ratssitzung. Eine Hinterbliebene haben estbeim ein Abkommen rossen und bitten den ourve beschlossen, den itz um 1 pro qm Steinbruch zum Selbst- and sür dieselben die tzung hiesür ist jedoch, ösunst 2000 besitzt iSfuß von 68°/o zur be in der Lage sein, Tilgung und Steuern 'etwaige Ztnszuschilsst e eine Bodenbtndung gen.

- ist das Anwesen des nnt. Das Feuer er- rkonomiegebäude des mte. Es wird Brand- Bestand konnte wenig

unden. Der Kreis- ;ten Sonntag spurlos ergeben, daß er sich eiten ' -.schulden kam- »betrag.

berschwäbischer >mber hier abgehalte- »teverbandes erstattete icht über die ersolglos Städtetags zur Er­nte. Die Beteiligung gu" undToga" soll Zu der bevorstehen- Bezirksordnuna wird um sie dem Württ

lov. Das eigene rt setzte sein zweiein- ren vornen auf den chaltens des Wagens aqen und qeriet unter m Brustkorb ein, was

In dem Herren- -den durch Einbruch echtbeleumundete und t--n aber bereits aus- Die Waren sind wie­

unk A.-G. Skuttgari

«-musikalische Morgenfeier, nn und der Tod". Ackers- n: Artur Haagen; 4 Uhr: -Orcbester'): 6 Uhr: Svort» ührnde: Alice Nick (Alt),

Hermann Radestock über oorn-Abend. Ansfüh^ende: ater), am 'Flügel: Artur »er Zeit.

rt. Leitung: A. Seche?» Kammerr-irlnos v. Württ. s der süddeutschen Heünat.

Tiefland (7.3010). Hosen, Oper. (7 bis 10.15). 21. C 11: dele Bauer (710).

'önig Heinrich IV. Frau (7.3010). iete für Auswärtige feier (11.1512.45). ie gläserne Frau (7 710.30).

Land.

. November 1924. wir im Rückblick auf der die heurig« Ernte d müssen, daran er- an mahme auch dt« sie, wie Dankbarkeit ißer werden könne, ov. 19H geschehene hltche Besitztum ver- ng. Zahlreiche Ar­ik mit der Tat auS, nnere Mission, son- bürgerten Sitte fol- r Bedürftige. Diese )er Menge und z. T. ufgebaut, wie Dank- er Beschenkten folgt, ist. wenn die Liebe, r Natur regiert. immel des gestrigen ugehen in Feld und die Sorgen der ver- Stadt selbst stand hen Wirklichkeit zu- mdeS erinnerte, <m id im Vereinshaus der inneren Mission innenden" von In-

k Kirchengesang ist die Kantaten Bachs, rts. Drei der vol­len uns eine Hoch­buchjubiläum. Die die erste,Gott der

