KK. Der Kandidat selbst befindet sich unter den am schmerzen Verletzten. Die Polizei, die in großer Zahl anwesend war, schlug die Angreifer zurück.
Die englisch-türkische Spannung
London, 16. Oktober. Aus Konstantinopel wird gemeldet. ILustapha Kemat Pascha habe erklärt, die Türkei werde ihre Wechte verteidigen. Kemal wird bei der Eröffnung der Molivnakoersvmmlung in Angora eine Ansprache halten. — vte Lage im Mossulgebiet soll sich nach anderen Nachrichten etwas gebessert haben.
Amtriebe Sunyatsens
London. 16. Okt. Die „Times" berichtet aus Hong« kong, daß die Anstrengungen Sunyatsens, mit Gewalt «tuen Streik der Kaufleute und Unterdrückten herbeizuführen,
ernsten Kämpfen führten, tue gestern früh begonnen hätten. Freiwillige Verbände der Kaufleute hätten die Truppen i» Straßenkämpfe verwickelt und sie den ganzen Tag über von de« Barrikaden aus unter Feuer genommen. Mau «ehme cm, daß sich Ausländer nicht in Gefahr befänden. Auch dem ausländischen Eigentum dürfte kein Schaden zu- »efügt worden sein. In zahlreichen Teilen der Stadt seien Brände cwsgebrochen; die erschreckten Einwohner flüchteten.
Württemberg
Eksttgark, 16. Okk. Einberufung des Landtags, der wiirtt. Landtag wird auf Dienstag, den 21. Okk. einbe- «feu. Neben anders» kleineren Vorlagen wird der Landtag «or aMenr den Staatshaushalkplan für 1624 zu beraten haben.
Dar Untersuchungsausschuß des Landtags hat im .Fall Naischck dir jetzt festgestellt, daß eine Versäumnis nicht nach- Mweise« war. Es sollen noch einige weitere Zeugen vernorn- «e« «ad de« Landtag dann ein ausführlicher Bericht übergeben werden. — Es handelt sich um den kommunistischen Strafgefangenen Ratsch aus Oeschelbronn OA. Herreuberg, der zur Berbützung einer Strafe im Festungsgefängnis in Alm unkergebracht war und fpäter im städt. Krankenhaus daselbst starb.
, , Münzprägung. Ms Ende Sepkevcker sind in der SkaatS- Wünze tu Stuttgart geprägt worden: 450000 Einmarkstücke, M29 000 «il Dreimarkstücke, 53 OM Zweipfeunigstücke, 880000 Fünfpfennigstücke, 4M OM -4l Zehnpfennigstücke «md 550 MO Fckrfzigpfeamgstücke.
Derhastung von Geldfälschern. In letzter Zeit wurden hier mehrfach gefatschte 10 BWonemnark-Noteu 3. Ausgaöe vom 1. Februar 1924 in den Handel gerächt. Das Papier ist dicker als bei den echten Schemen, Vorder- und Rückseite sind schmutzig und das Wasserzeichen fehlt. Als Hersteller dieser Falschstücke sind der 28 Jahre alt« Chemigvaph Karl Laiß, sein 18 Jahre alter Bruder Erwin Laiß und seine 25 Jahre alte Geliebte, die Arbeiterin Anna Neuster festgenommen worden.
Vom Tage. In Mangen versuchte ein Mann seine Frau, mit der er in Anfrieden lebte, mit einem Revolver zu erschießen. Zwei Schüsse gingen fehl, der dritte versagte, so daß es der Frau gelang, sich durch Flucht in Sicherheit zu bringen.
Aus dem Lande
Sindelfkngen, 16. Ott. Amerikanische Anleibe. Der von Amerika zurückgekehrte Stadtschultheiß gab begannt, daß es ihm gelungen fei, ein Darlehen von 10 000 Dollar Mm Zinsfuß von 7 Prozent auf 10 Jahre zu bekommen. Diese Summe soll zur Förderung des Wohnungsbaues verwendet werden.
Kayh. OA. Herrenberg, 16. Ott. Diebstahl. Ein besser gekleideter Mann lieh im Gasthaus zum Lamm während einer kurzen Abwesenheit der Wirtsleute die ganze Kasse rnitlausen.
