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gekommen und zu mg vorzunehmen, Vertretertag der ptember vertäust, d Neuwahlen hlesienam 21. rhanden zu sein. Mai d. I. waren chwahlen war die Berücksichtigung neu starken Stim- und Kommunisten ugenommen. Die den Kommunisten rhältms gleich, zu fehlten ihnen aber h ebenfalls gleich,' ren Abgeordneter wurde nichts ge utschnationaler, t daß etwaige Neu. lütten wie in den, ß alles so ziemlich also die politisch, nicht wert.
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Verbändler wol- ile, sie selber aber l die Meistbe. ie Verhandlung^ Hen, weil sie dm (gestehen wM l. September ch 26 Prozent «i 'en jährlich Este,
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gebracht und di, ufung des Reichs
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ündungsversamm Ingesellschaft sto« esellschaft. der eil rheit gewählt wer )ere Präsident de, isstcht genommen lls Deutscher sei' hlen ist, wird de, mannt,
st hat beschlossen erstleutnant a. 2 ür den noch nich gsstrafe Unterbw en zu bewilligen st Dr. Weber if Kreise haben b» München eine g« u-gleich Einspruch itlers zu erheben ^fentliche Kundgo nie Versammlung de verboten.
i beantragten di as Gutachten d» Schiedsrichter felft n bekämpften de« abgelehnt wurde
n Völkerbund
die Militürübeö Völkerbund aus- lrückzuführen, das 'scheirstich auch be- , wie dem „New S, daß diese <W e Mttttärüberwa- indernd auch über crierr ausgeöbi Es soll eine stön> gesetzt werden, in andern auch Che- und andere Wis itten, die Indu- Staaten des ei» hlag^ der gestern
«Macht wurde, diese Kontrolle nach einer gewlyen Jen em- prstellen, wurde von Vrianü heftig bekämpft, der erklärte, daß dies der Versailler Vertrag nicht zulasse. Deutschland könne zwar die Aufnahme in den Völkerbund finden, aber ^ Äeoerwachung mühte unendlich lange fortgesetzt werden. 50 Jahre seien das Mindest. Deutschland müsse den veweis erdringen, daß es friedlich gesinnt sei, und daß es gegen Frankreich keine Rachepolitik plane. Die Kontrolleure des Völkerbunds würden das Recht bekommen, sich jeden Augenblick nach Deutschland zu begeben, um ihre Tätigkeit Mszuüden, und zwar sollten sie damit beginnen, sobald di« interalliierte mit ihren Arbeiten fertig sein
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Die neuen englischen Kreuzer London. 26. Sept. Der erste der fünf neuen englischer Kreuzer wird in Plymouth demnächst vom Stapel gehen Die Schiffe haben eine Wasserverdrängung von 10 000 Ton neu, sind mit Zzölligen Geschützen ausgerüstet und lausen 3i Knoten. Die Baupläne werden geheim gehalten,
König Alkohol
Reuyork, 26. Sept. Der Verband der Schiffsoffiziere der amerikanischen Handelsflotte hat gegen das Alkoholverbo, Widerspruch erhoben. Er behauptet, eine Menge amerikani scher Schiffe sei in englischen Besitz übergegangen, weil dir Reisenden nicht auf Schiffen fahren wollen, auf denen es keine alkoholhaltigen Getränke gebe. Auf diese Weise ver. lieren viele amerikanischen Schisfsoffiziere ihre Stellungen
Der Bürgerkrieg in China
London, 26. Sept. Die große Entscheid ungsschlach vor Schanghai hat begonnen.
