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Die Reichsregierung hat erhaltener Weisung zufolge am 10. Oktober die zweite Teilzahlung der Entschädigungen für den Rlonat Oktober in Höhe von 15 Millionen Goldmark an den stellvertretenden Generalagenten ausgefolgl. Die erste Zahlung auf 1. Oktober betrug 14 Million«? Goldmark.

Jur Feier -es 50jährigen Bestehens dm Weltpostvereins wurde im Lichthof -es Posimuseums in Berlin eine Feier abgehallen, zu der auch die greise Witwe des Gründers des Weltpostvereins, Generalpostmeisier von Stephan, erschienen war.

Die deukschnationale Fraktion des preußischen Landtags hat an die preußische Regierung eine Anfrage eingebracht, ob sie den Verhöhnungen und Verunglimpfungen Deutsch­lands durch den Viktor Basch aus Paris, wie fl? auf dem Weltfriedenskongreß" in Berlin und in den Reden des Basch in Potsdam und in anderen deutschen Städten gefallen leien, ein Ende zu machen gewillt fei. indem sie die weiteren öffentlichen Reden des Basch verbiete.

Herr von Kahr ist zum Präsidenten des Verwaltungs- gerichkshofs in München ernannt worden.

Das Jrlandgeseh ist vom englischen Oberhaus angenom­men und vom König bestätigt worden-

Nerre Nachrichten

Die Volksgemeinschaft gescheiter?

VerKn, '10. Okt. Die sozialdemokratische Fraktion erklärte dem Reichskanzler, der Beschluß der deutschnationalen Frak­tion fei mit den Absichten des Kanzlers unvereinbar, die Sozialdemokraten betrachten daher die Pläne des Reichs­kanzlers als gescheitert. Der Reichskanzler teilte die sozial­demokratische Ablehnung der deutschnationalen Abordnung, die ihn später besuchte, mit. Die Deutschnationalen erwider­ten, daß damit die Verhandlungen über die Volksgemein­schaft zwecklos geworden seien, sie erwarten, daß nun die Regierungsparteien neue Vorschläge machen.

Darauf empfing der Reichskanzler wieder die Führer der sozialdemokratischen Fraktion, während gleichzeitig der Par- tsioorstand der Deutschen Volkspartei eine Sitzung abhielt.

Am Freitag vormittag 10 Uhr berief der Reichskanzler die Führer der Regierungsparteien. Wie verlautet, legtq er ihnen die Frage vor, ob sie für eine Erweiterung der Re­gierung nach'rechts oder die Beibehaltung der bisherigen Regierungsminderheit eintreten, oder ob der Reichstag aufgelöst werden soll. Die Entscheidung solle den drei Fraktionen überlassen werden. Nach der B. 3- sind Zentrum und Demokraten für die Reichstagsauflösung, die aber mög­lichst weit hinausgeschoben werden soll.

Am Freitag morgen beriet die Zentrumsfraktion in vertraulicher Zusammenkunft. Mittags besprach sich Reichskanzler wieder mit der deutschnationalen Abord- ng, nachmittags wurden die Führer der Regierungspar- n nochmals empfangen.

Die Neuwahlen in England London, 10. Okt. Mac Donald hat die Neuwahlen zum Unterhaus schon auf den 29. Oktober angesetzt. Wie die Blät­ter melden, werden die Konservativen 500 Bewerber auf- -stellen, die Arbeiterpartei ungefähr ebensoviele, die Liberalen etwa 350. Die Wahlen sollen so frühe vorgenommen werden, weil Mac Donald glaubt, daß die Arbeiterpartei in den Vor­bereitungen einen bedeutenden Vorsprung vor den beiden andern Parteien habe. Die meisten Abgeordneten sind be­reits in ihre Wahlbezirke abgereist. Die Wählarbeit wird sofort ausgenommen. Mac Donald wird in allen größeren Industriestädten sprechen. Er glaubt, daß eine konservativ­liberale Koalitionsregierung auch keinen langen Bestand boben werde. Der Londoner Zigarettenfabrikant Arthur Barin stiftete für die Arbeiterpartei als Wahlbeitrag fünf­tausend Pfund Sterling.

