Kabinett bestes aus Mohamnwdan«n'., Thrrsten unv JM>en.

In Paris ünd die Angriff« der Blätter gegen üss eng­lische Vorgehen in Aegypten von der Regierung rafch ge- dämpft worden. Man erwartet, daß England sich dagegen erkenntlich zeigen werde, wenn Frankreich sich genötigt sehen sollte, ganz Marokko unter seinen Schuf; .zu nehmen, sobald die Spanier aus ihrem Interessengebiet vollends hm- ausgeekeü find. In London soll hiefür Neiglmg bestehen, wenn dagegen England in Aegypten freie Hand gelassen wird. (Bereits im Jahr 1904 ist zwischen England und Frankreich ein dahinzielender Vertrag abgeschlossen worden inzwischen hatte aber die englische Regierung gesunden, daß es wegen Gibraltar doch nuhücbcr iei, eine nicht zu starke spanische Scheidewand zwiscl>en Gibraltar und der franzö­sischen Marokkostellung bestehen zu lassen. D. Schr.)

Englische Truppen aus Suez, Malta und Gibraltar nach Aegypten und dem Sudan, unterwegs. Das ^^ 9 eord- netenhaus und der Senat in Kairo sind aus einen Monat vertagt. Zaglul Pascha hat sich nach seinem Landhaus zu­rückgezogen.

Neuer ethischer Gesandter in Kairo London. 26. Noo. Der König ernannte den Botschafts­rat Neville Mayrik Henderson (nicht zu verwechseln mit dem Arbeiterführer Henderson). der ein genauer Kenner der Orientdiplomatie ist, zum Gesandten in Kairo. Die Er­nennung wird als eine Einicbränknna der Macbtbeiugmns des Generals Lord Allenby aufgesaßt, der allzu schroff gegen die ägyptische Regierung oorgegangen sei.

Die neue chinesische Regierung Veking. 26. Noo. Der neue Präsident von China Tuonchlyui bat an die europäischen Westmächte eine Bot- jck'ast gegeben, die jetzige Regierung im Einverständnis mit MarsrAll Tichangtiolin, den Generalen FenMusiang. und Tschrnaming sowie Sunyatsen in China eine Reform durch- ßusühven, die m erster Linie aus die Absetzung der Militär- gouverrwur«, Verringerung des Heeres und vollständige Ab­rüstung der entlasienen Soldaten gerichtet sei. Die inneren und ausländischen Schulden sollen getilgt und die Verträge mit den ü'.rsroärtioen Mächten geachtet werden.

Württemberg

Stuttgart. 26. Nov. Juden Reichstags wählen. In seiner heutigen Sitzung im Ministerium des Innern be­schloß der Verbondswahlarwschuß folgende eingereichten werbmdungserklärungen von württembergischen mit badi- lchen Kreiswahlvorschlägeen zuaelassen: Deutschnationale volkspartsi, Zentrum, Komm,misten. Deutsche Volkspartei. Deutsche demokratisch« Partei. Wirtschaftliche Vereinigung. Bauern- und Weingärtnerhund (mit dem Badischen Land­bund) und Freiwirtschaftsbund. Zwei weiters Verbindungs- rrklärungen der Deutschvölkischen und des Häußerbunds wur­den wegen Fehlen« der gesetzlichen Voraussetzungen als un­zulässig verworfen. '

ep. kvantz. Ltmiieokirchenversirtamrung. Bei der Einzel- Beratung des lanHeskirchl'chen Haushsnts wurden entsprechend l-em vorg«legten Plan die uusgefetzteri Summen für Kap. ^4 asnebmigi; für den. L<nÄÄ»kir<hemonntag 25 000 Mark, kür Kirchenpräsibent und Oberkirchenrat 207 170 Mark, für den Deutschen erang. Kirchenbur-d 10 000 Mark. Auf An­fragen teilte Kirchenpräsident D. 2r. Merz mit, daß auf jhsn ferst gestellten neuen Lehrplan des Religionsunterrichts an der Dslks-schrile ein solcher für die höheren Schulen und eine neue Durchsicht des Spruch- und Liederbuchs, übrigens (ohne Verminderung des Lernstoffs erfolgen solle. In der Beteiligung der Geistlichen am Schulreligicnsunterricht werde wer Oberkirchrnrat keinen Schritt zurück tun; nur ganz wenige Volksschullehrer haben den Religionsunterricht akk- sgelehn-:. Eine Neubearbeitung der Fragen betreffend Abend­mahl und Konfirmandenunternäst sei in Aussicht genommen.

