Staatsbetrieben festzulegen. Dagegen wurde ein Antrag der B. Volkspartei angenommen, der die Regierung ersucht, bei der Reichsregierung und dem Reichsrat auf eine Rege­luna der Arbeitszeit im Sinne des Landtagsbeschlusses vom 1. August hinzuwirken.

Württemberg.

Stuttgart, 12. Nov. Zur Reichstagswahl. Die Deutsche Volkspartei in Württemberg hat an die Spitze ihrer Reichstagswahllisten den bisherigen Reichstagsabgeordneten Theodor Bickes, den Glasermeister und Gemeinderat Karl Mayer in Eßlingen und den Staatsminister a. D. Dr. Ludwig v. Köhler, Professor der Staats- und Rechts­wissenschaft in Tübingen gestellt.

Vom Landtag. Im Finanzausschuß wurde ein von allen bürgerlichen Parteien Unterzeichneter Antrag eingebracht, die Staatsregierung möge in der Aufwertungsfrage ihre Bemühungen für Abänderung der dritten Steuernot­verordnung bei der Reichsregierung fortsetzen und im Ver­ein mit den anderen süddeutschen Regierungen besonders darauf dringen, daß alsbald 1. die Höchstgrenze von 15 Prozent bei den privaten Hypotheken und Schuldver­schreibungen, aber auch bei Schuldverschreibungen öffentlicher Körperschaften zu werbenden Zwecken eine Erweite­rung in dem Sinn erfährt, daß den Gerichten bezw. den zu bildenden Aufwertungsstellen bei den Gerichten das Recht gegeben wird, nach Lage des Einzelfalls eine höhere Auf­wertung festsetzen zu können; 2. die Bestimmungen über eine Rückwirkung zeitlich erweitert und angenommene Zah­lungen auch ohne den Vorbehalt der Aufwertung teilhaftig werden: 3. die Bestimmungen über die Wiederaufnahme des Zinsendien st es bei Anleihen des Reichs und der Län­der nach sozialen Gesichtspunkten abgeändert und insbeson­dere den anerkannten Kleinrentnern gegenüber ein Rechts­anspruch auf bestimmte Zinsleistungen gewährt werde,

Tagung des Südwestdeukschen Kanalvereins. In Stutt­gart findet am Freitag und Samstag eine Tagung des Südwestdeutschen Kanalvereins statt, der den Ausbau des Neckars zu einer Großschiffahrtsstraße und damit die Ver­bindung des Rheins mit der Donau cmstrebr,

Beleidigungsprozeß. Der verantwortliche Redakteur der Süddeutschen Arbeiterzeitung, Richard Schar ble, war wegen Beleidigung der deutschen Justiz zu 3 Monaten Ge­fängnis verurteilt worden. Schaible legte Berufung ein. Vom großen Schöffengericht wurde jedoch die Berufung ver­worfen.

Aus dem Lande

Crailsheim, 12. Nov. I a g st k r e i s st äd t e t a g. Be! dem kürzlich hier abgehaltenen Kreisstädtetag wurden fol­gende Leitsätze aufgestellt: Keine neue Gemeinde- und Be­zirksordnung, dafür fortschrittliche Ausgestaltung der seitheri­gen; Einschränkung des Genehmigungsrechts staatlicher Be­hörden; möglichste Vereinfachung der Verwaltung; Ent­lastung des Gemeinderats; Beibehaltung der Amtsversamm- lung und ihre Wahl durch die Gemeinderäte: Wahl des Be- xirksrats durch die Amtsversammlung im allgemeinen nach den geltenden Bestimmungen; größere Selbständigkeit des Bezirksrats; Uebertragung des Vorsitzes in Bezirksrat und Llmtsversammlung an den Obercurttsvorstand. Von der Auf­nahme von Auslandskrediten wurde abgeraten und gemein­sames Do «Gehen empfohlen.

Vom hohenlohischen, 12. Nov. Eine, Auszeich­nung. Der einstige technische Leiter des Hohenloher Turn­gaues, Oskar Uhlrich - Schw. Hall, wurde für die großen Verdienste, die er sich in einer langen Reihe von Jahren durch selbstlose, treue und aufopfernde Tätigkeit für die hohenlohische Turnfache erworben hat, zum Ehrengauober- tmnwart mit Sitz und Stimme im Gauausschuß ernannt.

