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Handelsnachrichlen

Dollarkurs. Berlin. 14. Noo. 4.21 Bill. Mk. Neuyork 1 DSl- lar 4,20. London 1 Pfd. St. 19.4510.48. Amsterdam 1 Gulden 1,684. Zürich 1 Franken 0,810 Bill. Mk.

Dollarschatzscheine 89.25.

Kriegsanleihe 1025.

Franz. Franken 87.62 zu 1 Psd. St., 18.90 zu 1 Dollar.

Die deutsch - französischen HandelsvertragSverhandlungen sind wieder unterbrochen worden. Der deutsche Unterhändler Treu- -elenburg ist aus Paris in Berlin eingetroffen. Die französischen Blätter äußern sich zu der Unterbrechung sehr gleichgültig. Die französischen Käufer deutscher Waren beschweren sich, daß sie den französischen Zollbehörden die 26prozentige Einfuhrabgabe sofort entrichten müssen, um sie nachher an den deutschen Rechnungen in Abzug zu bringen.

Die Goldparität in England in Sicht. Der Finanzredakisur des Observer schreibt zur Steigerung des Werts des englischen Pfunds während der letzten Woche, man dürfe nicht erwarten, ies herrsche die feste Ueberzeugung, daß nunmehr endlich die Pari- skät in Sicht sei. ^

Stuttgarter Börse. 14. Nov. Das Geschäft hat am heutigen Wc heuende aus den Aktienmärkten an Lebhaftigkeit ncich- gelckjcn. Da verschiedentlich zu Gewinnsicherungen geschritten wurde, konnten sich die gestrigen Kurse nicht vollauf behaupten. Im großen ganzen waren aber die Kursveränderungen geringer Art und man bleibt zum Schluß in ruhiger Haltung. Auf dem Renten markt war das Geschäft recht lebhaft bei steigenden Kursen, öprozentige Reichsanleihe zogen auf 1045 (895), 4pro- zentige alte Württemberger auf 1725 (1650) an. Von den Bank­aktien verbesserten sich Notenbank auf 65.75, Bereinsbank auf 2.85. Brauerei-Werte: ckohenzollern 15, Wolle 6.2,- linger 22, Ravensburaer 6. M e t a l l a k t i e n: Feinmechanik

15.25, Württ. Metallwaren M.5, Junghans 9.9, Koch 5.3, Hansa Metall 2, Metall- und Lackierwaren Ludwigsburg 6.5, Hohuer 15.1. Spinnerei-Werte fast unverändert. Nahrungs­mittel-Werte: 'Kaiser Otto 0.925, Knorr 3.4, Krumm 1.15, Stuttg. Zucker 3.05. Verlaasaktien: Deutsche Verlag 23, Union Verlag 14.1, Bester 2.8. Uebrige Werte: Anilin 19.65, Bamberger Mälzerei 5.1, Bremen Besigheimer Oel 25.25, Mann­heimer Oel 26.5, Zementwerk Heidelberg 20.4, Komtag 0.5, Ger­mania 11.15, Köln Rottweil 9.9, Kraftwerk Altwürttemberg 9.7, Neckarwerke 6.75. Salzwerk Heilbronn 23.5, Stuttg. Bäckermühle 2.6, Schwäbische Möbel 0.8, Wachswaren Ditzingen 0.3, Weag 6.3, Schildknecht 10.8, Ziegelwerke Ludwigsburg 8.2, Württ. Trans­port 27 Bill., Stuttg. Gips 180 G.

Württembergische Bereinsbank.

Berliner Getreidepreife, 14. Nov. Amtlich. Weizen mark. 21 M bis 22, Roggen 21.3021.70, Sommergerste 22.4025, Hafer 17.20 bis 17.80, Weizenmehl 3032.50, Roggenmehl 29.5032.50, Wei­zenkleie 12.6013, Roggenkleie 11.8012, Raps und Leinsaat 400.

Frühnotierungen: Gerste 24, Futterweizen 2424.50, Hafergut 20.40, mittel 19.7019.90, Roggenkloie 12.70.

Märkte

Bichpreise. Calw. Ochsen 400-525, Stiere 220-100, Kühe 200MO, Kalbinnen 340580, Rinder 230350. Nieder- stotzingen. Kühe 280550, Kölbeln 380450, Jungrinder 150 bis 265. Oberndorf. 1 Paar Schlachkochsen 10001250, Zugstiere 700900, trächtige Kühe und Kalbinnen 350520, jähr. Rinder 220300, halbjährige 130180. Spaichingen. Für 141jährige Rindle 130250, für IZHährige 280340, für jährige Kalbinnen 500600, für Kühe 350450.

