schlafenen mit ihrem seltenen Erfolg auf allen Gebieten de» öffentlichen und der Staatrlebenr und seinen vornehmen Charakter zeichnete, sprach in längerer eingehender Weise Staatspräsident a. D. Dr. v. Hieb er im Auftrag der deutschdemokratischen Partei, welcher der Verstorbene angehörte, um an dem Lebensbild und der Arbeit Dr. Keck» alle die Vorzüge der Geistes und Charakters aufzuzeigen, die ihn überall, wo ihn auch das Leben hinstellte, aurzeichneten. Ihm folgten, nachdem noch Ministerialrat Schmucker im Namen und Auftrag der Beamten der Arbeit«- und Ernährung»- ministeriumS, denen Dr. Keck ebensosehr ein Vorbild der Pflichttreue als ein Gegenstand der Verehrung wegen seiner Liebenswürdigkeit im Umgang war, und ein Vertreter der Reichswirtschaftsverwaltung in Berlin in Erinnerung an die erfolgreiche Arbeit Dr. KeckS eben bei diesem Amte gesprochen hatten, die Vertreter der Stadtgemeinden Zuffenhausen, Tuttlingen und Göppingen, denen Dr. Keck al» Oberbürgermeister unvergängliche Dienste geleistet hat. Aber auch seine Heimatstadt Nagold ließ e» sich nicht nehmen, ihren großen Sohn am Grabe noch zu ehren, und Studienrat Weinbrenner der für den am Erscheinen verhinderten Stadtvorstand den letzten Schwarzwaldgruß ihm entbot, fand treffliche Worte für die Gefühle, dt« die Nagoldstadt beim Hinschetden Dr. stecks beseelt hat. Eine letzte Ehrung wurde dem Verstorbenen noch durch Stadtpfarrer Gonser-Wangen zuteil, der im Namen der Studentenverbindung Roigel, dem alten Bunderbruder Worte der Liebe, des Dankes und der Verehrung widmete. Der Name Keck aber wird in den Annalen unsere» Landes wie auch in seiner Heimatstadt Nagold einen Ehrenplatz finden. O. kl. X.
Zum ehrenden Andenken an meinen l. Freund Kenn Ministerialdirektor Ar. Julias Keck.
Eine Leuchte ist erloschen Deinem Volk und Land, o Schwaben,
Und sie kamen. Deiner Besten Einen, allzufrüh heut zu begraben.
Seines Geistes hohe Gaben Stellt' er allzeit Dir zum Dienste,
Selbst dem großen Deutschen Reiche Ward sein Wirken zum Gowinnste.
Still und ruhig, aber ausrecht.
Ohne Furcht und ohne Bangen Ist er seinen Weg zum Ziele Und den Pfad der Pflicht gegangen.
Und so ward er Dir ein Führer In dem Dunkel unsrer Tage.
Und er kam, sie mitzulösen Unsres Volkes Schicksalsfrage. —
Eine Zierde ist gefallen Dir, der engeren Gemeinde Seinen in dem Land zerstreuten Ungezählten treuen Freunde.
Denn sein tiefeS Seelenleben Und sein inniges Gemüte Schuf den Freunden einen Garten Und drin manche duft'ge Blüte.
Dir Du Nagoldstadt im Schwarzwald Ist Dein größter Sohn genommen,
Dir, aus deren Tannenwäldern Er so jugendfrisch gekommen.
Rauschet ihm ihr dunkeln Tannen Heut des Schmerzes Trauerlieder! Und aus dir du Nagoldflüßchen, Steigen sie als Echo nieder.
Aber dir des Guten Heimglück,
Ist erloschen nun die Sonne,
Und der Gattin und dem Sohne Ist gestorben Freud' und Wonne.
Und sie steh'n an seiner Bahre, Und sie können's noch nicht fassen, Daß der Gatte, daß der Vater Sie auf immer schon verlassen.
Laß't zum Dank für all das Gute,
DaS er gab uns viele zJahre,
Diesen Kranz von schlichten Versen Legen mich auf feine Bahre!