Es wurde betont, daß infolge der sehr geringen Auf- ikücknngsmöglichksiten der Geistlichen eine wirkliche Gleich- jftrllung mit den akademischen Beamten durchaus nicht vor- jkiege, ein Mißstand, dem abgeholsen werden müsse. Ahg. Miefner setzte sich als Laie warm für die Gewährung aus­reichender Pfarrgehälter ein. Lebhaft gewünscht wurde auch Die Schaffung neuer Kirchenstellen, für dis im Haushaltsjahr leider keinerlei Mittel ausgeworsen werden können.

Stuttgart, 26. Nov. Die Ausbildung der Fach­lehrerinnen an Frcwenarbeitsschulrn wird von 1927 an eine Neuordnung erfahren, die eine höhere Vorbildung zur Voraussetzung.hat. Mit der entsprechenden Ausbildung, Die drei Jahre dauern und zunächst in einem an die Frauen- eitsschule Stuttgart anoeschlossenen Seminar stattsinden wird, soll schon am 1. April 1925 begonnen werden.

* Das Schwurgericht hat den 48 3ahre allen Damenschne-l'er Hugo Fleischmann von Frankfurt a. M.. der nicht weniger als 86 Vorstrafen (!) aufweist, wegen Meineids zu 1 Z-Hr 8 Monaten Zuchthaus und 5 Zähre Ehrverlust verurteilt. Seine Aussage in einer Mcbstahlssache halte zu einen: Freispruch geführt, widersprach aber der Wahrheit.

Ludendorff in Stuttgart. Mittwoch nachmittag )^5 Uhr kam mit dem Münchner Schnellzug General von Ludendorss hier an. Trotzdem die Stunde seiner Ankunft geheim ge­halten war, hatten sich gegen 1000 Personen zur ersten Be­grüßung am Bahnhof eingesunden. Der General wurde durch eine Abordnung seiner Parteifreunde begrüßt und durch einen Seitenausgang des Bahnhofs in die Ludwigs­burgerstraße geführt, weil es kaum möglich war, durch die dichte Menschenmenge durchzukommen. Die Menge führte eine Hakenkreuzfahne und eine schwarz-weiß-rote Flagge mit sich und bejubelte den General durch Heil-Rufe, als er im Automobil wegfuhr.

Gegen den Leseschund aus den Bahnhöfen. Die NelmS- .Dahndirektion Stuttgart hat in letzter Zeit einige der übelsten 'Schnrutzzeitschristen von den Bahnhöfen entfernen lassen.

vom T«Hs. In einer Kohlenhandlung in Gablenberg Brach heute früh gegen 4 Uhr ein größerer Brand aus, der »on den Feuerwachen erst nach Inständiger Tätigkeit ge« löscht werden konnte. Der Schaden ist bedeutend. Bei dev Brückenstraße in Untertürkheim spraria ein 20 Jahre alte«

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Mädchen in den Neckar, konnte jedoch von einem Vorüber­gehenden sofort oerettet werden. Auf dem Leonhardsplatz stürzte ein 19 Jahre alter Straßenbahnarbeiter von einer Leiter etwa 4 Meter hoch ab und zog sich eine Gehirn­erschütterung zu. Beim Ueberschreiten der Straße bei der Neuen Brücke kam ein 52 Jahr« alter Mann mit seinem drei Jahre alten Enkelkind zwischen zwei Personenkraft­wagen und wurden zu Boden geworfen; das Kind wurde überfahren und erlitt innere Verletzungen. Bei Dach­arbeiten an einem Versicherungsgebäude in der Olgastraße ist ein Dachdecker infolge ungenügender Sicherung auf die Straße gestürzt und war sofort tot.

Aus dem Lande

Sindelfingen, 26. Nov. Tödlicher Stoß. Der 51 Jahre alte Wagner Ehr. Hornickel wurde im Stall von einer Kuh derart aus den Unterleib gestoßen, daß er schwere innere Verletzungen erlitt, denen er im Krankenhaus erlegen ist.

Neckargartach, OA. Heilbronn, 26. Nov. Skelettfund In der Kiesgsmeindegrube in Widmannstal wurde ein menschliches Skelett mit eingeschlagener Schädeldecke gefun­den. Es ist das Skelett eines etwa 50jährigsn Mannes, der der Gewandnadel und zwei Ringen aus Bronze nach, dis neben ihm gesunden wurden, etwa 500 Jahre v. Ehr. in der sog. gallischen, oder Latene-Zeit gelebt hat.

