VerhaiMungen gepflogen. Me für die Gehalts- und Lohnerhöhungen notwendigen Summen sollen durch eine Erhöhung der Personenfahrpreise um ein Viertel beschafft werden, da die Fahrpreise die Höhe vor dem Krieg noch nicht erreicht haben. Die Gütertarife dürfen nicht erhöht, sondern sie sollen womöglich ermäßigt werden.

Ausstandsdrohung der österreichischen Postangefielttsn

Wien. 11. Nov. Die Gewerkschaft der Postangestellteu hat an die Regierung Lohnforderungen, die in kürzester F 'ft bewilliat werden sollen, gestellt, widrigenfalls auch die Poftangestellten in den Ausstand treten werden.

Der Fall Nakhusius

Bari---. 11. Nov. Die deutsche Botschaft gab der fran­zösischen Regierung die Erklärung ab, daß General Nathusius im Krieg im Haus eines Industriellen namens Motte in Roubaix gewohnt habe, der 1919 durch eine französische Be­hörde im Einverständnis mit der amerikanischen Vesetzungs- behörde in der Wohnung des Generals in Koblenz eine Haussuchung nach angeblich gestohlenen Gegenständen ab­halten ließ. Trotzdem sei der General von dem Kriegsgericht i» Lille 1921 in Abwesenheit verurteilt worden, ohne daß »hm Mitteilung gemacht wurde. Da er nicht auf der Listte der Kriegsverbrecher" stand, glaubte er, ohne Gefahr das Grab in Forbach besuchen zu können- Der General stellte das Verlangen, da er jode Schuld bestreitet, und in seinem Alter von 68 Jahren mit einem Hals- und Loberleiden behaftet ist, auf freien Fuß gesetzt zu werden, um sich seiner Verteidigung widmen zu können. Er werde bis zur neuen Gerichts­verhandlung Frankreich nicht verlassen.

Die französische Regierung zieht sich ganz auf denRechts­standpunkt" zurück. Eine Gegenäußerung der deutschen Reichsregierung liegt nach demMatin" noch nicht vor.

Die deutsch-französischen handelsvcrkrsmsvertzandkungcn

Paris, 11. Nov. Finanzminister Raynaldy und der de' siche Vertreter Trendelenburg wurden gestern von Mi­nisterpräsident herriot empfangen, mit dem die beiderseitigen Schwierigkeiten in den Verhandlungen besprochen wurden. Diese Schwierigkeiten sollen nach -erEre. Nouvelle" einer­seits aus die englischen Schutzzöllner, andererseits auf die französischen Grubenbesitzer xurückzuführen sein. Die lothringischen Grubenbesitzer (de Wendel usw.), die in einem Gegensatz zu den mittelfranzösischen (Schneider-Ereuzot ußp.) stehen und von deutscher Zeit her mit den besten Einrich­tungen versehen sind, besitzen nicht nur Erz-, sondern auch Kohlenbergwerke und haben mit England und Holland lang­st ^qe Verträge abgeschlossen. Sie wünschen ein Vertrags- m ältnis mit der Ruhrindustrie, obgleich sie die deutschen LI sien nicht brauchen. Die mittel- und westfrauzösische Groß­industrie ist dem Weltmarkt abgeneigt, sie zieht eine For­tsetzung der Kriegsindustrie vor. Auf noch größere <Ähwie- rigkeiten stößt die von Raynaldi gewünschte gegenseitige Vertrustung der Erz- und Kohlenindustrie. Diese ausein- vnderstrebe'nden Interessen erschweren vor allem die Handels­vertragsverhandlungen.

Das Doppslges'chk Herriols

Paris, 11. Nov. Die Kampfansage.Herriots an die Op­position in seiner Rede in Roubaix^vAschäftigt noch immer die Blätter.Eclair" weist darauf hin, daß Herriot noch vor kurzer Zeit Schriften sehr nationalistischer Richtung und gegen die drohende deutsche und russische Gefahr geschrieben habe. Herriot fei es gewesen, der diefriedlichen Nei­gungen" Wilsons als eine Schädigung Frankreichs be­zeichnet habe.