In teilnehmender Liebe von
G. H- Kläger.
»
Regimenisfeier der 24Ser. Die Vorbereitungen zur Regimentsgründungsfeier der ehemaligen 248er inKirchheim u. T. sind abgeschlossen. Sie lassen einen schönen Verlauf der Feier erwarten. Der erste Tag dient der Begrüßung und Unterhaltung der Kameraden, während der zweite Tag den Toten gewidmet ist. Für die Hinterbliebenen ehemaliger 248er und die Schwerkriegsbeschädigten sind am Denkmal Sitzplätze aufgestellt. Die Äuskunftsstelle über Versorgung?, angelegenheiten wird ihre Sprechstunden am Samstag, dev 4. Okt., von abends 6 bis 7 Uhr und am Sonntag morgen von halb 8 bis 9 Uhr abhalten.
Die Reichsrichtzahl für die Lebenshaltungskosten beläuft sich für den 24. 9. auf das 1,17billionenfache der Vorkriegszeit. Gegenüber der Vorwoche (1,16billionenfache) ist demnach eine Steigerung von 0,9 v. H. zu verzeichnen.
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Spiel «nd Sport.
Sp.-V. v. 1911 Nagold — F.Cl. Steinegg 2:2.
Da» gestrige VerbandSspiel aus hiesigem Platz führte 2 gleichwertige Mannschaften zusammen. Nagold trat mit Ersatz an und verlor zudem in der ersten Hälfte einen Spieler infolge Verletzung. In der 10. Minute sendet Nagolds Mittelstürmer in überlegter Weise einen unhaltbaren Ball ein und Nagold bleibt bir zur Halbzeit in Führung. S Minuten nach Wiederbeginn kann Steinegg aus einem Gedränge heraus ausgleichen. Nach weiteren 5 Minuten ist eS wieder der Mittelstürmer, der nach schöner Kombination da» 2. Tor für Nagold schießt. Nun wogt der Kampf hin und her. Zteinegg hat hauptsächlich infolge de» zeitweisen Versagens der Nagolder Verteidigung etwa« mehr vom Spiel und kann diese Uederlegenheit in der 28. Minute durch sein 2. Tor zum Ausdruck bringen. Nagold strengt sich nochmals an, kann aber an dem Ergebnis nicht» mehr ändern und so darf beim Schlußpfiff jede Mannschaft einen verdienten Punkt nach Haur nehmen. Schiedsrichter hervorragend. Wenn eine Kritik erlaubt ist: Die Mannschaft, im ganzen nicht schlecht, bätte aber bet größerer Energie Besseres leisten können. Die Verteidigung manchmal von einer fabelhasten Lauheit und Weichheit, der linke Flügel zu schwerfällig, der Sturm ohne zielbewußter Zusammenarbeiten. Einzelleistungen sind schön, führen aber selten zum Erfolg, der auf die Dauer nur durch planmäßige Kombination zu erzielen ist. O. X.
F.V. Calw — Unterreichenback 1:1 (0:1) Eckballver- hältntS 8:3.
Das Fußballwettspiel zwischen Nord- und Westdeutsch- !and wurde von den Westdeutschen 3:4 gewonnen.
Stuttgarter Sportklub — Kicker» 2:3. 1. FC. Pforzheim — V.f.B. Stuttgart 2:1. 1. F C. Fretburg — Sportklub
Freiburg 7:2. Mühlburg — Hetblronn V.f.R. 0:1.
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Effriuge«, 28. Sept. Schultheißenwahl. Bei der ' estern stattgesundenen Ortsvorsteherwahl haben von 446 Wahlberechtigten 379 abgesttmmt. Er entfielen auf Adolf Reinhardt 205 Stimmen, Chr. Geigle, Gemeinderat 122 Stimmen, auf Gotthilf Höhn, Landwirt 52 Stimmen. Somit ist Adolf Reinhardt gewählt.
Eile
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Allerlei
Prinz Mar von Baden hielt in einer Friedenskundgebung der Frauenrechtlerinnen in Budapest die „Festrede".
Vergiftung. Der thüringische Landtagsabgeordnete Dr. Artur Di n te r ist auf der Reise nach Nürnberg, wo er einen Vortrag halten sollte, mit Vergiftungserscheinungen erkrankt, nachdem er in der Bahnhofwirtschaft in Saatfeld einen Imbiß eingenommen batte.
