reich lm deutsch-französischen Handelsvertrag durchzudrücken. Für dieses Erpressungskunststück scheint aber der Generalagent Gilbert kein Verständnis zu haben.
Die Pariser Havas-Agentur meldet, Deutschland werde auch bei England die Aufhebung der Ausfuhrabgabe anregen.
Eine Fälschcrbande verurteilt Karlsruhe, 16. Nov. Das Große Schöffengericht verhandelte gegen eine siebenköpfige Fälscherbande, die zu Anfang dieses Jahrs taufend Einmillionenscheine und eine nickt genau zu ermittelnde Anzahl von Zehnbillionenscheinen der Reichsbahn nachgemacht und zum Teil in Karlsruhe, Durlach. Pforzheim, Heidelberg, Mannheim und Stuttgart m Umlauf brachten. Das Urteil lautete gegen den 24jährigen Graveur Eduard Becker, sowie dessen Bruder, den 42jäbri- gen Eisenbahnsekretär Karl Becker, und gegen den Uhrmacher Kräger auf je 3 Jahre Gefängnis, gegen die zwei Brüder Karl und Wilhelm Treber auf 114 bezw. 2 Jabr-- Gefängnis, gegen den früheren Kellner Franz Reinhardt 214 Jahre Gefängnis und g-qen die Ehefrau des Karl Becker auf 1 Jahr Gefängnis. Die Untersuchungshaft wurde angerechnet. Mit Ausnahme der Frau Becker wurden sämtlichen Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt, und zwar beiden Becker und dem Arthur Kräger auf die Dauer von 5 Jahren, bei den übrigen Angeklagten auf 3 Jahre.
Französische Rücksichtslosigkeit Saarbrücken. 16. Nov. Nach Auflösung der französischbelgischen Jngenieurkommission werden die in dem Dienst dieser Kommission gewesenen Angestellten'und Arbeiter in größerer Zahl ins Saargebiet verbracht, wo ohnedies Arbeitsnot herrscht. Bei der Wohnungsbeschasfung werden die Feindesdiener ohne weiteres bevorzugt. Die Stadtverwaltung in Neunkirchen hat bei der Rheinlandkommission Einspruch erhoben und wird nötigenfalls beim Völkerbund (zwecklose) Schritte tun.
Deutschland gibt nach?
Varls, 16. Nov. Die „Journee Industrielle" erfährt, der deutsche Unterhändler Trendelenburg werde am Montag in Paris zurückerwartet. Die deutsche Reichsregierung habe von ihren Bedingungen nachgelassen, da auch England einer Verquickung der Handelsverträge mit der Entschädigung abgeneigt sei. — Daß die Franzosen selbst ihrer Sache nicht sicher sind, beweist die Tatsache, daß die französische Regierung das englische Auswärtige Amt dafür zu gewinnen suchte, daß die 26prozentige Abgabe für einen wesentlichen Bestandteil des Bersailler Vertrags erklärt werde. Wenn Deutschland diese Abgabe zu Fall brächte, so wäre Gefahr, daß es auch andere Vertragsbestimmungen beseitigen wolle. Von der Ausfuhrabgabe steht aber im Versailler Vertrag nichts, sie ist erst 1921 in England eingeführt worden.
