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den 4. Dez. 1924.

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Unsere Heimat"

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»«gründet isr«. Samstag de« 6. Dezember 1924 n or me Ne. 29.

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«ostscheckkomo. Stuttgart Slir.

98. Jahrgang

Auslandskredite

Geld im Ausland für produktive Zwecke leihen, das ist zwar etwas nicht ganz Unbedenkliches, aber an sich noch nichts Schlimmes. Es kommt nur auf die Bedingungen und die Begleitumstände an. Amerika war vor wenigen Jahrzehnten noch finanziell der Kostgänger Europas; es hat insbesondere sein riesiges Eisenbahnnetz im wesentlichen mit englischen und auch mit deutschen Geldern ausgebaut? Jene Auslandskredite haben der amerikanischen Wirtschaft Ge­legenheit gegeben, sich planmäßig auszubauen.

Zwischen dem amerikanischen Kreditbedarf früherer Jahr­zehnte und unserem heutigen Verlangen nach Auslands­krediten ist allerdings, was die Ursache betrifft, ein himmel­weiter Unterschied. Amerika war ein wirtschaftlich junges, noch am Anbeginn moderner Entwicklung stehendes Land, Las Kapital einführen mußte, weil es selbst noch nicht zur Kapitalsbildung gekommen war. Deutschland von heute da­gegen ist ein industriell hochkultivierter Staat, der des­halb ausländisches Geld benötigt, weil er durch den unglück­lichen Verlauf des letzten Jahrzehnts sein einst so stattliches Betriebskapital im wesentlichen eingebüßt hat.

Unser volkswirtschaftlichesAnlagekapital" sind die ge­waltigen Proüuktionsstätten, die wir im Lauf der letzten fünf Jahrzehnte geschaffen haben, unser wohlorganisiertes Verkehrsnetz, unsere hochentwickelte Landwirtschaft und nicht zuletzt die Arbeitskraft des Sechzig-Millionen-Volks, das die furchtbaren Schickungen des letzten Jahrzehnts mit bewun­dernswerter Zähigkeit überstanden hat. Diesem Anlage­kapital der deutschen Volkswirtschaft ist eine sichere Ren­tabilität unschwer vorauszusagen, wenn angemessenesBe­triebskapital" für seine Auswertung verfügbar wird. Die­ses Betriebskapital haben wir heute nicht mehr. Es mag schon sein, daß hier und dort in unserer Industrie in der Inflationszeit allzuviel vom Betriebskapital in Anlagen ver­baut worden ist und hierin mit eine Ursache der jetzigen Verknappung der flüssigen Mittel gesucht werden darf. Aber kann man heute noch viel daran ändern? Wir müssen in die Zukunft blicken, und wenn es in der Tat wahr ist, daß wir auf Kosten des Betriebskapitals unsere Produk­tionsanlagen vielfach allzusehr erweitert haben, so müssen wir uns eben bemühen, auch dem vergrößerten Produktions­apparat die entsprechende Rentabilität zu verschaffen. Die Möglichkeiten sind vorhanden. Unser Außenhandel betritt vom 10. Januar 1925 ab wieder neue Bahnen wirklicher Gleichberechtigung. Wenn wir wollen, so können wir es schaffen. Me wirtschaftliche Erkenntnis wendet sich «ber gegen die Aufnahme fremden Gelds rein für Verzchrungs- zwecke, wie sie noch vor einem Jahr gemacht wurden. Sollen Auslandskredite nützlich wirken, so müssen folgende Fragen einwandfrei beantwortet werden: Wieviel soll man leihen? Wer soll die Kreditaufnahme vornehmen? In welcher Form? Zu welchen Zins- und Tilgungsbe­dingungen?

Die erste Frage, das Ausmaß der Auslandskredite! Die Geiabr eines Zuviel liegt hier immer nahe, da wir ja

im Augenblick äußerst geldknapp sind. Es wäre ao-er schlimm, wenn wir überseben wollten, daß doch im Lauf der Zeit auch wieder eine Kapiialsbildung aus eigenen Kräften bei uns im Land selbst einsetzen muß. Was machen wir dann, wenn wir heute große Auslandskredite teuer auf lange Zeit abschließen und dann nach einigen Jahren wieder reichlich einheimische Gelder verhältnismäßig billig haben, die wir dann sogar wenn unsere eigene Produktion mit Aus-, landsgeldern überkapitalisiert ist gegebenenfalls nun unsererseits unter dem üblichen Geldpreis ans Ausland ab­geben müßten? Das erscheint vielen heute wohl noch ziem­lich unwahrscheinlich, kann aber immerhin eintreten. Es ist also grundsätzlich zu verlangen, daß wir nichtmehr aus dem Ausland leihen, als unter Berücksichtigung junsqrer eigenen künftigen Kapitalsbildung unbedingt erforderlich ist. Und es ist nötig, daß uns die Möglichkeit gewahrt bleibt, teures fremdes Geld allmählich wieder durch billiges eigenes Geld zu ersetzen.