Fraueniel OA. Mergentheim, 26. Non. EineSelten- ! beit. Vor einiger Zeit entdeckte Kunstmühlebesitzer Laub- > scher in der nahen Fuchsmühle eine seiner Enten im Freien brittend. Bei dem jüngsten Hochwasser wurde das Nest vom Wasser überflutet und ihr sogar ein Ci weggeschwemmt, aber trotzdem blieb sie auf ihrem Posten. Auch während der letzten Kältezcit hielt sie wacker stand, so daß sie nun vor fünf Tagen 10 Stück recht muntere Entchen heimführen durfte. Die Kleinen gedeihen in erwärmtem Raum und guter Pflege ganz gut.

Gmünd, 26. Nov. Weihnachtsspende. August Waldenmeisr hat aus Amerika 500 Dollar geschickt, um den Wohltäligke'tsanstalten beider Konfessionen eine Weihnachts- frcnde bereiten zu können.

Trossingen, 26. Nov. Streik. In sechs Filialen der (Harmonika-Industrie auf dem Heuberg stehen seit Montag jdie Arbeiter wegen Lohndifferenzen im Streik. In der Hauptsache handelt es sich um Betriebe der hiesigen Firma Weiß. ,

Urach, 26. Noo. Aus Unvorsichtigkeit erschos­sen. Heute vormittag V« 12 Uhr erschoß der beim hiesigen Finanzamt beschäftigte Unterlehrer Vatter beim Spielen mit einer Selbstladeptstole dm ihm in der Kanzlei gegenüber- sitzenden FinanzanuSaufwärter Weippert. Gleich danach richtere er die Pistole gegen sich selbst; er war in wenigen Minuten tot. Die Aufregung ist ungeheuer.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 27. November-1924.

Mut besieht nicht darin, daß man di« Gefahr blind über­steht, sondern daß man sie sehend überwindet. Jean Paul.

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Die Approbation als Apotheker wurde u. a. nachge­nanntem Pharmazeuten erteilt : Hölzle Walter von Effringen.

Wie wird der heurige Winter? Dr. Franz Baur, St. Blasien, der sich schon mehrmals mit Erfolg in der Wet­tervorhersage versucht hat, weist in denMitteilungen der Deutschen Landwirtschaflsgesellschaft" darauf hin, daß wir aus den Temprraturoerhältnissen Mitteleuropas, NordeuropaS nnd Nordamerikas der letzt vergangenen Jahreszeiten berech­nen können, daß die mittlere Durchschnittstemperatur Deutsch­lands im kommenden Winter (1. Dez 1924 28. Febr. 1925) mit einer Wahrscheinlichkeit von 88"/o zwischen 2,0" C. über und 0,9° C. unter der normalen Wtntertemperatur Deutsch­lands liegen wird. Demnach ist zu erwarten, daß regnerische milde Wochen mit trockenen, kalten wechseln werden. In keinem Fall wird der Winter aber als sehr mild bezeichnet werden können.

Die Zahl der Ehescheidungen im Reich ist von 39 216 im Jahr 1921 auf 36 548 im Jahr 1922 zurückgegangen. Der Peichsdurchschnitt auf 100 000 Einwohner beträgt für 192? 84,6, Sachsen 70,1, Preußen 65,4 (Berlin 191,7, 1920 219,71 Baden 43,2, Bayern 40,5, Württemberg 34,6. Trotz des Rückgangs ist die Scheidungsziffer immer noch fast 2Xmc- so hoch wie vor dem Krieg.

Die Säuglingssterblichkeit im Deutschen Reich ist von 1919 bis 1923 im Vergleich mit den Vorkriegsverhältnissen wesentlich gesunken. Die Ziffer der Sterblichkeit der Lebendgeborenen ist von 15 v. H. im Jahre 1913 aus 13 v. H. im Jahre 1922 und 13-2 v. H. im Jahr 1923 ge­sunken, ein bemerkenswerter Fortschritt, der zum großen Teil der Arbeit der Säuglingsfürsorge und dem Eingreifen der Wochenhilfe zu verdanken ist. Der Rückgang der Säug- lingssterblichkeit ist so erheblich, daß er zugleich das Sinken -er Gesamtsterbeziffer der Nachkriegszeit auf 93 v. H. der Vorkriegszeit erklärt. Die Gesamtsterbezifser unter Ausschlich der Säuglinge unter einem Jahr ist nämlich auf 101,3 v. H. der Vorkriegszeit gestiegen, so daß für die allgemeinen Ge­sundheitsverhältnisse sogar eine Verschlechterung festgestellt werden muß. Von Bedeutung ist es auch, daß die Besserung auf dem Gebiet der Säuglingssterblichkeit vor allem der Ent- Wicklung auf dem Lande zuzuschreiben ist; während die Säug­lingssterblichkeit der Großstädte in der Vorkriegszeit wesent- sich unter dem Reichsdurchschnitt lag, ist für die Nachkriegs­zeit dank der Ausdehnung der Arbeit-der Säuglingsfürsorg« bis ins kleinste Dorf nur noch ein ganz unbedeutender Bor- sprung zu verzeichnen.

