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Oer sich Perfil ur Wäsche hält,

>«e sparet Aohle, >«it unck ibelitl.

ng. Gottesdienst

s. o. Dr. (23. Nov.> /zlO U Predigt(Otto) Ihr Kindergattesdienst Gottesdienst in der rskirche (Gesangbuch tagen), abends V-8 ttbauungsftuude tm chaos.

ag abend 8 Uhr im ihaus Bibelstunde, Vorbereitung und zum hl. Abendmahl >entsfest; anschließend ung.

shausen: Sonntag hr Gedächtnisgottes» */,3 Uhr und VzS lisationvortrag, eben- ntag bis Samstag

lottesdienst« der odisteugemeinde

old: Sonntag, um. Predigt (3. Elsner), ihr Sonntagsschule, ',8 Uhr Predigt (3. V,9 Uhr Jugend»

ag abds. 8 st« Uhr rde. Mittwoch abds. Gebetstunde. Don»

S U. Mustkverein. au len: Sonntag ! Uhr Predigt, abds. Gebetstunde, Don- bds.8U. Gottesdnst. Hausen: Sonn» - . V,8 U. Gottesdnst.

l. Gottesdienst.

g, 23. Nov. V,8 U. !Nst in Rohrdors.

)r Gottesdienst in U. Sonntags- Uhr Andacht.

28. Noo. V-7 U. nst in Wildberg, ag, 29. Noo. V,8 tesdtrnst in Rohr«

Grscheml an >ro«m «eri q. Bestellungen nehmen sdntlichr PostanstaUev ,«d Postboten entgegen

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«tufchl. rmgerlohn, Linz.-Nr. 1» »oldpfge..

Grundpreis f. Anzeigen: Lie einspaltige Zeile au? ^ervöhnlicherSchrift oder irren Raum 12 Gold Pfennige, Aetlausen 35 »oldpsennige, Familien :nz.10 Goldpsennige. Be: zerichll. Beitreibung und Konkursen ist der Rabatt binsälliy.

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98. Jahrgang

Tagesspiegel

In einem Nachtrag zum Reichshaushaltplan werden u. a. Erhöhungen der Äufwandsgelder des Reichskanzlers und der Reichsminister, Zuschüsse für die Reichsbeteiligung an der Reckarkanal-A.-G. und der Rhein-Rlain-Donau-A.-G. ge'br- deck. Rach dem amtlichen Bericht fehlen infolge er Lasten des Londoner Abkommens (Dawesplan) 1247 Millio­nen Goldmark zur Bestreitung der allgemeinen Reichsaus, tzaben, die anderweitig aufgebracht werden müssen. Mit einer fühlbaren Erleichterung des Steuerdrucks werde also für lange Jahre nicht zu rechnen sein.

General Nathusius hat gegen das Urteil des Kriegs­gerichts Lille Revision eingelegt. 3m Fall der Ablehnung will der Verteidiger Nicolai den Präsidenten Doumergue um Begnadigung" bitten.

Der Deutsche Offiziersbund hat gegen das schamlose Ur­teil in Lille gegen General Nathusius flammenden Mder- ffwuch erhoben. ^ .

General Degoutte ist nach der V. Z. in seine Heimat, in das schöne Frankreich zurückgekehrk.

Der neue österreichische Außenminister Malaja erklärke, Oesterreich werde eng mit dem Völkerbund verbunden bleiben; er sei überzeugt, daß das Gesundungswerk Seipels fortgesetzt werde.

3n Belgrad haben Verhandlungen über ein serbisch­griechisches Bündnis begonnen.

Ein Skandal

Schieber und Behörden

Wie nach einem Seekrieg längere Zeit hindurch ball hier, bald dort eine Treibmine platzt, so brechen heute noch Skandale aus der Inflationszeit auf. Eine solche Bomb« Platzte vorige Woche, als derGeneraldirektor" und ehe­malige Heereslieferant der Barmondt-Awalow - Armee. Iwan Baruch Kutisker, sich mit dem russischen Groß­schieber und Nachkriegsspekulanten Michael Holzmann beide immer noch geduldeten Aufenthalts in Berlin, ver­feindet hatte.

