Die Engländer im Sudan

London, 1. Dez. Einige englische Bataillone Infankeri«, ferner Artillerie und vier Panzerautos sind im Sudan ein« getroffen. Die ägyptischen Truppen haben den Sudan voll­zählig verlassen.

Lloyd George billigt imDaily Chronicle" das Vorgehen der Regierung, meint aber, sie könne ruhig einen Schieds­spruch des Völkerbunds annehmen, denn er werde für Eng­land nicht gefährlich sein.

Nach dem LondonerDaily Expreß" betrug bei dem Auf­stand der sudanesischen Truppen der Verlust der britisch­ägyptischen Truppen 6 Offiziere und 11 Mann an Toten und 1 Offizier und 11 Mann an Verwundeten. Die Sudanesen wurden von den englischen Maschinengewehren reihenweise weggemäht.

Ermordung von Friedensunterhändlern

Madrid, 1. Dez. Ein Kabylenhäuptling und ein Freund Abdelkrims, die mit einem Vertreter Spaniens Friedens­unterhandlungen geführt hatten, sind durch Angehörige eines Stamms, der Abdelkrim feindlich gesinnt ist, ermordet worden.

Unsichere Lage in China

Peking, 1. Dez. Havas meldet, es seien Gerüchte im Um­lauf, daß Fengjuschiang, der christliche General, nach Peking zurückkehren wolle; dann wäre die Sicherheit des Präsiden­ten Tuaschijui und Tschangtsolins betdroht. Der junge Kaiser Hsuangtung soll sich in die japanische Gesandtschaft geflüchtet haben, um nach Mukden abreisen zu können- Tuantschijui er­suchte den Kaiser, in den Kaiservalast zurückzukehren.

Der Kabeldienst London-Peking ist unterbrochen.

Württemberg

Stuttgart. 1. Dez. Vom Landtag. Die Abgg. des Bauernbunds und der Bürgerpartei haben folgende Kleine Anfrage gestellt: Ist das Staatsministerium bereit, in ähn­licher Weise wie die hessische Regierung der württ. Landwirt­schaft zur Beschaffung von Saatgut,-Dünge-, Einstreu- und Futtermitteln Notstandsdarlehen zu billigem Zinsfuß bis zum Oktober>1925 zu gewähren?

Lhampignyfeier. In dem mit Fahnen reich geschmück­ten Festsaal der Liederhalle fand gestern zur Erinnerung an die um die Schaffung unh Erhaltung des Reichs geführten Kämpfe eine von den Vereinigungen ehemaliger Olgagrena­diere und Siebener, sowie den Bezirksverbänden Stuttgart und Cannstatt des Württ. Kriegerbunds veranstaltete vater­ländische Feier statt, zu der sich als'Ehrengäste nahezu hun­dert Altveteranen, zahlreiche Offiziere des alten Heeres, das Präsidium des Württ. Kriegerbunds, Vertreter der Reichs­wehr mit Generalleutnant Reinhardt an der Spitze, sowie Abordnungen der in Stuttgart befindlichen Regiments­vereine und des Frontkämpferbundes eingefunden hatten. Der neue Präsident des Württ. Kriegerbunds, Generalleut­nant von Maur mahnte zur Einigkeit. Er knüpfte an die Lehren der Freiheitskriege an und betonte, daß auch Deutsch­land wieder auf seine alte stolze Höhe gelangen könne, wenn es Schluß mache mit Uneinigkeit, innerer Zerrissenheit und. dem Hang, sich gegenseitig mißzuoerstehen. Vor allem müß­ten die vaterländisch gesinnten Soldaten mit dem guten Bei­spiel der Einigkeit vorangehen. Der Vorsitzende des Bezirks- kriegerverbands Stuttgart, Landtagsabg. Hiller, sprach zu Gunsten der durch Alter und Krankheit am Erscheinen ! verhinderten Altveteranen, für die eine Sammlung veran- ! staltet wurde, um ihnen eine Weihnachtsfreude zu bereiten. ! Die ganze Veranstaltung war von starkem vaterländischem ! Willen beseelt. I

Eise»bahnsache. Der Schnellzug l) 108, der bisher Stutt- ! gart 8.45 Uhr vorm, nach München und Friedrichshafen ver- s ließ, geht seit 1. Dezember in Stuttgart schon 8.32 Uhr ob ^

Ein Aeberfall. LautSchwäb. Tagwacht" wurde ir l Gablenberg eine sozialdemokratische Wählerversammlung von ! Kommunisten gestört, wobei es zu Prügeleien kam. Ein !