Affaltrach, OA. Weinsberg, 16. Ott. Tod auf dem Missionsfeld. In China starb am 14. September Kerdumar Denzel aus dem Franziskanerorden, Sohn des Försters von Eschenau, der vor 4 Jahren hier seine Primiz gehalten haste. Vor einem Jahr war er freiwillig hinaus- tzezogen in die neue Mission der bayrischen Franziskaner- »rovinz in China, und nun hat ihn mit einem zweiten Ordensbruder der Typhus hinweggerafft.
Hall, 16. Okk. Betrug. Der 52jährige Klavierkechniker Eugen Schlachter von Heilbronn hak in Crailsheim, Lreglragen, Mergentheim und Oberstetten für Ausbesserrmgs- Irbeiken Wucherlöhne verlangt. In Mergentheim hielt er mehrere „Kameraden* zechfrei, prellte aber den Wirk um die Zeche von 25 -K. Das Schöffgerichk verurteilte den vorbestraften Betrüger zu 9 Wochen Gefängnis und 160 Mark Geldstrafe.
Hall, 16. Ott. Straßenraubs r. Der in Zürich geborene. in Balgheim. OA. Spaichingen, wohnhafte 24jährige Schreiner Otto Albus haste am 14. September auf dem Weg Zwischen Neuenstein und Kesielfeld eine Bauersfrau Überfälle« und ihr unter Bedrohung mit dem gezückten Messer die Barschaft von 2 Mk. geraubt. Das Gericht verurteilte den Räuber zu 1l4 Jahren Gefängnis und 3 Jahren Ehrverlust.
Kirchhsim u. T-, 16. Okt. Schwerer. Unglücksfall. Beim Wagenoerschieben auf dem Bahnhof Oellingen wurde der Eisenbahnbeamte Luikhardt von Owen von einem Wagen erfaßt und überfahren. Der Mann wurde schwer verletzt jias Krankenhaus nach Kirchheim gebracht. Ein Bein mußte abgenommen werden, das andere ist zweimal gebrochen, Außerdem erlitt der Bedauernswerte schwere innere Verletzungen. An seinem Aufkommen wird gezweifelt.
ep. Bad Voll, 16. Ott. Christliche Akademikertagung. Vom 14. bis 16. Oktober fand in Bad Voll unter der Leitung von Ministerialrat Dr. Fischer-Stuttgart lind Dekan Vöhringer- Mm die jährliche Tagung christlicher Akademiker statt. Im Mittelpunkt standen Vorträge der Tübinger Universitätsprofefforen v. Schlotter und O- Heim über grundlegend? Fragen des christlichen Glaubens und Lebens, an die sich anregende Aussprachen an- tchlossen. Die inhastreiche Tagung, die auch auf das Gebiet der Kircbenmuiik und der ärmlichen Mission führte, war
von etwa 150 Akademikern der verschiedensten De rufe cnu allen Landesteilen besucht.
Reutlingen. 16. Okt. Neckarkraftwerk — Verhaftungen. Nach einem Vortrag des Ingenieurs Hal< kinger-München beschloß der Gemeinderat endgültig dev Bau des Neckarkraftwerks Reutlingen-Kirchentellinsfurt. Die Kosten find auf Hund Met Millionen Mark veranschlagt; die Durchschnittsleistung wird auf 6)s Millionen Kilowattstunden berechnet. Die Arbeiten einschließlich dem Hochspeicherwerk sollen aus Grund der vorliegenden Angebote sofort vergeben werden. — Die Landespolizei verhaftete in einer Wirtschaft verschiedene Mitglieder der kommunistische« Partei.
Sulz, 16. Okk. Anfall. In Gundelshausen scheuten die Pferde des Landwirts Pseifle. Die Frau Pseifle sprang vc m Wage» ab. erlitt dabei aber einen tödlichen Schädelbruch. Der Knecht brach ein Bein-
Laulerbach OA. Oberndorf, 16. Okt. Brand. Mittwoch uacht 12 Uhr brach in der Schreinerei Haberstroh, oberhalb des Gasthauses zum Schützen, Feuer aus, das sich mit rasender Schnelligkeit verbreitete. Bald darauf fing auch der anstoßende Wald zu brennen an. Ein Sägewerk ist vollständig niedergebrannt, ein Bretterlagerschopf zur Hälfte.