Wer soll die Auslandskredite abschließen? Hier ist eine offene Wunde unserer Volkswirtschaft. In der Aufnahme der Auslandskredite habe wir heute eine Unordnung in unserer Wirtschaft, die schädlich und unwürdig ist. Hin; und Kunz reisen nach Amerika und England, um Geld zu borgen, sei es auch unter den unmöglichsten Bedingungen und Demüti­gungen, wobei eine leichtsinnigeUeberfremdung" oft noch nicht einmal das Aeußerste ist. Das harte Wort von der Kreditbettelei" ist nicht unberechtigt. Und noch ein an­deres: Der ausländische Geldgeber kann gewiß Aufschluß über die Lage des Unternehmens verlangen, in das er sein Geld hineinstecken soll. Aber ist es nun wirklich nötig, daß man jedem Eeldverleiher und Geldvermittler im Ausland groß und breit die geheimsten Unterlagen des Betriebs unterbreitet, ohne daran zu denken, wie leicht daraus unsere Auslandskonkurrenz Nutzen ziehen kann zum schweren Schaden unseres Außenhandels? Was die Auslandskre­dite seitens öffentlicher Körperschaften, insbesondere Län­der und Gemeinden betrifft, so hat hier der Reichsfinanz­minister durchgegriffen und ein strenges Genehmigungs­recht aufgestellt, Las den Mißbrauchen, die sich auch hier schon geltend machten, ein Ende setzte. Um so schlimmer sieht es dafür in der Privatwirtschaft aus. Kreditvermittlung ist zunächst eine Aufgabe der Banken. Man wirft den Kre- ditsuchendsn vielfach vor, daß sie um vermeintlich bessere Be­dingungen herausschlagen zu können, die Banken umgehen unddirekt" verhandeln. Aber sind an diesem Zustand un­sere Banken so ganz frei von Schuld? Kann man ihnen nicht auch vorwerfen, daß sie sich heutzutage oft nur allzu einseitig in den Dienst der Großindustrie stellen und die Klein- und Mittelindustrie und den Handel, wo es nicht so viel mit einem Schlag zu verdienen gibt, vernachlässigen? Man mag diese Fragen einmal ohne Scheu in den Handelskammern erörtern und den Banken nahe­legen, ihre Vermittlung so einzurichten, wie es nach den Grundsätzen vernünftiger volkswirtschaftlich»! Arbeits­teilung nicht nur der große, sondern auch der mittler« und kleinere Unternehmer von ihnen verlangen kann.

Die Amslellung auf Gold.

(Von unserem volkswirtschaftlichen Mitarbeiter.)

Am 30. November ist die Frist abgelaufen, innerhalb welcher die wirtschaftlichen Unternehmungen in Deutsch­land ihre sogenannteEoldbilanz" ausarbeiten und ein­reichen mußten. Eine große Anzahl von Firmen hat mit Erfolg um eine Verlängerung der Frist nachgesucht. Im Publikum, das keinen Anteil an solchem Wirtschaftsbesitz hat, ist die Meinung verbreitet, daß diese Umstellung auf Gold nur für die betreffenden Unternehmungen und allen­falls noch für die Finanzämter Bedeutung habe. Wer bisher dieser Meinung war, konnte sich im Wahlkampf davon überzeugen, daß die parteipolitische Propaganda sich viel mit den Eoldbilanzen abgibt. In der Tat ist es auch für alle Nichtbesitzenden und sogar auch für die nicht un­mittelbar mit der Wirtschaft verbundenen Beamten von großer Wichtigkeit, wie die deutsche Wirtschaft ihr Ver­mögen bewertet.

