Amtliche Bekanntmachungen.

Reichstagswahl.

1. Die Gemeindebehörden haben die zur Durch­führung der Reichstagswahl am 7. Dezember ds. Ir. erforderlichen Vorbereitungen (Beschaffung o. Stimm­urnen,AbstimmungSschutzoorrtchtungen, Einrichtung!» gegenstände, insbesondere Bereithaltung von Blei stiften usw.) soweit noch nicht geschehen, ungesäumt zu treffen.

2. Abgestimmt wird in den (Stadt) Gemeinden Nagold, Altensteig» Ebhausen. Hatterbach und Wildberg

von vorm. 9 bis nachm. 6 Ahr in de» übrigen Gemeiode» des Bezirks von vorm. 19 bis nachm 5 Ahr s. die oberamtlrche Bekanntmachung vom lO. v. MtS. (Amttblatt Nr. 267).

3. Am Wahltag dürfen unr die amtlich herge­stelltem Stimmzettel und Wahlnmschtäge verwen­det werde«, die der Stimmberechtigte beim Betreten der Abfttmmung»raumeS erhält. Die Stimmzettel dürfen weder an die Stimmberechtigten versandt noch den Parteien zur Versendung oder Verteilung an die Stimmberechtigten übergeben werden.

4. Die Schriftführer deS WohlvorstandeS haben die Stimmabgabe in der Stimmliste Spalte 9 durch eia Kreuz zu vermerke». Er empfieylt sich, daß in der Sttmml.ste am Kops jeder Sette über der Zahl 9 da« WortReichstag" eingetragen oder aber auf der Titelseite der Vermerk gemacht wird, daß die Abstimmung für die RetchStogSwahl an. 7. Dezember 1924 tu Spalte 9 vermerkt ist.

5 Wer euren Stimmschein hat, ist zur Wah zuzulaffen, auch ohne rn der Wählerliste eingetragen zu sein. Der Stimmschein ist dem Wahlvorsteher abzugebe«. Ern Adstimmungsoermerk (Kreuz) in der Stimmliste ist bei Wählern, die auf Stimm­schein gewählt haben, in der Stimmliste nicht zu machen.

6. Die abgegebenen Stimmscheine sind zu den Gemeindeakien zu nehmen. Nach Schluß der Ab sttmmung hat der Absttmmungsvorstand unverzüglich das Wahlergebnis im Abstimmungtbezttk festzustellen.

Die Gemeindebehörde hat das Gesamte gebuis noch am Abend des Wahltags durch Fernsprecher dem Oberamt mitzuteilen. Der Austchrteb naa, Vordruck 13 ist zu den Gemeindeakten zu nehmen.

7. Die vollständig ausgefüllten Wahlnieder- schrifteu samt den fortlaufend zu benummeruden Anlagen (Zählliste, Gegenliste, orejentgen Siimm- zetiet und Umschläge, bet denen eS einer Beschüß faffung über die Gültigkeit oder Ungültigkeit bedurit hatte) sowie die leeren Wablumschläre, find mit solcher Beschleunigung dem Oberamt zu übersenden, daß sie bestimmt am

Montag, den 8. Dezember d. Fs. einkommen. Gleichzeitig ist der Bericht der Ge­meindebehörde über die Zahl der ausgestellten Stimmscheine bezw. Fehlanzeige dem Oberamt zu übersenden.

8. Die gültigen Stimmzettel, die nicht der Ab sttmmungSniederschrist beizufügen find, sind zu ver­siegelst und von der Gemeindebehörde mit der Stimm­liste (Wählerliste) aufzubewahren.

Nagold, den 4. Dezember 1924.

1856 Oberamt: Baitinger.

Marktverbot!

Die Abhaltung des am Donnerstag, den 11. Dez. fälligen Dteh-und Schwetnemarkt« in Nagold wird aus senchenpolizeilicheu Grün­de« verboten.

Nagold, den 4. Dezember 1924.

185l Oberamt:

I. A. Dr. Merkt, stv. Amtmann.

Erlaubnis zum Handel mit Bieh und Fleisch.