Die bisherigen deutschen Leistungen nach dem Londoner Abkommen
Paris, 16. Nov. Auf eine Anfrage des Senators Luber- sac erklärte Herriot, in Ausführung des Dawesplanes habe Deutschland im September 40 Millionen Goldmark in bar bezahlt. Die Besetzungsmächte Frankreich und Belgien haben aus ihren Einnahmen im besetzten Gebiet 5,5 und 3,3 Millionen an den Generalagenten zurückgeliefert, wozu aus der belgisch-französischen Verwaltung der Zölle und Eisenbahnen noch etwa 6 Millionen kommen. Insgesamt habe der Generalagent also 54,8 Millionen Goldmark aus seiner Ausfuhrabgabe abgeliefert. Die im besetzten Gebiet be- schlagten Markbestände belaufen sich auf 4,4 Millionen Goldmark, die Besetzungskosten betragen 4,5 Millionen, die Kosten der Entschädigungskommission 0,6 Millionen. Ferner seien eingegangen an monatlichen Beitreibungen 2 Millionen Goldmark, Sachlieferungen 11 Millionen sowie die besonderen Zwangsablieferungen im Ruhrgebiet im Wert von 44,5 Millionen Goldmark. Der Generalagent habe somit schon mehr erhalten als ein monatliches Ziel der ersten Jahresfälligkeit des Dawesplans (1 Milliarde GM.), näm- kuh 83,3 Millionen Goldmark.
Millerand hetzk welker
Paris» 16. Nov. 3m Bund christlicher junger Männer hielt der frühere Präsident Millerand eine Rede, die zahlreiche scharfe Ausfälle gegen Deutschland und Rußland enthielt. Der deutsche Pazifist Prof. Wilhelm Förster saß in der Versammlung in nächster Nähe Millerands.
Revolukionsvorboten in Spanien
Paris, 16. Nov. Die spanische Polizei verhinderte viele ! Spanier, die aus Frankreich in Spacken einzudringen suck- ! ten, am Betreten des spanischen Gebiets. Mehrere Last- - ckvaftwagen, die mit Waffen beladen waren, wurden von der j (panischen Grenzpolizei abgefangen.
Das italienische Parlament ohne Opposition
Rom, 16. Nov. Die Beratung des Staatshaushaltplans sin Abgeordnetenhaus vollzieht sich in eine'- Ruhe, wie sie die italienische Kammer noch nie erlebt hat. Die Oppositionsparteien halten an ihrem Beschluß, den Sitzungen fernzubleiben, fest. Bei der Besprechung der Auswanderung wurde von mehreren Seiten über die schlechte Lage und Behandlung der italienischen Auswanderer inBrajilien geklagt; sie seien auf den Farmen wie lebendig begraben. Mussolini erklärte, die Auswanderung nach Brasilien sei eingestellt. Die Photographien einiger Auswanderer haben ihn so entsetzt, daß er die Unterzeichnung des Auswanderungsabkommens mit Brasilien verschoben habe.
Regierungsschwierigkeiten in Japan
Tokio, 16. Nov. Die Regierung fordert im neuen Staatshaushaltplan vom Parlament erhebliche Mehrausgaben, so für Verbesserung des Eisenbahnwesens 50 Millionen Ten. Das Parlament steht dem Plan bis jetzt nicht günstig gegenüber.
Die Lage in China
London» 16. Nov. Acht Provinzen in Miktelchina haben sich gegen die neue Regierung in Peking verbündet. Die Flotte steht auf ihrer Seite. Wupeifu will namentlich den General Feng beseitigen.
! Aus der Wahlbcwegung
kiel, 16. Nov. Zwischen der Deutschnät'malen Volls- pa-tei und der Deutschen Volkspartei des Wahlkreises Schlr:- I wig-Holstein ist ein Abkommen geschlossen worden, wonach beide Parteien in dem bevorstehenden Wahlkampf Burgfrieden halten und den Wahlkampf unter der Parole Schwarz- weiß-Rot gegen Schwarz-Rot-Goid führen wollön.
