Handelsnachrichten

Dollarkurs, 25. Okt. 4,21 Bill. Mark. Neuyork 1 Dollar 4,205. Kondon 1 Pfd. Sterl. 18.87. Amsterdam 1 Gulden 1,652. Zürich st Franken 0,810 Bill. Mark.

Kriegsanleihe 480 bis 490 (4849 ^ für 100 -4l Nennwert).

Enkschädigungsanleihe. Aufgeld an der Londoner Börse am Kl. Okt. 5,06 Prozent.

, vom 15. Okt. Alles in Millionen RMK.

kkkLna. Noch nicht begebene Reichsdankanteile 210, Goldbestand tzstSF chavo« Gold 441ch. feine Goldhinterlagen im Ausland 172),

Devisen 204F, Wechsel und Schecks 2154, deutsche ScheidemLn-peq «Silber) 50,4. Lombardforderungen IS, Effekten 77H, sonstige W>- SveT, 029L. Passiva: altes Grundkapital 90. Kapitalechöhung NO. Rücklage 0,9. umlaufende Noten 1396,7. sonstige täglich fällig« Verbindlichkeiten 828ch, Darlehen von der Nentenbank 800. so«-, Woe Passiven 938,7. Verbindlichkeiten aus weiterbetzebenen, i« Snland zahlbaren Wechseln 256,2. Vom 11. bis 15. Okt. find der Reichsbank 16I Millionen in Goldmünzen zugeflofsen.

Das Rotenausgaberechl der Privaknolenbanken für das vierte Kalenderoierteljchr 1924 beträgt für die Württ. Notenbank und die Badische Bank je 14 527 255. für die Bayer. Notenbank und die Sächsische Bank je 37 663 250 RMK.

Me Amsatzfieuer auf Lebensmittel ist wegen -er zunehmende» Teuerung, gegen die sich alle Regierungsmatznahmen als nutzlos? «wiesen, vom franjösischen Finanzministerium aufgehoben worden^

Kohlenüberfluß. Die Kohlenvorräte in Belgien sind infolge der! deutschen Zroangsablieferungen so angewachsen, daß im belgische» jkohlengebiet von Lharleroi die Einschränkung der Arbeit auf 3 Lage in der Woche erwogen wird.

Wellzuckervorrat. Die sichtbaren Weltvorräte an Zucker be­liefen sich nach den letzten Feststellungen auf rund 21,25 Mill. Zentner, gegen 23,46 und 25.38 Mill. Zentner zu der entsprechen­den Zeit in den beiden Vorjahren.

Abbruch der mexikanischen Handelsbeziehungen zu England. Das mexikanische Außenministerium hat die Schließung der mexi­kanischen Konsulate in London, Liverpool und Glasgow und aller Honorarkonsulate in Großbritannien verfügt.

Mexiko betrachtet es als unwürdig, Konsuls bei einer fremden Negierung zu unterhalten, die keine amtlichen Beziehungen z» Ihr haben will. England hat bekanntlich wegen der Ermordung «einer englischen Staatsbürgerin durch mexikanische Räuber und weil die mexikanische Regierung sich weigerte, die weit über den Mert einer Engländerin hinausgehende Entschäöigungsforderung gu bezahlen, die diplomatischen Beziehungen zu Mexiko abge­brochen. ^

Berliner Gekreidepreise. 25. Okt. Weizen, mark. 20.8021, Rog- Ken 19.6020, Sommergerste 2326, Hafer 1718, Weizenmehl !2832, Roggenmehl 27.5031.50, Weizenkleie 12.5012.80, Rog- qenkleie 12.5012.80. Ravs 390400.

Märkte.

Fruchtschrarme Nagold. Markt am 25. Oktober. Ver­kauft wurden:

4,00 Ztr. alter Weizen Preis pro Ztr. 17,00 neuer Wetzen

2,00 Roter Saatdinkel ,

7,00 , nener Roggen « » »

25,00 neue Gerste ,

5,00 neuer Haber ,

16 00 11.0013.00 13 50

11 . 00 12.00

11.50

9.20

Starke Zufuhr, infolge Geldknappheit wenig Kauflust. Ausgestellt in der Schrannenhalle noch etwa 15 Zentner neuer Wetzen, schöne Ware aus Vollmaringen. Nächster Frucht­markt am SamStag, den 1. November 1924.

270300 -4t für 1 Eimer abgeschlossen. Schwaiger,,.

Lese ist beendet, Gesamtmenge rund 1000 Hl., Qualität gut. Nrei- für Rotwein 240250 -K, Weißwein 250260 -4t je Eimer Weinsberg: Bis jetzt wurden an Mostgewichten 7578 Grä» nach Oechsle sestgestellt. Die Nachfrage ist sehr rege. Mar» kelsheim: Etwa ein Drittel des Ertrages wurde an Privat» tzum Preis von 100103 ^t pro Hl. verkauft. Qualität gut.