Schweinemärkke. Calw. Milchschweine 1023, Läufer 30 bis 55. Oberndorf. Milchschweine 1728. B i b e r a ch. Milchschweine 1828, Läufer 6070. Schömberg. Milch­schweine 1425 -.ll d. St-

Stultgarker Mosiobstma.kl (Nordbahnhof), 14. Nov. Test ILl November wurden neu zugeführt: 184 Wagen, nämlich i aus, Württemberg, 1 aus Baden, 16 aus Oesterreich, 21 aus Böhmen», 4 aus der Schweiz, 11 aus Italien, 128 aus Frankreich, i aus Holland und 1 aus Belgien. Nach auswärts sind abgegangenr 68 Wagen. Preis wagenweise je 10 000 Kilo für Obst aus Italien und Frankreich 750930, aus den übrigen Ländern 9501060 ^ Im Kleinverkauf 4.905.70 -4t für je 50 Kg. Markt mäßig belebst Nächsten Montag vormittag findet in der Versteigerungshalle von Robert Hallmayer die 3. diesjährige Mostobstvcrsteigorung statt.

Devisenkurse ln Billionen

Berlin

Holland 100 Guld. Belgien 100 Fr.

No: wegen IM Kr.

Dänemark IM Kr.

Schweden 100 Kr.

Italien 100 Lira

London 1 Pfd. Sterl. Neuyork 1 Dollar

Paris IM Fr.

Schweiz 100 Fr-

Spanien IM Peseta D.-Oester. IM OM Kr.

Prag IM Kr.

lllngarn IM 009 Kr. Argentinien I Peso Tokio 1

Danzia 100 D. Guid

13. November

14. November'

Geld

Brief

Geld

Brief

167,53

168,37

168,18

169,02

20 20

20,80

20,29

20,39

61.50

61,80

62,04

62,36

73,77

74,13

73.93

74 34

112.27

112,83

112,27

112,83

1824

18.34

18,20

18,3»

19,33

19,43

19,44

19,54

4.19

4,21

4.19

4,21

22.09

22 21

22,19

22,21

80,66

81 06

80.74

81.14

66,61

56.89

56,91

57,19

5,91

5.94

6,91

5,94

12.48

12,54

12,49

12,55

5,62

5,64

5,63

5.65

1,57

1.58

1,67

1.58

1.62

1.63

1.62

1,63

.. 16.06 ^ 77,44

Das Wetter.

Der Hochdruck im Osten hat seinen Einfluß verstärktst so San für Sonntag und Montag zwar mehrfach bedecktes und vielfach nebstges, im übrigen aber trockenes und bei nördlichen Winde» ziemlich frostiges Wetter zu erwarten isst - . ..

Amtliche Ber«m»tm«ch«ug.

Anoreldulls der SparguiWeu zur Auswertung.

An Stelle der früheren Bekanntmachung vom 3. Sept. 1924, Gesellschafter Nr. 208, wird im An­schluß an die Minist Verfügung vom 2 . Nov. 1924 SlaalSanzetger Nr. 253 folgendes bekannt gegeben:

BorschriftSgemäß soll die Anmeldung der bei den öffentlichen Sparkaffen bestehenden Guthaben aus der Zeit vor dem 14 Februar 1924 bis zum 31. Dezember 1924 bet der betreffenden Sparkasse erfolgen.

Im Interesse der SeschSftsvereinfachung wer- den jedoch die Sparkaffengläubiger vorbehältlich der Zustimmung des Bezirksrats von dem Zwang zur Ginzelaumeldung befreit und es gelten die Guthaben als angemeldet, soweit nicht der Gläubiger der Sparkasse seinen abweichenden Willen Mitteilen will.

Trotz dieser Befreiung empfiehlt sich indes bei bevorrechteten Guthaben (mündelsicheren Anlagen auf Grund de« gesetzlichen oder satznngSgemätzen Zwangs ß 7 Abs. 3 der Steuernotverordnung vom 14. Februar 1924 R.G.Bl. I S. 74) umer allen Um­ständen die Anmeldung unter auSdrückltcher Hervor­hebung und nötigenfalls Bescheinigung dieser Eigen­schaft, da nur dann die Berücksichtigung dek Vor­rechts durch die Sparkaffe unbedingt gewährleistet ist.