Hüttlingen. OA. Aalen, 12. Nov. Geständnis. Josef Bieg, Bauer in Unterstegenbühl, hat in der Untersuchungs­haft zugestanden, sein Wohnhaus am 5. März 1919 und am 27. Oktober 1924 je mittels einer Kerze, die er in eine Roggengarbe steckte, angezündet zu haben, um die Versiehe- rungsgelder zu erhalten.

Heuchlingen, OA. Heidenheim, 12. Nyv, Trauerfcier. Für den auf so erschütternde Weise bei Ludwigsburg ums Leben gekommenen Pfarrer Carl fand am Sonntag eine Trauerfeier in der Kirche statt, in der er 20 kwhre lang ge­predigt hate. Pfarrer Mauser-Dettingen, Pfarrer Wside- lener-Hermarmgen und Dekan -Schönhuth-He'denheim ge­dachten des Verstorbenen. Die Gemeinde war überaus zahl­reich vertreten.

Dettingen, OA. Urach, 12 Nov. Zur Nachahmuna. In seiner letzten Sitzung beschloß der Gemeinderat, den Be­dürftigen der Gemeinde auf Weihnachten fünfüq Zentner Weizen zu Mehl vermahlen zu lassen, um es als Weihnachts- *»abe zu verschenken.

kochendorf, OA. Neckarsulm, 12. Nov. Zum Wahl­kampf. In einer Versammlung, in der der Abg. Ulrich sprach, kam es zu wüsten Auseinandersetzungen mit den Kommunisten, so daß die Versammlung ausflog.

Göppingen, 12. Nov. Vermißt. Der Fortbildunas- fchüler Hermann Zemihn ist vor einer Woche bei seinem Stiefvater Louis Lebcru, Schlosfermeifter in Salach, ent­laufen und seitdem vermißt.

Degenstld, OA. Gmünd. 12. Nov. Vom Kalten Feld. Ein Weingrvßhändler aus Stuttgart hat auf dem Kalten Feld ein größeres Gelände mit Wald erworben Wie verlautet, soll ein großes Gast- und Kurhaus dort öden er­richtet werden.

Biberach, 12. Nov. Unglücklicher Sturz. In Buchau, Gde. Unt-rdettingen, siel der 56 Jahre alte, ledig« Alois Limbeck vom Heuboden auf die,Tenne herunter, b«-/ich sich das Genick und war sofort

Tettnang, 12. Nov. Entwiche«. Aus dem Polizei- yefängnis Friedrichshafen ist nachts der 25 Jahve alte Fried­rich Wcelmann aus Rohrdorf, -er dem Amtsgericht LaM si ch zugesührt werden sollte, entwichen. ^ '

? Oberndorf a. N.. 12. Non. G a s v e r g i'' " n g.Apo- j theker Wagner und seine Frau wurden gcsteni früh m - ihrem Schlafzimmer bewußtlos aufgefurüen. Wohl infr. - ° nicht sachgemäßer Installation eines Dauerbrandofens >m , Wohnzimmer hatten sich im Laufe der Nacht Kohlengase entwickelt, die eine schwere Vergiftung hervorriefen. Aerzt- , liche Hilfe war bald zur Stelle. Die Wiederbelebungs- ! versuche waren nach längerer Zeit erfolgreich.

Aulendorf. 12. Nov. Pferdehandel. Be! einem Pferdehandel konnten die beiden Parteien zu keiner Eini­gung kommen. Sie beschlossen darauf, das Pferd mit noch zwei Kollegen herauszuspielen. Der Zufall wollte es jedoch, daß der Verkäufer das Pferd wiederbekam. Er machte nun den Vorschlag, das Pferd nach Gewicht zu verkaufen, und zwar pro Zentner 5 ^t. Auf diese Weise erzielte der Ver­käufer einen schönen Uebererlös. , . ,.

üfßtAlm, 11. Nov. Verbrecherjagd, lieber die Jagd noch den Verbrechern Wtedemann und Köstler, die sich in der Gegend von Krumbach aufhalten, wird noch berichtet, daß die beiden Flüchtigen am Sonntag bet Ritzikried gesehen wur­den. In der Verfolgung bcteiliaten sich etwa lOO Mann, darunter lllmer Polizetwehr. Bet etnem Gehölz zwischen Senden und Jllerzell kam eS am Sonntag nachmittag zu einem Zusammenstoß mit den Verbrechern, wobei sich ein regelrech­tes Feuergefecht entwickelte. Die Festnahme »st jedoch bis jetzt noch nicht gelungen. Die verwegenen Gesellen haben in Zu­schriften an die Polizeiorgane geäußert, daß man ihrer Leven nicht habhaft werde.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 13. November 1924.