Die Dominions gegen das Genfer Protokoll London, 10. Okt. DerDaily Telegraph" erfährt, die Dominions Australien, Neuseeland, Kanada und Südafrika werden das Genfer Protokoll nicht unterzeichnen, vor allem wegen des Zusatzes über die japanische Auswanderung.

Die hcuksch" Einwanderung in Nordamerika Washington, 10. Okt. Nach Mitteilungen des Arbeits­amts sind in dem am 1 . Juli beendeten Jahr außer dem z-- gelassenen Anteil von 67 000 deutschen Einwanderern wei­tere 20 000 Deutsche, die sämtlich den sogenannten freien Berufen angehören, in die Vereinigten Staaten einge­wandert. Da bas neue Einwanderungsgesetz keine Sonder­stellung der freien Berufe und nur eine Gefamteinwandersr- sZahl von 51000 Deutschen zuläßt, wird damit Deutschlands Einwanderunasanteil um etwa 45 Proz. herabgesetzt, was in der Hauptsache die landwirtschaftlichen und gewerb­lichen Arbeiter betrifft.

La Fosieste «ad der Militarismus Washington, 10. Okt. La Follette versprach in einer WMlerklärmig, daß er im Fall ferner Wahl dem europäi­schen Militarismus die Zähne aüsbrechen werde, indem er Zinsen undZknseszinfen fürdie amerikani­schen Kriegsdarlehen verlangen werde. Er griff Reoublikaner und Demokraten an, daß sie keine ernst­haften Versuche gemaltst hätten, die Zinsen einzuziehen, wo­durch der amerikanische Steuerzahler gezwungen fei, zu zah­len, um die eurovaische Kriegsmaschine aufzubauen. Er be­reite eine Denkschrift für den Kongreß vor, worin er ent- lchieden dafür eintrete, daß die Vereinigten Staaten ksme starre Haltung in -er Frage der Winkslerhohnng der Ma­rinegeschütze einnähmen. Er erwarte daher, daß die enalisch- amerikanische Erörter-mg dieser Frage in freundlicher De aereaelt werde, indem die Vereinigten Staaten sich still- kchmemend bereiterklärten, den Winkel nicht zu erhöhen, so daß die Schußweite nicht vergrößert werde.

Hindus und Mohammedaner London, 10. Okt. DerDaily Erpreß" meldet, die Kämpf» in Allababad zwischen Hindus und Mohammedanern roer-

len fortgesetzt. Die Bevölkerung leide unter der Schreckens Herrschaft und das Gefchäftsleben stocke.

Aus Stadt und Land.

Der Bürgerkrieg in China

t London, 10. Okt. Nach japanischen Meldungen bestätigt i üch die Einnahme der wichtigen Stadt Schanheikwan durch § Tschangsolin; die Tschilitruppen ziehen sich auf Tschinwang- « tao zurück.

I DerDaily Telegraph" berichtet, es sei offenbar, daß ' Tschangsolin von Sowjetrußland und Japan unterstützt ! werde. Die Japaner haben es ihm nicht vergessen, daß er sie > kn Krieg mit Rußland unterstützte.

Württemberg.

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Stuttgart, 10 Okt. 1924 .

ep. Evang. Landeskirchsnversamnilung. Durch Verord­nung des Kirchenpräsidenten ist die Landeskirchenversamm- lung auf Montag den 27. Oktober zur Fortsetzung ihrer Beratungen einberufen worden. Den wesentlichen Gegenstand der Beratungen bildet, wie wir hören, der Ent­wurf einer Kirchengemeinde- und Kirchenbezirksordnung, voraussichtlich auch der kirchliche Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1924.

Aus dem Gemeinderat. An der amerikanischen Kinder­speisung, die jetzt zu Ende ist, nahmen von 1920 bis 1924 2 300 000 Kinder teil. Der Gemeinderat beschloß die Errich­tung eines weiteren Altersheims in der Nähe der Villa Berg mit einem Bauaufwand von 650 000 -1t. Ferner wurden Zusatzleistungen der Freiwilligen Wohlfahrtspflege, insbe­sondere Brennstoff-Gutscheine für Erwerbslose, beschlossen.