Herr ist Sonn' und Schild", und geht einher in wunderbarem schmus. Gleich der Anfangschor schien ein Höhepunkt der nzen Aufführung werden zu wollen. Es kam uns diesmal uch der Frauenchor dem Orchester gewachsen vor und mächtig enug, um die Schalen voll Tönen empor zu heben. Herr -lchenbach gewinnt immer mehr an Kraft der Stimme. Wehte darunter nur nicht die Klarheit der Aussprache leiden! Recht mitten hinein in den Schatz unserer Gesangbuchlieder äff die zweite Kantate und wob um den ChoralSet Lob lNv Ehc dem höchsten Gut" allerlei Zierat und feines Ranken- iüerk. Sie schreitet getragener und eilt immer dem Einen zu Hebt unserem Gott die Ehre!" Daß das Gefühl der Lang- limigkett nicht etntrat, verdankte man besonders dem diesmal oirkttch temperamentvollen Eingreifen von Frau Meta Stnd- ttnger; im Rezitativ gegen den Schluß brachte sie letden- chaftliche« Leben herein, von dem man sich gerne mitreißen ,. Zu der dritten Kantate, die den Lutherchoral ausgestattet, sonn man kaum etwas anderes sagen als:gewalltg!" Wie .oirbelt und schwirrt es im ersten Vers gleich einem Mecha­nismus mit 1000 Rädchen und doch ist« ein lebensvolles Gebilde. Vielleicht wundert sich der Hörer zunächst, daß die ruhige Melodie in soviel Farbenpracht und wogendem Durch­einander verarbeitet wird und wünschte sich das Ganze mehr n dem markigen, klaren Stil der Trompeten oder so einheit­lich, wie der Schlußchor, den 4. Vers, sich gibt. Aber doch raunten, vor der säst unheimlichen Steigcrungskrast und Züaelkunst des Meisters Bach; eS ist, wie wenn der ein Vlel- lelpann von 12 Pferden tm Sturmwind daherbrausen ließe und doch alle die wilden Renner mühelos mit einer Hand lenkte. Man ahnt etwas von der Wollust schöpferischen Be- neisterns. Und man bewundert Chor und Dirigenten, daß «ie nicht umwersen. Nein es ging allesgewaltig wie am ersten Tag". Und wie rührte das ewig schöne DuettWie <eltg sind sie doch" Herz und Gemüt! Man kanns kaum schöner und duftiger, inniger und andächtigerhören. Das war Aroß und Kleinkunst in Einem. Allen Milwirkenden, an Orgel und Flöte, Pauke aufrichtiger Dank! Und immer -wieder muß dem Leiter solcher Aufführungenhohe Anerken­nung ausgedrückt werden. Es ahnt ja jeder etwas von der umfassenden Mühewaltung solcher Einübungen, aber es ist gewiß noch vielmehr dahinter als wir ahnen. Wir schätzen- hier tn Nagold vielleicht erst dann wenn je einmal die Zeit kommen sollte, da wir solche Leistungen nicht mehr haben könnten.

von der Kammer abgelehnt, da nach einer Zusammenstellung der Fälle, die zu Kaufmannsgerichten gehört hätten, von einem Bedürfnis gar keine Rede sein kann. Gehört ein Betrieb zur Handels- und Handwerkskammer, dann soll von jeder Kammer nur die Hälfte der Umlage eingezogen werden, aber nicht unter der Mindestumlage; ist dagegen ein Betrieb im Handelsregister eingetragen, und nur zu einem kleinen Teil auch zur Handwerkskammer zu veranlagen, so soll ein EtntgungSamt aus Handels- und Handwerskammern über die Streitfrage entscheiden; die Annahme dieser Vorschläge würde einen jahrzehntelangen Streit einmal begraben. DaS österreichische Konsulat macht die überraschende Mittei­lung, daß die Gebühr für Paßvtsum ganz erheblich herauf­gesetzt worden sei. (Z. B. einmalige Einreise nach Oester­reich Vtsumgebühr 12.). Dies ist ein Schlag ins Ge­sicht für alle Bestrebungen der Wirtschaft, die Ländergrenzen wieder dem Verkehr zu öffnen, und ganz besonders bedauer­lich gegenüber dem Brudervolk Oesterreich. Leider ist aber Tatsache, daß diese Erhöhung nicht von Oesterreich ausgeht, sondern nur die Erwiderung auf eine unbegreifliche Haltung der deutschen Regierung darstellt, die aus rein fiskalischen Gründen die Vtsumgehühr vorher heraufgesetzt hatte. Oester­reich hatte daher ganz Recht, wenn es mit demselben An­ziehen der Schraube antwortete. Er sollen keine Schritte unversucht bleiben, um diesem unhaltbaren uud verkehrs- feindlichen Verhalten der Retchsregierung ein baldiges Ende zu machen. Eine rege Aussprache entspann sich über die Frage der Bewertung der Wasserkräfte tn der Vermögens­steuer. Die Kammer konnte sich darauf beschränken, die grund­sätzlichen Fragen herauszustellen und auf Grund deren ein Gutachten auszuarbeitsn, von dem Abschriften von der Han­delskammer zu beziehen sind. Da jeder Fall vom anderen wieder grundverschieden ist, kann von einer Normierung je­denfalls keine Rede sein, aber auf Grund der tn dem Gut­achten enthaltenen Gesichtspunkte dürste eine Berechnung für den einzelnen Fall nicht schwierig sein. Entgülttg wurden die Herren gewählt, die als Mitglieder bezw. Stellvertreter tn dle Hauptversammlung des Württ. Industrie- und HandelS- tags entsendet werden, ebenso Mitglieder für das Goldbtlanz- schtedkgericht und den Verkehrsoerein Pforzheim. Mit einem Dank für die Mitwirkung der vollzählig erschienenen Mit­glieder schloß der Vorsitzende, Herr Direktor Sannwald, die Sitzung.

