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Zum Ernte- und Herbstdankfest
Es isi dies Jahr eine eigenartige Sache um das Ernke- und Herbsidankfes». Ein solches Lrntejahr, wie das vergangene, hatten wir schon lange nicht mehr. Reich an Mühsal und vergeblicher Arbeit, reich an Verlust und Verheerung. -So sehr sonst alles zum Festen aufgelegt isi. trotzdem Anlatz (hiezu kaum vorhanden ist, so wenig wollen heute festliche Gedanken und Worte bei uns Raum finden. Wir wollen uns auch keineswegs dazu zwingen. Aber wir wollen uns sagen, Latz es Leute gibt, die noch schlimmer dran sind als wir. und d>e doch nicht schlechter sind als wir. Wenn wir überhaupt noch etwas ernten durften und sogar noch manchem Rotleidenden aushelfen können, dann wollen wir auch Heuer an heiliger Stätte dafür danken. Trotz unserer Schuld hat Gott uns noch nicht aufgegeben, sondern müht sich noch um uns, ja mitten im Strafen übt er noch viel Verschonung. Solcher Dank wäre wahrhaftig ein Erntesegen. M. St.
Wenn uns die gold'nen Lichker grüßen.^
Von Poppe Klaatzen.
(November im Kalender stand; November mit der Nebel- wand. —
!Am Himmel ist kein Stern zu seh'n. —
(Die grauen Tage sind bekannt; — Ein Schleier dicht umhüllt das Land,
kund das ist gar nicht schön..
iWas lebt und hofft, sehnt, sich nach"Licht; — sIm Licht quillt Freud' und Wonne; — Nur meine Sehnsucht nach der Sonne jgebar im Traume dies Gedicht.
(Wenn graue Nebel uns umweben, dann möchten wir zur Sonne streben. —
?Zum Licht empor; — Wer möcht' es nicht?
!3ch lag und schlief und sah im Traum ein Licht in meine Kammer tragen;
'Und immer Heller ward der Raum. — Was soll ich von dem .Traumbild sagen? —
(Mir war's, als hätt' der Lichterbaum die gold'nen Augen aufgeschlagen; —
(Das war ein Funkeln um mich her, lals ob es jetzt schon Weihnacht war'; —
Das Jahr stand erst im Nebelmond, als mich die gold'nen Lichter grüßten; —
Das war, als ob sie forschen müßten, wo stille Lebensfreude wohnt. —
;Die laute ist gar leicht gefunden,
.weil sie in frohbewegten Stunden glanzvoll auf allen Festen thront. —
!Die stille Freude läßt sich suchen;
!Da wird, um den Erfolg zu buchen, die dunkle Kammer nicht verschont. —
Wenn uns die gold'nen Lichter grüßen, dann scheinen sie ins Kämmerlein
sund strahlen mit gar seligsüßem Lichtglanz uns tief ins 5rem binein. —,
Ein Erinnerungs- und Gedenkblatt
an unfern Landsmann Ministerialdirektor Dr. Reck.
In den Annalen der Stadt Nagold gebührt dem am 23. Sept. 1924 nach kurzer Krankheit im Alter von 55 Jahren in Stuttgart verschiedenen Ministerialdirektor Dr. Julius Keck als einem ihrer größten Söhne ein besonderes Ehrenblatt und »Mal.
Dieses ihm hier zu schreiben und zu setzen ist mir eine ebenso wehmütig-schmerzliche als ehrenvolle Dankes- und FreundschaftSpflicht.
Wenn ich mit Wiedergabe seiner Lebenslaufs für die jüngste Gegenwart manches oder vielleicht alles wiederholen muß, was die Tagesblätter bet seinem Hinscheiden zu berichten wußten, so dürfen und können in einem für die Geschichte dH Siadt Nagold bestimmten Lebensbild die wichtigsten Ereignisse und Stationen desselben doch auch nicht fehlen, ja sie müssen, waS seine nähere Beziehung zu seiner Heimatstadt anbetrifft, entschieden einen größeren Raum einnehmen.