Die Politik Lhamberlains

London, 11. Nov. Der neue Außenminister Austen Lb mberlain sagte gestern in einer Rede beim Lordmayors- bankett, die Regierung werde bei allen wichtigen Fragen m Uebereinstimmung mit den Dominions (Selbstverwai- iungskolonien) bleiben. Die Arbsiterregierung habe neben anderen Fehlern auch den gemacht, daß sie die Stimmung der Dominions unbeachtet gelassen und gegen ihren Willen das Genfer Protokoll und das Londoner Abkommen abge­schlossen habe. Im Verhältnis zu Europa bleibe der Ber- ^ ^ n Versailles der Grundstein der englischen Einige Blätter bemerken, Chamberlain scheine sich nicht auf den Völkerbund verkästen zu wollen. Mit Ruß­land werde vielleicht ein neues Abkommen getroffen, aber «ebenfalls werde man den von Mac Donald abgeschlossenen Dsrlrag nicht anerkennen.

Bolschewismus in Sponie«

London. 11. Niw. Wie derDaily Mail" aus Barcelona rrnuldet wird, war der kommunistische Putsch in Katalonien wn Moskau eingeleitet. Große Wengen von Waste« Leie» « Bavcelona eingeschmuggelt worden.

Würllemberq

Stuttgart, 11. Nov. Arbeitsmarkt in Württem­berg. Die Besserung der Arbeitsmarktlage in Württem­berg hat Weitere Fortschritte gemacht, obwohl die Beschäfti- tzungsmöglichkeit in der Landwirtschaft und im Baugewerbe infolge der Jahreszeit vermindert ist. Die Zahl der Er­werbslosen ist von 3700 am 15. Oktober auf 3100 am 1. Nov. zurückgegangen.

Der württ. Gemeindetag forderte in einer Entschließung Erhöhung des Höchstsatzes der Gemeindeumlagen. Umgestal­tung des Deranlagungsmaßstabs für die Gewerbesteuer und Beschränkung der Amtskörperschaftsumlage. Der Landtag wird gebeten, in den Staatshaushaltplan einen namhaften Betrag für Staatsbeiträge zu den Schullasten der Gemein­den aufzunehmen.

Ans dem Parteileben. Im Saalbau Wulle sprach gestern auf Einladung der Zentrumspartei Groß-Stuttgarts der frühere Reichskanzler Dr. Wirth. Er verteidigte seine und Rathencus Erfüllungspplitik und wandte sich besonders scharf gegen die Rechte. Freiherr vom Stein sei von den­selben Junkern und Klassenegoisten verfolgt worden, die auch die Erfüllungspolitik bekämpfen. Vor der Gefahr der Monarchie sei zu warnen. Würde Bayern eine maßvollere Haftung bewahren, so könnte man eine deutsche Politik be­treib.n. Alle sozialen Fragen hätten vor dem Krieg leicht

gelöst werden können, wenn man die Junker vc"" gemaan ! hätte, ihr Einkommen richtig zu versteuern. Oer Ruhrkmcg ! sei so schmählich verloren worden wie der Weltkrieg, weil i man nicht den Mut gehabt habe, eine verlorene Schlacht ab- l ^ zubrechen. Ein Krieg gegen den Weltkapitalismus wäre nichts anderes als eine endgültige Verelendung des arbeiten­den Volks. Der Kampfruf der christlichen demokratischen Re­publikaner sei: Durch Opfer und Arbeit zur Freiheit: durch . Zentrumsgeist zur Belebung und Vertiefung des politischen ^ Denkens und sozialer Bewegung.

vom Tage. In der Burgstallstraße machte eine 52 Jahre alte Frau durch Oeffnen der Pulsadern und Einatmen vor,

, Gas einen Selbstmordversuch. Lebensgefährlich verletzt wurde sie ins Krankenhaus verbracht.