Die Kämpfe im Norden gehen weiter. Tschangsolin lies auf die Stadt Schanhaikwan, wo sich das Hauptquartier des Pekingheers befindet, einen Fliegerangriff machen, der großen Schaden angerichtet haben soll. Nach einem Bericht dm „Daily Mail" sollen die Tschilitruppen in den Kämpfer ZZ 000 Mann verloren haben. Beide Parteien sind mit schwe. ren Geschützen, Panzerautos und allen neuzeitlichen Kriegswesen gut ausgerüstet. (Die Kriegsindustrie der Welt Hai feit Monaten große Lieferungen nach China ausgeführt.' Uchingwangtau wurde von Fliegern des mandschurischer Heers fünfmal angegriffen, obgleich es eine offene Stadt ist Die ausländischen Gesandtschaften haben die Regierung in Peking und den General Tschangsolin gewarnt, offene Städtc zu beschießen. Die Parteien werden für alle Schäden, verantwortlich gemacht, die durch die Beschießung den Ausländern verursacht würden.
Die Regierungsumbildung
Entschließung der Deutschen Volkspariei^
Berlik, 26. Sept. Am Mittwoch trat der Vorstand §er Reichstagsfraktion der Deutschen Volkspartei zusammen, um über die Umbildung der Negierung durch Einbeziehung der Denftchnationalen zu beraten. In einer weiteren Sitzung am Freitag wurde eine Entschließung gefaßt, die dem Reichskanzler durch die Reichstagsabgeordneten Dr. Zapf und Dr. Eurtius übergeben wurde. Die Entschließung erklärt:
„Die Außenpolitik des Reichs ist durch die Annahme des Londoner Abkommens, die Erklärung der Reichsregie- rung zur Kriegsschuldfrage vom 30. August und den Beschluß des Kabinetts über Len Eintritt in den Völkerbund vom 23. September festgelegt. Die Uebernahme der Entschädigungslasten nur gegen die Sicherung von Freiheit, Ehre und Existenzmüglichkeit, Eintritt in den Völkerbund nur nach Gewährleistung formeller und materieller Gleichberechtigung mit den Hauptmächten sind die Richtlinien. Die Forderung der Linken aus alsbaldigen bedingungslosen Eintritt in den Völkerbund ist vom Kabinett mit Rechst ebenso zurückgewiesen worden, wie seinerzeit die bedingungslose Annahme des Dawesgutachtens. Damit ist die Fortführung der bisherigen Außenpolitik im Sinn nationaler Realpolitik gesichert. Nunmehr handelt es sich um die innere Vefe st i- gung auf gemeinsamer außenpolitischer Grundlage. Wir haben seit langem das Ziel einer Zusammenfassung aller st aatsbejah enden und aufbauberei- tsn Parteien verfolgt und der Notwendigkeit, die wertvollen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Kräfte der Deutsch nationalen Bolkspartei aus außen- und innenpolitischen Gründen zur verantwortlichen Mitarbeit in der Neichsregierung heranzuziehen, in unserer Entschließung vom 28. August erneut Ausdruck verliehen. Wir halten an dieser Entschließung fest. Nachdem der Reichstag am 29. August mit der erforderlichen verfassungsmäßigen Mehrheit den Londoner Abmachungn zugsstimmt hat, wobei die deuftchnattonale Fraktion die Annahme mit ermöglichte, ist die Durchführung der dadurch erforderlichen Maßnahmen Sache aller Parteien und des ganzen Volks. Dadurch wird die Bahn stet für eine Erweiterung des Reichskabinetts durch Hinzuziehung deutschnationaler Männer entsprechend der Bedeutung und der Stärke der Partei.