Herbfknachrichlvn. Erlenbach. Die Lese dauert noch fort, Preis ist noch keiner abgeschlossen. Von den Weingärtnern wer- den nur feste (ohne Rücksicht auf die Preisbildung) Bestellungen angenommen. Weißwin könnte nun gefaßt werden, da dieser iin- mittelbar auf die Lese süß abgekelkert wird. Mit dem Keltern von Rotwein wird am Sonntag oder Montag begonnen werden. Die Weingärtnergenosienschaft wird sofort nach dem Herbst Vor. steigerungen abhatten. Doch sind auch viele Reste guter Weine vom Kleingärtner zu erhalten.

> Stuttgart, 25. Okt. Großmarkk. Die Zufuhr schöner MM Ist andauernd gut. Bei flottem Verkauf ziehen die Preise leicht vn. Aepfel 1422, Kochäpfel 814, Birnen 1432, Nüsse 405T Quitten 1520, Hagebutten 20, ausl. Trauben 1835 (Kteinver- kauf 4060). Spinat 1416, Köhl 68, Kraut 5, Rotkraut >67, Tomaten 1018, Rosenkohl 2030, Blumenkohl 3080, Ackersalat 40 ü. Pfd., Kartoffeln 56.

Land- und Zentrisugenbutter 2.10-2-20, Molkerekbutter 2.30 bis 2.40, Süßrahmbutter 2.50, Schmalz 981.15, Margarine 70 bis 1 . , Kokosfett 6575, Eier frisch 1718, sonstige 1417. kleine 810.

Stuttgarter Wostobskmarkk (Wilhelmsplatz), 25. Okt. Zufuhr: 4000 Ztr.; Preis: 6 -41 bis 6.50 -4t für 1 Ztr.

Stuttgart, 24. Okt. Mo st ob st markt auf dem Nord­bahnhof. Seit 22. Oktober wurden 136 Wagen neu zugeführt; nämlich 5 aus Württemberg, 1 aus Bayern, je 2 aus Baden und der Pfalz, 4 aus dem Rheinland, 82 aus Oesterreich, 14 aus Böh­men, 10 aus der Schweiz, 10 aus Italien, und 6 aus Frankreich Nach auswärts gingen 77 Wagen. Preis wagenweise für 10 OOS Kilo 10401180 -4t, im Kleinverkauf 5.806.20 -4t für 50 Kilo. Marklage lebhaft. -

Stuttgarter karkosselgroßmarkk (Leoi.hardsplatz), 25. Okt. Zu­fuhr 2500 Zentner; Preis 4.505 -4t für 1 Ztr. Filderkrauk- markt (Leonhardsplatz). Zufuhr 350 Ztr.; Preis 4.505 -4t für 1 Ztr.

Herbstnachrichken. Großheppach: Die Lese ist heute beendet. Käufe wurden noch keine abgeschlossen, doch bringt die Wein­gärtnergenossenschaft Mitte nächster Woche verschiedene Posten zur Versteigerung. Trollinger und Sylvaner hat 83 nach Oechsle. Kleinheppach: Die Lese ist noch in vollem Gang und wird erst nächste Woche beendet werden. Die Qualität ist besser als letztes Jahr. Ein fester Kauf wurde noch nicht abgeschlossen.> Beilstein: Bis jetzt wurde ein fester Kauf zu 100 -4l für 1 Hl. abgeschlossen, die Nachfrage ist rege und das meiste verstellt. Grokbottwar: Die Leie ist zu Ende. Käufe wurden zu

Der Schilling altes deutsches Geld. Die österreichische Kronc wird mit dem Ende dieses Jahrs aus dem Geldverkehr verschwin. den und durch Schilling ersetzt werden. Man stritt sich lange um den Namen, den das neue österreichische Geld erhalten sollte. Der Schilling, im Gotischen skilligs, im Mittelhochdeutschen skilling ge­kannt, ist eine alte deutsche Geldeinheit. Er war die WSHrungz. ""ft des Mittelalters, als der .Solidus"' ein zwanzigstel Pjimi > Münzmark galt, sofern die tatsächlich geprägten Münze,: dem vorgeschriebenen Silbergewicht entsprachen. Aus dem feine« Römerpfund ließ Pipin 22 und aus dem rauhen 20 Schillinge prä­gen. Karl der Große teilte seine Mark in zwanzig Schillinge ein Der Schilling trat auch als niederdeutsche Silbermünze auf; zuerl! Wurde er wohl um das Jahr 1400 in Lübeck vollwertig geprägt Sein Werk verschlechterte sich indessen bald, bis er zuletzt m Mecklenburg während der Jahre 1848/52 nur noch 4 Pfennig« kalt. Es ist daher eine irrige Annahme, zu glauben, der Schilling «ei eine englische Bezeichnung. Das Wort entstammt vielmehr der deutschen Sprache und bedeutet Klang; später wurde es von Duglaud und Norwegen übernommen.

Das Wetter

Ein starker Hochdruck über der südlichen Ostsee kommt h, Süddeutschland nicht zur Geltung, da dort Störungen vom Mittel- Ire er her einwirken. Für Dienstag ist mehrfach bedecktes, aber doch vorwiegend trockenes, ziemlich kühles Wetter zu erwarten.

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