wir in den Flug- Pflanzen befolgt, des Samens fchlie- sich ein. Die dün- sind jedem bekannt, elrechten Gleitflug, tanzenlustschiffahrt.
unter dem mütter- edeihen verhindern : und des Ahorns, itung der Samen, bei vollkommener :te von etwa hun» sind alfo nicht aus ld Samen, die der weder durch große ! Pilzsporen, oder , über weite Strek-
aß die Natur stets s wichtigen Gleit- n mit kleinen Fluder Ebene verlegt, ckmittelpunkt geht, erbiegung gefallen sinkenden Samen em sie eine gle'ch- »en, an das Ende rfolgedessen erhöht mde oder sich ver- nteren Ziele trägt. ", dieses stolze Er- im Pflanzenreiche iigen Langfadens, sn vier Flügel, die les der Luft entern Andere Pflon- ckrümmt:n, steik°n seine hor-mn' 'e ,ß Arten, die mit besonders weite an den schon er- ist es eine m- ts r begeben müssen, ruchtbaren Boden ichtigsten Gründe,, vicklung die gaurr zur Herrin ien-r a oder
pen. Sie brauchen gekocht zu werden, uS zu einer voü- a wie Eier Slern- kern, Pilz, Reis idsor usw. ermög- >.r täglichen Suppe.
! brachte, der mit ilbeS Gemüt und ^ Ergehen. „Edel Zoethewort hat er , sie zu ihm von en um Rat, Hilfe r Not, alle seine
leise seine inneren rfrecht und warm en verschiedensten rem einflußreicher, m Rat und Hilfe noch sein Leben ;n existierte.
ganze Oberamt ollen Landtmann weiß wenigstens irks. daß sie ihn. in ihren Ange-
Nagold ihn noch in Unkenntnis n ihrer Bedräng- tllig Augenzeuge. >r nicht auch des- mmer bereit war.
, Verantwortung, es ohnehin zarl- nr- und Geistes- ioch vor der Zeit m er anscheinend mge bet ihm an- rastloS Tä taen Pachtung zu fin- er in der ersten rgen auf immer. Erfolgen reiche», Leben, dar ein das ganze Land, wenigsten aber S war deswegen uch wie Zuffen- r seinem Grabe cat Weinbrenner Stadtschultheißen DankeS daselbst -ilen mit einem in diesem Blatt
in den Blättern r als eine- ihrer
I. kl. Kläger.
Mn e!nsr Schusterftan; von dem, was uns vor der Me liegt und von der Mtz'm ChrMne.
Von Martinus Michel.
Der Hinterroder Schuster hat ein Weib, sell geht oft und viel wallfahrten, leicht ein bissel mehr als dem Schuster lieb und seinem Hauswesen gut und dienlich ist. Und als sie verwichen wieder einmal gerüstet vor ihm steht, Abschied zu nehmen zu einer Wallfahrt, hat er zu ihr gesagt: schau, Weiberl, tatst heut nit lieber amal zu Hause bleiben? Ich Hab heut grad viel zu tun und kann das Hauswesen nit auch noch abwarten, die Kinder und die Eeisen oder wann wer zu uns kommt. Und wann du den lieben Herrgott suchst, ich mein, der ist überall zu finden, brauchst dessetwegen nit aus dem Haus zu gehen. Hat ihn die Schusterin angeblafft und gesagt: Du Trottel, dem lieben Herrgott geht mein Wallfahrt gar nix an. Ich will ja zur heiligen Kunigunde von den sieben Bergen.
Nun will der Erzähler ja gar nichts gegen das Wallfahrten sagen, weil einer das Bedürfnis hat, an geweihter Stätte seinem Kummer und Sorgen Luft zu machen, sie dem Herrn vorzutragen und um Hilfe und Beistand zu bitten oder sich meinetwegen rechtschaffen auszuweinen einmal, so ist da nix weiter zu sagen. Hat schon manchem geholfen und wird's hoffentlich auch noch weiter tun. Aber da fallt ihm ein Sprüche! ein, selbigtes heißt: Heb erst auf, was Gott dir vor die Tür gelegt hat, und da liegt gar mancherlei Großes und Kleines. Erst heb auf, was dir vor die Tür gelegt, soll heißen, tu deine Schuldigkeit gegen Mann und Kind, gegen Haus und Gemeinde, halt dein Wesele ordentlich, wann du ein Weib, und tn dein Sach ordentlich, wann du ein Mannsbild bist. Und wann du dir leicht einbildest, du tätest dir allein durch herunterbeten hier auf Erden ein Schlafsofa im Himmel pachten für deine späteren Täg', oh, mein Lieber, da bist schief gewickelt. Denn unser alter Herrgott da oben, der sieht durch ein Brett, brauch nit einmal ein Loch drin zu sein, der schaut dir ins Herz und weiß genau, was drin ist und was nicht, und wird dich und uns alle einst nach unfern Taten richten, nit aber nach unseren Worten. Geschrieben steht, daß wir einst müssen Rechenschaft geben von einem jeden unnützen Wort, das wir geredet haben, nimm dich in acht, Brüderl, daß es bei dir nit ein .Buch werden, die unnütz geredeten Wortel, so dick wie der Herliner Adreßkalender.