Unser Ziel ist nicht die Schaffung eines Vür- gerblocks. Das deutsche Volk darf nicht in zwei Teile zerfallen. Die leitende Idee unserer Innenpolitik war die Herbeiführung der Volksgemeinschaft. Unter Zurückstellung aller Bedenken hatten wir uns deshalb auch im Reich bereitgefunden, mit der Sozialdemokratisches Partei zusammenzuarbeiten. Dieses Zusammenwirken ist durch die Schuld der Sozialdemokratie gescheitert, welche sich den Maßnahmen des Kabinetts Stresemcmn zur wirtschaftlichen Gesundung des Reichs und zur Mederherstellung seiner inneren Ordnung widersetzte und damit wirtschaftlich« und staatliche Notwendigkeit der Partei opferte. Die Sozialdemokratie hat das Kabinett der Große n K o a l i t i o u z u F a l l gebracht. Sie hat sich mithin von der Lösung der jetzigen großen Aufgaben auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet selbst ausgeschaltet. Di« bisherigen Erfolge dürfen nicht infolge einer Reichstag s- «uslöjung, die uns keine wesentliche Verschiebung der parlamentarischen Machtverhältnisse bringen würde, gestört werden. Die Lösung ist nach unserer festen Ueberzeugung nur durch Einbeziehung von sechs Millionen deutschnationaler Männer in di« Volksgemeinschaft und Sicherung ihrer Mitarbeit möglich. Nur so ist eine Beschränkung der unvermeidbaren parteipolitischen Kämpfe am ein erträgliches
Maß mÄ dt« Herstellung der für jeden Ermig umenrveyr- üchen gemeinsamen außenpolitischen Front zu erreichen."
Der Reichskanzler hat auf Samstag die Führer des Zentrums und der Demokratischen Partei zu einer Besprechung geladen. Das Reichslabmett wird voraussichtlich am Montag die Entschließung der Deutschen Volkspartei in Beratung nehme», die eigentlich die Bildung einer Parteiverbindung von Westarp bis Scheidemann ins Auge gefaßt haben soll, tzw Zentrum soll, abgesehen vom Wirthschen Flügel, ein er«
lieblicher Teil für Sie Verbindung mit den Deutschnationalen und gegen ein Zusammengehen mit den Sozialdemokraten sein, namentlich werde der Gedanke einer Reichstagsauflösung abgelehnt, da sie keine wesentliche Veränderung der Partei- oerhältnisse bringen würde.
Die Blätter der Rechten halten die Entschließung für eine geeignete Grundlage zur Behebung der Rgierungsschwierig- keiten. Die demokratischen Blätter erklären, die Demokraten werden nicht mittun. Die „Germania" (Zentrum) nimmt davon Kenntnis, daß die Entschließung den Bürgerblock ablehnt. Der sozialdemokratische „Vorwärts" kündigt den Kamps gegen ein „konservaiio-nationalliberales Regiment" an.
K r t t e m b e r y
Stuttgart, 26. Sept. Kommunisten vor dem Staatsgerichtshof. Vor dem Staatsgerichtshof begann gestern das Revisionsverfahren gegen den Schriftleiter der Süddeutschen Arbeiterzeitung, Karl Schneck, und elf Genossen, von denen zwei, darunter der württ. Neichstags- abgeordnete St etter, nicht erschienen waren. Die Angeklagten waren vom Stuttgarter Schöffengericht zu Gefängnisstrafen von 4 bis 8 Monaten verurteilt worden wegen Weiterführung der Partei, obwohl diese seinerzeit verboten war. Der Prozeß dürfte mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Skuttgark, 26. Sept. Jahresversammlung der landw. Genossenschaften. Der Verband landw. Genossenschaften Württembergs hielt heute im Festsaal der Liederhalle in Gegenwart von etwa 1000 Vertretern seine 43. ordentliche Verbandsversammlung ab. Am 1. Sept. 1924 betrug di« Zahl der Genossenschaften 2003 mit rund 246 600' Mitgliedern. Unter den Einzelgenossenschaften wurden namentlich die