Bei der Verteilung der akadem. Preise wurde dem cand. phil. Karl Küdler von SimmerSfeld der Preis der philosophischen Fakultät zuerkannt.

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Novembermiete. Gegenüber dem Vormonat ist eine Erhöhung nicht eingetreten. Der Hundertsatz beträgt immer noch 65 Proz. der Friedensmiete. Für Geschäftsräume dürfen 100 Proz. der FriedenSmiete etnschl, der Umlagen gefordert werden. Einzelzimmer unterliegen nicht mehr der Zwangs- bewirtschaftung. Für sie kann daher auch Vollmiete berechnet werden.

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i Steuerermäßigungen. Die soeben erlassene zweite Ve»' ordnung des Reichspräsidenten bestimmt, daß die Etnkom- l mensteuer vorläufig noch nach den bisherigen Vorschriften ! erfolgen soll, die Erhöhung des monatlichen steuerfreien Be- , trag- von ^ 50 auf 60. geschieht erst für Lohn au< Arbeitsleistungen im Monat Dezember. Die Ermäßigung ' der allgemeinen Umsatzsteuer von 2 auf 1 */-"/<> und der erhöhten Umsatzsteuer von 15 auf 10°/» gilt erst für die vom 1. Januar 1925 ab getätigten Umsätze.

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Dortrag Professor Däuser. Im Lehrsaal der Präpa- randenanstalt fand gestern eine Versammlung des Rentner- und Sparerbundes statt. H, Professor Baus er hatte da« Re­ferat übernommen und sprach zuerst über die grundsätzliche Stellung de« SparerbundeS. Kriegsgewinnler, Schieber, Spe­kulanten, ReoolutionSgewinnler und JnflalionSgewtnnler hät­ten sich an den Spargeldern des deutschen Volkes bereichert. Der Rentnerbund erkennt weder die 3. Steuernotoerordnung noch ihre AuSfÜhrnngsbrstimmungen an. Außerdem verlangt der Rentnerbund die Amtsenthebung deS RerchrfinanzmintsterS Dr. Luther. Was die Stellung des Rentnerbundes zu den politischen Parteien anbetrifft, so habe er an sämtliche Par­teien eine Anzahl Fragen gerichtet, von deren Beantwortung eS abhing, welche der Parteien der Rentnerbund seinen Mit­gliedern empfehlen könnte. Befriedigende Antworten erteilten die deutschnattonale VolkSpartei, die Zentrumspartei und die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei. Erster« hat den Präsidenten Brest in ihre Liste ausgenommen und auf der Liste der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei kan­didiert als Spitzenkandidat als namhafter Vertreter der Auf­wertungsfrage H. Seyffert. Im letzten Reichstag wurde die AufwertungSfrage von dieser Partei gegenüber dem Ftnanz- winister Dr, Luther von dem Abg. Gottfried Feder vertreten. Die Diskussion drehte sich hauptsächlich um die Frage: Soll der Rentnerbund eine selbständige Liste aufstellen oder soll er sich einigen, der politischen Parteien anschließen? Der An­schluß bezw. die Empfehlung der politischen Parteien wurde befürwortet, welche für die Ziele der Rentnerbundes eintreten. Außerdem wurde die Frage der Stellung de» RentnerbundeS zum DaweS- Plan aufgerollt, der ja bekanntlich den Grundsatz aufstellt, daß das deutsche Reich durch die Inflation seine Schulden loSgewoeden sei. ES wurde die Notwendigkeit be­tont, daß in das Sachverständigen-Sutachten Bresche gelegt werden müsse. Hier werden die Parteien zeigen müssen, ob sie gewillt sind, für dar Volk gegen dar Sachverständigen- Gutachten aufzutreten.