Letzte Nachrichten.

Viehzählung. Am 1. Dezember wird wieder eine Vieh­zählung im Reich vorgenommen, verbunden mit einer Er­mittlung der Schlachtungen für den Hausgebrauch der Vieh­besitzer, die eine Ergänzung für die gewerblichen Schlach­tungen bilden soll, damit der gesamte Fleischverbrauch und Fleischbedarf der Reichsbevölkerung fcstgestellt werden kann. Die Viehzählung erstreckt sich auf Pferde. Esel (Maulesel und Maultiere), Rindvieh, Schweine, Ziegen, Geflügel (Gänse, Enten, Hühner). Für die Hausschlachtungen kom­men die Zeit vom 1. Dezember 1923 bis 30. November 1924, sowie die Tiere Rindvieh, Schafe, Schweine und Ziegen in Betracht.

»

Aufhebung der Erlaubnispftichk für Viehhandel. Das Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft wird den gesetzgebenden Körperschaften einen Gesetzentwurf zu­gehen lassen, wonach ab 1. Januar 1925 die Linderung des Handels mit Vieh und Fleisch an eine besondere Erlaubnis sowie die Buchführungsxflicht für den Viehhandel aufge­hoben werden sollen.

Handelskammer Talw. Am 6. November hielt die Handelskammer im Rathaussaal in Freudenstadt eine öffent­liche Sitzung ab, aus deren reicher Tagesordnung folgende sür die Allgemeinheit wichtigen Fragen entnommen seien: Den Anfang machten die Fahrplanschmrrzen, die fast bet allen Linien in reichem Maße brennen. Der Fernverkehr liegt für unfern ganzen Bezirk noch sehr im Argen, und be­sonders die Nagoldbahn ist sicherlich eine der am schlimmsten bedachten Strecken in ganz Württemberg. Wenn man einen Fahrplan der Friedenszeit tn die Hand nimmt, und dagegen die heutigen Fahrmögltchkeiten und Anschlüsse betrachtet, meint man wirklich, daß die Nagoldbahn über den Krieg vergessen worden sei. Es ist zu hoffen, daß die vom Ver­kehrsverein Pforzheim kräftig in Gang gebrachten Bestrebun­gen zur Verbesserung des Fahrplans unter Verlangen von durchgehenden Schnell» oder Etlzügen unserem Bezirk bald eine Besserung bringen werden. Herr Dr. Waldmüller tn Freudenstadt wird auf sein Ersuchen hin als Büchersachver­ständiger von der Handelskammer angestellt und beeidigt. Ein Antrag des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbands, in ganz Württemberg Kaufmannsgerichte einzurichten, wird

Die Uebergabe der rheinischen Bahnen.