Kutisker zeigt den Holzmann bei der Staatsanwaltschaft an. Stoff ist ja genug vorhanden. Holzmann beruft sich iri feiner Angst, als er verhaftet wird, auf niemand geringeren als den Leiter des Fremdenamts beim Berliner Polizeiprä­sidium, Regierungsrat Bartels. Der sei sein Freund und könne seine Makellosigkeit bestätigen. Tatsächlich trug Holz­mann bei seiner Verhaftung nicht weniger als vier verschie­dene von seinem Freund Bartels ausgefertigte Pässe in der Tasche. Man forscht also nach. Der Oberstaatsanwalt nimmt die Sache der Polizei ans der Hand und stellt fest, daß Re- tzierungsrat Bartels wirklich derFreund" des Schiebers Holzmann war, mit diesem aus derselben Bank Geschäft« machte, mit diesem und dessen Geliebten aus Rußland di« geheimsten Spielhöllen und die teuersten Nachtlokale besucht« >'ind überhaupt nicht das Leben eines soliden preußischen Beamten führte. Bartels wird seines Amtes entsetzt und in Hast gebracht. Er bestreitet, bestochen worden zu sein 8 3Z2 des Strafgesetzbuches. Er will amtliche Interessen mit privwm nicht verauickt haben. Die Untersuchung wird ihm Gerechtigkeit widerfahren lassen.

Die Staatsanwaltschaft hat sich unterdessen auch die bei­den Gegenspieler Holzmann und Kutisker näher angesehen und dabei einen ganzen Rattenkönig skandalöser Beziehun­gen ausgedecki. Holzmann scheint nicht nur bei der Fremdenpolizei, sondern auch bei der Preuß. Staats­bank hochangesehsn gewesen zu sein, und aus dem preu­ßischen Finanzministerium will er noch ganz kürzlich ein Schreiben erhalten haben, das er als Freibrief für seinen ferneren Aufenthalt in Deutschland er war be­reits mit den Gerichtsbehörden in Konflikt gekommen ari­schen kannte. Diesen Beweis hoher Veschützung zeigte Holz- mcmn mit Stolz vor und brüstete sich, daß er jeden (ihm) lästigen Ausländer, dank seiner guten Verbindungen, aus- weisen lasten könne, während er selbst für das Finanz­ministerium und damit für den Staat eine unentbehrliche Persönlichkeit sei.

Der Staatsanwalt hat sich mich Herrn Kutisker. den ^v-eber, vorgeknöpft und dabei höchst merkwürdige Dinge «ungedeckt. Meder ist die Preußische Staatsbank die Be- se' ützevrn gewesen, also die alte Seehandlung, die einst Fried­rich der Große zurUnterstützung des Gewerbefleißes" spundete. Die Preußische Staatsbank hat in einer Zeit, in der die ältesten Beniner Bankhäuser ihren Kredit aufs m'ßerste eingeschränkt sahen, dem internationalen I p «kulanten Kutisker aus Libau Darlehen bis zu 20 Millionen Goldmark gegeben. Als ^arenpfcmd für diese achtstellige Zahl diente unter anderem d-s berühmte Hanauer Pionierlager. Kutisker war einer c"i dm verschiedenen Besitzern dieses Kriegsgerümpels, das -ü ding« ein paar Millionen Mark wert war.

Mt diesem H a n a u e r L a g e r hat es nun wieder seine

.'derr Bewandtnis. Die rumänische Regierung wollte ' r 8.8 Millionen erwerben, trat aber plötzlich vom An-

i --ertrag zurück, als das Lager vorübergehend wegen snördlichen Vorhandenseins verbotener Waffen beschlag­nahmt wurde. Kutisker geriet damals in eine Anklage wegen Wuchers hinein. Gr batte einer Besitzvorgängerin, einer F:rma Wostock. G. m. b. H.. beim Kauf Jahreszinsen I> iszu WOO P r o z. angerechnet, während er die Millionen- Kredite der Preußischen Staatsbank zum Reichsbankdiskont ran IS Proz. erhielt. Kutisker wurde damals gegen Er- leauna von sieben Millionen Goldmark freigelasten. Es war die bächsie Kaution, die jemals in Deutschland gezahlt wurde.

So weit die Schiebereien, aus denen die Schuld der ein­zelnen Personen und besonders der Vebörden noch wenig rrutlich hervortraten. Selbstverständlich fehlt im Fall Holz- mann-Kutisker auch di- politische Note nicht. Die Ber­linerRote Fahne" z. B. behauptet. Haszmann habe mit den Kabinetten m Paris, London und Rom verhandelt und Ai-Uxker habe das lögnauer Loo->r an Rumänien verschieben wollen, um einem Krieg geaen Rußland zu d'enen. Es wäre n'cht ve-wund-rlich, wenn ^er aanze Skandal auch n-^ für die Wahlarbeit ausgeschlachtet würde.er.

NeueNackrichten

Aus der Wahl' erv^nng

Bessin, 23. Nov. In Schlesien haben die ^"^-ngstv- ge'e Volksportei, die Deutsche Bolkspartei, di- NotGnal-

-listische Freiheiispartei und die Deutschsoziale Partei vereinbart, unter sich jede unsachli<-be Befebdung zu vermei­den und geschlossen unter den Farben Schwarz-weiß-rot gegen Marxismus und Internationale zu kämpfen.

In den Wahlkreisen Leipzig und Dre-den sind 17 Wabl- kisten eingereicht worden (gegen 15 bei der vorigen Reichs­lagowahl), darunter 3 Aufwertungsparteien.