! Württemberg
! Stuttgart, 15. Nov. Untreue im Amt. Das Schöf- ! fengericht hat den Postaushelfer und kommunistischen Gemeinderat Jakob El süßer von Vaihingen a. F. wegen Beraubung von Ausländsbriefen zu einer Gefängnisst.-afe von 9 Monaten und den 21jährigen außerplanmäßigen j Eisenbahnsekretär Hermann Katz von Hochdorf OA. Horb
> wegen Unterschlagung von 500 Mark aus den Fahrkarten- , schottern in Stuttgart-Hauptbahnhof zu 7 Monaten Gesäng- j nis verurteilt.
j Stuttgart, 15. Nov. Gashunger. Nachdem die Ge- ! meinde Münster als eine der ersten Stuttgarter Nachbar- j gemeinden schon im Jahre 1908 Gasanschluß erhalten hat, ! wird nunmehr auch in den weiter neckarabwärts gelegenen ! Gemeinden der Wunsch nach Gasversorgung laut. Den An- ! stoß hiezu dürften in erster Linie die aussichtsreichen Ver- : suche gegeben haben, die nach dem Vorgang anderer Städte in letzter Zeit in der Mühlhausener Kläranlage mit der Gewinnung des Klärgases gemacht worden sind, das beim Fäulnisprozeß in den Klärbecken entsteht. Allerdings ist es aus technischen Gründen nicht möglich, dieses Klärgas unmittelbar an die umliegenden Gemeinden abzugeben. Es ! kann für sie vielmehr nur die Versorgung mit normalem j Verbrauchsgas in Frage kommen.
^ Lrwerbslosenfürsorge. Die Zahl der in Unterstützung ! stehenden Erwerbslosen hat weiterhin abgenommen. Sie I betrug am 5. November 593 Personen und am 11. November § 538 Personen.
Vom Tage. Nachts ist ein Polizeiwachtmeister auf dem Jloenplatz von drei wissenden Männern, die er wegen Nachk- ruhestörung zur Rede stellen wollte, nach kurzem Wortwechsel überfallen und durch mehrere, gegen den Kopf geführte wuchtige Stiche erheblich verletzt worden. Den Tätern I ist man auf der Spur. — Auf dem Pragfriedhof wurde ! heute früh ein seit mehreren Tagen vermißter 87 Jahre alter Bürgerhospitalpflegling erhängt axufgefunden.
! Aus dem Lande
- Möhringen a. F^ 14. Nov. Kindersegen. Die ! Frau des Wagnermeisters Wilhelm Jörger schenkte drei ge- i funden, kräftigen Mädels das Leben. Ihr sehnlichste- ! Wunsch, zu ihren drei Buben noch ein Mädel zu bekommen, ist nun reichlich erfüllt worden.
Feuerbach, 15. Nov. Zeitungsjubiläum. Die „Feuerbacher Zeitung" sieht heute auf ein 50jähriges Bestehen zurück. Das beliebte Blatt hat mit einem Bestand von 80 Beziehern angefangen.
Friolzheim, OA. Leonberg, 15. Nov. Erkrankung. W rend des Unterrichts in der Schule erlitt Unterlehrer Le wein einen Nervenstoß. Der plötzlich Erkrankte erlangte erll abends das Bewußtsein wieder, er liegt noch schwer darnieder.
Pleidelsheim, OA. Marbach, 16. Nov. Leichen- ländung. Am Rechen des Kraftwerks wurde eine weibliche Leiche gelandet und in ihr die 33 Jahre alte Tochter des Landwirts R. von hier erkannt. Was das Mädchen in den Tod getrieben, ist nicht bekannt.
Heilbronn, 17. Nov. Schweizer Hilfs >. üche. Wie iaus Olten (Kanton Solothurn) gemeldet wird, beschloß „Der Schweizerbund" im Gegensatz zu den übrigen Schweizer Hilfsorganisationen, ihre Hilfstätigkeit in Hellbraun bis auf weiteres fortzusetzen, da nach einstimmiger Feststellung aller Mitglieder von einer Besserung der Lage in Deutschland nicht gesprochen werden könne, sondern im Gegenteil in den deutschen Mittelstandskreisen das Los der Kinder sich verschlimmerte.
Heilbronn, 14. Nov. Selbstmord. Am lin° - ngm Neckarufer unterhalb Neckargartach wurde ein etwa 32 Jahre alter Tater gefunden, der sich'kurz zuvor erschossen hatte.
