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nerikcmische Kon- rnoten der Serie ompany, N. U" ! 26 594, Schatz, d von Hugh Aü.
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Turne», Sport und Spiel.
Die Stuttgarter Kickers gewannen gegen den 1. F.C. Freiburg 3:0.
Sportklub Freiburg und Sportklub Stuttgart trennten sich unentschieden 0:0.
Die Spiele Mühlburg — V.f.B. Stuttgart und Pforzheim — Heilbronn fielen wegen schlechter Bodenbeschaffenheit aus.
Im Kreis Schwarzwald spielten: F. C. Konstanz gegen B. f. R. Schwenningen 1:2. F. C. St. Georgen gegen F. V. Schramberg 0:2.
Die D.F. B. Tagung fand in Berlin statt.
m Oberamt Herrenberg. ^
f^Uebertrageu wurde eine Lehrstelle an der ev. Volksschule in Oberjettingen dem Hauptlehrer Müller in Schwenningen OA. Rottweil.
ssi-ilZi-issk-il-il-N'Niisk-isssl-islZssssi-isk-rs
T Oberamt Horb. ^
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Ernannt wurde zum Etsenbahningenteur der techn. Eisen- bahnoberselretär Distel in Horb.
^ Aebertrageu wurde das Amt des Kämmerers für dar Kapitel Horb dem Pfarrer Ladenburger in Nordstetten.
Allerlei''
Ein neues Buch des Kaisers. Unter dem Titel „EinAV rungen an Korfu" wird Mitte November im Verlage von Walter de Gruyter u. Co. in Berlin ein neues Buch Kaisei Wilhelm II. erscheinen. Es schildert die Ergebnisse und Beobachtungen, die der Kaiser während seines Aufenthalts aus Korfu gemacht hat, und berichtet über die Ausgrabungen, die er dort hat vornehmen lassen. Ein reicher Btldschmuä wird zur Ergänzung des Wortes beitragen.
Bon «Zar" Kyrill. Die Kaiserin-Witwe Maria, die Mutter des letzten Zaren Nikolaus ll., geborene Prinzessin Dagmar von Dänemark, hak Widerspruch dagegen erhoben, daß Großfürst Kyrill, ein Better Nikolaus, sich zum Zaren aller Russen erklärt habe. Kyrill hält in einem Brief an die Kaiserin, den der Pariser «Gaulois" veröffentlicht, seine Anwaltschaft auf den Zarenckhron aufrecht; wenn jedoch unmittelbare Nachkommen der Kaiserin noch am Leben sein sollten, würde er deren Vorrecht anerkennen. — Nach den bis jetzt vorliegenden Feststellungen sind Zar Nikolaus, die Zarin Alexandra und ihre fünf Kinder, sowie der Bruder and die beiden Schwestern des Zaren nebst deren Angehörigen von den Bolschewisten niedergemetzelt bezw. in einen Berg- werksschachf gestürzt worden. Der nächste Vetwandke wäre allerdings Kyrill, der der älteste Sohn des ältesten Vatersbruder des Zaren ist.
> Richard Strauß ist von seiner Stellung als Generalmusikdirektor de'r Wiener Oper zurückgetreten, weil die Theaterleitung ohne seine Zustimmung eine neue Spielordnung erlassen hatte. :
bin -teffe Franz Iosefs erschossen. Die Prager „Bohe- ,mia" berichtet: Kaiser Maximilian von Mexiko, der Bruder des Kaisers Franz Josef, hatte einen natürlichen Sohn, der am ßO. August 1866 in Mexiko geboren wurde und den Namen Sedano Leguizano erhielt. Am 19 Juni 1867 wurde Maximilian in Queretaro erschossen. Der Knabe wurde daraus tzur Erziehung nach Paris gebracht, wo sich ein reicher Mexikaner seiner annahm. Leguizano führte aber, als er erwachsen war, ein lockeres Leben und fein Gönner zog sich von ihm zurück. Leguizano versuchte sich nun als Geschäftsmann. Beim Ausbruch des Kriegs befand er sich in Spanien, konnte aber nach Paris zurückkehren. Im Juni 1917 wurde er der Spionage für Deutschland verdächtigt und vor das Kriegsgericht gestellt, das ihn schuldig sprach. Am 10. Oktober .wurde er in Mncennes erschossen.