Aus dem Lande

Eßlingen, 11. Nov. Diesellokomotive. Demnächst ! wird eine von der Maschinenfabrik Eßlingen gebaute Diesel­lokomotive von 1000 bis 1200 Pferdekräften, die erste dieser , Art, an Rußland abgeliefert, wo sie in den wasserarmen Ge­genden des Südens Verwendung finden soll. Auch die

- Reichsbahn hat eine solche Maschine in Auftrag gegeben.

Marbach. 11. Nov. Absturz. Leiche nländung.

. Von der Aussichtsplaite unterhalb des Schillermuseums « stürzte am Abend eine ArbeitslehreLM aus Ludwigsburg i über den Steinbruch auf die Ludwigsburger Straße. Sie i wurde am andern Morgen noch lebend aufgefunden: man

- hofft, sie am Leben zu erhalten. Im Neckarkanal fand > man eine etwa 55 Jahre alte, unbekannte, männliche Leiche.

Backnang, 11. Nov. Eröffnung des neuenBe- ! zirkskrankenhauses. Am nächsten Samstag sin- s det hier die Eröffnung des neuen Bezirkskrankenhauses ; statt. Staatspräsident Bazille und Minister des Innern, - Bolz, haben ihr Erscheinen zu der Eröffnungsfeier zugesagt. ^

' Crailsheim, 14. Nov. Besitzwechsel. Das Anwesen ! der früheren Brauerei zum Falken ging durch Kauf an die ^ Amtskörperschaft über. Vorläufig wird das Arbeitsamt dort untergebracht.

Vorbachzimmern, OA. Mergentheim, 11. Nov. Schult­heißenwahl. Bei der Ortsvorsteherwahl wurde der bis­herige Schultheiß StrWer mit 216 gegen 6 Stimmen wie- , der gewählt. '

Oberndqrf, OA. Mergentheim, 11. Nov. Unfall. Gast- wirt Grüner kam beim Absteigen vom Wagen mit dem Fuß ins Leistest; er stürzte auf den Fußsteg und erlitt einen Schä- delbruch. '

Heidenheim, 11. Nov. Volkskunst. Die hiesige « i Volkskunstoereinigung hat ihre Tätigkeit nach dem erfolg- - reichen Spielsommer im Naturtheater für die Winterspiel­zeit in die Räume des Konzerthauses verlegt und am , Sonntag im Beisein des am Schluß der Ausführung durch i einen Lorbeerkranz geehrten Dichters August Reiff das schwäbische Volksschauspiel ,,s' Ereile von Strümpfelbach" . « gut ausgesührt. i

' Blaubeuren. 11. Nov. Besitzwechsel. Die Stadt ' j erwarb das Anwesen des Bäckermeisters Weber um 6000 «

Mark. In dem Haus sollen drei Wohnungssuchende Fami- i

- lien untergebracht werden. Die hiesigen Bäckermeister zahlen «

, an Weber eine Summe von 500 Mark, um eine weitere Kon­kurrenz zu verhindern. j

Miekmgen, OA. Laupheim, 11. Nov. Vrandstif- i tung. In dem großen Scheuer- und Stallgebäude des ! Gutsbesitzers Josef Birk brach Feuer aus, das das ganze Gebäude einäscherte. Pferde und Vieh sowie der fahrbare , l Elektromotor konnten gerettet werden. Zweifellos liegt '

: Brandstiftung vor.

Tukkingen, 11. Nov. Dem Sturm zum Opfer ! gefallen. Die mehrere hundert Jahre alte, allen Wan- derern und Naturfreunden wohl bekannte Buche an der - Straße zwischen Wmdegg und Hattingen ist den letzten ! Stürmen zum Opfer gefallen. Bubenhände hatten im ver- ! gangenen Sommer in der Baumhöhle ein Feuer angezün- - det, das die Buche vollständig ausbrannte und ihre Wider- standskraft brach.