> Die Persönlichkeit der Leiche konnte noch nickt festgestellt werden. °
Heilbronn, 14. Nov. To d imBeruf. Auf dem Haunt- bahnhof verunglückte der Postschaffner Hölzer tödlich. Er wurde von einer Maschine erfaßt und starb bald darauf.
Seeburg, OA. Urach, 14. Nov. Stiftung. Zum Andenken an den vor Jahresfrist verstorbenen Rittergutsbesitzer Warburg auf Uhensels wurde die Seeburger Schule mit einer namhaften Georg-Warburg-Stiftung bedacht. Jeder Schüler darf mindestens einmal während seiner Schulzeit »ine Reise außerhalb der Grenzen Württembergs machen.
Fridingen. OA. Tuttlingen, 15. Nov. Zahlreiche Bewerber. Um die Stadtvorstandsstelle haben nicht weniger nls 22 Kandidaten ihre Bewerbung eingereicht. Auch haben sich zwei Berliner gemeldet und zwar einer, der die württ. Verhältnisse auf dem Hartmannsweilerkopf und in Freiburg tn Baden kennen lernte.
Weingarten. 14. Nov. Ins Kloster. Am Sonntag findet im Benediktinerinnenkloster St. Erentrud die Einkleidung der Gräfin Quadt-Wykrath-Jsny, einer Tochter des Fürsten in Jsny, statt.
Machen Sie einen Tatsache ist, daß der
„Gesellschafter"
ein treuer Freund und Berater an den langen Winterabenden ist.
Darum
füllen Sie sofort unfern in der Samstag- Nummer erschienenen Bestellschein aus.
Leonberg, 14. Nov. Gemeinderatssitzung. Ein, größere Anzahl Kriegsbeschädigte und -Hinterbliebene haben mit dem Bau- und Sparverein Kornwestheim ein Abkommen über Erbauung von Wohnhäusern getroffen und bitten den Gemetnderat um Unterstützung. Es wurde beschlossen, den Baulustigen den erforderlichen Bauplatz um 1 ^ik pro »m abzutreten, den Schotter aus dem städt. Steinbruch zum Selbst- kostenpretS zur Beifügung zu stellen und für dieselben die Bürgschaft zu übernehmen. Voraussetzung hiefür ist jedoch daß jeder durch seine Militärrentenablösung ^ 2000 besitzt und ihm weitere 3000 zu einem Zinsfuß von 6—8"/o zur Verfügung stehen. Ferner muß derselbe in der Lage sein jährlich mindestens 450 für Zinsen, Tilgung und Steuern aufzubringen. Sobald der Gemeinderat etwaige Zinszuschüsst gewähren muß, wird auf das Gebäude eine Bodenbindung (Vor- und Wiedererkaufsrecht) eingetragen.
Slgmaringen» 14. Nov. In Bingen ist das Anwesen des Postagenten Anton Echrl» niedergebrannt. Das Feuer er- «risf das angebaute Wohn- und Oekonomiegebäude des jEabriel Speh, das ebenfalls niederbrannte. Es wird Brandstiftung vermutet. Außer dem Viehbestand konnte wenia tzerettet werden. "
Sigmaringen» 14. Nov. Verschwunden. Der Kreissekretär am Oberamt, König, ist seit letzten Sonntag spurlos verschwunden. Nachforschungen haben ergeben, daß er sich an seiner Dienststelle hat Unregelmäßigkeiten - .-schulden kommen lassen. Es fehlt ein größerer Geldbetrag.
Schcer. OA. Saulgau, 16. Nov. Oberschwäbischer Städtetag. Auf der am 10. November hier abgehaltenen Tagung des Oberschwäbischen Städteverbandes erstattete Rechtsrat Pr. Frank eingehenden Bericht über die erfolglos gebliebenen Bemühungen des Württ. Städtetags zur Erlangung tragbar billiger Gemeindekredite. Die Beteiligung der Städte an den Torfwerken „Haidgau" und „Toga" soll in einer Kommission behandelt werden. Zu der bevorstehenden Aenderunq der Gemeinde- und Bezirksordnung wird eine.Denkschrift ausgearbeitet werden, um sie dem Württ Städtetag zu übergeben.
