ksies kann Seiner Mafestät Regierung mik dem feierlichen Versprechen der Sowjetregierung (sich der Einmischung in bis Angelegenheiten anderer Staaten zu enthalten) nicht in Einklang bringen. Mac Donald hak schon erklärt, daß keine Regierung je ein Ilebereinkommen mit einer fremden Re­gierung dulden, während gleichzeitig eine mik dieser fremden Regierung eng zusammenhängende Werbeskelle die Unter­tanen der erstgenannten Regierung zu Verschwörun­gen,Revolutionen und umstürzlerischenVor- vereitungen ermutigt und sie sogar befiehlt. Diese Feststellung Mac Donalds ist richtig, und die Sowjet­regierung würde gut tun dieFolgen einer Nichtbeachtung dieser Ankündigung zu erwägen.

E>n weiteres Schreiben Chamberlains wendet sich gegen den von Rakewski in den Blättern veröffentlichten Ausruf, in dem die Bestrafung aller privaten und beamteten Eng­länder gefordert wurde, die an der Veröffentlichung des S- nowjew-Lrief» beteiligt gewesen seien. Chamberlain sagt: es erübrige sich, auf diese Sache einzugehen.

In einer Note wird sodann mitqeteilt, daß die Regierung Seiner Majestät nicht in der Lage sei, den zwischen Mac Donald und der Sowjetregierung am 8. August d. I. abgeschlossenen Vertrag dem Parlament vorzn- legen oder dem König zur Unterzeichnubg zu unterbreiten.

Di» Mäkler äußern sich befriedigt über den scharfen Ton, Ken Chamberlain gegen die bolschewistische Anmaßung und >.lnqu?rich»igrest angeschlagen habe, und sie erwarten, daß die Regieri"-g min auch rücksichtslos gegen die fremden Hetzer voraeben werde. _

Württemberg

Sivilaark, 23. Nov. Die württ. Regierung zur V c u m » n b e s o l d u n g. Amtlich wird mitgeteilt, dr.ß der v> n tt. Gesandte beauftragt worden ist, bei der Reichsregie­rung zu verlangen, daß für die Besoldungsgruppen 14 die Bezüge am mindestens das Doppelte erhöht werden gegenüber der für die mittleren und höheren Gruppen vorgesehenen Aufbesserung.

Vow Landtag. Kleine Anfrage. Die Abgeordneten des 'Zentrums haben eine Kleine Anfrage eingebracht, in der sie davruf Hinweisen, daß die Wegsteuergebühren für viele LarchvKnte um so unerträglicher werden, als sie kaum in der Loa- find, ihren sonstigen Steuerverpflichtungen nachzukom­men. Verlangt wird, die Sätze der bei den Landwirten o'mevln so unbeliebten, weil als ungerecht empfundenen W»zsteuer so zu gestalten, daß sie wenigstens für die mitt­leren rmd Keinen Betriebe tragbar sind»

A« de« Reichstagswahlen. Im Ministerium des Innern trat gestern der Kreiswahlausschuß zur Beschlußfassung über die zur Reichstagswahl eingereichten 11 Kreiswahlvorschläoe dm- Soziald«nokratischen Partei, Deutschnationalen Volks­partei (Württ. Bürgerpartei), Zentreum, Kommunistischen Partei, Deutschen Volkspartei (Nationalliberale), Nationnl- sozmlMschen Freiheitspartei Groß-Deutschland (Völkisch-so­ziale» Mock), Deutsch-demokratischen Partei, Wirtschaftlichen V-weimqunq des württ. Mittelstandes, Bauern- und Wein- ' gärMerbirnds, Häusserbunds und Frei-Wirtschaftsbunds, zu­sammen. Es wurde beschlossen, den vierten Bewerber aui der List« der Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung, Karl Gölz, zu streichen, da Zustimmungserklärung und Bescheini­gung der Wählbarkeit des Bewerbers erst nach Fristablaus -ingetroffen waren. Im übrigen baben sich Beanstandungen nicht ergeben. Der Wahlleiter erörterte dann die Gründe für die vorläufige Nummerierung, die infolge 'der gesetzlichen Destnwmmgen einige Lücken aufweist.