Dr. JulruS Keck hat in Nagold am 22. März 1869 als Sohn des Kaufmanns David Keck das Licht der Welt erblickt. Seine Mutter war eine geborene Maier, eine Schwester des verstorbenen Schönfärbers und Gemeinderats Mater. Sein Geburtshaus, das dem großen Brande vom Jahr 1893 zum Opfer fiel, stand an der Ecke der Marktstraße und der früheren Schulgasse, da, wo das Schiler'sche Kaufhaus nachher aufgebaut wurde. Sein kaufmännischer Eisenwarengeschäft vertauschte der Vater in den Siebziger Jahren de» vorigen Jahrhunderts mit einem ähnlichen Geschäft in Haiterbach und dann in Heilbronn, um später sein Glück in Amerika zu suchen, wo er erst einige Jahre vor seinem Sohn (1920) in hohem Alter starb. Dort lebt noch die einzige Schwester Dr. Keck'S. Dieser selbst kam von Haiterbach her in dar Haus von Onkel und Tante Schweikerl, der Schwester des Vaters, nach Nagold zurück, wo er zeitlebens, d. h. bis zum Tode der Verwandten, KtndeSrechte genoß. DaS Seminar der Stadt brachte eS mit sich, daß der ungemein begabte Knabe demselben nach dem Besuche der dortigen Lateinschule zuge- sührt und damit zuerst dem Lehrerstand zugewiesen wurde. Mit vorzüglicher Note verließ er dasselbe im Frühjahr 1888. Nach kurzer Verwendung im BolkSschuldienst (Dürrwangen bet Balingen und Cannstatt) ebneten sich ihm aber die Wege zum akademischen Studium, zu welchem der reiche kinderlose Onkel die Erlaubnis und die Geldmittel gab, nachdem ihm von den einstigen Seminarlehrern seines Neffen dafür die Augen und dar Verständnis geöffnet worden waren. Statt der Theologie, die anfänglich erwogen wurde, widmete sich der strebsame und fleißige junge Mann, der sich inzwischen am Eberhard-Ludwig-Gymnasium das Reifezeugnis erworben hatte, dem Studium der StaatSwiffenschaft in den Jahren 1891—1895. Nach seinem Referendärjahre, dar ihn u. a. zu dem tüchtigen Schultheiß Ftechtner nach Untertürkhetm führte, wurde er aus den Oberämtern Mergentheim und LudwigS- burg unständig verwendet. Seine Berufung zum StaatS- SchuIlheißenamtSvrrweser in Zuffenhausen 1899, wo er in
! Und kam ihr Grüß'aüch nur im Traum; — Es hat die Freude uns gesegnet; —
! Dann ist im Nebel, Dunst und Schaum ein Engel strahlend ^ uns begegnet. —
( Wie froh bin ich vom Traum erwacht; — Ich Hab' gelacht! i und Hab' gedacht:
Es war einmal! — Novembernacht.— Es ist schön lange herÄ Min Traumbild hat mich angelacht, hat in mein Leben Licht;
> gebracht. —
! (Nun glänzen Lichter ohne Zahl! — Sie grüßen mich; — Es ! war einmal. —
Spazieren ging ein Sonnenstrahl im dichten Nebelmeer.
Pflanzen als Lustschiffer
> Du liegst an einem schönen Morgen im Grase, ein wenig
> nachdenklicher als sonst, weil die Zeit des Blühens wieder
> einmal für ein Jahr Ende geht. Da segelt dir ein leichtes Etwas gegen den Aermel. Du hauchst es leise an und gleich begibt es sich wieder auf die lautlose Reise. Du hast einem Distelsamen weiterg^holfen und wirst dadurch vielleicht Ursache, daß im nächsten Sommer rotviolette Blütenköpfe eine Stelle zieren, die ohne dein Zutun nur kurzes Gras getragen hätte.