Die Aster. Don den Astern gibt es außergewöhnlich viele Arten. Diese spätblühende Pflanze, die in die herbstliche» Gärten noch Zierde und Farbe bringt, ist seit langem eine Gartenblume. Sie war schon bei den alten Völkern in Griechenland und Nom bekannt. Die schönsten Sorten stamme« aber aus China und Japan und sind erst im 18. Jahrhundert durch einen Pater nach Europa gebracht worden. Zuerst wurden die chinesischen und japanischen Astern in Frankreich emgeführt. Von dort aus breiteten sie sich sehr raschj in di« anderen europäischen Länder aus. Diese Blume gehör! mit zu denen, die die größten Farbenverschiedenheite» austoeisen. Pflanzenkundige haben berechnet, daß die After auf der gesamten Erde mehr als 6000 Farbennüanzierungerr hat. In China gibt es wenige Blumen, die so häufig zw Vorlagen bei verschiedensten Erzeugnissen der Kunst und des Gewerbes benutzt werden, wie die Aster. Sie dient als Vorlage zur Ausschmückung von Seidenstoffen, von Porzellan, wie überhaupt bei Gegenständen, die es durch ein Blumenmuster auszuschmücken gilt.
Das Pferd aks Erbe. Ein reicher Kaufmann aus Manchester, hinterließ seinem Pferd sein gesamtes Vermögen als Erbteil. Die rechtmäßigen Erben fochten das Testament als ungültig an mit der Begründung, daß der Erblasser bei Abfassung'seines letzten Willens nicht zurechnungsfähig gewesen sei. Das Gericht erklärte aber, daß das Testament weder gegen die Gesetze des Landes noch gegen die guten Sitte« verstoße und deshalb rechtsgültig sei. Der glückliche Gaul wird es sich daher bis an sein Lebensende in dem wundervollen Stall, den ihm sein Besitzer hat erbauen lassen und der mit allen Behaglichkeiten ausgestattet ist. die sich ein Vier- iüßler nur wünschen kann, wohl sein lassen können. Neben dem Stall liegen die fruchtbaren Wiesen, die ihm köstliche Speise verheißen. Obendrein erhielt der vierfüßige Erbe wöchentlich ein Pfund Sterling ausgezahlt, die sein Wärter dazu zu verwenden hat, um ihm des Lebens Annehmlichkeiten nach Kräften zu erhöhen. Den rechtmäßigen Erben des Manchester Tierfreunds bleibt unter diesen Umständen nichts weiter übrig, als sich in Geduld zu fassen und au? das Ableben des Pferds zu warten.
Giftgase durch Radio. Am Jubiläumstag des Franklin- Instituts in Philadelphia hielt der amerikanische General George Squier von den Nachrichtentruppen eilte Vorlesung über den künftigen Krieg. Es sei ein neues Giftgas gesunden worden, das durch drahtlos gelenkte Flugzeuge verbreitet werden könne. Das Gas sei so stark, daß es alle Lebewesens die unter seine Einwirkung geraten, mindestens für 48 Stunden bewußtlos mache. Geringe Streitkräfte würden genügen, um in ein paar Tagen ein ganzes Volk auszurotten. Bej derselben Feier sagte Geheimrat Haber, der der Veranstaltung als Gast anwohnte, die Chemie sei aus Abwege geraten. Ihre Aufgabe für die Zukunft sei, die Welt besser zu ernähren. Man müsse die menschliche Nahrung nicht nur aus den Ge- lreidekörnern, sondern auch aus den Halmen schaffen.
Wie russische Lehrer bezahlt werden. Nach einer Meldung aus Odessa wurde auf dem Gouvernementskongreh der Lehrer festgestellt, daß die Lehrer an dm mit örtlichen Mitteln unterhaltenen Schulen im vorigen Jahr durchschnittlich ein Monatsgehalt von 13 Rubeln erhalten hoben. In diesem Jahr sind die Gehälter auf 34 Rubel 12 Kopeken dn Monat gestiegen. Die Schullehrer in den Bezirksstädten erholten 10 v. H. weniger und die Lehrer der Dorfschulen sogar 20 v. H. weniger. Noch schlechter sind die Lehrer gestellt die aus Staatsmitteln bezahlt werden. Im vorigen Jahr erhielten diese durchschnittlich 11 Rubel '42 Kopeken im Monat, In diesem Jahr beträgt das Gehalt 31 Rubel 34 Kopeken,
Tilo Brand und seine Zeit
Roman von Charlotte Niese
(Nachdruck verdaten.)