Im gemeinsamen Grab. In einem Dorf bei Genua sollte am 30. Oktober die Leiche eines im Krieg gefallenen Offiziers, die vom Kriegsschauplatz nach der Heimat überführt worden war, beerdigt werden. Die Witwe wurde an dev Bahre vom Schlag gerührt. Beide wurden dann gemeinsam beerdigt.
Var Probejahr der Dolorer Renoldi.
b Roman von Fr. Lebne. l
Plaudernd stand man in Gruppen umher; Jugend j hatte sich schon zur Jugend gesellt, und leises Lachen und ! Kichern verriet, daß man sich bereits gut unterhielt.
Rita Scharbeck sah bildhübsch aus in dem hellgrünen > Seidenkleide, das ihre frischen Farben etwas dämpfte, ! das schöne rotblonde Haar war hochfrisiert und ringelte ! sich in einzelnen Löckchen auf der Stirn und an den Schlä- ' fen. Der ziemlich tiefe Ausschnitt des Kleides enthüllte einen wunderschönen, Weißen, vollen Hals und Nacken, und die braunen Augen über dem pikanten Stumpfnäschen strahlten nur so vor Lebenslust. Rita Scharbeck war entschieden die hübscheste unter den vielen hübschen jungen Damen; das dachten nicht nur die jüngeren Herren, sondern auch die älteren, denen die blonde, lebensfrische, mollige Schönheit der Baronesse eine angenehme Augenweide war. Manche der Herren wußten nicht, wem sie den Vorzug geben sollten — der Tochter, die einer eben aufgebrochenen Nosenknospe glich, oder der Mutter, der voll erblühten Zentifolie, der der leise Hauch des Melkens einen Pikanten Reiz verlieh.
Mit Takt und Geschmack hatte Magda Scharbeck ihre Toilette gewählt und doch mit dem größten Raffinement; denn nichts hätte ihre blonde Frauenschönhcit wirkungsvoller unterstrichen, als das reiche Schwarz des Chiffons, der die verführerische samtige Weiße ihrer Haut doppelt hcrvorhob. In breiten, leicht gewellten Scheiteln legte sich das blonde Haar um den Kopf, der leichte Puderhauch auf den Wangen wirkte gar nicht störend.
Ihr Auftreten war liebenswürdig und bescheiden; »eine charmante Frau" äußerten sich die Herren, während dre Damen mit kritischem Auge beobachteten. Die stolzen !
Verunglückte Flieger-Gratulanten. Aus Anlatz des tschechischen Nationalfeiertags waren drei Flugzeuge aufgestiegen» um dem Staatspräsidenten Masaryk die Glückwünsche der tschechischen Truppen zu überbringen. Ein Flugzeug zerschellte an einem Felsen, das zweite blieb an einem Baum hängen, und das dritte mußte eine Notlandung vornehmen. Zwei der Flieger wurden getötet und einer schwer verletzt.
Ein Gemeinderat als Wilddieb. Der Gemeinderat Frz. Lachner von Bad Wörishofen, der auch Mitglied des Bezirkstags ist, wurde vom Amtsgericht Kaufbeuren wegen Wilderei zu vier Wochen Gefängnis verurteilt.
Verhafteter Raubmörder. In Plattling wurde in der Nacht zum 29. Oktober eine Therese Brauneis aus München ermordet und beraubt.. Die Kriminalpolizei Augsburg hat nun als Täter den Monteur Johann Markowetz von Weg- scheid in Väumenheim bei Donauwörth verhaftet.
Einbruch. In einer Villa in Hamburg-Harvestehude erbeuteten Einbrecher neben einer Geldsumme Schmucksachen un Wert von 65 000 Mark.