Vas Probejahr der Dolores RenoM. I

24 Roman von Fr. Leline. !

die sie zur Unwahrheit zwingen, Roger, meinst f du? Nein, das gibt es nach meiner Ansicht nicht. Wahr sein kann jeder Mensch. Wenn du Notlügen an Kranken­betten meinst, da gäbe ich dir recht, das sind ja auch keine richtigen Lügen. Was ich fordere, ist Wahrheit in der Lebensführung des Menschen, in seinem Tun und Han­deln, und das kann doch niemand schwer fallen das ist das Einfachste, was es gibt. Sieh meinen Vater an: er hat es nicht leicht gehabt; aus kleinen Anfängen hat er sich emporgearbeitet; nur seine unbestechliche Redlichkeit und seine absolute Wahrhaftigkeit haben ihn zu dem ge­macht, was er heute ist! Und wie war er drüben ange­sehen; er war der erste in der deutschen Kolonie in Rio" Er küßte ihr die Hand.

Auch ich verehre deinen Vater; er ist mir der Inbe­griff aller männlichen Tugenden"

Zärtlich streichelte sie seine Wange.

Ich danke dir für dieses Wort, Roger! Er ist nun ja auch dein Vater, und in seinem Schutz sind wir beide geborgen; du bist sein lieber Sohn geworden. Gott erhalte ibn uns recht lange. Ich habe manchmal Angst um ihn, Aufregungen müssen ihm erspart werden, und Mama ver­steht ihn nicht so ganz", sie seufzte. Ja, ich habe auch Sorgen.

Ich will sie dir tragen helfen, meine Dolly! Du hast mich", er küßte sie, und bei sich dachte erwas du Sorgen nennst! Vielleicht, wenn du des Lebens wirk­liche Sorgen und Not hättest kennen gelernt, würdest du nicht so auf dem erhabenen kühlen Standpunkt der abso­luten Wahrhaftigkeit stehen!"

Sie schlang die Arme um seinen Hals.

Ja, ich habe dich! "sagte sie mit unbeschreiblicher Jn-

«ver,ammlungsrenneymer wurve von einem Kommunisten m den Rücken gestochen. Ein dreißia Mann starker Trupp Reichsbannerleute wurde nach der Versammlung von Kom­munisten, die mit Schlagringen, Zaunlatten und Gummi­knüppeln bewaffnet waren, überfallen. Es mußte die Hilfe der Polizei angerufen werden, die mehrere Verhaftungen »ornahm.

Verkehrswacht. Unter Beteiligung zahlreicher Verkehrs- vereine wurde hier eine Württ. Verkehrswacht gegründet deren Zweck ist, durch die Mittel der Selbstzucht und des Selbstschutzes in jeder geeigneten Weise an der Regeluna des Verkehrs mitzuwirken und dadurch die Verkehrssichsrhei! zu heben unter gleichzeitiger Förderung des Verkehrsfort­schritts. In Bälde sollen sich örtliche Verkehrswachten über das ganze Land erstrecken.

Abordnung des Lcutfchnalionaien Arbeiterbunds beim Staatspräsidenten

Stuttgart, 1. Dez. Der Staatspräsident empfing vor eini­gen Tagen eine Abordnung des Deutschnationalen Arbeiter- bunds zur Entgegennahme von Wünschen. Der Staatsprä­sident erklärte, daß ihm die bedrängte Lage vieler Volks­kreise wohl bekannt sei. Leider verschweige die Sozialdemo­kratie, daß der Hauptgrund des Elends die Revolution und der aus ihr hervorgegangene Vertrag von Ver­sailles sei. Solange dieser Vertrag bestehe, sei es un­möglich, m Deutschland zu befriedigenden Verhältnissen zu kommen. Deshalb müsse die Arbeiterschaft diejenige Politik unterstützen, die auf eine Revision dieses Vertrags hinarbeite; ohne die Mithilfe der Arbeiterschaft sei es unmöglich, das dechsche Volk von diesem Fluch der Revolution zu befreien.