Bei den Gemeindewahlen in stammelwarden (Oldenburg) wurden 9 Bürgerliche und 3 Sozialdemokraten gewählt gegen bisher 6 Bürgerliche und 6 Sozialdemokraten.

Die Erhöhung der Deamkenbezüge

Berlin, 23. Nov. Bei den Verhandlungen ' Mr die mög- Kchtt- Angleichung der Be amtend-zu ge an die Vorkriegs- ehälter bezeichnest die Regierung folgende Erhöhung als as Aeußersst, das unter den heutigen Verhältnissen ver­treten werden könne: Erhöhung der Grundgehälter in den Besoldungsgruppen 16 um 12,5 v. H in den Besoldungs­gruppen 7 und höher um 10 v. H. Da der Wohnungsgeld-

suschuß nicht erhöht wird, bleibt die Erhöhung der Gesamt- b:züge hinter dem Vorkriegsstand um 12,5 bezw. 10 v. H. zurück. Die Kinder- und Frauenzuschläge werden je um zwei Mark monatlich, die Bezüge der Angestellten, Warte­stands- und Ruhestandsbeamten, der Kriegsbeschädigten und -Hinterbliebenen werden in dem gleichen Maße erhöht, wie die der aktiven Beamten.

Die neuerliche Erhöhung wirkt sich nach den Blättern so aus, daß auch jetzt die Ledigen nur in einzelnen Fällen die Rominalsriedensgehälstr erhalten. Es werden erhalten die unteren Beamten der Gruppe 3 (immer nach Abzug der Steuer) Anfangsgehalt 121 Mark (bisher 110 Mark), Erlü­gest alt 156 Mark, mit Frau und 2 Kindern 208 Mark: Gruppe 5: mit Frau und 2 Kindern 259 Mark; Gruppe 8 mit Frau und 2 Kindern 428 Mark; Gruppe 11 (ältere Re- gstrungsräte): ledig 609 Mark, verheiratet mit 2 Kindern, l ici ste Ortsklasse 276 Mark; Gruppe 13: Endgehalt mit 2 Kindern 920 Mark. Die Kosten der Gebaltserhöhungen aus Las Jahr umgerechnet betragen 170 Millionen für sämt­liche Reichsbeamst, okme die Post und Eilenbahn, jedoch imter Einschluß der gesamten Bersorgungsbezüge.

Die Lohnforderungen m der Reichspost

Berlin, 23. Nov. Die Postgewerkschasten beharren bei ihrer Forderung der Lohnerhöhung um 25 Prozent, wäh­rend die Verwaltung nur 9 Prozent gewähren will, was dev Erhöhungen bei der Eisenbahn entspricht. Auch soll die Er­höhung erst am 1. Dezember in Kraft steten, während du Eemerfl-bosten Rückwirkung bis 1. November verlangen.

Die Reichsarbeiter, di« nicht zur Vost- oder Eisen- b-bnverwaltunq gehören, fordern eine Erhöhung des Grund, bchns um 10 d! für die Stunde vom 1. November ab. Die Negierung will die Erhöhung vom 1. Dezember eintretev lassen.

Der Reichskanzler bat am Samssto vormittag die P-r- stestr der Deamtenverbände wegen anderer dringenden Ge­schäfte nicht empfangen. Nachmittags fand eins Besnrelbuna der Vertreter mit dem Reichssinarnminisstr statt. Der Mi­nister steht aus dem Stcmdmmkt. daß in der Bssoldunas- staqe auf die Reichsbcrkmen Rücksiebt zu nehmen sei, eine Er- böbung der Eisenbabnbesoldung über den neuen Rahmen hinaus lieae aber nicht im Interesse der gesomstn Wsttstl'ost und de-- Bevölkerung. Die Verbände wollen sich an den neue» Reichstag wenden.

*

Der Fall Rcrthusws

"orss. 23. Rov. Einer Zeitungsnachricht zick ig- i^ der k stc Botschaftssekretär v. Rintelen zur Berichterstattung

kistr die Verurteilung des Generals Nathusius nach Berlin berustn worden. »

De:-'che Zuhörer saoen. d'- Verteidigung des Gener-ls durch den Meber Advokaten Ni<wla! sei ganz unzulänglich auvestn. Er habe nicht daraus hinaemiesen. welch auf­fallenden Eifer auch der Pförtner des Schloßbesitzers Motte für eine Verurteilung in der Verhandlung an den Tag ge­legt babe, der ein Interesse daran ,m haben schien, für das Verschwinden verschiedener Gegenstände nach dem Abzug der Deutschen dem Besitzer gegenüber eine Erklärung zu haben.

