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Beendigung des chinesischen Bürgerkriegs -- PMng, 26. Okt. Der Präsident der Chinesischen Repü- Ktk, Tsaokun, ordnet in einem Ausruf die Einstellung der Feindseligkeiten an. Der Oberkommandierende Wn- peifu ist zurückgekreken. Wie aus Mukden gemeldet wir-, hat auch Tschangtsolin das Ende der mandschurischen Kämpfe gegen die Hauptregierung angeordnet.
Englischen Meldungen zufolge soll eine neue Regierung k« Peking unter dem Vorsitz des Generals Feng gebildet worden sein. Feng erließ eine Kundgebung: Die Gefahr der bolschewistischen Revolution, die von Schanghai und Kanton (Sunyaksen) aus das chinesische Reich bedrohe, habe zum Eingreifen des Heeres genötigt, was zum Rücktritt der bisherigen Regierung führte. — Zn Peking ist die allgemeine Mobilmachung angeordnek worden.
Tokio, 26. Okt. Die japanische Regierung bat ans Tientsin zwei Torpedozerstörer und 206 Mann Truppen nach Schanhaikwan (dem Hasen für den Seeverkehr nach Peking) abgesandk. Weitere Truppensendungrn sind vorgesehen.
Württemberg
Stuttgart, 26. Okt. Vom Landtag. Die nationalsozialistischen Abgeordneten Dr. Steiger, Mergenthaler und Schlumpberger haben die Kleine Anfrage eingebracht, was ha« Staatsministerium zu tun gedenke, um den maßlosen Unterschied zwischen Erzeuger- und Verbraucherpreisen zum Nutzen des Zwischenhandels zu beseitigen.
Der Finanzausschuß tritt am 60. Oktober zur Beratung des Staatshaushaltplans zusammen. Am 9. Dezember soll der Landtag wieder Vollsitzungen abhalten, um den Haushalt womöglich vor Weihnachten zu erledigen.
Aus dem Parteileben. Am 4. November findet in Stuttgart ein Parteitag der Württ. Zentrumspartei statt, der sich mit der Wahl und der Ausstellung der Kandidaten beschäftigen wird.
Württembergischer Landtag
Denn das Gewissen schlägt. Die Kasse des Finanzamts Stuttgart-Stadt hat von einem Unbekannten auf Vermögens- Steuern 930 cck erhalten. Wären alle Steuerzahler so gewissenhaft. wie dieser Unbekannte, so würden der Fmanz- verwaltung noch recht erhebliche Summen zusließen.
Politischer Zusammenstoß und seine Folgen. Im August t»s. Js. kam es auf dem Westbahnhof zwischen kommunistischen Mitgliedern der Süngervereimgung Westen und einer Werwolfabteilung zu einem Zusammenstoß, bei dem es blutige Köpfe absetzte. Das Schöffengericht verurteilte den Haupträdelsführer, den 46jährigen Schmied Karl Brodbeck von Tärtringen wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung zu 7)4 Monaten Gefängnis. Der Maler Willi Dipper pon Schönaich, der Maschinenarbeiter Felix Schweitzer von senhausen und der Maschinenarbeiter Karl Bayrer von euerbach erhielten je 6 Monate Gefängnis.
Stuttgart, 24. Okt.
In der Nachmittagsfitzung eröffnet« Abg. Keil (Soz.) dt« llhÄmerreihe der „zweiten Garnitur". Er richtete heftige Angriffe gegen die Deutschnationalen, deren Regierungs- Politik nicht mit der Parteipolitik überemstimme. Der Deutschen Vvttspartoi warf er schwere Versündigung am deutschen Volk vor, weil ihre Politik zum Londoner Ultimatum nur zur Ruhrbesetzung geführt Habs. Daß ein Deutsches Reich bestehe, sei die geschichtliche Tat der Sozialdemokratie. Schutzzollpolitik bewirke nur Preissteigerung auf allen Gebieten. Weiter setzte sich der Redner für den Achtstundentag und die Beseitigung des Abtreibungsparagraphen ein, ferner für eine stärkere Belastung -es Besitzes. Die heutige Justiz sei eine Schande. Der Fall Hlldenbrand sei vo-m Staatspräsidenten auf unnoble Art behandelt und die Personalabbauverordnung mißbraucht worden.