Innenpolitisch sei an eine Verbesserung der Zustände nur zu denken, wenn energische Regierungen aus de» Wahlen hervorgehen, die eine volkswirtschaftlich brauchbare Politik treiben. Wenn man die Versprechungen, die die So­zialdemokratie jetzt mache, erfüllen würde, so käme eine neue Inflationszeit und damit ein rascher Zu­sammenbruch. Er sei immer für den sozialen Staat ein- getreten und habe seine soziale Gesinnung auch in seiner Amtstätigkeit stets bekundet. Vertretungen der Ar­beiterschaft sollen nach seiner Absicht in den Orga­nismus der Behörden eingefügt werden. Gerne trete er ein für die E i n k o m m e n st e u e r f r e i h e i t km- dereicher Familien mit kleinem Einkommen. Das Staats­ministerium sei auch bereit, der Zentralleitung für Wohl­tätigkeit öffentliche Mittel zur Linderung der Not zuzu­führen. Er bedauere die Familien der durch die kommuni­stische Agitation verführten Arbeiter und wolle gerne zur Linderung der Not beitragen. Die Aufwertung wäre sicherlich schon viel weiter, wenn der Reichstag nicht ausgelöst worden wäre; dadurch seien alle öffentlichen Arbeiten und die Gesundung Deutschlands wieder um Monate aufgehalten wor­den. Nur wenn wir zu stabilen Verhältnissen kommen, könne die Lage der notleidenden Volksschichten gelindert werden. Eine energische Regierung sei das wichtigste Erfor­dernis jeden Staats. Keine könne gegen das Wohl der Arbeiterschaft regieren, weil ohne deren Mithilfe Deutsch­lands Befreiung von Schmach und Not unmöglich sei.

Aus dem Lande ,

yeilbronn, 1. Dez. Vergehen gegen das Wein­gesetz. Das hiesige Schöffengericht hat gegen einige Wirte, sowie einen Weinhändler wegen Vergehen gegen das Wein­gesetz, hauptsächlich wegen Ueberzuckerung, Geldstrafen von 40 bis 300 -K, ausgesprochen. Teilweise wurde die über­streckte Weinmenge auch eingezogen.

Nürtingen, 1. Dez. Jagdglück. Bei einer Treibjagd tm Kirchert gelang es dem Neffen des Jagdpächters Hum­mel, einen prächtigen Perückenbock zu erlegen.

Rotlenbnrg, 1. Dez. Pech. In einem Gäuort stürzte «ne Dreschmaschine auf ebener Straße zweimal um. Nie­mand kann sich den Vorfall erklären.

kann auf denGesellschafter" abonniert werden.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 2. Dezember 1924.

War wir bergen in den Särgen ist der Erde Kleid,

WaS wir lieben ist geblieben, bleibt in Ewigkeit!

*

Das Erholungsheim der Allg. Ortskrankenkaffeu Nagolb-Calw-Neneubürg.

Am vorletzten Sonntag wurde seitens der Veitreter der drei OrtSkcankenkassen Nagold, Calw, Nauenbürg sowie unter Anwesenheit der drei Oberamtrvorstände bezw. Stellvertreter dieser Bezirke das von diesen Kassen erworbene Kurhaus Korbmattfelsenhof" tn Baden-Baden eingewetht. Bekannt- ltch ist er ein schon längst gehegter Wunsch der Kasten, ihre Kranken und Erholungsbedürftigen in einem eigenen Heim ünterbringen zu können und durch Ausspannung unserer werkiäligen Bevölkerung au« dem Alltagsleben diese wieder ardeitSlüchtig zu machen. Dieser Wunsch ist nun durch den Ankauf genannten Kurhauses in dem sonnigen Baden-Baden mit seinen heilsamen Quellen zur Wirklichkeit geworden. Aus reizender Anhöhe an der FremerSbergerstraße, 20 Minuten vom Bahnhof entfernt gelegen, bequem mit der Straßenbahn erreichbar, bietet e« inmitten seiner Anlagen und einem schönen Obstgarten einen ideal gelegenen Platz, um in Gemeinschaft mit guter Verpflegung dem Kranken seine Erholung zu sichern. Schöne Waldwege in direkter Nähe der Kurhauses ermöglichen den ungestörten Aufenthalt tn der würzigen Tannenluft für jeden Besucher. Der Kasse ist nun auch Dank dem milden Klima von Baden-Baden, Gelegenheit gegeben, tn der rauh.ren Jahreszeit ihre Erholungsbedürftigen unterzubringen. Ein Rundgang durch das Hau« unter Führung von Verwalter Lenz-Nagold erfüllte vie Teilnehmer mit höchster Befriedi­gung. Anläßlich der Besichtigung fand im Gesellschafrssaal ein gemeinsamer Mittagessen statt, welches einen guten Be­weis für die Leistungsfähigkeit von Küche nnd Keller erbrachte; hierbei hieß VorstandSoorsttzender KamparoS-Calw mil herzlichen Worten die Anwesenden willkommen, streift« tn Kürze di« Vorgeschichte zum Erwerb des neuen HrimS und erklärte, daß der Vorstand die vollste Verantwortung lür dm Kauf auf sich nehme. Mit den besten Wünschen für das Gedeihen deS HauseS und die künftige gemeinsame Zusam­menarbeit der Krankenkassen schloß der Redner. Verschiedene Ansprachen würzten das Mahl mW nachdem der Vorsitzende Jlg der Ortskrankenkaste Nagold in einer kurzen Ansprache die Bolktgesundhett als daS höchste Gut bezeichnet und seine Glückwünsche dargebracht batte, sprach Stastschultheiß Mäulen Ltebenzell tm Namen der OrtSvorstehervereintgung. In seinen Ausführungen hob er hervor, daß heute in Deutschland 12 Millionen Menschen in sozialer Führung ständen und eS da­her kein Wunder sei. wenn die Krankenkasten eigene Heime für ihre Mitglieder erwerben würden. Die drei Krankenkassen könnten stolz auf dies neue Haus sein. Stadtschullheiß Maier-Nagold hob die Verdienste der Krankenkasten her­vor und bezeichnet« die Erwerbung des Heim« als die Krönung der bisher geleisteten Arbeit. Mit dem Dank für die mühe­reiche Tätigkeit der Verwalter sprach er den Wunsch cruS, die Erholungsbedürftigen möchten in diesem Hause wie aus einem Jungbrunnen neue und volle Gesundheit schöpfen. Bei musi­kalischen Darbietungen verlebten die Gäste in angeregter Stimmung noch einige frohe Stunden tm neuen Heim.