Aus dem Lande

Zuffenhausen. 10 . Okt. Schwerer U n gl ü ck s s a ll. Während einer Feuerwehrübung fuhr der Eugen Ri n g von hier mit seinem Motorrad in einen Anhängewagen eines Lastautos. Ring war sofort tot, das Motorrad wurde voll­ständig zertrümmert.

,10 Okt. Gesellschafts-Keller. Unter lebhafter Beteiligung der Einwohnerschaft und im Beisein vieler geladener Gäste wurde am Mittoch abend in festlicher Weise das neu errichtete Kellereigebäude der Weingärtner- gesellschaft Uhlbach eingeweiht.

t Hüll, 10. Okt. Ein gefährlicher Einbrecher.

« ^ vorbestrafte Händler T. Regner von Gschwend

OA. Gaildorf wurde vom hiesigen Schöffengericht und dem Schöffengericht Augsburg zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust verurteilt. Er hat, wie er selbst gestand, t nicht weniger als etwa 140 Diebstähle in Württemberg und ! Bayern ausgeführt.

! Mittelstadt, OA. Urach, 10. Okt. Der Mord. Der be­klagenswerte Vorgang letzter Tage, dem der 53jährige Far- renwärter Schenk hier zum Opfer fiel, scheint sich anders zu verhalten, als anfänglich berichtet war. Schenk ging von i seiner Geburtstagsfeier imStern" angeheitert abends nach s Hause und hatte mit dem Polizeidiener Oswald eine Rei- ! berei, wozu Schenk dann und wann aufgelegt war; auch mit I Landjägern hatte er schon Zusammenstöße. Seinen Hund nannte er vor OswaldPolizeiverreißer". Als Oswald sich s Lies verbat, ging Schenk auf den Schutzmann los; dieser ! zog die Selbstladepistole und der Schuß entlud sich, ale § Schenk hart an Oswald herangetreten war. Von einer i Rachetat Oswalds, der ein gewissenhafter und diensteifriger Beamter ist, kann keine Rede sein.

! Oberndorf a. N.. 10. Okt. Gegen den Konsum- i verein. Die hiesigen Geschäftsleute erhoben Einspruch s gegen den vom Gemeinderat beschlossenen Beitritt der Stadt j zum Konsumverein. Die Beschwerde, die der Gemeinderat i ablehnte, wurde an das Oberamt weiter geleitet.

Rottweil, 10. Okt. Versuchter Mord. Der 21jährige ledige Fabrikarbeiter Franz Beck aus Dietingen versuchte Las uneheliche Kind der Franziska Maier von Dietingen zu ! töten, indem er dem Kind einen mit Salzsäure getränkten s Gummisauger in den Mund steckte. Das Kind erlitt nur i leichtere Verletzungen. Beck wurde zu drei Jahren Zucht­haus verurteilt.

Der 24jährige Reichswehrsoldat Friedrich Köhler aus Jhlingen, OA. Horb, gab auf die 20jährige Jda Straub von i Jhlingen nach kurzem Wortwechsel drei Revolverschüsse ab. f Sie wurde nur leicht verletzt. Das Mädchen hatte das zwi- , schen ihr und dem Angeklagten bestehende Verhältnis gelöst.

. Köhler wurde zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt.

In einer hiesigen Wirtschaft wurde ein verheirateter Goldarbeiter von einem in der Holzgartenstraße wohnhaften ' Goldarbeiter aus Feindschaft durch Messerstiche in Brust und linken Arm verletzt.

Rottweil, 10. Okt. Anerkennung einer neuen Kirchengemeinde. Das Kultministerium hat der ka­tholischen Kirchengemeinde Göllsdorf, Dekanats Rottweil, die staatliche Anerkennung und der Kirchenpflege der Gemeinde die staatliche Genehmigung erteilt.

Geislingen a. Sk.. 10 . Okt. Ententekommission. Die Militärüberwachungskommission der Entente hat gestern und vorgestern unserer Stadt einen Besuch abgestattet. Sie besuchte das Oberamt, Polizeiamt, die Württ. Metallwaren­fabrik usw.

Einsingen, OA. Ulm, 10. Okt. Starrkrampf. Der zehnjährige Sohn des Mesners Magg starb innerhalb zwei Tagen am Starrkrampf. Der Knabe hatte sich im Sommer eine Verletzung zugezogen, die aber verheilt war.