Begrüßung. Bei der Ankunft Dr. Eckeners und seiner Begleitung in Bremerhaven wird die Stadtverwaltung Stuttgart ein Begrüßungstelegramm absenden.

80. Geburtstag. Oekonomierat Karl Warth feierte am Sonntag den 80. Geburtstag. Warth stand von 1869 bis 1909 als Stadtpfleger im Dienst der Stuttgarter Stadtver­waltung.

Einträglicher Skraßenbettel. In letzter Zeit hat der Straßm- and auch der Wirtshausbettel wieder stark zugenommen. Tr bildet ja auch eine der einträglich^^ wübslÄsste« Ein­nahmequellen, die es gibt. Am 2. Nov. wurde z. B. ein Bett­ler vom Polizeipräsidium in Stuttgart nach Verbüßung von drei Tagen Haft um 2 Uhr nachm, mit 24 66 L im Be­

sitz entlassen. Um 4.45 Uhr wurde er wegen Bettels wieder festgenommen mit 87 22 Ergebnis: 62-K 56 -Z Ein­

nahme in weniger als drei Stunden. Von den Straßenbett­lern, die bei den letzten Streifen festgenommen wurden, find etwa 80 Proz. Nichtwürttemberger, davon die Mehrzahl Norddeutsche, die die weite Reise nicht scheuen, weil sie sich vielfach belohnt macht.

Einbrechergesindel. Der 46 Jahre alte, vorbestrafte Tag­löhner und Schneider Eberhard Haas aus Hall hat nach­einander 24 Einbrüche in verschiedenen Oberämtern ver­übt, wobei ihm Kleidungs- und Wäschestücke in die Hände fielen. Etwa zwei Drittel der Beute konnte den Geschä­digten wieder zugestellt werden. Der zuletzt in der- heimfiraße in Stuttgart wohnhafte Schreiner Eugen Hart­mann hat unter Beihilfe seiner Frau in Stuttgart ungefähr zehn Wohnungseinbrüche verübt. Den Einbrechern waren erhebliche Werte an Bargeld, Uhren und Schmuckwaren­gegenständen in die Hände gefallen.

Taschendiebe. Eine gerissene Taschendiebin, die 29 Jahre alte geschiedene Kontoristin Sofie Puhlmann, die schon eine große Anzahl Diebstähle verübt hat, wurde auf frischer Tat im Warenhaus Tietz festgenommen. Ferner wurde der 24 Jahre alte ledige Kaufmann Max Heller aus Sulzbach, der mehrmals in der Markthalle Taschendiebstähle begangen hatte, dingfest gemacht.

Raubüberfoll. In der Nacht zum 20. d. M. ist ein in Bernhausen, OA. Stuttgart, wohnhafter Mann auf dem Heimweg im Wald zwischen Stuttgart und Degerloch über­fallen, mißhandelt und seiner Barschaft in Höhe von 900 »st beraubt worden. Die Kriminalpolizei hat als Täter den 42 Jahre alten ledigen Fuhrmann Paul Straif von Degerloch ermittelt ünd festgenommen. Straif, der schon mehrfach in Irrenanstalten untergebracht war, hatte das Geld im Stiefelrohr versteckt. Er rechnete auch diesmal da­

mit- daß ihm nichts geschehen werde, da erunzurechnungs- ! fähig" sei. Im Jahr 1919 hatte er einen Raubmord in ! Stuttgart verübt und ist erst vor kurzer Zeit aus einer Jr- i renanstalt alsgebessert" entlassen worden.

Vom Tage. In einem Haus der Gutbrodstraße brachte ! sich ein 19 Jahre alter Kaufmann einen Schuß in die rechte i Schläfe bei. Er ist bald der Verletzung erlegen. In einem l Haus des Kanonenwegs in Ostheim verübte eine 37 Jahre - alte Frau in der Küche ihrer Wohnung durch Einatmen von j Gas Selbstmord. In der Küche eines Hauses der See- l straße wurde eine 70 Jahre alte Frau bewußtlos aufgefun- j Len. Sie starb in der folgenden Nacht. Wie festgestellt wurde,

> liegt eine Gasvergiftung vor. Ob es sich um einen Unfall

> oder einen Selbstmord handelt, ist noch nicht ermittelt. ? In der Cannstatter Straße erfolgte ein Zusammenstoß zwi- ! schen einem Personenkraftwagen und einem Lastfuhrwerk.