Dodnegg. OA. Ravensburg, 16. Nov. Das eigene Kind überfahren. Ein Landwirt setzte sein zweiein- balbjähriges Söhnchen beim Mistführen vornen auf den Wägen. Infolge eines plötzlichen Anhaltens des Wagens durch die Pferde fiel das Kind vom Wagen und geriet unter die Räder. Diese drückten dem Kind den Brustkorb ein, was den sofortigen Tod zur Folge hatte.
Hcchingen, 15. Nov. Einbruch. In dem Herrenkleidergeschäft von Regensburger wurden durch Einbruch Waren gestohlen. Die Diebe, zwei schlechtbeleumundete und vorbestrafte Leute von Hsckingen konnten aber bereits ausfindig gemacht und verhaftet werden. Die Waren sind wieder beigebracht.
Herr ist Sonn' und Schild Minus. Gleich der An „nzen Ausführung werde .„ch der Frauenchor dem enug, um die Schalen -lchenbach gewinnt tu Wchte darunter nur nich AM mitten hinein in i äff die zweite Kantate > ,„vEhc dem höchsten Gu „erk. Sie schreitet geiras Gebt unserem Gott die Migkett nicht etntrat, ve oirklich temperamentvoller ging er; im Rezitativ g gastliche» Leben herein, ich. Zu der dritten Kant> kann man kaum etwas u oirbelt und schwirrt es ii äimus mit 1000 Rädchei -Jebilde. Vielleicht wund ,ruhige Melodie in soviel einander verarbeitet wird n dem markigen, klaren I >tch, wie der Schlußchor, raunten, vor der fast Maclkunst des Meisters 4 bespann von 12 Pferden und doch alle die wilden lenkte. Man ahnt etwas meistern«. Und man be ste nicht — umwersen. 3 -rsten Tag". Und wie ! ülig sind ste doch —"He ichöner und duftiger, in nis Groß und Kleinkunst in Orgel und Fülle, Pauk« Bieder muß dem Leiter uung ausgedrückt werden umfassenden Mühewaltm gewiß noch vielmehr dah hier tn Nagold vielleicht kommen sollte, da wir könnten.
D^envorkragsfolgs der Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart
16. Nov.: 11.30—I2.M Ukr: Literarisch-musikalische Morgenfeier, U - „nes von Saaz: Trostgesvrach: „Der Ackersmann und der Tod". Ackers- n. Georg Ott, Tod: Mar Heye: am Harmonium: Artur Haagen: 4 Uhr: 8-. -anal; 4—v Uhr: Nachmittagskonzert (Rundtunk-Orchester): 6 Uhr: Evort- g- . Komponisten. Aussührnde: Alice Nick (Alt),
Vr. Lbilnbald Nagel (Klavier).
». '..oirtag, 7.30—8 Uhr: Vortrag von Hermann Radestock über
^ .-kontinentale Wettervorhersage: 8-9 Uhr: Opern-Abend. AnsfUbu-ende: ^ (B"s,ist am Württ. Landestheater), am 'Flügel: Artur
vl .'n: 9.1^—10.15 Uhr: Die beiten ^airsslasnrr«; Äs?*
Wür-L LanSsskhcaker
Großes Haus. 18. Nov. Bll: Tiefland (7.30—10). — 19. F 11: Don Eil von den grünen Hosen, Oper. (7 bis 10.15). — 20. A 11: Troubadour (7.30—10.15). — 21. C 11: All (7.30—10). — 22. B 12: Der fidele Bauer (7—10).
— 13. Fidelio (7—9.30).