Abfindung von Versorgungsanwärksrn. Nach der Ver­ordnung der Reichsregierung' vom 30. 10. 1923 und den dazu erlassenen Bestimmungen kann Versorgungsanwärtern bei Rückgabe ihres Versorgungsscheines eine einmalige Entschä­digung von 2000 Goldmark gewährt werden. Diese Ver­ordnung gilt auch für diejenigen Versorgungsanwärter, die auf Grund von Personalabbauverordnungen der Länder und Gemeinden entlassen worden sind, ferner für die Versor­gungsanwärter, die bei den Bersorgungsämtern der Länder und Gemeinden beim Inkrafttreten der Personalabbauver- ordnung des Reiches (31. 10. 1923) für den Beamtendienst vorgemerkt waren. Wenn solche Versorgungsanwärter die vorgeschriebenen Anmeldefristen für die Gewährung der Ent­schädigung (31. 8. 24 bezw. drei Monate nach ihrer erfolgten Entlassung auf Grund der Versonalabbauverordnung) des­halb versäumt haben, weil sie die Sachlage nicht erkannt haben, können sie die Gewährung der einmaligen Entschädi­gung spätestens noch bis zum 31. 12. 1924 bei dem für ihren Wohnort zuständigen Versorgungsamt beantragen. Hinsicht­lich der Fristversäumnis müssen die Anträge glaubhaft be­gründet werden.

Täglich kann abonniert werden.

ep. Der Evang. Volksbund zur Reichskagswahl. Zur be-

i vorstehenden Reichstagswahl hat der Vorstand des^Evana ^ Volksbunds eine Kundgebung an seine Mitglieder er- ; lassen, in der er angesichts der Wahlmüdigkeit weiter Kreise j der Berantwortung jedes stimmberechtigten Volksgenossen s für die Zukunft unseres Volkes starken Ausdruck verleiht ' und die Aufgaben des kommenden Reichstags auf dem Ge- j biet der seelischen, sittlichen und sozialen Volkswohlsahrt in ! ihrer ausschlaggebenden Bedeutung vor Augen stellt. Neben j der Wahrung der christlichen Grundlage unseres Volks- ! lebens und dem Schutz des Familienlebens und der Heilia- ! keit der Ehe wird entschiedener Kamps gegen Volksschäden ! wie Alkoholismus und sittlichen Schmutz und gegen Volks- ! nöte wie die Wohnungsnot gefordert; die Volksgemeinschaft s müsse als das Ziel der sozialen Auseinandersetzung ange- ! strebt und für die Schulgesetzgebung die Gleichberechtigung

j der evangelischen Schule mit anderen Schularten gewähr- leistet werden. Die Parteien sind gebeten worden, ihre ^ Stellung zu diesen Fragen mitzuteilen, ihre Antworten jol- ^ len veröffentlicht werden.

- u. c. Vorsicht bei Sredikangeboken. Die Notlage Deutsch- i lands bietet gewissen Kreisen des Auslands anscheinend will- j kommene Gelegenheit, sich auf dem Weg von KreLitange-

- boten die Lage der deutschen Unternehmungen in aller Form j auszuspionieren. So erklärt sich das Verhalten mancher ! Kreditcmbietenden Firmen, die, nachdem sie die gefordertes j Unterlagen in Händen haben,. alsbald das Interesse verlie- j ren und sich mehr oder weniger schnell zurückziehen. -Diese

Vermutung hat auch insofern eine Berechtigung, als sich ! ausländische Banken, die wirklich helfen wollen, in der Re- > gel der Bermittlung deutscher Bänkfreunde zu bedienen schei­nen. Es ist deshalb allgemein bei den Angeboten von Kre­diten größte Vorsicht und Zurückhaltung am Platz. Eine Er- kundigung über das betreffende Kreditunternehmen, bevor man die Unterlagen über seinen Betrieb aushändigt, dürft«

^ allgemein zu empfehlen sein, wenn die deutsche Wirtschaft vor Schaden bewahrt werden soll.

! Landslurm-Jnf.-Rgt. 13. Am 15. März 1925 hält da- ' ehemalige Landst.-Inf.-Rgt. 13 zur Erinnerung an sein« i Aufstellung vor 10 Jahren einen Regimentstag ab. Die Lei- j tung der Vorbereitungen liegt in den Händen des letzter Regimentsführers, Hauptmann a. D. von Hauff, Stuttgart ! Paulinenstraße 18.