Berlin. 23. Rov. D's demokratische ..Vers. Zto." fcbrübt, okmstich sich die leitenden Kabinettsmitgliedsr auf Wahlreil-N befinden, werden Schritte getan werden, um oegen die Rechtsbeuauna von Lille und die verletzende Art der Ver­handlung Stellung zu nehmen.

Der Anschlag in Kairo und st'n-

London. 23. Noo. Der ägyptische Gesandte Aziz I'-el Daicha stattete dem Außenminister Cdamberlain und dem Kriegsminister Besuche aus, um ihm das Beileid des Königs Fuad und der ägvvttschen Regierung und das Be­dauern üb-r die Ermordung des Sirdars auszudrücken.

Die Leiche des Sirdars wurde nach der Allerheilst-n- Kirche überführt. Die Beisetzung wird am Montag statstn- bsn. Der Sarg ist mit der englischen Fahne bedeckt. Bier Soldaten hielten die Ehrenwache. Nach derTimes" baß der Krafttvagenführer ein Geständnis abgelegt, demzufolge die Mörder verhaftet w?-8-n Konnten. Es sollen Sudanesen, keine Aegypter sein,

^ Halbamtlich wird bekanrttgegeben, die Ermordung L-e «r-tacks habe eine Lage geschahen, die eine Rsg-lung der nr Vertrag mit Aegypten von 1922offen gelassenen" vier Fragen erschwere oder unmöaffch mache. Schon die Aus- sorache mit Zaglul Pascha in London n^d die austeizenden Reden ägnottscher Politiker beweisen, daß die enaliich-ägpv» tischen Bestellungen nicht auf dem Weg der Verständigung geordnet werden können, sondern daß Enaland bestimmte Forderungen auffstllen muffe, die der Kabinettsrat demnächst festsetzen werde. Wie verlautest sollen die Pollen des eim- lischm Oberbefehlsbabers in Aegrwtsn und des Genera''- tzouvernsurs vom Sudan aetrennt b»sttzt merd»n. Die Nach­richt hievon hat in Aennvten neue Erreaung hemoromnsm, weil man darin einen Schritt .zur Lostrennunq des Sudans von Aegypten erblickt.

Dle Nachfolge kn Rif

London. W Nyy. In Darts erwartet man, daß ^vgnien sein -mnzes Einflußgebiet in Marokko aufgeben werde, wor­auf FrankreichMaßnabmen ergreifen werde, um die ttv- niben vom französischen Gebiet fernzuhalten". Die englische Regierung ist aber wegen der englischen Handelsrvege nn Mittelmeer und wegen Gibraltars nicht der Meinung, daß die marokkanische Frage Frankreich und Spanien allein an- ^ben. Ern Blatt befürwortet eine Lösung durch den VAker-

Spanffchen Meldungen zufolge still ein Waisen ffM'» ff and mit den Rifkabylen abgeschlossen werden. Damil würde ein 30sähriger Kampf zurBestrafung der Aufstände'" beendet, der Spanien Zehntausende von Menschenleben und phrlich etwa 24 Millionen Pfund Sterling kostete, erbenlos ibgebrochen.

Neuer Putsch in Griechenland

Athen, 23. Nov. Hier sind zwei Generäle und mehren Offiziere verhaftet worden, die einen neuen militärischen Gewaltstreich vorbereiteten. Gegen den General Pangalos. der im Auto nach Hause fuhr, wurde ein Anschlag verübt. Leiter des Putsches soll ein republikanischer früberer Offizier der Besatzung von Atben sein, die sich der Einberufung zabl- reicher königstreuer Offiziere widersetzen und namentlich Gegner des Ministers des Innern, Generals von Kondilis, seien.

In Paris ist der Marine-Attachee der griechischen Ge­sandtschaft, Papleogulos, von einem Griechen namens Vert- kakes angeblich aus Eifersucht ermordet worden.

Scharfe Note Englands an Moskau

London, 23. Nov. Der Minister des Auswärtigen, Austen Ehamberlain, hak dem Moskauer Geschäfkskräger in London, Rakowsky, eine Note folgenden Inhalts zustellen lassen: Die englische Regierung habe sich auf Grund der Untersuchung überzeugt, daß der aufreizende Brief Si- unasiösazslmoZ asg 'öunuvnsiM aeg tzors smslcnou e ch k sei. Die Regierung sei nicht gewillt, über die Angelegen­heit zu streiten. Die englischen Beschwerden, auch der vorigen Negierung, beschränkten sich aber nicht bloß auf diesen Brief, sondern bezogen sich auf die ganze revolutionäre Wühlarbeit in England, die teils im geheimen, teils ganz offen betrieben wird. Die durch Rundfunk über die ganze Welt verbreitete Aufforderung Sinowjews zur Revolution bilden einen ge­nügenden Beweis für die Arbeit, die von derDritten In­ternationale" mit Wissen und Zustimmung der Sowietreaieruna andauernd geübt wird. Gerade