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Wildberg» 27. Noo. Lebensmüde. Vorgestern sprang eine auf Besuch bet ihrer Mutter hier weilende Frau, Mutter von 2 Kindern, ins Wasser. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht ausgefunden werden. Ueber die Beweggründe zur Tat ist nichts bekannt.

Kleine Nachrichten aus aller Welt

Todesfall. Der bekannte Münchener Tier- und Sport­maler Professor Emil Franz Adam ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Er gehörte zu der berühmten bayerischen Künstlerfamilie, deren Stammvater der Schlachtenmaler Alknecht Adam war.

Der bekannte Kriegsliederdichter Hoffmann-Kutschke, der 1870 als Freiwilliger ins Feld zog, ist in Breslau im Alter von 80 Jahren gestorben. Von ihm stammen die bekannten LiederWas kraucht dort in dem Busch herum, ich glaub', es ist Napoleum", sowieKönig Wilhelm saß ganz heiter.."

Das Wolffsche Telegraphenbureau feierte am 25. Novem­ber das 75jährige Bestehen. An dem Festessen in Berlin nahm u. a. Reichsminister Stresemann teil- Bankier Schwa­bach hielt als Vorsitzender des Aufsichtsrates die Festrede. Das Bureau ist am 28. November 1849 von dem damaligen Besitzer derNationalzeitung" Dr. B. Wolfs gegründet worden.

Die Forstlichen Hochschulen wurden nunmehr den Uni­versitäten, Technischen, Landwirtschaftlichen und Tierärzt­lichen Hochschulen gleichgestellt und können den Titel eines Doktors der Forstwissenschaft verleihen.

Dis Taufe des LZ. 128. Am Dienstag kam der neue Zeppelin aus Lakehurst auf dem Bollinafeld bei Washington an, um sich von der Gemahlin des Präsidenten Coolidge auf den NamenLos Angeles" taufen zu lassen. Die Lan­dung bereitete ernste Schwierigkeiten. In einer Viertelstunde war die Feierlichkeit erledigt und um 5 Uhr nachmittags trat das Luftschiff die Rückfahrt nach Lakehurst an, wo es abends 7.30 Uhr wohlbehalten eintraf.

Die Zeppelin-Nordpolsahrt. Der Deutsche Luftschiffkapi­tän Bruns, der sich zurzeit in Christiania aushält, hat einen Plan ausgearbeitet, mit einem Zeppelin nach dem Nordpol zu fliegen. Der norwegische Nordpolforscher Frithjof Nansen hat seine Beteiligung zugesagt. Nansen teilte mit, das für Liese Fahrt geeignete Luftschiff müsse erst noch gebaut wer­den, und voraussichtlich werde die Fahrt frühestens im Som­mer 1927 sich verwirklichen lassen. Sie sei als ein inter­nationales Unternehmen gedacht.

Denkmalschändung. In der Nacht zum Montag wurde das Marmordenkmal Kaiser Wilhelms I. in Bad Ems mit einer schwarzen Flüssigkeit besudelt. Der Täter ist verhaftet.

Der Forleulenschaden in den preußischen Forsten. Nach den Feststellungen der preußischen Forstverwaltung hat die Forleule im verflossenen Jahr etwa 200 000 Hektar preußi­sches Forftgebiet heimgefucht. In welchem Umfang der Wald durch den Schädling dauernd gefährdet ist. ist abhängig von der Witterung des nächsten Jahres. Bisher wird mit einem, endgültigen Schaden von rund 20 000 Hekiar gerechnet, wäh­rend man glaubt, daß die übrigen neunzig Prozent der heim- gesuchten Waldungen sich wieder erholen werden. Wegen der Notwendigkeit, die geschädigten Bäume abzuholzen, ist der Abschlag in anderen Forstgebieten vermindert worden. Im ganzen wird der Einschlag wegen der Forleulenschäden etwa 500 000 Festmeter größer sein als sonst.