Als Kind haben wir die Fruchtstände des Löwenzahns, j die Ringelblume, mit einem kräftigen Anhauch in alle vier ! Winde geweht. Die Enrichtung ist beim Löwenzahn wie bei i den Disteln dieselbe, wenn sie auch in etwas verschiedener ( Form zum Ausdruck kommt. Der leichte Same wird mit ! einem haarigen Anhängsel versehen, das aus dem Kind j meiner fest im Boden wurzelnden Pflanze einen kleinen Luft- ischrffer macht.
Die Pflanzen stehen heute dort, wo wir Menschen vor der Erfindung des lenkbaren Luftschiffes, also noch vor kurzer Zeit gestanden sind. Sie benutzen neben dem Wasser und Den Tieren den Wind als Beförderungsmittel. Sie müssen allerdings dulden, wohin die Luftströmung sie trägt, denn überwinden können sie diese nicht, so wenig, wie wir es mit unseren Luftballons gekonnt haben. Aber die Pflanzen vermögen doch ihre Sprößlinge, die sie zur Eroberung neuen Badens auf die Lebensreise schicken, so auszustatten, daß sie (sich in der Luft möglichst lange halten können. Würden sie von der Mutterpflanze fort schnell zur Erde sinken, so wäre der Umkreis ihrer Verbreitung zu eng gezogen, während in Wirklichkeit Samen oft weite Strecken durch die Luft zurück- »egen. Daher kommt es, daß auch ohne Mitwirkung des Menschen Arten plötzlich an Orten, ja in Ländern auftauchen, wo sie bisher völlig unbekannt waren.
Als genialer Erfindergeist sich anschickte, die Luft zu erobern, versuchte er es genau wie die Pflanzen mit einem Fallschirm. Allerdings sind unsere Fallschirme pilzförmig, die der Pflanzen aber kugelförmig. Das hat den Vorteil, daß die Schwankungen, die in oben gewölbten Schirmen durch Luftströmungen entstehen,' besser vermieden werden. Die Oberflächen, die als Träger der Samen dienen, werden in Her Natur möglichst groß hergestellt. Dagegen ist der Same selbst — wenn man vergleichen will, die Gondel mit dem Insassen — möglichst klein, ein Grundsatz, der auch bei unseren Luftfahrzeugen zur Anwenduna kömmt.
Die Methode des Luftballons find.u wir in den ^lua organen der sog. Blasenflieger von den Pflanzen beiolm Blasig aufgetriebsne Umgrenzungsflächen des Samens Mißen kleinere oder größere Luftmengen in sich «in. Die dün nen, starren Hautflügel der Lindenblüten sind jedem bekannt Sie ermöglichen den Samen einen regelrechten Gleim, » Dieser hat denselben Zweck wie alle PftanzenluftschiffakA Die Sprößlinge sollen nicht unmittelbar unter dem Mütter lichen Baum landen, dessen Schatten ihr Gedeihen verbint,-,-» würde. Auch die Flügelfrüchte der Rüster und des Ahorns der Birke und Esche dienen der Verbreitung der Samen »»Durch diese Einrichtung kommt selbst bei'vollkommenes Windstille ein Gleitflug und eine Flugweite von etwa kun^ dert Metern zustande. Solche Pflanzen sind also nicht ach starke Luftströmungen angewiesen, während Samen die der Flugorgane entbehren, diesen Mangel entweder durch qr-st- Leichtigkeit ausgleichen. zum Beispiel dis Pilzsporen oder nur durch Sturmgewalt, also durch Zufall, über weite Stret- ken verweht werden können.