Margarete lachte zornig, als sie von der Seezchlange hörte. Vir glaubte nicht an sie. Einmal im Skagerrak, war ihrem Schiff Me wunderliche, lange und glitzernde Erscheinung entgegenge-, schwömmen, von der die Leute riefen, daß es die Seeschlange wäre. Es war aber ein Riejenzug von kleinen silberglänzenden Heringen gewesen, der aus der Ferne wie eine Schlange sich krümmte. Wahrscheinlich war die Schlange vorm Flensburger Hafen eine ähnliche Erscheinung, und die Fischer sollten scheu, den Reichtum an Heringen zu bergen. Aber kein Fischer wollte sich auf die See wagen, und der Wahrsager stand auf den Gassen van Flensburg und sagt«, Latz demnächst ein großes Gericht über die kommen würde, die das Volk bedrückten und es ihren angestammten Herrschern abspenstig machen wollten. Als die Königin dies erfuhr, befahl sie, datz der Prophet ins Gefängnis geworfen werden sollte; aber er war nirgends zu finden.
Das Volk wurde unruhig und sah grollend der Königin nach, wenn sie sich in einer Sänfte durch die Straßen tragen ließ. Auf den weißen Zelter zu steigen, hatte ihr Eggeling halbwegs verbot».
.Die königliche Gnade darf nicht mit Steinen geworfen werde»!" sagte er ernsthaft, und Margarete fügte sich ärgerlich.
.Warum find sie so töricht? Ich will doch nur ihr Bestes!"
.Sie wollen holstisch bleiben!" erwiderte der Rat, und Margarete lächelte spöttisch.
.So sagt U>r, der Ihr Hvfftenblut in Euch habt, aber es gibt manche Ritter im Holstenland, denen dänisches Geld gut mundet."
Hieraus erwidert« der Rat nichts, well es wahr war, datz manche Holstenritter den dänischen Verlockungen glaubten und sich um elendes Geld verkauften.
Margarete sprach weiter. .Da ist der Bischof von Schleswig, ükchonn Skondsteff. Der ist neulich zu König Erich gekommen und hak ihm im Rainen vieler Holsten als unbesiegten Feldherr« und König begrüßt. Erich schenkte ihm eine goldene Kette und hat chm Geld für sein Schlich an der Schlei und für dos Schloß Schwab stedt gegeben. Ich will ihn nach Flensburg laden, damit er den -drl mit dem pommerschen Fränlein tränt."
»Der Aijchos srGe aus Flensburg roygdleihe«!' nurrmelke
hatte de» Bürgermeister komme» lassen, damit das Festmahl für die BsrmWung des Jarls von der Stadt ausgerichtet werden sollte.
.Man dem Volk et» Vergnügen machen!" fetzt« sie hinzu, und ^geling sah sie erstaunt an. Wurde die Königin wirklich alt, datz sie nicht einsah, wie erbittert die Flensburger Bürger werden würden, wenn sie die Hochzeit des fremden Norwegers bezahlen sollten? Dazu dam es auch nicht. AIS der Jarl die Absicht der Königin erfuhr, ging er gleich zu ihr und erklärte» daß er wohl zum Bürgermeister gehen und ihn um die Benutzung des SaaleS im Rathaus bitten würde, datz er aber selbstverständlich nicht auf Kosten der Stadt feiern wollte. Er würde nicht allein Speis und Trank reichlich bezahlen, sondern auch noch eine Summe für die Armen stiften. Und was den Bischof Sdondeleff anbelangte, so sollte der ihn nicht trauen. Das wäre ein ganz gemeiner, landeS- verräterischer Kerl, von dem er allerlei Uebles erfahren habe. Der Erzbischof von Drontheim könnte leider nicht kommen, wie er erfahren habe, aber der Erzbischof von Lund in Schweden wäre Eggeling, aber Margarete achtete nicht auf seine Worte. Sie auch ein guter Bekannter von ihm. Dieser Ehrwürdige hätte Botschaft gesandt, daß er gleich nach Ostern ein« Reise nach Kopenhagen unternehmen wollte. Ein Abstecher nach Flensburg wäre dann nicht schlimm für ihn. Einer seiner Knechte wäre schon unterwegs, um ihn in Kopenhagen zu erwarten und feierlich ernzuladen.