Abg. Dingler (BB.) bezeichnete die Art, wie die Sozialdemokratie gegen den Staatspräsidenten vorgehe, als einen Skandal. Das Streben müsse dahin gehen, das ganze deutsche Volk vollständig aus deutschem Grund und Boden zu ernähren. Das größte Usbel wäre, wenn die Sozialdemokratie wieder in führende Stellung einrücken würde. Di« Landwirtschaft brauche notwendig Zölle, um nicht zugrunde zu gehen, denn sie müsse jetzt die Steuern von der Substanz bezahlen. Man sollte da abbauen, wo man im November 1913 „auszubauen" angefangen habe.
Abg. Rath (DB.) wünscht die baldige Vorlegung einer neuen Bezirks- und Gemeindeordnung, die Unterstützung der Gemeinden für ihre Schul-, Straßen- und Verwaltungsausgaben, die Erhöhung des Wahlalters, ein Pflichtarbeits- Dierrstjahr für die Jugend, deren Aufklärung über die Schädlichkeit des Alkohols, Aufwertung, Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion, Revision der Gewerbekataster und di« Rückgabe der Kolonien. Redner verteidigt di« Politik Strese- manns.
Stuttgart, 25. Oktober.
Im Landtag wurde heute die erste Beratung des Staatshaushalts beendet. Abg. Elsas (Dem.) schrieb die Verminderung des Fehlbetrags von 50 auf 5,75 Millionen der unerwarteten Steigerung der steuerlichen Ueberweisungen des Reichs an die Länder zu. Im Fall Hildenbrand sei die Abbauverordnung mißbraucht worden. Die formale Bildung dürfe man nicht überschätzen, in der Aufwertungsfrage müsse man sich verständigen. Die versprochene Verwaltungsresorm dürfe nicht zu einer sagenhaften Mär werden.
Staatspräsident Bazille wies nochmals die 'Angriffe
u-yend die Not der Landwirtschaft und des Handwerks uns wünschte eine besondere Berücksichtigung des flachen Landes in bezug auf Post und Ortssteuerämter.
Abg. Schlumpberger (Völkisch) erklärte sich für den Achtstundentag und trat namentlich für bessere Besoldung der unteren Beamtengruppen ein, ebenso für die Wiederanstellung der leistungsfähigen abgebauten Beamten. Nicht von einem Parlament, sondern nur von einer Ständevertretung versprach er sich den Wiederaufbau der Volksgemeinschaft.
Abg. Stäbler (Komm.) setzte sich mit den Sozialdemokraten auseinander, die ihm den Zuruf: Saudummes Geschwätz widmeten, er erklärte sich gegen die Aufhebung der Zwangswirtschaft in der Wohnungsfrage und machte schließlich noch einen Angriff gegen Polizei und Justiz.
Minister des Innern Bolz erwiderte, daß dis Schutzpolizisten, die sich in der Bauausstellung des Diebstahls schuldig gemacht haben, sofort entlassen und bestraft worden seien. Das Verhalten der Polizei am kommunistischen Iugendtag in Metzingen sei durchaus einwandfrei gewesen.
Abg. Dr. v. Hieber lehnte die Verantwortung für die Ausstellung „Neue deutsche Kunst" ab und verwahrte sich insbesondere dagegen, als ob unter ihm den württembergi-
fchen Interessen oder der Stellung Württembergs im Reich etwas vergeben worden sei.
Der Haushaltplcm wurde an den Finanzausschuß überwiesen. Nächste Sitzung voraussichtlich 9. Dezember-
Aus dem Lande
Aus Stadt und Land.
Nagold, den 27. Oktober 1924. Aushalten, dulden, beharren!
Mag dich das Schicksal auch grausam narren, Trag er, wenn stch'S nicht ändern läßt;
Nur bleib' getreu, bleib fest.
Friedrich der Große.
kränz ist, und wie jeder Sänger, SangeSveteran und vMn°, Mitglied den Glauben an die Leistungsfähigkeit des Vereine
auf die Regierung zurück. Er habe den Beweis erbracht, daß man sich in Württemberg früher
vom Reich zuviel habe len lassen. Aus Sparsamkeitsgründen brauche man in Berlin als Gesandten einen Fachmann, der sich i cht der „Repräsentation", sondern der Arbeit widme und diese nicht von anderen Beamten verrichten lasse. Das Reichs- bannerSchwarz-Rot-Gold sei mehrass übe r- flüssig und stelle den inneren Frieden aufs neue in Frage. Hoffentlich werde bei den kommenden Wahlen die nationale Knochenerweichung der letzte« Jahre nicht verewigt, sondern ein Reichstag gewählt, der iu besonnener Weise die Kraft der Ration in den Dienst des deutschen Volks stelle.