So, das hat sich der Erzähler mal vom Herzen herunter- ischreiben müssen. Die Nutzanwendung kann sich jetzt ein ijeder selbst davon machen, selbst denken, selbst handeln heißt, fes, und das Wahre und Gute wirdHnem nit so ins Maul geschmiert wie Honig. Man soll sich am meisten vor lebendigen Heiligen hüten, hat eine gesagt, die's sehr genau gewußt hat. Christine hat sie geheißen und eine Königin von Schwedenfist sie gewesen. Hat ein buntes Leben geführt, bis sie >1689 in Rom selig verstorben ist. Und das wünscht der Erzähler sich und dem; geneigten Leser-gleiHfallsiL^Es brauch t ja nicht, gleich zu sein/, . '
WorweilMchiszeit
Iet-t ist die Zeit, da die Heimlichtuerei beginnt. Im gütest Sinn natürlich. Denn bis Weihnachten sind es ja nun keine ganzen acht Wochen mehr, und da legt man sich m aller Stille die Frage vor, was man dem lieben flachsten schenken soll Ist °s gefunden, so darf darüber kein Wort verlauten. Wo käme sonst die Freude der Ueberraschung her?
Vater rechnet, Mutter rechnet. Langt es diesmal neben den „nützlichen Geschenken" auch zu Dingen, die, ohne eigem- lick „nützlich" zu sein, doch erst Vergnügen und Stimmung
^ machen? Zu einem Bastelkasten oder zur neuen Puppenruche,
> zu einem Pelzschmuck für Mutter oder einem „Kistchen" für
> Vater? Im letzten Jahr brauchten wir uns mit solchen Ge- i danken nicht sehr anzustrengen. Da ging es nach der Weise: i „Ich Hab' kein Geld, du hast kein Geld..." Heuer ist es ja i ein wenig besser. Aber auch wirklich nur ein wenig. Noch ^ immer sind wir unter allen großen Kulturvölkern das ärmste.
! Der Schmachtriemen sitzt uns noch ziemlich fest und könnte j eine Lockerung wohl vertragen. Die Weihnachtsaussichten i sind etwas flau. Der Rotstift zeichnet beängstigende Linien i in den Wunschzettel hinein. Löhne und Preise stimmen nicht § miteinander überein. Jene sind zu niedrig, divse zu hoch. Es ^ fehlt an Kaufkraft. In solcher Lage gibt es zwei Wege, einen . richtigen und einen falschen, genauer gesagt: einen meistens
> richtigen und einen meistens falschen.
i Man kann es nämlich einmal so machen/ Man läßt die j Preise außer Spiel und setzt die Löhne herauf. Dann ist die
> Lage für den Augenblick gebessert. Aber was geschieht wei- . ter? Die Produzenten, die ihren Arbeitskräften höhere Löhne
> bewilligen, finden allmählich, daß sie nicht mehr auf ihre Kosten kommen. Sie setzen also Schritt für Schritt auch ihre Preise hinauf; bald ist der Vorsprung der Löhne wieder eingeholt und der Stand der Dinge wieder der alte, aber fr. 'ich inhöherenZahlen. Siehe da, eine gute Bekannte aus der Inflationszeit, die endlose Lohn-Preis-Schraube! So geht es nicht. Wir haben es erlebt, und es war — nicht schön. Der Weg ist falsch, meistens falsch, denn damit soll nicht das Anrecht solcher einzelnen Lohnempsängerklassen, die mit ihren Bezügen bisher unverhältnismäßig dastanden, aus eine Lohnbesserung bestritten werden, die ihnen zu einer gewissen Annäherung an den allgemeinen Durchschnitt verhilft. Die gegenwärtigen Lohnbewegungen bei der Reichsbahn und Reichsvost haben sich ja auch im Lauf der Verhandlungen darauf gerichtet, vor allem jene „Svitzeylöhne nach unten" auf einen angemessenen Stand zu heben.