Die früheren Papiermark-Vilanzen waren ein Kunter­bunt der verschiedensten Bewertungen. Da stand z. V. ein großes Gebäude aus der Vorkriegszeit mit 20 000 M. zu Buche und eine während des Jahres 1923 in dies selbe Gebäude gelegte Heizanlage mit Hunderten von Milliarden! Für große Unternehmungen war es außerordentlich schwer, eine richtige und eine zweckmäßige Neubewertung der ver­schiedenen Vermögensteile vorzunehmsn. In der Wahl- oropaganda ist oft behauptet worden, die deutsche Unter­nehmerschaft habe ihr Vermögen absichtlich viel zu niedrig angegeben, um bei den Vermögenssteuern glimpflich weq- xukommen. Wenn die Unternehmer das wirklich allgemein getan hätten, so hätten sie sehr töricht gehandelt. Es liegt doch aus der Hand, daß später einmal erzielte Gewinne einen viel größeren Prozentsatz des Kapitals ausmachen, wenn dies Kapital künstlich in der Bewertung herabgedrückt ist, ind daß diese Gewinne dann sehr hoch besteuert werden. Auch liegt es durchaus nicht im Interesse der deutschen Unter­nehmer. durch zu niedrige Bewertung ihrer Anlagen so­genanntestille Reserven" zu schaffen, an denen dann Aus­länder, die ihr Kapital in dies Unternehmen hineinstecken, ohne weiteres teilnehmen. Im Laufe des Jahres 1924 sind die Verluste, welche auch die Sachwertbesitzer in der In­flationszeit erlitten haben, erst richtig zutage getreten. Wenn die Besitzer von wirtschaftlichen Anlagen auch nicht annähernd den Vermögensverlust erlitten haben wie die Sparer und Rentner, so sind sie doch keineswegs verschont geblieben. Was ihnen hauptsächlich verlorengegangen ist, ist das Betriebskapital. Ohne solches Betriebskapital können aber die Anlagen nicht in Gang gesetzt und damit auch nicht nutzbringend verwertet werden. Unternehmungen ohne ausreichendes Betriebskapital sind wie Lokomotiven ohne Brennstoff: Sie stehen still. Ein Anlaß dazu, die Besitzer derauf Gold umgestellten Anlagen" um ihren Reichtum zu beneiden, liegt für keinen Deutschen vor. Wenn es gelingt, die stattlichen und leistungsfähigen deutschen Wirtschaftsanlagen voll und gewinnbringend in Betrieb zu nehmen, so haben alle Teile des deutschen Volkes und mit ihnen auch der Staat Vorteil davon.

l Stadtgemeinde Wildberg

Oberamt Nagold.

Schafweide- Verpachtung.

Die hiesige Schafwetde, die im Borsommer mit 150 Stück und im Nachsommer mit 250 Stück be­fahren werden kann, wird auf -in Jahr

am Mittwoch, den 17. Dezember 1924, vormittags 9 Uhr auf dem Rathaas verpachtet.

Abschriften der Pachtbedingungen können vom Stadtschulthetßenamt gegen Erstattung der Schreib­gebühren bezogen oder die Pachtbedingungen daselbst eingesehen werden.

Er wird noch besonders darauf hingewiesen, daß dem Pächter das bequem eingerichtete städtische Schas- haus zur Benützung überlassen wird.

1796 Stadlschultheißenamt.

1871

Sulz.

Gemeindejagd

umfassend 850 da Feld und 330 da Wald, wird am

Samstag, den 13. Dez.

1924 , uachmitt. 2 Uhr«_

auf dem Rathaus öffentlich verpachtet. Pachtdauer 1. April 1928 bis 1931. Pachtdedinqungen siegen auf dem Rathaus zm Tinsicht auf. Schulth.-Amt.

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Or. Hiompsons Lsiksnpulvsr Lcttmsn) «Iss 30

Bezirkswirlsverein Nagold.

Am nächsten Montag, den 8. dS. MtS. findet bet Koll. Seeger z. Traube Alten steig eine

Hauptversammlung

statt, wozu höflich und dringend eingeladen wird. Taaekordnung wird im Lokal bekanntgeqeben.

1895_Der Ausschuß.

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(nur Talherde) am nächsten Montag morgens 8 Ahr auf der Stadlpflege - Kanzlet in Nagold.1858

Darlehen

aus 1. Hypo­thek sehr gute Sicherbeit,

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Goldmark

oder mehr sofort oder l. Januar anfzunehmen gesucht.

Adr. unter Nr. 1894 an die Zeitung ubzugeben.

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