Abg. Hermann- Hohenmühringen (Ztr.) besprach ein-
kann auf den „Gesellschafter" abonniert werden.
hat. Die Feuertaufe mußte der Flügel bestehen und He« W. Bergmann vom LandeSlheater Stuttgart war der be-
Waiblingen, 25. Okt. Lebensrettung. Das 2>c> I. alte Kind des Schwanenwirts Ernst Dippon fiel in die Rems. Auf seine Hilferufe eilte Seifensieder Wolf mit seinem Kahn herbei und rettete das Kind vom Tode des Ertrinkens.
Mergentheim, 26. Okk. Gedächtnisfeier. Zum Gedächtnis an den 25. Todestag des Erfinders der Linotype- Setzmaschine, Ottmar Mergenthaler (geb. in Hachkek OÄ. Mergentheim, 10. Mai 1854 als Sohn des dortigen Lehrers) wird die Mergenthaler A.-G. in Hachtel eine Gedenkfeier am 12. November veranstalten, bei der der Singchor des Stuttgarter Faktorenvereins Mitwirken wird. — Mer- genkhaler hak seine wichtige Erfindung in Baltimore (Amerika) gemacht, weshalb die Maschine eine englische Bezeichnung trägt.
Heidenheim, 26 .Okt. Winterschule. Der Bezirksrat hat die Beschlußfassung über einen Neubau für die land- wirtschaftl. Winterschule auf nächstes Frühjahr zurückgestellt. -Inzwischen soll festgestellt werden, wie stark der Besuch der Schule voraussichtlich sein wird.
Tübingen, 26. Okt. Todesurieil. Das Schwurgericht hat den 37jährigen Taglöhner Karl Reff von Bieringen, OA. Horb, zuletzt in Schwenningen wohnhaft, wegen Mords MM Tod verurteilt; seine 22jährige Ehefrau Klara, geb. Lehmann wurde von der Anklage der Begünstigung ifreigesprochen. Reff hatte am 3. Juni 1923 die ledige Rosa Bayer von Pfäffingen, die von ihm ein Kind hatte, im Weil- heimer Wald erschossen und verscharrt.
Tetknang, 26. Okt. Deserteure. — Nnerwünsche Gäste. Zwei Marokkaner von der französischen Besatzung in Duisburg wurden im Wald bei Fischbach ausgegriffen. Di« beiden, die nach der Türkei wandern wollten, sind über die bayerische Grenze abgeschoben worden. — Arbeitslose aus Vorarlberg kommen in letzter Zeit immer häufiger nach Württemberg, um hier Arbeit zu suchen. Sie haben meist weder Paß noch Grenzschein.
Vom Sonntag. Mit großen Schritten geht es dem Winter zu. Gin Herbstsonntag ist etwas Wunderschönes. Da leuchten vom Berge herab die Herbstfarben, sie singen noch das Lied von der ewigen, nie vergehenden Pracht der Natur, da strahlt und wärmt die Sonne und alle zieht es zu ihr hin, da ist so eine frische, fast herbe, kräftige Luft und da hinaus wandern, hinein in die Herbstpracht, das ist etwas Herrliches. Und doch wie bald wird es vorbei sein, bald wird alles ruhen und schlafen, kahl und einsam wird es werden, müde wird Feld und Flur. Aber ein frohes Auferstehen wird es werden, ja, ein frohes! — Der gestrige Sonntag war vormittags wunderschön. Die Sonne wärmte vom Himmel herab und viele benützten den schönen Vormittag, um durch einen schönen Vormittagsspaziergang sich den nötigen Hunger zum Mittagessen zu erwerben. Nachmittags wurde es unfreundlich. Dafür war eS in der Turnhalle beim Herbstkonzert umso wärmer. Was dort in der Turnhalle geboten wurde, das war etwas Großes und Schönes. — Einige Versammlungen wurden am gestrigen Sonntag auch in Nagold abgehalten. Die Milchmänner fanden sich in der Traube zusammen und die Jünger Gutenbergs vom Nagoldtal waren zu wichtiger Beratung zusammengekommen. — Mögen uns noch schön« Herbsttage beschieden sein!