Man muß nun aber nicht glauben, daß die Natur stets nur große Flugorgane zur Erreichung des wichtigen Gleitfluges verwendet. Häufig wird bei Samen mit kleinen Flügeln nur der Schwerpunkt ein wenig aus der Ebene verlegt Die m der Flugrichtung durch den Druckmittelpunkt aebt' Oder die Flügel müssen sich eine leichte Bcrbieounq g-fchleö lallen. Dadurch beschreiben die zur Erde sinkmde'n Samm Schraubenlm i und gelangen erst, nachdem sie eine ale'ck- maßig gekrümmte Kurve ausgeführt haben, an das Ende chrer Fahrt. Diese wird so verlängert, infolgedessen erhöbt sich die Aussicht, daß eine plötzlich eintretende oder sich v-r° Auftströnmng sie zu einem entfernteren Ziele trägt Selbst die Luftschraube, der „Propeller", dieses stolze Erzeugnis menschlichen Denkens, finden wir im Pflanzenreiche auch in Tätigkeit. Die Früchte des bärtigen Langfadens eines tropisch-afrikanischen Gewächses, tragen vier Flügel die ähnlich wie die Schaufeln eines Windrades der Luft 'ent- gegenarbe ten und so den Fall verlangsamen. Andere Pflan- zen besitzen nur einen einzigen, konkav gekrümmten, stell-m sich während des Flugs um seine honwn' 's Achse dreht. Es nimmt nicht wunder, daß Arten, die mit ^lugvorrichtungen ausgestattet sind, eine besonders weite Verbreitung haben. Es sei nur wieder an den schon er- wähnten Löwenzahn erinnert. Freilich ist es eine w-ts Reise, auf die sich die jungen Pflanzenkinder begeben müssen Viele werden verweht, viele fallen auf unfruchtbaren Boden oder ms Wasser. Das aber ist einer der wichtigsten Gründe,, warmn sich die Pflanze tm Laufe ihrer Entwicklung die g-m-, bewohnbare Welt erobert hat und sich zur Herrin sen-?' Landstriche macht, wo sie nicht durch Klima oder Hand in Schranken gehalten wird.
Geschäftliches.
Fertig zum Kochen sind Magm'8 Suppen. Sie brauchen nur noch kurze Zeit lediglich mit Wasser gekocht zu werden, weil die Würfel bereits alles enthalten, was zu einer voll- ftündia fertigen Suppe gehört. Viele Sorten wie Eier Sternchen, Eier Nudeln, ErbS mtt Speck, Grün kern, Pilz, Reis mit Tomaten, Königin, Tapioka echt, Windsor usw. ermöglichen eine reiLe Abwechslung beim Kochen der täglichen Suppe.
die Geschäfte des Rathauses und m die Verhältnisse der Ge- I meinde wieder Ordnung und Ruhe bringen sollte und auch wirklich bald gebracht hat, gab mit seiner späteren fast einstimmigen Wahl zum OrtSvorsteher dieser großen Gemeinde (1900), seinem Leben und seiner Lebensarbeit eine bedeutsame Wendung und lenkte sein Lebensschiff vom Staat«- in den Gemrindedienst, wo er bald sich einen hochgeachteten Namen und bedeutenden Ruf erwarb, der ihn von Stufe zu Siufe aufwärts und, nachdem er sich noch in Zuffenhausen den Doktorgrad in der StaatSwiffenschaft geholt hatte, 1903 als Stadtvorstand nach Tuttlingen und 1908 als solcher mtt der ihm schon 1907 übertragenen Würde eines Oberbürgermeisters in die ansblühende Gewerbestadt Göppingen führte, die er wie Zuffenhausen und Tuttlingen mtt Energie und zielbe wußter Hand und weitschauendem Blick sicher leitete und sich um ihre Entwicklung unvergängliche Verdienste erwarb. Welches Vertrauen er sich hier in Stadt und Amt erworben hat, beweist seine 1913 erfolgte Wahl in den Landtag als Vertreter des Wahlkreises Göppingen. Er gehörte hier der „Fortschrittlichen VolkSpartet" an und zeichnete sich auch hier wie überall durch seine Ruhe, seine vornehme Sachlichkeit und Achtung der Andersdenkenden auk: ein charakieristischeS Merkmal seiner ganzen ausgeglichenen Persönlichkeit und seiner großzügigen Art und universalen Begabung, die die Grenzen menschlicher Kraft in jeder Richtung kannte und darum auch von sich bet all den großen Erfolgen seines Lebens bescheiden dachte und nicht« von Stolz und Einbildung, für die er nur eine beißende Ironie übrig hatte, und nichts von Ueber- h-bung wußte.