Hohenstaufen, OA. Göppingen, 11. Nov. Militä- a rische Sprengungen. Am Sternbruch unterhalb der Spielburg wird nächstens eine große Sprengung vorgenom- msn, die aus Gründen der Sicherheit notwendig ist. Pio« , niere von Ulm kommen in nächster W"ckie bwr an und wer­den, verbunden 'mit einer Hebung, Felsblöcke niederlegen. Die Vorbereitungen der Mannschaft, die von zwei Offizieren geführt wird, werben 2 bis 3 Tage in Anspruch nehmen.

Schwaigern. 11. Nov. Ermittelt. Der vermißte Lehr- § ling Eugen Weber, Sohn des Eisenbahnassistenten hier, wurde in Heidelberg, wohin er sich begeben hatte, ermittelt, «

Sigmaringendorf. 11. Nov. Feuer. Im Wohn- und ! Oekonomiegebäude des Küfermeisters Dufner brach im j Scheuerraum Feuer aus. Von unten bis' oben gefüllt, fand i das verheerende Element reiche Nahrung, so daß an eine Rettung des Anwesens nicht zu denken war. Doch gelang es, wenigstens das Mobiliar in Sicherheit zu bringen.

Hechingen, 11. Nov. Einbruch. Aus dem Kleiderge- fchäft von Wilhelm Regensburger sind Stoffe für etwa 40 Anzüge im Wert von mehreren tausend Mark gestohlen wor­ben. Die Diebe stiegen durch das Zuschneidezimmer ein. «Man ist ihnen auf der Spur.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 12. November 1924.

Teilaufwertung der Berliner Sparkaffeaguthabeu.

In der Berliner Stadtverordnetenversammlung wurde am letzten Donnerstag beschlosten, zur Aufwertung eines Teil» der Sparkasienguthaben 5 Millionen Mark zur Verfügung zu stellen. Dieser Betrag soll in der Weise verwandt wer­den, daß zunächst die 65 Jahre alten und älteren Sparer einmalig und zwar vorerst dis zu einem Betrage von ^ 100 in die Aufwertung einbezogen werden. (ES ist sehr zu begrüßen, daß die Aufwertung in diesem Falle nicht sche­matisch, sondern unter Berücksichtigung der vordringlichsten Fälle erfolgt. D. Schr.) L(VZ MLM W8

Schwarzhörer. Laut einer Verfügung des württ. Kult- ministeriums befinden sich nach den Wahrnehmungen der Oberpostdirektion unter den zahlreichen Hörern des Unter­haltungsrundfunks, die dessen Darbietungen ohne die er­forderliche Genehmigung der Deutschen Reichspost und da^ mit zugleich ohne Gegenleistungen an die Sendegesellschaft genießen. Angehörige von Schulen aller Art. Äie Schul­vorstände sämtlicher Schulen sind angewiesen worden, die Schüler nachdrücklich auf die bestehenden Vorschriften hin­zuweisen. Das von manchen Physiklehrern geübte Versals ren, zu einmaliger Vorführung im Unterricht eine Enw-^ fangsanlage ohne Genehmigung vorübergehend einzurichten ist unzulässig und soll schon, des Beispiels wegen vermieden werden. Andererseits soll aber der Betätigungsdrang physi­kalisch interessierter Schüler nicht gehemmt werden. Eg deshalb darauf aufmerksam gemacht, daß für Schulen aller Art zu Unterrichtszwecken Funkversuchsanlagen für Emp­fang und unter Umständen auch zum Senden eingerichtet werden können.