Laupheim, 10. Okt. Der Maschinist des Elektrizitäts­werkes, Ludwig Rupf, wurde im Schaltraum des Werks tot aufgefunden. Es wird angenommen, daß der Verstorbene mit einem stromführenden Teil in Berührung kam, stark er- i schrak und dadurch eine Herzlähmung erlitt.

Diberoch, 10. Okt. Junge Diebin. Vorige Woche wurde hier bei Zimmermann Th. Schaupp am Hellen Tag ein Betrag von 52 - 1 t gestohlen. Den Bemühungen des Landjägers gelang es, den Täter ausfindig zu machen und zwar in der Person eines 14jährigen Mädchens. Der ganze Betrag konnte derselben wieder abgenommen werden.

Nagold, den 11 . Oktober 1934

Zum Sonntag

Man hat schon gesagt: Der Mensch ist, was er ißt rst einseitig und deshalb falsch, wenn man nur an die kam«, liche Nahrung denkt. Jedenfalls aber ist es gewiß d-,k Mensch auch mit das Produkt seiner Geistesnahruna Sage mir, mit welchen Büchern du umgehst, und ich wN U wer du bist Man kann freilich nicht immer schwer« Kost, tiefsinnige oder gelehrte Bücher, genießen. Auch lei»,! Kost, sogenannte Unterhaltungslektüre, hat ihre Z-it Uz-, unverdorben und nahrhaft muß auch sie sein. MerM^ den Geschmack der Fäulnis in einem Buch, oder in ein« Erzählung, dann weg damit, wie man verdorbene Sveii-i, wegschuttet! Es sollen sich auch andere nicht den Mao«, daran vmderben. Schlechte Schriften sind Gift; gute Blicks ind wertvolle Gelstesnahrung. ^

! Amtliches. Der Evang. Kirchenrat hat die Pfarreien s Würzbach, Dekanats Calw, dem Pfarrverweser Gerhard Moll s in Wart, Dekanats Nagold, und Rommelsbach. Dekanat» - Tübingen dem Stadlpfarrer Schleich in Nrubulach, Deka- 1 natS Calw, übertragen.

! Aufruf des wertbeständigen Eisenbahn-Notgelds. Das auf ^ Dollar und Goldmark lautende wertbeständige Notgeld der

> Deutschen Reichsbahn mit den Abgabedaten vom 23. Okt.

! 1923 und vom 7. Nov. 1923 ist mit einer Einlösungsfrist bis § einschließlich 15. Okt. 1924 aufgerufen. Das Notgeld wird

> innerhalb dieser Zeit gegen andere Zahlmittel bei allen Eisen, f bahnkassen umgetauscht. Nach dem 15. Okt. 1924 eingehende ' Einlösungsanträge müssen grundsätzlich abgelehnt werden.

Die Ermäßigung der Umsatzsteuer. Durch die Verord- i nung des Reichspräsidenten über wirtschaftlich notwendige i Steuermilderungen vom 14. September 1924 ist der Satz ! der allgemeinen Umsatzsteuer für die Umsätze vom 1. Okt.

. 1924 an von 2,5 vom Hundert auf 2 vom Hundert ermäßig!

' worden. Darüber, ob ein Umsatz vor oder nach dem 1. Okt. s vorliegt, entscheidet nach den Durchführungsbestimmungen

- bei der Versteuerung nach den vereinnahmten Entgelten lstsi- s einnahme) der Zeitpunkt der Dereinnahmung, bei der Ber- ! sienrrung nach den Leistungen und Lieferungen (Sollein- j n me) der Zeitpunki der bewirkten Leistungen. Die steuer- , ps' chtigen, die zu monatlichen Umsatzsteuervorauszahlungen

> v: ,flichtst sind, haben daher erstmals im November E f die Umsätze im Oktober, die steuerpflichtigen, die zu men

> t -hrlichen Umsatzstsuervoraus,Zahlungen verpflichtet sind, s c m als im Januar 1925 für die Umsätze von Oktober bis i Dsember 1924 die Umsatzsteuer in Höhe von 2 vom Hun- i Lert zu entrichten. Dagegen haben sowohl die Monats- als ! auch die Vierteljahrszahler bei der Vorauszahlung im Okt. f 1924, die sich auf'die Umsätze vor dem 1. Okt. 1924 bezieht, i noch 2,5 v. H. zu zahlen.