Der richtige Wey im allgemeinen aber ist ein planmäßi"er Nreisabbau. Also: nickt die Löhne den übertriebe' n Dreisen anvassen, sondern die Preise ermäßigen, daß die Löhne wieder zum anständigen Leben ausreicken. Nun kommt allerdings die Frage: Wer fängt mit dem Preisabbau an? Wenn einer den andern in die Rippen stößt und keiner der -erste sein will, dann können wir wohl noch lange Es nack Weibnachten warten. Indessen ist die Lage doch rü^i boffnunas':s. Das Reich hat bereits Einsicht bewiesen, d''e Frachten der Reichsbahn ermäßiat, die Umsatzsteuer um ein Fünftel herabgesetzt und eine Verminderung der Postsckeck- und Fernsprechgebührensätze anaekündigt. Auch der Einzelhandel, die letzte Stufe auf dem Weg der Ware vom Erzeuger zum Verbraucher, tut heute — gern sei es bestätigt — sein Aeußerstes, um der Kundschaft mit billig"» Angeboten den Weinachtseinkauf zu erleichtern. Aber manche ^aroße Faktoren unserer Volkswirtschaft geben noch in vorsichtigem Kreise um die Aufgabe des Preisabbaus herum.
„Wir können nicht mit Verlust verkaufen: wir müssen auch wieder einen Betriebsfond schaffen!" Das sagen dis Betriebsverwaltungen der Städte, und private Produzenten beten ihnen das Svrüchlem nur alku gern nach. Warum kommt man aber nicht auf dis so nabelieaende Idee, billiger zu erzeugen — nicht nur durch Lahndrückerei, sondern durch Verbesserung der Organisation, und der Arbeitsweise —, was einem dann gestattet, auch bei billigeren Preisen trok- dem — oder vielmehr erst recht — rentabel zu wirtschaften? Dazu gehört kreilich mebr als durchschnittliche Nerwaltunas- routine und Kartellweisheit: das verlangt industriellen Mut und Verstand. Sollte es daran >n dem Land fehlen, da? "vr dem Krieg als Muster wirtschaftlicher Initiative und Tück keil galt, und diesen Ruf auch beut? ngch vielfach in der W 't
ver hervor und schreiben unten drcrn: ..lieber Weihnacht- mann, gib unseren Wirtschaftsleuten über Nacht eine gute Gmbe Selbstvertrauen, damit sie wieder mit den Pfennigen t-'l-knlieren lernen, und bringe uns den Preisabbau, möglichst noch vor Weihnachten!" Dr. A.
Witzecke.
Das Jnflationsunlernehmen. „Sie haben es also zu« selbständigen Holzhändler gebracht. Handeln Sie mit Nutzholz oder mit Brennholz?" — „Mit Streichholz!" (Fl. Bll)
Modesache. Schneider: „Dieser Anzug kleidet Sie famos. Sie sind nicht mehr derselbe Mensch." — Kunde: „Ausgezeichnet." Da haben Sie wohl auch die Güte, die Rechnung dem Andern zu schicken."
Der Einsame. Ein Bettler hinkt über die Straße, Frau Müller und Frau Maier schauen ihm wehmütig nach. Dann meint Frau Müller: „Der arme Kerl! Hat keine Verwandten, keine Freunde mehr!" Mitleidig fragt Frau Maier: „Die sind alle gestorbene?" „Nee", sägt Frau Müller, „reich sind sie geworden!"
Im Laden. Eine vornehme Dame kommt in einen großen Laden auf dem Lande; sie wird äußerst empört über einen Jungen, der im Laden steht und auf den Fußboden spuckt. Die vornehme Dame sagt zum Besitzer des Ladens: „Erlauben Sie, baß man in Ihren Laden spuckt?" Der Besitzer verbeugt sich und meint verbindlich: „Oh, bitte schön, unseren Kunden verbieten wir selbstverständlich nichts."
Auch ein Trost. Gast (zum Kellner): „Das Huhn ist entsetzlich alt und zäh." — Kellner: „Aber sicher kerngesund, sonst wäre es wohl nicht so alt geworden."
Eingekrosfeni „Wenn du mich abweist," beteuerte er, „werde ich sterben!" Sie Mio- Mn ab. Sechzig Jahre später starb er.
, Gegenseitige Höflichkeit. „Ich übe mein Amt heute zmn erstenmal aus," sagte der Henker zu dem Verurteilten, „da müssen Sie schon entschuldigen, wenn ich Labei einen Fehler mache." — „Sie brauchen sich nicht ztt entschuldigen," erwiderte der Todeskandidat, „ich werde heute auch zum erstenmal gehängt, bin also mit der Sache ebenfalls nicht vertraut. Wenn wir aber beide guten Willen haben, werden wir's schon fertig bringen."
Schlagfertig. Ein Mann fuhr mit einem Handkarren im Straßenbahngleis und hielt dadurch den hinter ihm kommenden Straßenbahnwagen. auf. Der Strahenbahnführer rief ihm zu: „Du saudumm«: Kerle, kannst du net außernr Gleis fahre?" Die Antwort lautete: „I scho, aber du net!"