Schwarzwald-Bereiu. DaS klägliche Geschick unseres sr. Zt. so wohloorberetteten SommerfesteS auf dem Schloßberg ist Allen noch in bitterer Erinnerung. Doch was der Som­mer in seiner üblen Laune nicht geduldet hat, gewährte uns der sonst so griesgrämige November mit trockener Miene, die Veranstaltung eines Familienfestes in ungezwungener Form. Man brauchte sich in den sehr gemütlichen Räumen der Waldlust" nicht erst Stimmung etnreden. In wirklich treff­licher Weise hat Familie Frey allseits gesorgt. Mit freund­lichen Worten begrüßte der Vorstand, Herr Rechnungsrat Lenz, die festgeschmückle Schar. Der starke Besuch der Ver­anstaltung hat ihm sichtlich Wohlgefallen. Herr Studienrat Knödler gewährte uns sodann einen sehr lehrreichen Einblick

nigkeit.und ich danke dir für deine Liebe! Ach, Roger, s was du mir bist, ob du es weißt, ob du es so ganz erfassen j kannst?" !

Sie zog seinen Kopf zu sich herab und blickte lange und ! tief in seine leuchtenden Augen. j

Haft du mich lieb?" s

Sie konnte es nicht oft genug hören, wenn er beteuerte, > daß sie sein alles sei, daß sie vom ersten Augenblick an den f tiefsten Eindruck auf ihn gemacht, daß ihm nur der Mut j gefehlt, sich ihr werbend zu nahen, ibr, der Sonne, um die ! so viele Trabanten kreisten, daß er sich des Geschenkes ihrer Liebe nicht würdi-- fühle und dann küßte er sie, und selig in dem Bewußtsein seiner Liebe lag sie an seiner Brust.

Er wußte bald, welche Glut und Hingabe binter ihrer kühlen, beherrschten Außenseite wohnten aber anstatt das ihn beglückte, erschreckte es ihn beinahe.

Froher wäre er gewesen, wenn sie ihn nicht so geliebt hätte, wenn beider Verlobung doch ein wenig verstan­desgemäßer gewesen wäre er gab den Namen und die Stellung und sie das Vermögen!

Und er sehnte den Tag der Hochzeit herbei, der dem Zwang ein Ende machen würde.

7.

Der Bankier Loeser legte den Federhalter aus der Hand und erhob sich, als ihm der Bürodiener die Frau Baronin Scharbeck gemeldet.

Verehrte Baronin, welche unverhoffte Freude", eilig trippelte er der Eintretenden entgegen.

Verzeihen Sie, Herr Loeser, daß ich Sie störe! Sie sind beschäftigt"

Niemals so, daß mir das Kommen einer so schonen Frau nicht stets eine angenehme Unterbrechung wäre!" sagte er galant, sie zu einem Sessel führend und sich ihr gcgenübersetzend.