Auttagershofen OA. Laupheim, 16. Okt. Schafdieb- stahl. Dem auf Weide befindlichen Schäfer wurden nachts aus dem auf freiem Felde stehenden Pförch drei schöne Mutterschafe gestohlen. Es gelang, den Dieb samt der drei gestohlenen Schafe in Hairenbach bei Krumbach zu fassen.
Ravensburg, 16. Okt. Ein Feuerspucker. Ein junger Bursche von hier hatte im Zirkus einen „Feurr- fpucker" gesehen. Er versuchte sich auch in dieser Kunst und zwar mit Erfolg, indem er Spiritus in den Mund nahm, diesen anzündete und brennend ausspie, bis er sich eines Tags bei einer solchen Vorführung Mund und Gesicht ganz gehörig verbrannte.
Ravensburg, 16. Okt. Meineid. Der 54 I. a. Landwirt Jos. Buchmaier von Siglishofen Gde. Meckenbeuren wurde wegen Meineids vom Schwurgericht zu 1 Jahr 2 Monaten Zuchthaus. 3 Jahren Ehrverlust und dauernder Unfähigkeit als Zeuge und Sachverständiger verurteilt. Wegen Vereiüung der Zwcmgsvollftteckung wurde er frei- gesprochen.
Aus Stadl und Land.
Nagold, den 17. Oktober 1924
Kauflust und Kaufliebhaber waren am gestrigen Markt unbestreitbar in starker Anzahl vorhanden, doch nicht immer kam e» zum Kauf und nicht oft wurden die Kaufliebhaber zu Käusem. Und wenn der Jakob noch so pustete, wenn er seine Hosenträger zog „von Hamburg bis zu den Oberammergaunern", sie wollten halt nicht und waren nach der Meinung vom Jakob „heute morgen vom Armenhaus entlassen." Mit einer unendlichen Sorgfalt, Beharrlichkeit und Unverwüstlichkeit stehen die Marktonkels, der eine mit dem schönsten Zylinder, der andere mit der, dar älteste Semester verratenden Studentenmütze, vorjjdem gläubig staunenden Publikum und bitten flehen und schreien, ja diesen ungeheuren Vorteil —- tm Laden ist eS glatt viermal teurer — nicht vorübergehen zu lassen. Es ist rührend ihnen zuzuhören, man lacht, lacht und — stehst Du, schon hat einer zugegriffen. Gar mancherlei Sachen gab eS auf dem Krämermarkt, für den Vater, für die Mutter und natürlich für die Kinder, die mit bewundernden Augen vor den vielen schönen und ach, so süßen Sachen standen. — Auf dem Vieh- und Schweinemarkt war ein lebhafter Treiben und zahlreich wurde gehandelt. Zur Bekräftigung der Käufer versuchte man den „Neuen" mit der guten Metzelsuppe, die gestern in den meisten Wirtschaften zu haben war. Gar mancher tröstete sich dabei mit dem „Unschick", den er beim Handel gemacht hatte und zufrieden pilgerte jeder seiner Heimat zu.
»
Die Löwenlichtspiele bringen morgen und am Sonntag einen spannenden Wild-West Film, der sich über 4 Vorstellungen erstreckt und besonder» tm 2. Teil wunderschöne Naturaufnahmen bringt. Der Film wird viele Besucher anlok- ken. (Siehe Anzeige).
Abschaffung der Sichtvermerke in Oesterreich. Nach einer Pressemeldung will Oesterreich das Paßvisum abschaffen, dafür soll eine Visummarke eingeführt werden, die außer bei Konsulaten und Paßstellen bei Reisebüros, Handelskammern, Fach- und Berufsverbänden, touristischen Md sportlichen Vereinen usw. gekauft wird. Diese Neuregelung bedeutet eine außerordentliche Erleichterung des Reiseverkehrs.
Aetzer die Vorgeschichte der Lieferung des Z.R.3 wird folgendes bekannt: Nachdem von den von Deutschland an du Kriegsgewinner abzuliefernden Zeppelinlustschiffen sieben zerstört worden waren, verlangten alle daran interessierten Mächte als Ersatz für die Luftschiffe Geld. Nur die Ver- einigten Staaten verlangten die Lieferung eines neuen Luftschiffs. In dem Vertrag heißt es, daß, falls das -Luftschiff per der Aeberführung verunglücken sollte, Deutschland den «Gegenwert von 10 Millionen Goldmark in bar zu zahlen habe.