Durch Verfügung der Zentralstelle für die Land­wirtschaft, AbwicklungSstelle der LandeSversorgungk- stelle, vom 26. November ds. IS. (StaalSanzetger Nr. 279) ist angeordnet:

1. Di« Gültigkeitsdauer der für das Kalenderjahr 1924 ausgestellten ViehhandelS- und Metzger- aufkaufscheine wird bis auf weiteres verlängert;

2. die für das Kalenderjahr 1924 bereit« ausge­stellten VtehhandelSscheine haben wie die Metzger- aufkaufscheine für das ganze Land Gültigkeit.

3. Zur Verlängerung der Viehhandets und Metz- geraulkaufschetne bedarf e« weder eines Antrag« de« Inhaber« noch der Anbringung eine« Ver­merks auf diesen.

Nagold, den 4. Dezember 1924.

1848 Oberamt:

I. A.: Dr. Merk t, stv. Amtmann.

8

8 Ehret die Toten!

8

8 Wer seinen Toten Achtung zollt,

0 Der wählt gewiß nichtschwarz-rot-gold".

X Gedenkt, sie giagen in den Tod ^ Für Deutschland« Farben Schwarz-weiß-rot

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vorrätig bet

G. W. Zaiser, Nagold.

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Vor verkant

bei llullsverwirltvr »reden.

1863

1841

Emmingen, den 4. Dez. 1934.

Teilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß mein l. Gatte, unser guter, treubesorgter Vater, Bruder, Schwager und Onkel

nach kurzer Krankheit im Alter von 43 Jahren gestern abend sanft entschlafen ist.

Um stille Teilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen die Gattin :

Maria Renz, geb. Betsch mit ihren Kindern. Beerdigung: SamSiag mittag Vr2 Uhr.

Beamte!

Vergeht nicht, welche Parteien f. ZI. dem Ermächtigungs­gesetz zugestimmt haben, durch welches ein Drittel der alten deutschen Beamtenschaft zu Gunsten der sozialdemokratischen , und demokratischen Partei- und Arbeitersekretäre auf die Straße geworfen wurde. Das ist dieFreie Bahn dem Tüchtigen", § mit der die Sozialdemokratie nach der Revolution bei euch han-

> fieren ging. Wenn ihr wollt, daß der Beamte wieder Beamter

> und nicht Proletarier wird, dann wählt:

Deutschnational.

Die deutsche Frau s ^E-Lnisige.

will christliches Familienleben, christliche Ktndererziehung in Schule und Haus und christliche Eilte. Schon will man ihr doS Stimmrecht wieder nehmen» weil sie mit dem Stimmzettel in der Hand diese ih e heiligsten Güter verteidigt har. Wenn sie da« weiterhin »u'n will, dann darf sie keine Partei wählen, welche wie die Sozialdemokratie Feindin der Ehe und deS Eigentum« ist und Bibel und Gesangbuch sür Schuno erklärt. 1865

. Sie wählt die christliche ! Deutschnationale Bolkspartei»

- indem sie am 7. Dez. ein Kreuz in den Ring macht, der neben der Nummer 2 ^ des S^mmzett-ls siebt.

An Alle!

Mt«es i« MeiM M?

Ein alter Offizier, Admiral von Truppel, sagt: Unsere Welt lag in Scherben! Wir empfanden Neid auf die Toten und Gefallenen! Mit der Flucht vor Ereignissen war nichts getan! Feder mußte ran an die Scherben und sie zusammenflicken!

Die ersten, die sich regten, waren die

Demokraten,

DUleHl kamen die

Konservativen!

« Deutsche Volksgenossen, hört nicht auf Verleumdungen!

Höret zv«l Weil Male, ms wir Me«!

Es geht um Dein Schicksal am 7. Dezember!

Wie abend 8 Uhr WA Herr RegKai Mermuth m sm«»« im Deutschen Kaiser ia Nagold.

Rommt alle!

1822

KSlltte löMM st»

JemttiM»!

Warum find in de« letzten Wochen die besten Köpfe aus der Demokratischen Partei ausgetreten? Weil die Deutsch-Demokratische Partei dem Geist eines Nau­mann, Payer» Hautzman« untreu geworden und sich von Juden wie Dernburg, Marburg ete. regieren läßt. Hautzmann und Payer würden fi<n im Grabe umdrehen, könnten sie sehen, von wem heute die Demokratische Partei abhängig ist.