Auf diese Auseinandersetzung des Norwegers erwiderte die Königin nicht viel. Gunnar Esckildsen gehörte einmal zu den Menschen, die sich vieles herausnehmen konnten. Sie wußte auch, daß er seinen eigenen Kopf hatte und seinen Willen durchsetzte. Außerdem war sie wieder mit andern Pläne» beschäftig!. Zmn Frühjahr wollte König Erich die Stadt Schleswig sowie die Burg Goktorp erobern. Er hatte es sich fest vorgeuvmmen, wie er bei einem Besuch seiner Muhme versicherte, und Margarete war ganz einverstanden. Immer wieder ärgerte sie sich Wer die Holsten, die zu den Schauenburgern hielten, und ihre Augen richteten sich fanatisch auf das Land jenseits der Königsau, daS niemals Dänen, sondern immer Holsten geboren hatte. ES war «in schönes Land mit herrliche» Wäldern und langgestreckten Küste». Nord- und Ostsee bespülten es; und obgleich Margarete mit dem, das ste erreicht hatte, zufrieden sein soMe, so verlangte ste immer mehr. Zn diesem Zweck schickte sie Gesandte zum deutsche» König SigiS-
machem. Sigismund nahm alles gern an. Es war «in reiche» Better von König Erich, ein Slawe, der Versprechungen nur gab. um ste, falls «S ihm patzte, zu brechen.
Alheid lebte in dieser Zeit in Gedanken o» chre Heirat. Za des Frauengemächern der Burg wie in einigen Werkstätten der Stadt wurden für sie Kleider genäht und feines Linnen gewebt. Die Königin empfand einen tiefen Groll gegen ste, aber sie verbarg ihn, so gut sie es vermochte. König Erich hatte sich plötzlich mtt W- Heid angefreundet. Er war in allen Stücken veränderlich. Ehemals hotte er gieichgülttg a» Alheid vorübergesehen, jetzt, da sie dk» Gattin deS Jarls wurde, erschien sie chm anziehender. Er war «s auch, der von der Königin eine anständige Aussteuer AlheidS verlangte. Sie hatte seine Base kommen lassen, nu« müUe sie für ste sorgen.
„Meine Truhen sind leer!" Klagte Margarete, und ihr Neffe lachte.
.Wir Men sie wieder, Frau Muhme. Es gibt noch vkek Schlösser im Holstenland mtt gut gefüllten Truhen!"
Erich ritt wieder zu seinem Heer, das tn Angeln stand, «ck> Margarete klagt« Iran Armgard gegenüber.
.Er hat einen Narren an Alheid gefressen, »nd ehedem mochte er ste nicht!"
Armgard rieb die dicken Füße der KöniOn und antwortete »tcht gleich. Dann meinte ste bedächtig, datz es gut wäre, wen» das Fräulein unter die Haube käme.
.Wie ist es mit Tilo Brand?" erkundigte sich die Königin, uni die Kammerfrau hob die Schultern.
.Ich weiß nichts, Frau Königin. Er reitet in seiner Freist nÄ den andern Junkern und geht auch wohl in dte Stadt. Hem Eggeling schickt ihn mit Botschaften zum Bürgermeister. Der eine Tochter —"
Me Königin hob den Kopf. .Metz» Zänker Heck«« »KchEt k» -er Stadt zu suche»!" sagte ste scharf. „Zch ward« «d sagen!"
.Aber Herr Tikv Brand ist verNMch, «ck « Ko»» Dlh»I>Wr und lese». Ist n» einer Klosterschvie gewesen «ch versteht akM Latein. Puder SnLd« auS Seeland Ke»« KM« Bdchstad«, Wst daS ist oft nicht angenehm?"
mund, um ihn durch schöne Geschenke ihren ZYSnfch« gefügig zu
.Peder ist ei» Ejel» de» ich wieder hettnschtcken werde!"
.Was wohl nicht geht, königliche Gnade», da er «dl Dch» Ek und Eure liuierkrnen sich wunder» Münder^ wen»«! hie «ichahsw Person der WkckM wäreaf"