Köln. 17. Noo. Die Uebergabe der rheinischen Bahnen hat in der vergangenen Nacht stattgefunden. Die deutschen Beamlen haben um 12 Uhr nachts ihren Dienst angetreten. Soweit bisher zu übersehen ist, ist die Uebergabe ohne jede Schwierigkeiten erfolgt. In Aachen befindet sich die Bahn- hoshalle, die schon vor der Besetzung reparaturbedürftig war, in einem sehr schlechten Zustande. In Bonn war das Regie­personal bereits seit drei Wochen allmählich verringert wor­den, sodaß zuletzt nur noch ein Notberrieb stattfand. Die Regte gestattete nicht, daß die deutschen Beamten vor 12 Uhr nacht- zwecks Einarbeitung ihren Dienst aufnahmen. Trotz­dem wickelte sich der Zugsoerkehr pünktlich ab. Auch in Trier vollzog sich die Uebergabe reibungslos, wenn auch hier die Schwierigkeiten am größten waren, da das gesamte Schienen- ! netz des DtrektionsbezirkeS in den Händen der Regte lag. ! Im allgemeinen kann gesagt werden, daß der Fahrplan einst- ! weilen nach dem alten aufrecht erhalten bleibt. Sehr störend wird empfunden, daß die Morseapparate teilweise oecschwun- ! den teilweise zerstört sind. Die Regie hat allem Anscheine nach den telephonischen und telegraphischen Zugmeldedienst nicht auSgeübt. Wahrscheinlich ist darin die Ursache für die nicht geringe Zahl von Unglücksfällen zu suchen. Obwohl das Regiepersonal bereits vollständig abtransportiert ist und nur noch einige höhere Beamte bei der Uebergabe anwesend sind, geht die Freimachung und Uebergabe von Wohnungen nur sehr langsam von statten. Die deutschen Behörden hat- ^ ten an der Rampe de- besetzten Gebietes eine Reihe von al­len! Lokomotiven und einen neuen Wagenpark zmückgestellt, die allmählich in den Verkehr einbezozen werden. Es fällt auf, daß die Büros zum Teil in sehr unsauberem Zustande übergeben worden sind, sodaß der heutige erste Tag in der Hauptsache zu Reinigungsarbeiten benutzt werden mußte.

Die interalliierte Militärkoutrollkommissio« kontrolliert

den technischen Betrieb des Norddeutschen Lloyd.

Bremerhaven, 17. Noo. Ein engl, und ein französischer Hauplmann der interalliierten Militärkontrollkommission stat­teten am Mittwoch dem technischen Betrieb des Norddeut­schen Lloyd einen Besuch ab. Der Verbindungsoffizier war Dtttner. Wie die Nordwestdeutsche Zeitung erfährt, wurde nichts gefunden, was zu irgendwelchen Beanstandungen An­laß gegeben hätte.

Kurzmeldungen.

In Pariser amtlichen Kreisen bildet die Entscheidung des Reparationsagenten den Gegenstand lebhafter Auseinander­setzungen.

Der Brief des Reparationsagenten Gilbert an den Reichsfinanzmtnister Dr. Luther hat, wie die Telegraphen- Union erfährt, in London größtes Aufsehen erregt.

Die Pariser Abendblätter geben der Erwartung Ausdruck, daß die deutsch-französischen Wirtschaft-Verhandlungen heute wieder ausgenommen werden.

Die ständige Milttärkommission des Völkerbunds in Genf hat ihre Arbeiten beendet und sür die Einzelarbeiten eine Reihe von Sachverständigen ausgestellt.

- In Moskau wurden gestern die Arbeiten der deutsch­russischen Konferenz ausdenommen, die den Abschluß eines Handelsvertrags oorberetten sollen.

Nach einer Meldung aus Kairo ist Zaglul Pascha zurückgetreten. __

Eingesandt.

lSSr Einsendungen unter dies« Rubrik übernimmt dle Schristleltung nur die pretzgesetzllcht Verantwortung.)

Kleine Anfrage. Welche hiesigen Geschäftsleute würden in unserer Zeit der Reklame ähnlich dem Beispiel der Reutlinger Geschäftsleute sich an einem Schaufenster-Ausstellungs-Wett­bewerb beteiligen? Welche neutrale Stelle würde gegebenen­falls das Schiedsrichterawt übernehmen?