Fleischvergiftung. Nach dem Genuß von Pferdefleisch lind in Solingen viele Personen erkrankt. Bis jetzt sind 54 Fälle gemeldet, doch ist noch kein Todesfall eingetreten.

Großer Diebstahl. In der Villa des Fabrikanten Nuppel an der Straße KonstanzWollmattingen wurden fünfzehn kostbare Oelgemälde, darunter solche von Rubens, Defregger und Reinhold, ferner wertvolle gestickte Wandteppiche und eine vollständige Gold- und Silbermünzensammlung und andere Wertsachen von Einbrechern gestohlen. Von den Dieben hat man noch keine Spur.

Anschläge gegen Eisenbahnzüge. In den letzten drei Wochen wurden fünf Anschläge gegen Züge der ostbengali- schen Eisenbahn verübt.

Großfeuer. Das an der Trettach gelegene bedeutende Sägewerk Geschwender in Oberstdorf im Allgäu ist fast voll­ständig niedergebüannt. Der Schaden beträgt über eine Mil­lion Mark und ist nur zum Teil durch Versicherung gedeckt. Man vermutet Brandstiftung.

Die Versteigerung deutschen Eigentums in Kamerun.

Am Montag nachmittag fand in London eine Versteigerung früheren deutschen Eigentums im jetzigen Britisch-K a m e - run für die britische Regierung statt. Die Beteiligung war groß, die Hälfte der Plätze war vorbestellt. Die Frage eines Anwesenden, ob er von ihm gekauftes Eigentum an einen Deutschen weiter übertragen könne, bejahte der Versteigerer, wogegen der Frage "eller Widerspruch erhob, was Heiterkeit hervorrief. Auf ein. weitere Frage aus der Versammlung,

ob ein Käufer den Schutz Englands genießen werde, ant­wortete der Auktionär, das verstehe sich von selbst. Es wurde alsdann zuerst verkauft ein Besitz von 34 550 Acres (13 990 Hektar; 1 Acre gleich rund 40,5 Ar), 6 Meilen west­lich von Victoria für 9000 Pfund. Weiter wurden verkauft eine Oelpalmen- und Gummiplantage von 5000 Acres für 2500 Pfund und eine ähnliche Pflanzung für 2000 Pfund, ein Besitz von 32 000 Acres für 22 500 Pfund, und ein wei­terer von 14 000 Acres für 10 000 Pfund. Nach weiteren Landverkäufen wurde eine aus drei Räumen bestehende Fabrikanlage für 50 Pfund verkauft. Die Victoria Mole- Besitzung von 31 000 Acres wurde für 78 000 Pfund ver­kauft. Die Namen der Käufer wurden nicht genannt. Im Versteigerungssaal war eine Anzahl von Deutschen an­wesend.

Der Hauptkäufer Hart, der für 70 000 Pfund Sterling Liegenschaften ersteigerte, erklärte ganz offen, daß er die Ländereien zu Spekulationszwecken gekauft habe, an Deutsche werde er nichts abgeben.

Allerlei

Japanische Prinzen dürfen bürgerlich heiraten. Der

Mimdo hat eine Verordnung erlassen, die allen königlichen Prinzen mit Ausnahme des Thronfolgers gestattet, in Zu­kunft ihre Frauen nach freiem Ermessen auch außerhalb des Adels zu wählen.

Wohlfahrksbriefmm

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Hochwasserschäden, regierung haben in ein für die durch Hochwas gefordert. Die Durchs kemberg die Zenkrallei Gaben können auf de ftraße 29, abgegeben o! auf das Postscheckkonl Stuttgart eingezahlt w

Ehrenbegräbnis für Schäferhund Flufly, di aus einer Feuersbrun Er wurde mit ollen E zogen 6 Hunde der gl<

Die wilde Lau. 6 schweres Schwein an e Sau abholen wolRe, wendete sich gegen den die sich schleunigst in > rannte in ihrer Wut Bäckermeisters und grif ay, dem kein anderer Sicherheit zu bringen. Angegriffenen mit Äex der wilden Sau auf i streckten sie zu Boden ob. Den Abschluß de, Metzger gestiftete Metzi

Letzt

Die Heimfahrt

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Sie fühlte ein le ihre lag.Ist es »Ich hatte mich Man trifft bei euch Mußte er Rita neulich schon?