Amerikanische Kalenderreform." Die amerikanische Regierung hat vor kurzem einen Ausschuß eingesetzt, der eine praktisch durchführbare Reform des Gregorianischen Kalenders ausarbeiten soll; an seiner Spitze steht der Leiter des Wetteramts, Professor Marvins. Als Ziel soll vor allem eine Gleichmachung der Monate angestrebt werden. Oer Ausschuß hat nach verhältnismäßig kurzer Beratung Pneu Vorschlag vorgelegt, der dahin geht, die Zahl der Monate auf dr eiz ehn zu erhöhen und jedem Monat achtund- rwanzig Tage zu geben; die Woche hat nach wie vor sieben Tage. Der Monatsbeginn soll auf den Montag fallen; jeder Tag im Monat würde also das ganze Jahr über immer denselben Wochentagsnamen haben; der 1., 8., 15. und 22. jedes Monats wäre ein Montag, der 2., 9., 16. und 23. ein Diens- ng und so fort. Da sich bei dieser Rechnung aber nur 364 Tag« ergeben, so muß der 365. und auch der Schalttag noch untergebracht werden. Man will das in der Weise erreichen, daß man zwischen das alte und das neue Jahr einen „zeitlosen Tag" einschiebt, der ohne Namen und ohne Datum durch den Kalender läuft, und alle vier oder fünf Jahre soll es einen zweiten solchen ungenannten und ungezählten Tag geben, der aber in den Mittsommer fallen soll. Den Matz für den dreizehnten Monat will man zwischen Juni und Juli bestimmen; der Name für den Neuling müßte allerdings erst noch gefunden werden. Die Vorteile eines Monats mit genau vier Wochen hält man nicht nur für die Wissenschaft, wie zum Beispiel die Astronomie, Meteorologie, sondern auch für das praktische Leben des Alltags für sehr groß; vor allem würden Banken, Handel und Industrie und auch die Behörden eine glatte Rechnung vor sich haben, wenn es sich um Zins- und andere Terminberechnungen handelt. Die Durchführung des Plans soll in der Weise erfolgen, daß die Vertreter der römisch-katholischen, der anglikanischen, griechischen und anderer Kirchen einen internationalen Kalenderkongreß zusammenrufen; auch könnte der Völkerbund dafür in Frage kommen. Die Reform soll noch vor dem Jahre 1928 unter Dach und Fach gebracht werden, da dieses Jahr mit einem Montag anfängt und daher einen natürlichen Uebergang zur neuen Zeit rech n ung bietet.
Die Bedeutung des Kalis für die Landwirtschaft
Von Dr. Bruno Rewald
Das Gedeihen der Pflanzen hängt in hohem Maße von den Mineralstoffen ab, die ihnen zur Verfügung stehen; es wird geregelt durch das Gesetz des Minimums, das schon von Liebig aufgestellt wurde und besagt, daß die Zunahme der Substanz einer Pflanze sich nach den im Minimum vorhandenen Nährstoff richtet. Hieraus geht hervor, daß, wenn auch nur ein Nährstoff in geringerer Menge als notwendig tzur Verfügung steht, auch wenn alle anderen reichlich, sogar im Ueberfluß zugegen sind, das ganze Wachstum der Pflanzen gehemmt wird, nicht etwa nur einzelner Teile. So kommt es zu einer verhältnismäßigen Verkleinerung aller Teile, so entsteht die Hungerform der Pflanze. Bemerkenswert ist ferner, daß in den allerseltensten Fällen der Ersatz eines Elements durch ein anderes stattfinden kann, daß insbesondere die beiden sich chemisch so nahestehenden Elemente Kalium und Natrium sich nicht physiologisch
Kaufmannsgattinnen waren ziemlich zurückhaltend gegen jedes fremde Element, dessen Lcbensgang ihnen von der Wiege an nicht bis aufs Tüpfelchen bekannt war — und von dieser seit zwei Jahren hier wohnenden verwitweten Baronin von Scharbeck wußte man rein gar nichts; außerdem war sie ihrem innersten Wesen und Fühlen doch so . fremd.
Jrmi Völkel war mit ihren Eltern und ihrem Bruder schon da. Mit kritischem Auge musterten sie die Scharbecks und fanden zu ihrem heimlichen Bedauern eigentlich nichts an den beiden Damen auszusetzen — nur, daß sich ihr Bruder, der Sohn und Erbe der großen Maschinenfabrik Völkel und Löhnert, allzusehr um die „Bettelbaronesse" kümmerte, was nach Ansicht der kleinen hochmütigen Jrmi nicht nötig war.