Zeppestnauffchrifiea. Die große Fahrt des Amerika- luftschisses hat im ganzen Reich wieder jung und M m große Begeisterung versetzt. Beobachter und Berichterstatter haben in unzähligen Zeitungen ihn mit vielerlei Namen und Auszeichnungen beehrt, wovon das Meersburger Gemeinde- blatt eine kleine Auslese gibt: Luftkreuzer. Wolkenschiff, Riesensegler, Riesenfisch, Luftfisch, Silberfisch. Sonnenschwan, Riesenzigarre, Luftzigarre, Sonnensegler, Luftriese, Wolken- riese, Himmelsriese, Sonnenflieger, Wolkensegler, Sternen- segler, Land- und Meerflieger, Sonnenschiff, Himmelsschwan, Luftungeheuer, Gewittersegler, Himmelszigarre, Riesenschneegans, Wolkenspuk usw.
ep. Eine Wohnungsfursorge-Gesellschast. Auf Grund d«i von jedem Wohnungsinhaber erhobenen Hauszinssteuer Hai die Stadt Groß-Berlin eine Wohnungssürsorge-Gesellschasj gebildet, die zu geringen Zinsen Kapital für Wohnunqs- bauten verleiht. So sind bis jetzt mehr als 4000 Neubcmien begonnen worden; bis Ende ds. Js. dürften etwa 7090 neu« Wohnungen geschaffen sein.
Vorschuß für Winkereindeckung. Der Reichsbund M. Inländischer Ärbeilervereine richtet an die Arbeitgeber d« Bitte, den Arbeitern zur Eindeckung des Winterbedartz einen Vorschuß gegen erleichterte Rückzahlung zur Verfügung zu stellen, da die Kaufkraft des Gelds gegenüber de, Vorkriegszeit um mehr als die Hälfte gesunken und es deshalb dem im Arbeitsverhältnis stehenden Familienvater unmöglich ist, für größere Anschaffungen Geld zurückzulegen.
Haiterkach. Sitzung des Gemeind eratr vom 9./13. Okt. 1924. Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt der Vorsitzende fest, daß Herr Oberlehrer Dagenbach von yier nach Weil im Dorf versetzt ist. Mit dem Vorsitzenden bedauert der Gemeinderat und wohl die ganze Gemeinde den Weggang diese» überaus tüchtigen Lehrers. Namentlich im Hinblick auf unsere gewerbliche Fortbildungsschule ist dar Ausscheiden deS Herrn Oberlehrer Dagenbach sehr bedauerlich, da eS schwer halten wird, hier vollen Ersatz zu bekommen. Der Vorsitzende wird beauftragt, namens des Gemeinderatk dem scheidenden Beamten den Dank und die volle Anerkennung für die der Gemeinde und der Schule geleisteten Dienste auszusprechen. — Die Tagesordnung selbst war heute ziem- ich umfangreich, da infolge der Erntearbetten eine längere Pause in den Sitzungen etntreten mußte. Zuerst wurde der Verkauf de» alten Spitals besprochen, und e» ist der Gemetnderat mit den vom Vorsitzenden und einer Kommision ausgestellten Bedingingen einverstanden. Der Zu- Ichlag an die Christine Breztng von hier soll erfolgen, sobald die Zusage ihres in Brasilien lebenden Sohne» eingetroffen ist — AIS wichtigster Punkt kam die Fortführung der Turn- und Fe st Hallebaues zur Beratung. Da er äußerst schwer hält, die nötigen Mittel hiezu im Wege der Ausnahme zu beschaffen und alle diesbezüglichen Bemühungen deS Vorsitzenden bis heute erfolglos blieben, muß wohl noch längere Zeit mit der Fertigstellung des Rohbaues zugewartet werden. Mn Antrag LvS vrr Mitte des GemeinderatS geht j dahin, die Zimmerär-°jten zu vergeben, und dem betreffenden Aktordanten das Zuschnetdett der Holze» aufzugeben. Tr ! wäre dadurch ermöglicht, tm Frühjahr mit den eigentlichen ! Bauarbeiten weiterzufahren. Darüber, daß der