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Gin bemerkenswerter Beschluß zur Aufwertungsfrage.

s Der Württ. Hypothekengläubiger- und Sparerschutzverband f schreibt: Die Aufwertungssteüe Eßlingen hat in einem Be- ! ichluß vom 6. Okt. entschieden, daß in den Fällen des 8 1 ! Nr. 3 der ersten Durchführungsbestimmung zur 3. Steuer- ! Notverordnung RestkauspreiSforderung, begründet nach 3l. j Dez. ISIS, hypothekarisch gesichert nach dem Verhältnis ! zwischen Gesamtpreis und Restkaufpreis aufzuwerten sei und ! daß der jetzige Wert de- Grundstücks diesem Verhältnis ent- « sprechend maßgebend sei. und daß ß 5 Stundung bik I. j Januar 1932 nicht gelte. Beispiel: Gesamtpreis IVO000

> Rest 50000 -16, also die Hälft- der Grundstückswerts niÄ bezahlt; Jetztwert 20000 somit aufzuwerten auf 10 000 1t.

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! Der Aufstieg des L. B. 126 nach Amerika ist für heute vormittag 8 Uhr festgesetzt, falls in den Wettsrverhältntssen . keine wesentlichen Veränderungen eintreten.

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Jagdschutz. Der überaus strenge Winter 1923/24 hat « dem Wilde, namentlich den Rehen, zahlreiche Verluste ge- , bracht. Aus diesem Grund ist in den Staatswaldungen der Abschuß von Böcken sehr gekürzt worden und wird auch der « Abschuß von Geißen und Schmalrehen, welcher gesetzlich vom 16. Oktober bis 30. November freigegeben ist, dementsprechend behandelt werden und meist ganz unterbleiben. Möchten doch die Pächter von Gemeindejagden und die Besitzer von Eigenjogden diesem Beispiel folgen. In solchen Jagden hie­siger Gegend ist ohnedies schon immer der Abschuß zu stark , erfolgt meist mit der Ausrede:Wenn ich'S nicht schieße, f schießt'S der Nachbar". Kann man doch stundenlang durch « Gemeinde- und Privatwaldungen gehen, ohne ein Reh zu spüren, wo doch bet Heuer meist weichem Boden jede Fährte deutlich steht. Jetzige Schonung wäre im Interesse nicht nur f der Gemeinde, sondern auch der Pächter. Für letztere würde ^ sich die Jagdfreude wie auch der Ertrag heben, für die Ge- ' metnde ist eS wichtig, daß ihre Jagd in einem Stand bleibt, ! welcher deren Wert erhält, ohne Grund zu Wildschadens- ' klagen zu geben. Gerade das Reh ist dasjenige Wild, wel- ! cheS so viel wie gar keinen Feldschaden verursacht. Dabei ? ist aber der Anblick dieser schönen Tiere auch dem Nichtjäzer f zu gönnen und namentlich auch für die Jugend eine sittlich nicht f zu unterschätzende Freude. Soweit aber Abschuß vorgesehen i ist, möge er weidmännisch vollzogen werden unter Vermei- ! düng der Hetzen« mit langanhaltenden Hunden und der zu- ! weiten Schrotschusses. Die meisten Jagdpächter gehören der Jägeroereinigung an, welche nicht nur Wahrung der Rechte ! sondern auch Mahnung der Pflichten vertritt.

- Das ist des Jägers Ehrenschild,

! Daß er beschützt und hegt sein Wild,

> Weidmännisch jagt, wie stch'S gehört,

j Den Schöpfer im Geschöpfe ehrt. I-

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! Sportvorschlm.

! Der Sportverein Nagold ist am morgigen Sonntag spielfrei. F. V. Calw trägt ein Privatspiel auf eigenem ! Platz gegen I Elf Nordstern Pforzheim (A-Klasse) aus.

Im benachbarten Gündringen veranstaltet morgen

der Fußbai Haufenu

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Sonntag, «Kinder- u. von Georg ^ Aeitflgnal, L Krida Maud Wisdcrholun

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