Die Herrschaften waren größtenteils schon untereinander bekannt; nur zwei Offiziere und ein Referendar wurden, da in der Gesellschaft noch nicht eingeführt, vorgestellt.
Besonders der eine von ihnen hatte schon länger das Interesse der jungen Damen durch seine auffallend hübsche Erscheinung erregt, und sie freuten sich, ihn nun persönlich kennen zu lernen.
„Ah, welche Ueberraschung, Baron Emdingen, Sie hier zu sehen!" Lebhaft streckte die Baronin Scharbeck dem jungen Offizier, der ihr soeben vorgestellt werden sollte, die Hand entgegen, die er an seine Lippen führte. Und sie gab der neben ihr stehenden Hausfrau die Erläuterung, daß sie in Herrn Baron von Emdingen eine Badebekanntschaft vom vorigen Sommer entdecke — und er begriff sofort, daß sie die Besuche, die er schon ihrem Hause gemacht, hier nicht erwähnt wissen wollte.
Mit heimlichem Neid sahen die jungen Damen, daß die Scharbecks den hübschen, interessanten Offizier schon kannten, und mit gespannter Aufmerksamkeit beobachteten sie
vertreten können, trotzdem aus anderen Gebieten, in ver Kristallbildung, in den Reaktionen es äußerst häufig vorkommt, daß es schwierig ist, die beiden Elemente von einander zu trennen.
Gerade das Kalium ist es nun, das eine ganz besonder« -Nolle im Pflanzenreich spielt, eine Rolle, die selbst heute noch nicht voll erkannt und nicht voll gewürdigt ist, trotzdem die Kalidüngung schon seit langer Zeit bekannt und durchgeführt ist. Aber diese Durchführung ist auch jetzt noch unvollkommen, da wir viel mehr Kali benötigen, um ein« wirklich kräftige Bodenausnutzung zu erzielen. Als in dev vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in der Nähe von Staßfurt nach Steinsalz gebohrt wurde, fand man in einer Tiefe von 250 Metern ein „Salzgebirge", das aber nicht das erwartete Kochsalz enthielt, sondern andere Salze, die man bis dahin noch nicht in solchen Mengen gefunden, und für die man damals keine Verwertung hatte. Die wei- '.eren Bohrungen erst führten zu den Kochsalzschichten. Um letzteres zu gewinnen, war man gezwungen, die darüber Legenden Lager abzuräumen. So entstanden im Lause der Jahre die mächtigen Lager der „Abraum"scllze, die sich dann später als viel wertvoller erwiesen als das eigentliche Kochsalz Denn diese als wertlos angesehenen Halden enthielten rn reichlichem Maß Kalium, den notwendigen Bestandteil, das lebenswichtige Element aller Pflanzen. Im Gegensatz zuw tierischen Organismus, der nur verhältnismäßig wenig Kalium benötigt, braucht die Pflanze sehr groß« Mengen da- von, die sie dauernd dem Boden entzieht. Wohl ist ein jungfräulicher Boden im allgemeinen ausreichend mit Kali- jalzen versehen, jedoch werden ihm bei starker Kultur so erhebliche Mengen entzogen, daß bald Kaliarmut eintritt uwd dann müssen nach dem Gesetz des Minimums Mißernten entstehen, wenn nicht sehr bald für ausreichenden Ersatz gesorgt wird, da der Boden von sich aus bei weitem nicht schnell genug die entzogenen Mengen durch Erneuerung ersetzen kann. So ist es nur natürlich, daß je höher die Kurven für den Kaliverbrauch cmsteigen, desto höher auch d« Linien für die Ernteerträge sich erheben. Hier besteht eine absolute Abhängigkeit.
Sehr bedeutungsvoll sind nun einige Zahlen, die zeigen, welche Menge Kalium von den einzelnen Pflanzen pro Hektar beansprucht wird, um einen Höchsternteertrag zu geben. Da zeigt sich, daß die Getreidearten: Roggen, Weizen, Hafer zwischen 50 und 70 Kilogramm benötigen, Ri»- t«rn 200 bis 250 Kilogramm, Kartoffel 160 Kilogramm, Wissen 120 Kilogramm. Ganz besonders auffallend ist her große Bedarf der Hackfrüchte, die 4 bis 5 Mal soviel Kall wie Phosphorsäure gebrauchen! Demnach sind naturgemäß die Ernteerträge, die mit Kalidüngung erzielt werden, ofl doppelt so groß wie ohne oder mit ungenügender Düngung.