! Der Lenker des letzteren wurde hiebei vom Wagen geschleu­dert, erlitt einen Schädelbruch und mußte nach dem Katha-

l rinenspital verbracht werden.

> Cannstatt, 23. Nov. Einweihung. Am Freitag vor- ! mittag wurde das neue Operationsgebäude des Cannstatter

> Krankenhauses mit einer kleinen Feier eingeweiht.

Aus dem Lande

Ludwigsburg. 23. Nov. Abmangel. Der Haushalt- h pl"n der Amtskörperschaft weist einen Abmangel von 445 00 i U,rk auf, der durch eine Amtskörperschaltsumla.qe in glei- ! cher Höhe gedeckt werden soll."

Reckarsulm. 23. Nov. Versuchter Einbruch. Zwei i erst aus der Besserungsanstalt Schönbühl entlassene Schlingel versuchten in der kath. Stadtpfarrkirche den Opferstock zu er­brechen. Sie wurden aber erwischt und festgenommen.

, Reutlingen. 23. Nov. Vermißt. Seit einigen Tagen ! ist der Bahnhofsbuchhändler Wilhelm Bauser spurlos ver- ! schwunden. Man nimmt an, daß er sich ein Leid angetan I hat.

i Lpaichingen, 23. N"v. Denkmalpflege und Dreifallig- keitsbtzrg. Dem Dreifaltigkeilsberg drohte seit längerer Zeit schon die Gefahr größerer baulicher Veränderungen. Damit wäre n'-cht nur ein schönes Naturdenkmal verschwunden, eins der schönsten Albbergausfichten vernichtet, sondern auch der Stadt Spaichingen würde der Ausfall der alltäglichen Wan­derer und Wintersportler schwere wirtschaftliche Nachtei'e bringen. Nachdem schon vor längerer Zeit der Albverein erreicht hatte, daß Wirtschaft und Kirche der Allgemeinheit zugänglich bleiben, hat nunmehr der Denkmalrat auf An­regung des Landesamtes für Denkmalpflege den einstim- ! migen B^chluß gefaßt, den Dreifaltigkeitsberg als Denkmal j zu schützen. Jegliche bauliche Veränderung ist dadurch un- ' möglich gemacht worden.

Ravensburg, 23. Nov. Die Sonnkagsfahr- , Karten für katholische Feiertage. än einem j Schreiben bezüglich der Sonntagsfahrkarten an Allerheiligen an das Württ. Staatsministerium teilt die Reichsbahndirek- kion mik, daß sie den besonderen Verhältnissen der württ.

! Bevölkerung dadurch Rechnung getragen habe, daß sie am ! Erscheinungsfest und Mariä Himmelfahrt Sonntagsrückfahr- j Karten ausgegeben habe. Nur in Bayern werde Aller- , heiligen als Festtag gefeiert, weshalb auch in Bayern für L-esen Tag Sonntagsfahrkarten ausgegeben werden. Die j N:m)sbahndirektion hak Schritte unternommen, um eine j ei, Zeitliche Regelung dieser Frage für das ganze Reichs- bei. ogebiek zu erzielen.

Friedrichshofen. 23. Nov. Hunderrjahrfeier. Die j Sll ot Friedrichshafen wird am 29. November das hundcrt-

> jährige Bestehen der Bodrnscedampfschiffahrt durch ein , Bankett usw. feiern. 1924 ließ König Wilhelm den ersten ! Kodenseedampfer bauen.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 24. November 1924.

Dies eine über alles: bleib Dir selber treu!

Und daraus folgt, gleich wie die Nacht dem Tag:

Du kannst nicht falsch sein gegen irgend wen.

Shakespeare.

Ergebnis der 2. Volksschnldienstprüfnng. Auf Grund der am 29. Okt. abgehaltenen Prüfung ist u. a. noch zur stän­digen Anstellung für befähigt erklärt worden: Vollmer, Hans von Nagold. *

Die Approbation ats Arzt wurde u. a. nachgenanntem Kandidaten der Medizin erteilt: Ritter Otto von Nagold.