Ein Mann mit solchen Gaben, solcher Arbeit«- und Tatkraft mußte die Aufmerksamkeit de« Staates und der Regierung auf sich ziehen. Und als es galt, nach der Revolution einen ztelbewußten, klugen und erfahrenen VerwaliungS- und Staatsmann auf einen hervorragenden RegierungSposten zu stellen, wurde der Oberbürgermeister von Göppingen als Ministerialdirektor in dar ArbeitS- und ErnährungSministe- rium nach Stuttgart berufen, wohin er schon 1912 als Oberbürgermeister zu kommen begründete Aussicht hatte. In dieser seiner neuen staatlichen Stellung war er der Vertreter der deutslü demokratischen Partei, Mitglied der verfassunggebenden LandeSoersammlung und deren 1. Vizepräsident. Vom 3. Oft. 1920 bis 7. Noo. 1923 war er würltembergischer ReichSratSbeoollmächttgter in Wirtschaftsangelegenheiten und hatte als solcher seinen Sitz in Berlin, während seine Frau Charlotte geb. Seubert und sein einziger Sohn Oskar in Stuttgart zurückblteben. Schon am 23. Sept. 1923 wurde ihm aber dis Stelle eines LandeSkommiffars für produktive Erwerbslosenfürsorge in Württemberg übertragen, die er nach seiner Rückkehr am 7. November derselben Jahres antrat. Welche vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit drängte sich in diesem arbeitsreichen Leben zusammen! Und daneben hatte er noch Zeit für Kunst und wissenschaftliche Beschäftigung, insbesondere GeschichtS- und philosophische Studien, an denen ich ihn noch kurz vor seinem Tode antraf. Aber eben diese geistige Weiterbildung erhielt ihn so frisch und munter und stärkte ihn für seine Berufsarbeit.
WaS ihn ober jedem menschlich näher brachte, der mit ihm in Berührung kam, das war lein reiches Gemüt und sein tiefes Mitempfinden für seines Nächsten Ergehen. „Esel sei der Mensch, hilfreich und gut", dreseS Goeihewort hat er in die Tat umgesetzt. Und darum kamen sie zu ihm von nah und fern mit ihren Anliegen und Bitten um Rat, Hllfe und Fürsprache, alle seine Freunde in der Not, alle seine Bekannten in Kümmernissen.
Und so hat er insbesondere aus diese Weise seine inneren Beziehungen zu seiner Vaterstadt Nagold aufrecht und warm erhalten oder richtiger : die Vaterstadt in ihren verschiedensten Anliegen hat immer wieder den Weg zu ihrem einflußreichen und hilfsbereiten Sohn gesucht und bei ihm Rat und Hilfe gesunden.' Und wenn das Seminar heute noch sein Leben in ihr fristet, wer weiß, ob es noch ohne ihn existierte.
Und mit der Oderamtsstadt hat da« ganze Oberamt gleichsam ein Anrecht auf den bedeutungsvollen Landtmcmn gehabt oder doch zu haben geglaubt. Ich weiß wenigstens von einigen Gemeinden des Nagolder Bezirks, daß sie ihn, und nicht umsonst, um seine Unterstützung in ihren Angelegenheiten gebeten haben.