rufene Künstler, die Feinheiten und die prächtige Klangfülle deS neuen Instrumentes überzeugend zu Ohren zu führen Dem Künstler sei für seine Liebenswürdigkeit, zum erstenmal den Flügel in seiner ganzen Ausnützung und Vollendung der Dessen tltchkett vorzuführen, warmer Dank gesagt.
Lautlos lauscht die Menge den herrlichen Akkorden des Mozart'schen Chors „O Schutzgeist aller Schönen". Wie ein lebendiges Feuer wogt es im Hrrzrn des Sängers: „Rein rein, rein muß das Herz des Sängers sein" und es springt der Funke über aus den Zuhörer, auch er öffnet sein Heiz der Gewalt der Töne, auch er ist gebannt vom Zauber der Musik und eS gibt warmen Beifall. Das Herz ist offen und was nun hineinströmt, das war diese, wahre Musik. Nicht sofort wird man von den Darbietungen des Collegium must- cum gefangen, es muß zuerst etwas überwunden werden, «twas Altes und seither Gewöhntes. Und doch haben sie sich htnrtngespielt, und sind htneingedrungen in aller Herzen, die Herren Rich. Dittrich (Flöte), Karl Riedel (Oboe), Jakob Rau schert (Klarinette), Arthur Bartzsch (Horn), Otto Bar- > hoIomes (Fagott), Willy B e r g m a n n (Klavter). Gar mancher hat vielleicht diese Instrumente wie Fagott». Oboe zum erstenmal gesehen. Es ist etwas Eigenartiges, eine ganz neue uud doch so alte Art von Musik, was das Collegium musicum und geboten hat. Dem Ohre ungewohnt ist der Zusammen- klang der Instrumente und doch dringt es hinein in. das Tiesste des Menschenherzens. Es waren Künstler, die spielten. Welche Einfühlung und tiefe Auffassung zeigte ihr Spiel, welch klangliches und rythmisches Leben war im Vortrag, welche Meisterschaft in der Beherrschung der Instrumente zeig- irn sie uns. Einen der Künstler besonders hervorzuheben wäre ungerecht, wir Nagolder sind ihnen allen von Herzen dankbar und hoffen zuversichttch, daß wir noch öfters die Freude haben werden, das Collegium musicum bei uns zu sehen.
Die vom Vereinigten Lieder- und Sängerkranz Nagold dargebotenen Männerchöre standen — mit Ausnahme des ersten Mozartchores — durchweg im Zeichen altdeutscher Musik. Das ergreifende „Innsbruck, ich muß dich lassen", ein Lied, in dem so recht innig und warm das Adschiedsweh zum Ausdruck kommt, wurde mit Ernst und innerer Anteilnahme vorgetragen und errang sich den herzlichsten Beifall. Im Gegensatz zu diesem Chor stand „Mir ist ein schön braun Maidelkin gefallen in mein'» Sinn". Hier bas Hüpfende und Leichte, dort das Schwere und Ernste, hier ein munteres und freudiges Singen, dort klagend und trauernd. Und wie herzlich wurde eS vorgetragen und alle wurden rr»gerissen. Bon LiebeSlust und Lebensfreude kündetedar Lied vom braunen Meideletn, von der tiefen, ernsten und inneren Hingabe deS Menschen zum geliebten Wesen fang das wunderbare altdeutsche, schon vom Jahr 1450 stammende Lied: All mein Gedanken, die ich Hab, die sind bei dir. Außernrdentliche Anstrengungen stellt das Lied an die Darbietenden, technisch sowohl als stimmlich und wir dürfen mit Freude feststellen daß die Wiedergabe dieses Werkes eine wirklich gute war. Es ist etwas selten Gehörtes diese Art von Komposition in weltlicher Musik. Tine getragene, choralähnliche Führung der Stimmen, eine Musik, die nicht über wird, wie es bei den Erzeugnisin der heutigen „Komponisten" der Fall sein kann, sondern immer ergreift einen diese ernste und tiefe Musik.