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Ehrung. Die Schmarzivald-Friseur-Jrinung, Sitz Nagold die die Oberämter Calw. Horb, Nagold und Neuenbürg um­faßt, ehrte ihren setcherigen langjährigen Obermeister Wilh. Weinstein in Nagold durch Ernennung zu ihrem Ehrem obermeister. Bei der am letzten Sonntag in Calw aus dte- sem Grund veranstalteten Familienfeier wurde dem Jubilar von dem derzeitigen Obermeister Odermatl-Calw eine künst­lerische Ehrenurkunde überreicht. Friseuimetster Keck-Tübin- gen übermittelte dte herzlichsten Glückwünsche seiner Innung sowie der Handwerkskammer Reutlingen und des Landes­verbands der Frileure Württembergs. Eine größere Anzahl Innungen sandte blstflich und telegraphisch ihre Glückwünsche.

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Neue Schulgebäude. Dieser Tage wurde in Calw dar neue Schulgebäude der Realprogymnastums eingewechr, des sen Errichtung großenteils auf ine Initiative des st R-kiort Dr. Knödel, eines Sohnes unserer Stadt, zurückzusühren ist. Ebenso wurde gestern in Freudenstadt mit der Ueüernahm der bereits vorhandenen Schulhäuser durch die Stadt vom Staat die Einweihung des ersten städt. neuen Volksschulge­bäudes verbunden. .

v Wirtschaftliches und Statistisches vom Oberamt Nagold.

Ortsklaffeuoerzeichuis : Auf Grund de» am 1. Nov. in Wirkung getretenen neuen OrtSklassenv-rzeichnisteS sind von Len 1893 württembergischen Gemeinden eingeletlk in Sonder­klasse: 1 (Stuttgart), Klasse A: 3 (Eßlingen, Feueibach und LudwigSburg), Klasse B: 62 und ein Teil einer weiteren Ge­meinde, Klasse C: 109 und Teile von drei weiteren Gemein­den. Alle übrigen Gemeinden befinden sich in Ortsklasse D. Vom Oberamt Nagold sind in Ortsklasse B Nagold und Altensteig Stadt, in Ortsklasse C Wildberg. Bemerkt sei noch, daß Calw und Horb ebenfalls in Klasse B, Herrendera, Hir­sau mit Ernstmühl, Litbenzeü, Teinach und Bahnhos Tswach (Gemeinde Stammheim) sich in Klasse C befinde.:.

Gemeindesteuern. Aus den vom württ. statistischen Lan- deSamt nunmehr veröffentlichten Ergebnissen der Gemeinde­steuern im Jahre 1921 geht hervor, daß in diesem Jahr die Wertzuwachs- und Baulandsteuer in keiner einzigen Gemeinde des Bezirks Nagold erhoben worden ist, ebensowenig wie der Gemeindeynteil an der Reichs-Grunderwerbsteuer und di« amtskörpersckastliche Wandsrgewerbesteuer. Auch ist nirgends in unserem Oberamt von einer besonderen Schuikostenumlag: Gebrauch gemacht worden. Der Bezirk Nagold zählte zu den zehn württembergischen Oberämtern, in denen der Gesamt­ertrag der Gemeindesteuern unter 4 Millionen Mark betrug. Nur in den Bezirken Spaichlngen und Sulz war er noch geringer als im Oberamt Nagold mit 1 675 000 Mark. Die isralttische Kirche erhob bei uns nirgends eine kirchliche Umlage.