Und wie einzelne gute Freunde aus Nagold ihn noch auf seinem letzten Krankenlager — freilich in Unkenntnis dieser Umstände — um ein guleS Wort in ihrer Bedrängnis angegangen baben, dessen war ich zufällig Augenzeuge. Und es wä:e schnöder Undank, wollte ich hier nicht auch dessen gedenken, wa« er auch für mich zu tun immer bereit war.
Eine solche Unsumme von Arbeit, Sorge, Verantwortung, Aufregung und Unrast mußte die Kräfte des ohnehin zart- gebamen Mannes, dessen ungeheurer Willen«- und Geisteskraft allein der Körper so lange gehorchte, doch vor der Zeit aufreiben. Und da« schwere Herzleiden, dem er anscheinend rasch erlag, hotte sich ohne Zweifel schon lange bei ihm angesagt und geltend gemacht, ohne bei dem rastlos Tä icien beizeiten das nötige Gehör und die rechte Beachtung zu finden. Nach kaum 14-tägiger Krankheit schloß er in der ersten Stunde deS 23. September 1924 seine Augen auf immer. Ein an Arbeit und Mühe, aber auch an Erfolgen reiche», überreiche» Leben fand seinen Abschluß, ein Leben, dak ein Segen für seine Familie, seine Freunde, für das ganze Land, ja für da» Deutsche Reich selbst, nicht zum wenigsten aber auch für seine Heimatstadt Nagold war. ES war deswegen nicht weniger als billig, daß dieselbe ihn auch wie Zuffenhausen. Tuttlingen und Göppingen noch an seinem Grabe ehrte und ihm durch Gemeinderat Studienrat Wetnbrenner an Stelle deS am Erscheinen verhinderten Stadtschultheißen Mater einen Kranz mit Worten innigsten Dankes daselbst niederlegen ließ, welchen Schreiber dieser Zeilen mtt einem Kranz schlichter Verse ergänzte, die seinerzeit in diesem Blatt ihren Abdruck fanden.
Der Name Dr. Julius Keck aber wird in den Blättern der Stadt Nagold mir goldenen Lettern stehen als eines ihrer größten und besten Söhne.
6. lt. klüger.
Von einer Schusterst Türe liegt und
Von M o Der Hinterroder S und viel wallfahrten, le lieb und seinem Hausw sie verwichen wieder ein zu nehmen zu einer Wo Weiberl, tatst heut nit Hab heut grad viel zu tu noch abwarten, die Kin zu uns kommt. Und n ich mein, der ist überall aus dem Haus zu gehen und gesagt: Du Trottk Wallfahrt gar nix an. von den sieben Bergen.
Nun will der Erzä führten sagen, weil ein« Stätte seinem Kummer Herrn vorzutragen und oder sich meinetwegen i ist da nix weiter zu sage wird's hoffentlich auch i ein Sprüche! ein, selbst dir vor die Tür gelegt Großes und Kleines. E legt, soll heißen, tu dc Kind, gegen Haus und sich, wann du ein Weib du ein Mannsbild bist, du tätest dir allein dl ein Schlafsofa im Himn oh, mein Lieber, da bi Herrgott da oben, der einmal ein Loch drin z weiß genau, was drin i uns alle einst nach unsei ren Worten. Eeschriebe schüft geben von einem j haben, nimm dich in a> .Buch werden, die unnü (Berliner Adreßkalender, So, das hat sich der (schreiben müssen. Die (jeder selbst davon mache 'es, und das Wahre und l schmiert wie Honig. Mai Heiligen hüten, hat eir hat. Christine hat sie ge densist sie gewesen. Ha (1689 in Rom selig ver (Erzähler sich und, dem; braucht ja nichtz gleftch zu
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Jetzt ist die Zeit, da ! Sinn natürlich. Denn bi ganzen acht Wochen nn Stille die Frage vor, wc soll. Ist es gefunden, sc Wo Käme sonst die Frei Vater rechnet, Mutte den „nützlichen Geschenke lick „nützlich" ZU sein, d
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