„Es steht ein' Lind in jenem Tal, ach Gott was tut sie da", war die Schlußnummer des Programms. Der Bursch hat sein Lieb verloren, ein tiefer Schmerz nagt und bohrt an ihm, die ganze Natur stellt er hinein in seinen Kummer. Da trauert die Linde im Tal, da klagt das Vöglein auf dem Zaun und da weint dar Veiglein auf dem Plan, „daß ich mein Lieb verloren Hab". Innig und zart trugen er die Sänger vor und errangen sich warme Anerkennung.
Und wie wenn alles, was während dieser 2 Stunden ins offene Herz htneingestöwt ist, sich umgesetzt hätte in Begeisterung und Freude, so wurde jetzt auf die Bitte eine» alten SangeSveteranen, das PretSlied mit einem Feuer und einer Begeisterung vorgetragen, die vom Sänger auf den Zuhörer übersprang. Wie in Trossingen von Tausenden von fremden Zuhörern, die in stürmischen Beifall ausbrachen, als wir geendet, so auch gestern in der Turnhalle. Eine warme begeisterte Dankbarkeit.
Herzlicher Dank allen, die mitgesungen und mitgewirkt haben. Dank den lieben Stuttgarter Gästen, die mit ihren künstlerischen Darbietungen das Herz der Nagolder erobert haben, dank den Sängern, dank den edlrn Spendern, die zur Anschaffung des neuen Flügels fest mitgeholfen haben, dank aber vor allem dem Leiter, Herrn Grieb, der mit heißem Eifer und tiefer Sachkenntnis, mit großem Ernst, geboren au» aus seiner warmen Liebe zum deutschen Liede, im Ver. Lieder- u. Sängerkranz Nagold nun schon seit Jahren wirkt. Wir Nagolder dürfen froh sein, diesen Mann zu haben. Das sagt alle».
Möge der Ver. Lieder- und Sängerkranz Nagold immer weiter wirken zur Freude aller, uc,d durch das deutsche Lied znm Segen de« deutschen Volker.
Herbstkouzert des Der. Lieder« mrd SSngerLrauzes Nagold.
Wie bei allen Konzerten des Ver. Lieder- und Sänger- kränze» Nagold war die Turnhalle wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Von weither kamen sie, um sich diesen musikalischen Genuß nicht entgehen zu lassen und ich bin fest überzeugt, alle haben die Turnhalle verlassen mit dem erhebenden Gefühl, etwa» Schöne» erlebt zu haben. Vom Podium grüßt« der neue Flügel herab, Zeugnis davon ablegend, wie ernst das Streben nach guter Musik im Ver. Lieder- und Sänger
Weltreiseude. Am SamStag stellten sich aus der Redaktion zwei Weltreisende vor Herr Adolf Klaner au» Krefeld und Paul Reinhold aus Dresden. Beide wollen in 7 Jahren zu Fuß die Welt durchqueren. Vor 2 Jahren sind sie von Dresden auSgezogen Über Holland, Belgien, Rheinland hinüber nach Rußland und durch Oesterreich wieder zurück nach Deutschland, von wo aus sie jetzt nach England reisen wollen. Ihren Unterhalt verdienen sie durch Verkauf von Karten und durch Abhalten belehrender Vorträge. Die Weltreisenden sind im Alter von 34 und 26 Jahren.
Auswertung von Sparguthaben. Im Berliner städt. Haushaltausschuß wurde über eine Hilfsaktion für alle not- leidenden Sparer verhandelt. ES wurde beschlossen, über 65 Jahre alten Sparern die Guthaben auf 10 Proz. aufzuwer- len. Doch darf der Einzelbetrag 100 ^ nicht übersteigen. Gleichzeitig wird der Magistrat ersucht, für notleidende Sparer unter 65 Jahren und für bedürftige Mündel eine besondere Vorlage wegen Aufwertung der Guthaben aus,»arbeiten.
Die Reichsmatzzifser für «a LÄXNshaNungskosteu (Er -Nahrung, Wohnung, Heizung. Beachtung und Bekleidung für den 22. Okt. ist gegenüber der Vorwoche unveranoeri geblieben. Sie beträat da« ILÄacdo der Dorkrisuseeir.
Die Reijespa Wvember diese- keit der bisher > der dieses Jahre
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