*

Zum gestrigen Sonntag. E» war als ob die Natur - auch Trauergewand angelegt hätte zum Gedächtnis der Toten. Die Sonne konnte den Nebel, der sich über unser Tal gelegt hatte, nicht durchbrechen und eine gewisse Wehmut kam über einen, selbst wenn man nicht melancholisch veranlagt ist. Uebervoll war die Friedhofkirche und viele mußten sich vor den Türen ausstellen. Da» zu Anfang gesungene Lied ver- half der allgemeinen Stimmung über den Schmerz hinweg und wies über das Grab hinaus:Auferstehen, ja aufer­stehn wirst Du, mein Staub nach kurzer Ruh!" An Hand der Auferweckung de» Lazerus wurde der Christen-Hoffnung so klar gezeichnet und sicherlich diente dieser Tag manchem Trauernden »nd Niedergeschlagenen zu innerer Aufrichtung. Nachmittags V»3 Uhr stellte der Sportverein Nagold seine I. Mannschaft zum Gegenspiel dem F.V. Calw I auf dem Etsbergsportplatz gegenüber. Das Spiel endete zu Gunsten der Nagolder Mannschaft mit 0 :1 Toren. Der Besuch der Württ. Volksbühne bei der AufführungDer arme Konrad" war sehr gut; wegen der Kritik verweisen wir auf unseren besonderen Bericht. Die von der Kommunistischen Partei

zur Post «ad bestelle« Sie spätestens dosk morgen denGesellschafter" für den Monat Dezember, denn bet Bestel- i lungen nach dem 25. November er-

I hebt die Post einen Zuschlag von 20 L.

im Löwen einberufene Wahlversammlung war mäßig besucht

Man ist nun wieder in der Arbeit der Woche drin und denkt gerne an den Sonnen-Tag zurück. War'S ein Tag der Erholung oder einer von dem man sich erholen muß?

! Wählerversammlung. Die Kommunistische P ar- j tei Ortsgruppe Allenstetg halte auf gestern Abend 5 Uhr ^ im Löwen ihre Wähler einberufen. In der mäßig besuchten s Versammlung, die sich mit ungefähr ^/s aus der Opposition ! zusammensetzte, sprach anstelle de» angekündigten Redners j Landtagsabgeordneter Müller, Genosse Schick au» Pforzheim' j Er führte aus, die Arbeiterschaft have heute weniger zu sw , gen als vor dem Kriege. Schuldig daran sei die Politik, die j die Abgeordneten der Arbeiterschaft bisher getrieben haben. ' Alle Parteien versprächen in den Wählerversammlungen das j Möglichste und Unmöglichst« und würden im Reichstag nach- j her gerade das Gegenteil tun. Die sozialistischen Abgeord- j neten seien nur dazn da, den Aufbau der kapitalistischen ? Wirtschaft zu fördern. Der Krieg sei ein Erzeugnis kapita- § Wischer Wirtschaftsweise. Schuld am Kriege sei nicht nur Deutschland, sondern alle am Kriege beteiligten Staaten. Ez lei eine Illusion, daß Deutschland nach seinem verlorenen Kriege als gleichberechtigter Staat in die Reihe der Staaten ausgenommen wird. Kein Mensch glaubt, daß das Dawes- s gulachten der Arbeiterschaft Vorteile bringen würde, trotzdem - eS die Sozialdemokratie zum Schaden der Arbeiterschaft be- i iürwortet habe. Es trage nur dem internat. Börsen- und j Leihkapital Rechnung. ES bedeute nur die verschärfte Aus ! beutung der proletarischen Massen. Die Farbe der Fahne s habe noch nichts erreicht, auch die schwarz-rot-goldene, nicht.