Die Anmeldung kann schriftlich oder mündlich, möglichst unter Vorlage des Sparbuchs geschehen. Bet Ntchlvorlage de« Buch« ist dessen Nummer oder Betrag des Guthaben« anzugeben. Die Anmeldung wird auf Antrag gebührenfrei bescheinigt.

Nagold, den 12 . Nov. 1924. 1465

Oberamt: Oberamtssparkaffe:

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Reichstagswahl.

Die Stimmlisten sind vom 16.23. November im Rathaus zur Einsicht aufgelegt. Einsprachen hiegegen können während dieser Zeit in der üblichen Kanzleizett erhoben werden. Die Stimmberechtigten werden von ihrer Austabme in die Sitmmliste nicht benoch ichiiat. Zur Abstimmung am Wahltag wird nur zugelaffen, wer in eine Stimmliste eingetragen ist oder einen Stimmschein hat. Sttinmderechugle können nur in dem AbsttmmungS- bezirk abstimmen, in dessen Stimmliste sie eingetra­gen sind. Inhaber von Stimmscheinen können in jedem AbstimmungSbezirk abstimmen. Stimmscheine werden beim Vorliegen der gesetzlichen Voraussetz­ungen auf Antrag der Stimmberechtigten von der Gemeindebehörde des Wohnorts ausgestellt.

Jede in letzter Leit zugegangene Person prüf,: nach, ob sie sich polizeilich an gemeldet hat. Dies wird ganz besonders den HauSsöhnen und -Töchtern nahegelegt. Wer sich nicht überzeugt, daß er in der Stimmliste läuft, hat stchS selbst zuzuschreiden, wenn er nicht absttmmen darf.

Im übrigen stehe die Bekanntmachung an den Anschlogstafeln. i 4 gtz

Den 13. Noo. 1924.

Stadtsch -Amt: Mater.

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Die durch den Tod unsere« I. Vertreters, Herrn Weber, fretgewordene Vertretung unseres Konzerns haben wir unserem bisherigen II. Vertreter, Herrn

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»lr. 271

Fa 0 e:

Der deutsche Botschaft zurück. Er wird wieder

Die Pariser Linksblä daß der Reichsmmister Wahlreden unter dem Ei der merklich nach links er verschwenderisch in Auss könne, daß sie bei der - rung gern gehört werden Bereitwilligkeit, die deuts vertragener Handlungen h

Die demokratische Pc Der frühere Mnislerpr neue, von der Regierung zu gründen.

Die englischen Math Aufhören des Bündnisse! schließen suche und ein Nischen Staaten anstreb, Japaner susschUehen.

Die soziale B<

Der Reichsarbeitsmir geführt, die Belastung d> Versicherung betrage für Reichsmark gegenüber 1 heutige Soziallast sei a nur wenig gestiegen, nc Goldmark. Dazu komn Erwerbslossnfürsorge vo Ausführungen sind den nicht unwesentliche Fehl der dsutschsn Arbeitgebe anlaßt und die namentl: einmal einen annähern deutschen Sozialleistunge heißt es u. a.:

Schon nach den Za! teilungsleiter' im Reiche amtlicher Eigenschaft au gemacht hat, sind die A> des Reichsarbeitsminist, Höhe der Soziallast 135 die Pressenotiz des Re s Millionen Goldmark. !

, amtlichen beiden Zahl-

heutigen Sozialhaushal ein Teil der Aufwendi die Pensionsversicherun der Seeleute auf der Fa aus Mitteln der Steuei validenversicherung.

Die Beträge, die zr werbslosenfürso tragen im Iahresdurchs nicht 220 Millionen. ! Berechnungen des Re Kopf des Erwerbslose: 41,60 Mark feststellen, der Erwerbslosenzahle Ministerium in der er ten Monaten Avril bi Höhe dieser Zahlen ein fürsorge von mindesten im August die Zahl de im September 588 006 Vormonaten dagegen 1 sionsversicherur sonenkreis von 900 000 nen Goldmark jährlich Invalidenversi, Angaben 110 MMone für die Krankenfü lemnmäß'g kaum festst mit die Ausgabenlast zwei Milli ardsr ren Worten ist die E Höhe nach gegenüber Millionen Goldmark. Reichsarbeitsministerii rund 900 Millionen ( bei einer verarmten, blühenden Friedenswi solute Höhe des derz, einen anschaulichen M barkeit dieser Lasten Volkseinkommen. D Sozialausgaben von ! derzeitigen Volkseink Vorkriegszeit 2.5 v. H