Drum ihr alte« biederen schwäbischen Demokraten zeigt, daß auch ihr euch nicht alles bieten laßt und wählt diesmal

Dentschnational.

1864

Ern alter Demokrat.

Nagold.

Iren?

2 .irose"

Samstag und Sonntag

MS MklsllM

auch über die Straße, 1866

mit bekannte» Ml» Weise«

md Anderst»«.

1840 Angola.

Frontkämpfer führt Eure Frauen, Töchter, Söhne in die

Löwen-Lichtspiele

dort wird der groß« deutsche Kulturfilm

Silase« de; SO. 3l>hrhMkrls"

am Samstag 2.15, 4.30. 8.15 Maatag 815 vorpeiührt. Dar große Werk erscheint unter dem Protektorat ehemaliger Kriegsgefangener und schildert in 6 ergreifenden Akren, dar traurige Lo» unserer Helden in Gefangenschaft, bringt Ori­ginal-Aufnahmen von den schweren Kämpfen um ArraS und vielen heiß umstrittenen Orten.

Sowie ein Schneeschuhfilm

mit wunderbaren Naturaufnahmen.

TS versäume niemand, sich dieses Filmwerk anzusehen.

Nur Samstag abend 8.18

Der Weg zum Licht

in 6 Akten. GebirgS-Drama mit sehr schönen Naturaufnahmen. Sowie Beiprogramm.

Ein kl. grau-wetßeS

Kätzchen

abhanden gekommen;

gegen 2 ^ Belohnung abzugeben: wo? sagt Schrlftlettuna .1862

?i«tr rmps. G. M. Zaiser.

Nagold. Am Samstag

abend V«8 Uhr

Monats-

1860

in d.Schwane". Vollzählige« u. pünktliche« Er­scheinen wird erwartet.

Der Dorfiand.

MW MM».

Heute abend präzi« 8 U.

Me

Schule.

Bl

Grschelul au jedem Wett»

.Bestellungen nehmen »mtltche Poftanftaiten stt> Postbote» entgegen.

<Sr»»q«Pret« monatlich >» 1.SV ewfchl. LeS verlohn. Otnz -Nr. 10 «oldpfge.. »nmdpretS f. Anzeigen Lie einspaltige Zeile aus üNvöhnlicherSchrist oder deren Raum 1L Gold- ofenniae, Reklame» 36 -oldpsennige. Familien- anz.10 «oldpsennige. Bei -enchtl. Beitreibung und «onkursrn ist der Rabatt hinfällig.

SK. 288

AUL

Geld im Ausland zwar etwas nicht gan nichts Schlimmes. E- und die Begleitumstär Jahrzehnten noch finar insbesondere sein riesig englischen und auch m Auslandskredite Haber legenheit gegeben, sich Zwischen dem ameri zehnte und unserem krediten ist allerdings, weiter Unterschied. A noch am Anbeginn m das Kapital einführen Kapitalsbildung gekom gegen äst ein industr bald ausländisches Gel li-hen Verlaus des letz Betriebskapital im we Unser oolkswirtschc wattigen Produktionss fünf Jahrzehnte gesch Verkehrsnetz, unsere h> zuletzt die Arbeitskraft furchtbaren Schiäunge dernswerter Zähigkeii kapital der deutschen tabilität unschwer von triebskaxital" für sein ses Betriebskapital hc schon sein, daß hier r Inflationszeit allzuviel baut worden ist und Verknappung der flü Aber kann man heute in die Zukunft blicken daß wir auf Kosten tionsanlagen vielfach wir uns eben bemühet avparat die entspreche Möglichkeiten sind vo vom 10. Januar 192 Gleichberechtigung. A schaffen. Me wirtschc gegen die Aufnahme zwecke, wie sie noch Sollen Auslandskredi Fragen einwandfrei k leihen? Wer soll d welcher Form? Zu dino.ungrn?

Die erste Frage, ! Die Gefabr eines Zw

l Stadtgemeinde Wil

Oberamt Nagolt

Schafweil

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Die hiesige Schafw 150 Stück und im N, fahren werden kann, v

am Mittwoch, d vormi

auf dem Rathaus oei;

Abschriften der Pl Sladtschulthetßenamt g gebühren bezogen oder etngesehen werden.

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Samstag, den 1Z 1924, uachmitt. auf dem Rathaus Pachtdauer 1.

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