Wohlgefällig ruhten seine Augen auf Mazda Schar­beck, die sehr schick und jugendlich in dem Weißen Leinen­kostüm aussah, zu dem sie ein schwarzes Hütchen mit einer flotten Bandschleife trug.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, Herr Loeser, wenn Sie mir einen Rat in einer Geldangelegenheit erteilen woll­ten!" begann sie,ich bin so unerfahren und möchte ein kleines Erbteil, das mir ganz unerwarteter Weise zuge­fallen ist, möglichst nutzbringend für meine Tochter an- legen. In meinen immerhin bescheidenen Verhältnissen ist diese Zubuße von 25 000 Mark sehr angenehm gewesenl Es ist ja eigentlich anmaßend von mir. Sie hier auszu- suchen in Ihrem Privatraum. Doch ich wagte mich nicht so recht ins Kontor, und im Vertrauen auf Ihre mir be­wiesene Freundlichkeit faßte ich den Mut"

Bereitwillig antwortete er, und sie lauschte seinen Aus­führungen scheinbar sehr aufmerksam, während sie doch alle Einzelheiten des Arbeitszimmers in sich aufnahm, das mit gediegener Pracht eingerichtet war, in allem feines Geschmack und großen Reichtum verratend. Von dem blau- grünen, in sich gemusterten Wandstoff hoben sich die wur^ tigen, schwarz gebeizten Eichenmöbel wirkungsvoll ab, und das kräftige Rot der Klubsessel gab dem etwas düsteren Raum einen freundlichen Ausdruck.

Bankier Loeser saß da, das Kinn in die Hand gestützt, keinen Blick von ihr lastend, um den schmallippigen Mund unter dem kurz geschnittenen eisengrauen Schnurrbärtchev ein leichtes Lächeln.

Sie fühlte sich untsr seinen grauen, beobachtende» Augen hinter den Zwickergläsern schließlich etwas unfr«, und der Ton, in dem er sie zu der Erbschaft beglück­wünschte, verstärkten das Gefühl, das ihr, der sonst so ge­wandten Weltdame, eigentlich fremd war.

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in daS Gebiet seiner t an Hand von Karten waldstedlungen, sog. aer eigentümliche CH ?remd, die allen Nei llrbeständtgkeit und A errungen und geschaff berufen, es zu erhal Hufenform eia Stück UcheS Selbstbewußlset aie niedere aber gerä Hauern geworfen had atese Stätten unserer sergführer, Herrn S auch leider nicht auf aanken und auf der öicgrwinter«. Die o> Hilver sind tadellos r Uebzugewinnen. Der MÜrvigkeit, schöne Ltch DtnkelSbühl und> retgen Inzwischen u Liliput-Familie und « spucker etnqetdvffen. -adezu phänomenal. Schwere de« Gewicht? sicherlich noch manche! Sen. Das männliche rereS Wohlgefallen, Leider konnte infolge aereit gehaltene Feun heil!

Versammlung d

hielt die Kommunistis, z. Ros« ihre 2. Wähle: Genosse Schick aus Pf hat das werkläzige führte aus, daß zwiü Parlament keine Met oen habe, w»e das bei der Fall ist und gew «ehr, daß der Abgeoi Krieges tn der richtige nur Not uud Elend zu den KriegSkrediter Partei sei nicht etwa sein Karl Marx hat ^ Manifest herauSgegel schluß der Revolution waS nur durch Besei xsmburq und Karl L oen der gesamten i Einer Einigung der demokratische Partei k etwaigen Bürgerkrieg sondern der des kaptl terdrückt. Auch die Hk Arbeiter eine Bessern banner Schwarz-Rot- oon denjenigen gegrt größten Vorteile geb sei nicht nur im Aus stalt deS Großkapital! ten. DaS Bürgertu: ArbeberS, das tm is mir Füßen tritt, Al gegen das arbeitend wenn der Reichstag < zur Verbsserung der würden. Zum lieber Dawes-Gutachtens ai den Bevölkerung abl wie der Deutsch-Dem halt oon 100000. Arbeiter darunter lei menschenwürdig beha Diskussion führte He wenn die Kommunif beit leisten würden, l

Aenderung der O werden die Ortslöhw versicherungsamtss c versicherungsordnunc Versickerte unter 16 lich 1.80 1.50 Mark, für Versichert 2.30 2 20 Mb.., r Versicherte über 21 Mark., weiblich 2.50

TrichinenhMges schen Sendung gepöö Harter Schlachthof 3 Untersuchung aller Schweine, auch von deinen Schweinesleisc

Wichtig für Nor! rikamsche "Konsulat Institut mitteilt, wer! neralkonsulat gegebe Seren Niiurn-Anträgi bevorzugte Einwant Der Grund zu diese Konsulat jetzt schon Anträge vorliegen, a während des jetzigen 1925) gewährt werd-

5. Dezember: bis 30. Nov. (noch i 10. Dezembe

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