Bau, für den i die Grundmauern bereits errichtet sind, sobald als möglich j fertiggestellt werden soll, herrscht Einigkeit tm Kollegium, nur sollten sich die finanziellen Verhältnisse der Stadt rwr- ! her elwaS gebessert und eS sollte sich die Gemeinde voll ! den bisherigen Ausgaben für Bauten etwas erholt haben. « — lieber den Stand der Wiederaufnahme der Auto» i Verbindung Nagold-Hatterbach erstattet der Vor- ! sitzende eingehenden Bericht. Es ist nunmehr alles soweit z vorbereitet, daß wir spätesten» mit Beginn der nächsten Woche i mit Wiederaufnahme der Autoverbtndurg rechnen können. ! Die verschiedenen Hindernisse sind beseitigt und es wäre nur ! zu wünschen, daß nach Errichtung der Kraftpostlinie die Be- j nützung eine derart gute wird, daß die Linie auch in Zukunft aufrecht erhalten werden kann und daß nicht die Oderpostdirektion über kurz oder lang gezwungen ist, erneut den Betrieb einzustellen. — ES folgte eine kurze Berichterstattung über die letzte AmtSversammluug in Bezug auf die erfolgte BeztrkSratSrvahl und auf den zu erwartenden Amtsschaden. Der Gemeinderat nimmt von der Mitteilung des Vorsitzenden Kenntnis. — Die Belohnung für nebenamtlichen Unterricht ist gesetzlich ab I. Oktober 1624 um 50°/o gegenüber bisher erhöht worden. Auf Anregung der Mintsterialabteilung für Fachschulen erfolgte eine dementsprechende Erhöhung der Belohnung für Frühstunden und und für Besorgung der SchulvorstandSgeschäste der gewerbl. Fortbildungsschule. — Ein vom Gemeinderat ausgesprochener Wunsch bezüglich der Neubesetzung der htes. Schulvorstandstelle, der jedoch vertraulichen Charakter hat, soll nötigenfalls höheren Ort» zu Gehör gebracht werden. — DaS Angebot der Gemeinde Beihingen für den Anschluß an die hiesige Bockhaltung wird genehmigt, eine Unterstützung der Gemeinde OppelSheim abgelehnt; für die Diakonissenanstalt Schw. Hall soll zur Deckung ihres Schadens eine HauSsamm- lung in der Gemeinde veranstaltet werden. — Dem Schreiner- mrister Jnhann Helber hier wird der vom Gemeinderat durch früheren Beschluß sestgelegte Zuschuß zur (Prbauung seines Wohn- und OekonomtehaufeS zugesagt. — Der vom landwirtschaftlichen Bezirks-Verein beabsichtigten Einrichtung von Wanderkoch- undNähknrsen in hiesiger Gemeinde im Laufe des Winter» steht der Gemeinderat wohlwollend gegenüber, und eS wird di» Einrichtung dieser Kurse sehr begrüßt. — ES folgt die Erhöhung deS Wartgeldes der Hebamme Gutekunst und d-S ViehschauerS Schüttle je mit Wirkung vom 1. Oktober 1924 an. — Verschiedene Anschaffungen sür die Feuerwehr werden genehmigt und beschlossen, bezüglich der Beschaffung neuer Schläuche Offerte verschiedener Firmen einzuholen. — Dem Turnverein wird auf Antrag ein Beitrag für da» Jahr 1924 verwilligt und im Zusammenhang damit auf Antrag de» Feuerwehrkommandanten der Beitrag für die hiesige Freiwillige Feuerwehr für dar Jahr 1924 neu festgesetzt. — Ein Armenfall, verschiedene Mitteilungen und kleinere Beschlüsse von minder wichtiger Bedeutung bildeten den Schluß der Sitzung.
Wenn Ihnen der im „Gesellschafter" zum Abdruck gelangte Roman von Charlotte Niese
„Tilo Brand «nd feine Zeit"
gefallen hat, so lassen Sie sich von unserer Geschäftsstelle denselben schön in Buchform gebunden zu 4 30 zugehen!