Dollarkurs Berlin, 15. Noo. 4.21 Bill. Mk. Neuyork 1 Dollar 4,202. London 1 Pfd. St. 19.48. Amsterdam 1 Gulden 1,685. Zürich 1 Franken 0,810 Bill. Mk.

Kriegsanleihe 10251035 (1.02 bezw. 1.03 für 100 -ck Nenn­wert).

Die Reichshaupkkasse hatte in der Zeit vom 1. bis 10. November 117,5 Millionen Einnahinen und 82,7 Millionen Ausgaben, somit einen Ueberschuß von 34,8 Millionen, der sich somit seit 1. April ds. Js. auf 205,4 Millionen erhöht. Die Reichsmarkschuld aus Begebung von Reichsmarkwechseln hat sich seit 31. Oktober um 15 auf 85 Millionen erhöht.

Die neuen Devisenvorschriften sind mit dem 12. Nov. 1924 in Kraft getreten. Darnach sind also seit Mittwoch, den 12. Nov. 1924 sür alle Devisenkäufe bei Devisenbanken insbesondere weder die bisher erforderlichen Affidavits auszufüllen, noch die Genehmi­gung des Finanzamts oder eine Handelskammerbescheinigung hie- für beizubringen.

Aufhebung von Einfuhrverboten. In den nächsten Tagen wird eine Verordnung herauskommen, nach der ungefähr hundert Warengattungen von der Einfuhrverboksliste gestrichen werden. Es werden u. a. zur Einfuhr freigegeben: Hüte, Treibriemen, Gummischuhe, Grammophonplatten, Elfenbein, Schildpatt und Perlmutterwaren, Hornknöpfe, Stöcke, Papier und Pappe, Spiel­karten, Schreibwaren, Zigarrenspitzen, Glas- und Porzellanperlen, deutsche Goldmünzen, Goldasche, Platin, Silber, Silbermünzen,

Möbel, Nähnadeln, Nickel, Draht, Röhren, Phonographen, Gram­mophone, elektrische Bogenlampen, Fahrzeuge zum Fahren auf Schienengeleisen mit Ausnahme von Dampflokomotiven, Fahr­räder, Wand- und Standuhren.

Die amerikanische Spekulation mit deutschen Werken. Die staatlichen Vorsitzenden der amerikanischen Bundesreservebanken beraten zurzeit Maßnahmen zur Eindämmung der Spekulation amerikanischer Kapitalisten an deutschen Börsen, besonders in den deutschen Kriegsanleihen. In den letzten Wochen soll in deutschen Industrieaktien ein größerer Betrag angelegt worden sein, als der amerikanische Anteil an der Dawesanleihe aus- machk. (400 Millionen Dollar.) Auch in der Entschädigungsanleihe sind in den letzten Tagen weitere 50 Millionen Dollar umgesehk worden. Obwohl den Banken der Abfluß von Kapital, mit dem Amerika überreichlich versehen ist, ins Ausland nicht unerwünscht ist, plant man dennoch, den Diskont anzuziehen, um die Speku­lationswut zu dämpfen.

Das ruffische Pumpwerk. Die Sowsekreglerung hofft bestimmt, von Frankreich die Anleihe zu erhalten, die die neue englische Re­gierung verweigert. Andernfalls wird Rußland seine Angebote an Frankreich zurückziehen.

Schlechte Geschäftslage in Oberschlesien. Dem .Posener Tage­blatt" zufolge sollen in Polnisch-Oberschlesien vier Fünftel der Eisenindustrie und die Hälfte der Kohlenindustrie sttllgelegt werden.

Me sächsischen Münzen mangelhaft. Die sächsischen Handels­kammern haben beim Wirkschafksministerium gemeinsam Ein­spruch gegen die mangelhafte Ausprägung von Dreimark- und Einmarkstücken erhoben, die den Prägestemvel O kragen, also aus der sächsischen Münze in Muldenhütte bei Freiburg stammen. Die Kammern haben darum ersucht, daß künftig keinesfalls mehr derartige Stücke in Kurs gesetzt werden und das) nack Möglich­keit alle mangelhaften Stücke wieder aus dem Verkehr gezogen werden. Auch die ersten Ausgaben waren mangelhaft und mit Schriftfehlern behaftet.

