauenswürdigen Kreditgeber gegenübersteht, an den er sich bei vorkommenden Anständen jederzeit halten kann. Wo diese Voraussetzung nicht zutrifft, insbesondere da, wo die Person des Kredit­gebers noch nicht seststeht oder wie bei für den Verkehr be­stimmten Briefgrundschulden raschem Wechsel ausgesetzt bleibt, ist eingehende Belehrung des Grundeigentümers darüber geboten, daß er sich durch Einräumung einer Grund­schuld der sofortigen Haftung im vollen Umfang des GrundschuDbetrags einschließlich der Zinsen und anderen Nebenleistungen aussetzt ohne Rücksicht darauf, daß seine persönlich« Schuld den Grundschuldbetrag etwa nicht erreicht oder sogar weit dahinter zurückbleibt. Letzteres ist aber besonder, häufig bei Grundschulden der Fall, wenn sich der dseber als Ersatz für den Wegfall der Sicherheiten,

sie bei der Hypothe Eichungen zwischen Gl den gewährten Ä ! steigende dingst Mit derartigen Krebst empfindlich? Etnschränt stützest des Schuldner! Belastung mit Gebühr die Gefahr seiner rvu scheu Ausbeutun Kräften entgegenzuwir jpannter Kreditverhältr Geld Vermittlung

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Wen. Am 5. Dezem Stuttgart Hedelfiagen Wasserkraftwerke« auf I oem geplanten Unterm! umfangreicher Fadrikm Kaulen und Umgebung wird, weshalb sich l mit Nachdruck für dte >rste schwere Schritt ts Unternehmen alles Gm

Calw. Dte Ober! Keilvach tn Lauphein

Ehrung Mackensen I >s Generalfeldmarlch Vorabend mebrere bin H'ns des Feldmarscho nnng, wobei ihm die 0 Krciskriegerverbands > 'rbloß mit einem Vorb beleuchtung.

Ein Roman. Die auch die Gräfin Lariscl geworden. Um sich r suchte sie in Berlin deutschamerikanlscher s erfuhr davon und er n schafterin auf seiner F> angenommen und ball Worden nach der An kr die Gräfin ist nun di Floridas. Die ersten in Neunork, wo der N Aufmerksamkeiten eru

Schachkag in Wien Deutschen Schachbund außerordentlich in Wi tage wurden 1879 geg

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Der denkwürdige E

tungen führen bewegt Eisenbahnwagen, in d fenstillstand im Wald der Verwahrlosung ar Zeit unter großem G , geführt worden. Best behandelt worden zu Protestbewegung emg> tum der siegesfrohen f wahren. Nun haben üeberraschung erlebt, großen Waffenstillstan Wagen nicht einmal gl

Die Reubibel. Die Lutherbibel, in einer a vielfach nicht mehr Kirchengeschichte in 0 vor einigen Jahren b zufertigen. Einige Ai worden, aber so tadell man schüttelt allgemei Uebersetzung nichts m gewordenen Sätzen, ui Mossatts wird nie Vc

3000 Dollar auf

schwimmen in einem ' gensatz zu der wachse Natur hat ihnen in di beschert, die einen Er vorzüglicher Güte br länder, wie Kanada, ^ Ernten haben. Statis Yorker Blättern veri Reichtum Amerikas s, viel angewachsen ist, Großbritannien und f Zeugnisse der amerikc Krieg verdoppelt, uw stm fast 15 Millioner ^Reichtum so zugeuo Mann, Frau, oder K »en von 2000 auf 30l