Ein aufgeklärter Arbeiter glaube trotz unserer freiesten Ver- ^ fassung nicht an seine Freiheit. Dem Kapitalismus sei nichts ' gemein genug, seinen Geldsack zu füllen. Trotz der freiesten ! Verfassung der Welt wird der Arbeiter, sobald er ein freies Wort spricht, hinter Kerkermauern gesteckt. Wir wollen eine Republik, aber nicht eine solcbe. die nur die Farbe gewechselt hat und im alten Fahrwasser imperialistischer Regierung weiter­wurstelt. In unserer jetzigen Regierung wütet die Klassenjustiz mehr denn je. Am Verhandlungstisch kann der Arbeiter den Sozialismus nie durchführen, nur mit Waffengewalt wird das möglich sein. Wir sind Gegner des jetzigen Parlaments und können die zum Beschluß kommenden Gesetze nur durch Störung beeinflusse». Jeder soll in der Produktion lätrg sein. Aus diejer Grundlage ist für alle ein menschenwürdiges Datein möglich. Zurzeit schmachten über 7000 Genossen hinter Ker­kermauern. Mit dem Wahlzelle! in der Hand ist nichts ge­tan! Kampf ist unsere Losung!

*

Dom Rathaus

Gemeinderatsfitznng vom !9. Nov. Rechnnngsabhör. Die Stadlpflegerechnungen der Jahrgänge 1921 und 19LL sind von der Stadtpflege fertiggestellt und vom Oberamt ge­prüft worden. Anstände liegen nicht vor. Jnfo'ge der in aer Zwischenzeit eingetretenen völligen Geldenrwerlung sind die Rechnungsbeträge fast wertlos. Von Bedeutung ist nur Sie übersichtliche Darstellung der Vorgänge. Die Rechnungen wurden hrute ohne Ar stand adg hört. Sozial- «vd Klein« rentnersürsorge. Die Ve zeichnifs- über die Klein- und So­zialrentner sind vom Gemetndrrat durchgangen worden. Eine Anzahl Aenderungen werden dem BeznkSsürsorgeaus- schuß vorgeschlagen. Eisernes Buch. Herr Sladlpsarrer Dr. Schairer halte seinerzeit die Güte gehabt, die Anlage des eisernen Buches freundlichst zu übernehmen. Diese Arbeil hat Herr Stadtpfarrer fertrggestellt und das Prachtwerk der Stadt übergeben. Es enthält neben den Verzeichnissen der Gefallenen und Vermißten sowie der Kriegsteilnehmer (letz­tere soweit sie seinerzeit auf Aufforderung sich angemeldet haben) noch eine Chrorik über die örtlichen Begebenheiten der Stadt in der Kriegs- und Nachkriegszeit, die allein 6? Folioseiten umfaßt, und bewnders wertvoll ist, weil sie von dem berufensten Zeitgenossen geschrieben ist, der alle die Dinge miterledt hat. Der Vorsitzende spricht dem Herrn Stadtpfarrer für Liese wertvolle Arbeit den wärmsten Dank aus und wird vom Gemeinderat ermächtigt, ihm eine ange­messene Anerkennung zu widmen. Steuereiuzug. Der Erlaß des Oberamts vom 5. Okt. ds. IS. über den Stand der Ablieferungen an Staatssteuer, Anussckaden und Brand­schadensumlage wird im Gcmeinderat zur Kenntnis gebracht. Die rückständigen Steuern müssen mit Nachdruck eingezogen und abgeliefeit werden. Eine grüße e Summe ist ja bereits abgeliefert. Stadtbauawtliche Sachen. Die infolge des Baugesuchs des Gastwirts Leitz zur Köhlerei notwendigen Verhandlungen mit den Nachbar n Kapp und Lang wegen des Zwingerwegs, Ortkwcg Nr. 111. haben zu einer Verständigung geführt. Die gen offene Vereinbarung wird heute genehmigt. An der Ecke Wilhelm- und Olga« straße wird eine Straßenlampe augeb acht. Den Haus­eigentümern von Gebäude 218 in der Maikistraße wird der Anschluß an die stSdt. Wasserleitung unter Einhaltung der Bestimmungen des Statuts gestattet. Schretnermetster Lenz wird der südlich gelegene Bauplatz des Schlachthofgartens an der Calwerstraße für seinen Wohnungsneubau in Aussicht gestellt, wenn ein früherer Liebhaber nicht mehr darauf reflektiert.