Märkte

Fruchtschramre Nagold. Markt am 15. November. Ver­kauft wurden:

14,45 Ztr. alter Wetzen Preis pro Ztr. 14.0015. 6,00 neuer Weizen 12.00

7,35 alte Gerste 13.00 ^

5,00 neue Gerste 11.50

24,75 alter Haber 13.00

Handel flau. Alter Haber, etwa 30 Ztr., Preis 13. und 10 Ztr. alter Wetzen, Preis pro Ztr. 15 sind noch ausge­stellt in der Schrannenhalle. Nächster Fruchtmarkt am Sams­tag, den 22. November.

Biehmärkte. Lorch. Ochsen 580610, Kühe 250380, Jung­vieh 193300. Tuttlingen. 'Ochsen 350750, Kühe 250 dis 500, Kalbinnen 250500.

Schweinemärkke. Locck. Milchschweine 1517. Tutt­lingen. Milchschweinc 1226. Läufer 3035. Gaildorf. Milchfchweine 1530. Künzelsau. Milchschweine 2035. Bönnigheim. Milchschweine 1118, Läufer 2364 d. St.

Frachtpreise. Mergentheim. Lagerhauspreis für Wei­zen 10, Gerste 12, Roggen 11. Winnenden. Weizen 10.50 bis 11. Haber 7.50-10.50. Dinkel 89 50, Gerste 11 <4( d. Ztr.

Berliner Getreidepreise, 15. Nov. Weizen märk. 20.9021.50, Roggen 20.5020.90, Sommergerste 22.4025, Hafer 16.90 bis 17.60, Weizenmehl 29.5032, Roggenmehl 2931.50, Weizen­kleie 12.6013, Roggenkleie 11.8012, Raps 400, Leinsaat 420 bis 430.

Stuttgart, 15. Nov. Großmarkt. Cdeläpfel 1520; Tafeläpfel 815; Schütte!-, Fall- und Mostäpfel 56; Spalierbirnen 2030; Tafelbirnen 10AI; Wallnüsse 1520; Zwetschgen 3540. Kar­toffeln 4)45: Endiviensalat 615 per Stück: Wirsing (Köhlkraut) 6-8; Filderkraut 45; Weißkraut rund 45: Rotkraut 68; Blumenkohl per Stück 30100; Rosenkohl 2060: Rote Rüben ^ Kg. 68; Gelbe Rüben (lange Karotten) 56: Karotten, runde, kleine p. Bund 812: Zwiebeln )4 Kg. 812: Rettiche p. Stück 35: Sellerie p. Stück 1020: Schwarzwurzeln )4 Kg. 3055; Spinat 1015; Mangold 1012; Kohlraben (Kopf) p. Stück 35.

karkosselgroßmarkk. 15. Nov. Zufuhr: 300 Ztr. Preis 5 per 50 Kg.

TNostobstgroßmarkk. Zufuhr: 100 Ztr. Preis 56 -4l p. 50 Kg.

Filderkrautmarki. Zufuhr: 20 Kg. Preis 4.50 -4t per 50 Kg.

Skukkgarker Edelmekaklpreise, 15. Nov. Platin 14,50 Geld, 14.80 Brief, Feingold 2.81 bezw. 2.83 d. Gramm, Feinkornsilber 96.50 bezw. 98 d. Kg., Silber in Barren 1000 fein 95 bezw. 96.50.

Das Wetter

Be! Weikerwirkung des Hochdrucks in Osten ist für Dienstag immer noch frostiges, im übrigen trockenes, aber mehrfach nebliges .Welker zu erwarten.

Kälte. Der Wärmemesser sank in der Nacht zum 15. November auf 6 Grad, in hochgelegenen Gegenden und in Ostdeutschland auf 8 Grad unter Null.