Limer Vorbehalt. Junge Braut (zu ihrem Verlobten): „Und Du wirst mir immer alle Wünsche an den Augen ablesen?" — Er: „Ja, vorausgesetzt, daß Du nicht zu große Augen machst."
Häßliche gesucht. Ein Neuyorker Modewarenyaus ram auf den Gedanken, häßliche Frauen und Mädchen für feine Modefchau zu verwenden, um zu zeigen, daß durch moderne und schöne Hüte auch häßliche Gesichter gewinnen. Es wurde ein Preis von 100 Dollar für die Häßlichste ausgesetzt, — aber es meldete sich niemand.
Gleichklang. Frau Meyer (zu ihrem Mann): „Unsere Nachbarn scheinen ein ideales Ehepaar zu sein. Sie denken beide immer das gleiche." — Er: „Ja, aber ich habe gemerkt, daß sie es immer zuerst denkt."
Dirsr Nummer umfaßt 8 Seiten.
Hiezu dir illustrierte Anlage „Fkicrkuudeu"
j — deshalb Klagen 5is auch über die «teure Wäsche" und machen sich das Waschen so schwer. Sie können es bequemer und billiger haben. Ls. gibt ein leichteres und angenehmeres Waschen als die mühselige Handbehandlung mit Wajchbrett und Bürste!
Nehmen Sie
Die Wäsche wird einfach kurze Zeit gekocht und ist sauber und sleckenrein! Nur müssen Sie, um eine vollendet schöne Wirkung zu haben, Persil in genügender Menge nehmen und jegliche Mitverwendung von Seife und Seifenpulver vermeiden. Beachten Sie im übrigen folgendes:
1. Aalt anflösen! Lin Paket auf §>L—3 Eimer Wasser.
2. Die Wäsche in die kalte Lauge legen, langsam zum Nochen bringen nnd eins «Viertelstunde kochen lassen.
3. Gründlich spülen» zuerst gut warm nnd danach kalt.
Der Erfolg — halbe Arbeit» billiges Waschen unä eine blütevweiße» frifchäuftenäe Wasche
Erinnerungsbücher
an den Weltkrieg 1914/18
HmWe« m!
Vormarscherinnerungen eines nachführenden Offiziers von Georg Schmückte, Hauptmann d. Res. im 3. Würtl. Feldart.-Regt. 49, Abteilung Winterfeld. In den Argonnen. Mit 9 dreifarbigen Kartenskizzen. 96 Seiten Oktav. In zweifarbigem Umschlag mit Bild von Prof. Speyer. Geh. 1.50 -st.
Lebendig und äußerst packend geschriebene Schilderungen aus den Lormarschtagen der ä. Armee von der Mosel bis in die Argonnen im August und September 1914. Eine der besten Kriegs- und Schlachtschildcrungcn, die ich bisher las, dabei von echter Porste. .Nordd. Zig."
Zwei KriegWre einer 4L o«> Mime
Von Major a. D. F. Sol f. 144 S. mit 30 Abbildungen. In zweifarbigem Umschlag drosch. 1.50 '
Aus diesem Buche erfährt man über die 42 Zentimeter-Gr- schütze Tatsächliches. Bei den ersten großen Ariegsersolgen setzten die 42 Zentimeter-Geschütze, von Lenen niemand etwas wußte, die ganze Welt in Erstaunen. Mit ungeahnter Schnelligkeit sanken die belgischen und französischen Werke vor ihnen in den Staub. Ein Fachmann macht uns mit unserer „Berta" bekannt und läßt uns zwei Jahre mit einer Batterie Freud nnd Leid teilen. Die bcigefügten interessanten Abbildungen diene» zur Veranschaulichung.
Bo« der Heim! geWet!
Im Auftrag der Deutschen Legion bearbeitet von Wagener, Hauptmnn a. D. Mit 11 Skizzen u. 1 BUd. 176 S. Oktav in zweifarbigem Umschlag gehefet 1.50 „st.
Ein Buch, das den deutschen Leser mit Schmerz, aber auch mit Stolz erfüllt. Mit Schmerz, weil es zeigt, mit welcher Unentschlossenheit und Schwäche das Baltiknmunternehmen von unserer deutschen Regierung nach der November-Revolution gehandhabt worden ist, mit Stolz auf die Standhaftigkeit und Ansdauer der Truppen der deutschen Legion. Das Buch unterrichtet in vor- trefflicher Weise über den Verlauf deses Unternehmens, zugleich auch über das Wesen des Bolschewismus und seine Begleiterscheinungen. Rundschau. U. o. H.
Vorrätig bei
LuekIianMung XaLser, NsgolÄ.
! Gottesdienst in WÜddää»