OA Geom. Klein ladet zur Uebernohme derFeldbereinigungl- wege im Eisberggebtet aus nächsten SamStag ein. Eine Kommis­sion wird abgeordnet. Schulsachen. Das Calwer Tagbl. hat in Nr. 264 über die Einweihung des neuen Schulhauses für die höheren Schulen in Calw berichtet. Die Wiedergabe der Rede des Herrn Präsidenten Bracher der Min.Abt. für die höheren Schulen ist vollständig entstellt, was der Herr Prä­sident in einer Zuschrift v. 10. d. Mt,, an den Vorsitzenden näher dargelegt hat. Von einer Verlegung des Seminars Nagold nach Calw sei mit keinem Wort gesprochen worden. Es besteht also zunächst kein Grund zur Beunruhigung. Im übrigen wird sich diesen Winter die Seminarfrage zweifellos entjcheiden. Vor eine vollendete Tatsache werde die Stadt nicht gestellt. Nach einer schriftlichen Auskunft des Kultmini- stertumS werde die staatliche Ünterrichtsverwaltung vielmehr mit den Semtnarstädten rechtzeitig in» Benehmen treten, so­bald dies nach Lage der Dinge möglich sein werde. Sonstige«. Stadtpfleger Lenz hat die Kaffe der Stadtpflege wieder über­nommen. Der bisherige Kassier, Obersekretär Schleeh, ist zum Ortsoorsteher in Feldrennach gewählt worden, der zu seiner Wahl beglückwünscht wird. Die Stelle kommt vorläufig

nicht wieder zur Besetz des Siudienrats Weinb auf Bewerbung dem C

Anmeldetermi« fi Aufwertung. Wie un Feuerversicherten e. V. wird eine Anmelde- re Ansprüchen aus Leben ausstchtltch allgemein r Ausschlußfrist kann ? oder einer Vers.-Ges. di Versicherung festgesetzt n voraussichtlich meist ni> wertung erforderlichen Versicherungsgesellschaft sellsihaften zur Festsetz wird sie bekanntgemach die Angaben, die zur machen sind Auskunft eine Höheraufwertung

Die Approbation

Kandidaten der Mediz

Kleine Nachr

Todesfall. Der V jchastskammer Freiherr Jahren auf seiner Bes gestorden. Er war erst gekehrt, wo er als Ver den Handelsverttagsvc

Der Professor der Geheimrat Dr. Rieh babelsberg im Alter

Gemeinsamer Tod. (Pommern) send man Sohn, beide Architekt sollen die Ursache des

Der Prozeß gegei novcr beginnt am 4.

Der Sonderbündlc

Rücken gekehrt und i seinen Wohnsitz in 2 Frankreich scheint als

Vergrößerung des rat in Bayreuth hat ner-Theaters beschlösse ßen Anbau, der Haupt Dekorationsstücke und soll. Ferner soll das l den. Dort soll dann «ntergebracht werden.

Norwegens Bräun! herrscht in Norwegen zwischen Wein freigeg den Länder Südeurox gönnen hatten. Imr Kraft geblieben, aber i in dieser Beziehung k etwa 550 000 Liter « worden, was nach den ungefähr den zehnten deutet. Danach wär Liter Sprit nach Ä Millionen Liter Vrani kommen gegen 3 Mil zent, die auf ärztliche ' der Gesamtverbrauch dem Kriege, wo es Verbrauch 8 Million«

Var Probeja

No

Tat er das nicht- Liebe, während sein Rita Scharbeck eilte, - Gott, er hatte das Sonnen, und ihm w, i>anklagend und schm !ihm als die strenge, -nun mal nicht sein -EL Mw auch nichts i gegenseitige Verpfl Mutter selbst war c 'zuführte! Dennoch ^ Er wollte bald l Rita wieder aus der verdiente Ehrlichkeit

Er hatte unbegi sie seiner Wesensart sie sich ihm in der ! chrlichen Willen, in wundervolle Persör , allzu schwer machen

Woran denkst Frage riß ihn aus iPapa wenn er c Aar erscheint er i -Mut?" In reizend Mrd sah ihm in die -gestohlen.

, »Ich armer, im -Deiner Liebe ist mii Zmmer ein Erwache