Kleines Haus: 17. E 10: König Heinrich IV. (7.30—10.45). — 18. D 11: Die gläserne Frau (7.30—10). — 19. Jugend (7.30—10). — 22. Sondermiete für Auswärtige 5: Kolpgrtage (7—9.15). — 23. Morgenfeier (11.15—12.45). Hanneles Himmelfahrt (3.30—5.15). Die gläserne Frau (7 bis 9.30). — 24. F 12: Maria Stuart (7—10.30).
Aus Stadt und Land.
Napoli», den 17. November 1924.
Das gestrige Erntedankfest. Daß wir im Rückblick auf ein sorgenschweres, arbeitsreiches Jahr über die heurige Ernte in allen Teilen doch froh sein können und müssen, daran erinnerte uns der gestrige Festtag. Daran mahnre auch die Predigt in der eo. Stadlkirche, die anzetgte, wie Dankbarkeit durch oorangegangene Sorgen nur größer werden könne. Rückgreifend auf das gerade am 16. Nov. 1911 geschehene Erdbeben wurde gezeigt, wie alles menschliche Besitztum vernichtet sein könne, ohne höher« Bewahrung. Zahlreiche Gemeindeglieder drückten auch ihren Dank mit der Tat aus, nicht nur tn stattlichen Opfern für die Innere Mission, sondern auch, einer schönen nun schon eingebürgerten Sitte folgend, durch Spendung von Naturalien für Bedürftige. Diese Früchte des Herbstes waren in beträchtlicher Menge und z. T. prächtiger Beschaffenheit um den Altar aufgebaut, wie Dankopfer für Gott, dem wieder der Dank der Beschenkten folgt. Man fleht auch hier wieder, wie schön es ist. wenn die Liebe, nicht di« Selbstsucht über die Gaben der Natur regiert. — Das prächtige Wetter und der blaue Himmel des gestrigen Sonntags taten es manchem an, htnauszugehen in Feld und Wald, so lange es noch möglich ist, um die Sorgen der vergangenen Woche zu vergessen. In der Stadt selbst stand der Sonntag, was einen wieder zur rauhen Wirklichkeit zurückries und an die Not unseres Vaterlandes erinnerte, rm Zeichen der Wahlagitation. Abend« fand im Vereinshaus noch ein Vortrag über „Erfahrungen in der inneren Mission und besonders in der Paultnenhtlfe in Winnenden" von Inspektor Grüner statt.
Z«m Konzert vom Sonntag. Was Kirchengesang ist und an gewaltigem Inhalt hat, das zeigen die Kantaten Bachs, Kirchenmusik im edelsten Sinn des Worts. Drei der vornehmsten durften wir hören, und. sie waren uns eine hochwillkommene Bescherung noch zum Gesangbuchjubiläum. Die Köstlichkeit des sicheren Heilsbesitzes malt die erste, „Gott der
Viehzählung. Am 1 zählung im Reich vorgi mittlung der Schlachtung besitzer, die eine Ergän tungen bilden soll, dam Fleisckbedarf der Reichs! Die Viehzählung erstre und Maultiere), Rind (Gänse, Enten, Hühner', men die Zeit vom 1. De sowie die Tiere Rindrm Betracht.
Aufhebung der Erk- Reichsministerium für ( den gesetzgebenden Kör; gehen lassen, wonach at Handels mit Vieh und sowie die Buchführunghoben werden sollen.
Handelskammer i
Handelskammer im Rat ltche Sitzung ab, ans i für die Allgemeinheit Den Anfang machten allen Linien in reichen liegt für unfern ganzen sonders die Nagoldbahn bedachten Strecken in gi Fahrplan der Friedensz die heutigen Fahrmög meint man wirklich, dc vergessen worden sei. l kehrsverein Pforzheim k gen zur Verbesserung durchgehenden Schnelleine Besserung bringen Freudenstadt wird auf ständiger von der Hand Gin Antrag des Deutschn in ganz Württemberg !