-I-

Grober Anftrg. Man schreibt uns: Dwzeit läuft ein Schneeball"-Schreiben um fo.i ' nhü-Ls:P. P. Bitte schreiben Sie dieses ab und schic,... . es an neun Freunde oder Bekannte. Diese Kette wurde von einem amerikani­schen Offizier angefangen und soll dreimal um die Welt gehen. Schreiben Sie dieses in .-halb 24 Stunden nach Kenntnisnahme des Schreibens ob und rechnen Sie neun Tage hinzu und Sie werden Glück haben. Bitte unter­brechen Sie diese Kette nicht, denn wer das tut, wird Un­glück haben." Ein amerikanischer Offizier? Nein, ein Irrsinniger oder ein Verbrecher hat dieses ausgeheckt und lacht sich nun ins Fäustchen, wenn er sieht, daß viele ver­nünftige Leute auf seinen Schwindel hereingefallen sind. Sie haben ebenmitgemacht", aber keiner hat nachgedacht und sich klar gemacht, welcher Blödsinn schon darin liegt, daß die Kette kein Ende haben soll. Wenn man die Namen liest, die auf der Kette verzeichnet sind und deren Träger mitgemacht" haben, faßt man sich an den Kopf und fragt sich, wie es möglich ist, daß bedeutende Firmen, hervor­ragende Ingenieure, Leiter unsrer größten Werke und der größten technischen Verbände auf einen so blödsinnigen Schwindel eingehen können und unterschreiben, daß ihnen die Bedeutung der Sache nicht klar ist. Welche Unsummen von Papier, Briefumschlägen, Schreibarbeit und damit deutschen Nationalvermögens durch diesen Unfug verschwen­det worden sind, wird »jemand berechnen können.

Sammelt Eicheln! Die Eicheln geben ein gutes Heilmittel gegen Durchfall. Sie werden zuerst in kleine Stücke geschnit­ten, zweimal mit kochendem Wasser abgebrüht und bis zum Erhalten stehen gelassen. Dann merb-m sie gedöst. a->lch«lt und zuletzt geröstet und gemahlen. Auf einen Liter Wasser nimmt man 1020 Gramm gemahlene Eicheln-

Der 100jährige Kalender. Der 100jährige Kalender spielt auf dem Land noch eine große Rolle. Viele Land­leute meinen, er gebe das Wetter vor 100 Jahren an, und dieses Wetter müsse sich heute ähnlich wiederholen. Diese Auffassung ist aber ganz irrig. Die Witterung nach dem 100jährigen ist nicht diejenige vor 100 Jahren, vielmehr wiederholt sich dieser Kalender nach je 7 Jahren und stammt noch aus der Zeit, in der man das Wetter von der vermeintlichen Wirkung der damals für Planeten gehal­tenen Gestirne Mond, Saturn, Jupiter. Mars, Sonne, Venus und Merkur ableitete Sonach ist aus dem 100- 'äbriqen Kalender nicht der oeringste Anhalt für den Aus­fall des gegenwärtigen Wetters gegeben.

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Stuttgarter VS hat heute insofern winnsicherungsneigi die gestern erngej schüft nahm an U war, konnten die L zielen. Sprozentige alte Württembergs Berliner Getreu bis» 22.70, Rogge stafer 16.6017.40, kleie 12.4012.60, MO400.

Frühnotierungei Aoggenkleie 12.90-

Schlachivlehmar Hof Stuttgart wäre rinder, 120 Kühe, 7 Unverkauft blieben 85 Schweine. Eric diS 49, 2. 3944, 3 Ürmgrrnder 1. 49! bis 30, 3. 1318,

1. S5-62, 2. 35! Sauen 6478. <Dc Pforzhelmer Sc« 7 Kühe, 23 Rinder, Erlös aus je 1 Pfi bis 52, Rinder 1. bis 42, Farren 42- uerlauf mäßig belel Vrehmarkt Karl 44 Ochsen, 19 Bul Schweine, darunter Zentner Lebendgei Kühe und Färsen fleischige von 240 160-200 Pfd. 70- bis 75 Beste !

Var Prsö

14

Ms er sich a ihn in das St Scharbeck wohn, Hause an der C wohlbekannte 2 Vorhaben ab ui denn versagen, beck zu wechseln'

Da er seiner sagt und er Rift wußte er, daß d von Scharbeck zwischen ihm ur tiger wäre es ai gegen zu sein.

Aber weiß 6 sch, wurde ihm em lebhaftes Be ihr direkt aus d keine Veranlass: merkte, wie sie hatte demnach i Worte verrieten

Mama hat geahnt, daß Sie kurz ab und spi aber in einer et Augen vermied immer sehr gen lebenslustig. He hier mitmachen