! Das neue Papiergeld

Demnächst werden die neuen Reichsbanknoten in N Oeffentlichkeit erscheinen. Wohl kein Staat der Welt hat je­mals eins solche verwirrende Fülle von Geldzeichen besessen! wie wir. Noch ist kein Jahr vergangen, daß wir mitten in der Flut der mehr oder weniger wertlosen Papierscheins nach dem rettenden Dollarschein oder der Pfundnote aus­schauten und all« Völker der Welt, selbst das zerrüttete Oester­reich um ihre Währung beneideten. Man hat es fast schon vergessen, wie mannigfaltig die Auswahl der verschiedenen Geldzeichen bei uns war, neben den vielen Dutzenden Reichs­banknoten tauchten die bunten Scheine des Städtenotgelds , auf, die schlichten Stücke der wertbeständigen Anleihen des Reichs und die spielmarkenähnlichen Metallmünzen. Je mehr Nullen auf den Scheinen erschienen, desto ärmer wurde ihr Besitzer, bis es so weit kam, daß man für die Schein« j nur noch widerstrebend Waren abgab. Eine Wunüerwir- ^ kung hatten dann die ersten auftauchenden Rentenmark­scheine.

Jetzt wird begonnen, mit dem ganzen Wust von Geld- ! Zeichen aufzuräumen, soweit dies noch nicht geschehen ist ! Die neuen Reichsbanknoten zu 10, 20, 50 und 100 Reichs- ! mark sind bereits fertiggestellt. Der Tausenderschein wird E bald folgen. Die neuen Geldscheine weichen in jeder Hin- j sicht von den aus schlechter, zellstoffhaltiger Masse herge- i stellten, vielfach unpraktischen und künstlerisch wenig hervor­ragenden Jnslationsnoten vorteilhaft ab. Zur Herstellung der neuen Noten wurde zum ersten Mal in Deutschland d!« als edel und wertvoll bekannte Ramiefaser mit einew geringen Zusatz von Leinen angewandt. Hiermit is! eine hohe Widerstandskraft gegen Bruch und Verschleiß ge­währleistet. Die Ramiefaser, eine Nesselart, findet sonst ir der Textilindustrie Verwendung zur Herstellung feinste» Wäschestoffe. Das Papier der neuen Noten ist für die drei untern Werte nicht mehr weiß, sondern gefärbt und zwar zur bessern Unterscheidung blau für den Zehner, gelblich fu» Len Zwanziger und lila für den Fünfziger. Die Hunderte» und Tausender werden im Grunde weiß und nur rechts ge­färbt sein.

Für die Ausführung kam nur derBuchLruck in Frage, da der in Friedenszeiten angewandte schöne Kupferstich wegen der Kürze der Zeit nicht anzuwenden war. De» zeichnerische Teil der neuen Scheine wurde wieder in de» bewährten alten Guillochetechnik unter möglichster Ausschal­tung der menschlichen Hand mit dem dargebotenen farbiger Schutz gegen Photographie hergestellt. Durch Verzerren und Abänderungen einzelner Teile der Zeichnung sind dem Fäl­scher neue Hindernisse gemacht worden. Jede Linie mußt« in ihrer Führung auch dem unbewaffneten Auge sichtba» bleiben. Auch sonst sind gegen Fälschungen alle möglicher Maßnahmen getroffen worden.

Alle Scheine haben airs der Vorderseite -fasernaustrag Das über die ganze Flocke laufende Wasserzeicken zeig im Bogen das WortReichsbank", darunter «inen Adler ü belldunkler Wirkung. An der rechten, nur mit der Wertzahi bedruckten Seite ist das Papier zur leichtern Prüfung des Wasserzeichens ganz besonders durchsichtig gearbeitet. Zun erstenmal erscheint aus den neuen Scheinen auch eine Prä­gung mit verschiedenen Mustern bei jedem Schein. In de» untern Hälfte des Abschnitts eingebettet ist der durch das Dawessche Gesetz vorqeschriebene farblose Kontroll­stempel, ohne den d'-e Noten wertlos sind. Der Text ift in Dürerscher Kanzleischrift geschrieben. Sämtliche Schein« -tragen Köpfe nach Gemälden von Hans Holbein d. I Die Banknote zu zehn Mark zeigt das Bildnis des Derick Born, 1533 (Galerie Ronale de Windsor Castle), die Bank­note zu 20 Mark das Bildnis einer jungen Frau (König­liches Museum Haag), die Note zu 50 Reichsmark das Bild­nis eines Mannes (Gemäldegalerie Wien) und die Banknot« dru 100 Mark das Bildnis einer Frau lGemäldeaalerie Wien).

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