Wir haben nunmehr einen Einblick in den Mechanismus der Wirkung des Kaliums, denn an dem Aufbau der Substanz ist es nur in geringem Maß beteiligt. Weder Eiweiß^ noch Fett, noch Kohlenhydrate enthalten Kalium. Wohl aber ist bei der Bildung von Stärke und demnach von Zucker das Kali in hervorragender Weise beteiligt. Diese beiden Stoffe sind ein Wertmesser für ausreichende Kalidüngung, denn die Bildung beider steht im Verhältnis der Kalidüngung. Nur bei einem großen Uebermaß kann auch eine Kalidüngung eintreten. Bei günstigen Verhältnissen werden aus 10 Quadratmeter Fläche 13,5 Kilogramm Kartoffeln mit 3,1 Kilogramm Stärke geerntet, bei schlechten Verhältnissen nur 9 Kilogramm mit 1,9 Kilogramm Stärke. Nicht nur der Enteertrag an sich ist größer, auch die Knollen mch die Körner der Stärke zeigen ein anderes Aussehen.
Vielleicht ist das Kalium auf infolge seiner Radioaktivi- töt — und es ist das einzige Element, das lebenswichtig ist -md diese Eigenschaft zeigt — zu einer besonderen Funktion bestimmt. Die Forschungen hierüber wie über so manchß andere Punkte sind noch nicht abgeschlossen.
Handelsnackrickten
Dollarkurs Berlin, 1. Nov. 4.21 Bill. Mk. Neuyork 1 Dollar 4.202. London 1 Pfd. St. 19. Amsterdam 1 Gulden 1.65S. Zürich 1 Franken 0.810 Bill. Mk.
Gegen das Loch im Westen. Die Handelskammer München rickupte an die Reicki-rpnieruna das drinaende Ersuchen, dast in
seine und Ritas gegenseitige Begrüßung. Sie waren aber davon enttäuscht — und erleichtert; denn man hatte nichts, gar nichts bemerkt, was darauf hätte schließen lassen können, daß Rita und Baron Emdingen sich vielleicht näher gekommen wären. Wie alte gute Bekannte, mit einem Stich ins Burschikose, hatten sie sich die Hände geschüttelt, ohne tiefe, bedeutungsvolle Blicke dabei zu wechseln.
Und nachher warf Rita, beiläufig zu Jrmi gewandt, hin — „ach, der Emdingen, ist der jetzt hier! Wir wor.il im vorigen Jahre vierzehn Tage in Swinemünde mit ihm zusammen! Da waren aber Herren, die waren viel netter und amüsanter als er — mit der Mama hat er stundenlang über alles Mögliche, Weltbewegende gesprochen! Ich Hab' mich gedrückt, sobald ich konnte! Der ist mir zu gelehrt! — Und nicht mal Tennis kann er richtig spielen", fügte sie mit einer gewissen Geringschätzung hinzu.
Konsul Renoldis waren die, die als die letzten der Geladenen erschienen waren. Der Konsul war ein Mann mit ernstem, bartlosem Gesicht, seine grauen Augen trugen einen gütigen, beinahe Weichen Ausdruck. Der Frau Kon- spl sah man die exotische Abstammung und die frühere Schönheit an; sie war aber früh gealtert, und ihre kostbare, jedoch zu farbenfrohe Eleganz hob den Eindruck des Melkens noch mehr hervor — sie wirkte neben der gleichaltrigen, doch noch so jung aussehenden Baronin Scharbeck wie eine alte Frau. Auf dem faltenreichen, brünetten Gesicht lag eine dicke Schicht Puder, und wenig kleidsam war für die das zitronengelbe Scidengewand, das überreich mit bunten, wertvollen Stickereien verziert war. Sehr kostbarer Schmuck funkelte an Hals, Armen und Fingern» und in dem ziemlich krausen, blauschwarzen Haar schwankte ein wundervoller Reiher in brillantenfunkelnder Agraffe. (Fortsetzung folgt.)