Darlehenskassenoereine durch dis schwierigen Verhältnisse des vergangenen Jahrs in Mitleidenschaft gezogen. Als nach dem nervenzerrüttenden Trubel der Inflationszeit mit Einführung der Ren-snmark dis langersehnte Beruhigung -auf dem Geldmarkt sich bemerkbar machte, hatten viel« Darlehenskassenvereine nach Verlust der Betriebsmittel den Ge- «schäftsbetrieb geschlossen. Bei einer großen Zahl der Dar- lehenskassenvereine gelang es jedoch, den Betrieb alsbald auf Rentenmark umzustellen und durch die Kredithilfe der Zentralkasse wieder in Ordnung zu bringen. Im laufenden Jahr dürste die Umstellung nun durchgängig erfolgt sein. Der Ver- dandsbeitrag wurde in drei Stufen, je nach der Größe und dem Geschästsmnfang der Genossenschaft, aus 10, 20 und 30 Mark festgesetzt. — Im Anschluß an diese Verbandsversammlung fand die 31. ordentliche Generalversammlung der landw. Genossenschaftszentralkasse statt. Im Lahr 1923 betrug der Umsatz rund 37,6 Trillionen P.-M., der Reingewinn 128 238 Billionen P.-M. Davon wurden je 13 00 Bill, dem Reserve- uüd dem Betriebsfonds, 103 000 Bill, dem für Aufwertung bestimmten Bsrichtigungsfonds zugswiesen. Für die Auswertung sind im Berichtigungsfonds bereits 302 000 GM. ausgeworsen. Der Geschäftsanteil wurde von 500 auf 1500, die Haftsumme von 10 000 auf 20 000 GM. erhöht, die Höchstsatz! der Geschäftsanteile auf 20 festgesetzt.
Schwurgerichk. Der 75 Jahre alte Sattler Lemppe kam 1919 nach Stuttgart und machte, als seine Ersparnisse auf- gebraucht waren, in Cannstatt einen Selbstmordversuch. Er wurde ins Krankenhaus ausgenommen und nach seiner Heilung dort als Sattler und Hilfsarbeiter angestellt. Er war ober mit dem Essen unzufrieden, und da seine Beschwerden erfolglos blieben, wollte er sich an Oberrechnungsrat Vogt -rächen. Mit einem Revolver drückte er auf kurze Entfernung auf Vogt ab, der Schuß versagte aber. Wegen versuchten Mords wurde Lemppe nun zu 3 Jahren 2 Wochen Zuchthaus verurteilt.
Erwerbslose. Die Zahl der Arbeitslosen (17. Sept. 836) hat sich gegenüber der Vorwoche um 47 vermindert.
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Plieningen a. ."ä> 26. Sept. Messer st echerei Zwei hiesige Familienväter, ein 54jähriger und ein 60jähriger Fuhrmann, gerieten in Streit, in dessen Verlauf der ältere Den jüngeren mit seinem Messer so schwer verletzte, daß er wn andern Morgen den Verletzungen erlag. Der Täter ist verhaftet.
Heilbronv. 25. Sept. Vermißt. Der 22 Jahre alte Student Fritz Otterbein au^ Wohlgelegen. Gde. Neckargartach, der auf der Techn. Hochschule in Stuttgart studiert, befand sich bei seinen Eltern auf Urlaub. Am 3. Sept. entfernte er sich und wird seitdem vermißt.
Sleinbach b. Backnang, 26. Sept. Vran d. Das Wohnhaus Nr. 4 des Richard Franz brannte ab. Die Ursache des Brandes ist noch nicht aufgeklärt.
Dallmerkshofsn, OA. Neresheim, 25. Sept. Brand.
D s Anwesen des Söldners Bock (früher Schwaier) ist ab- ge.-rannt. Die Entstehungsursache des Brandes ist unbekannt.
Gönningen, 26. Sept. Ueberfahren. Ein Bauer vvn Gomaringen fiel auf der Fahrt von Genkingen aus der Staatsstraße von seinem Wagen und wurde an beiden Beinen (schwer verletzt, so daß er am Straßengraben die ganze Nacht Kilslos liegen bleiben mußte. Das Fuhrwerk kam ohne Füh- her hier an.
Alm, 26. Sept. Handwerkerkrankenkasse und Württ. Handwerkererholuugsheime E. B. In der Hauptversammlung der Handwerkerkrankenkasse und des Handwerkererholungsheims wurde beschlossen, die Sparund Rentenversicherung der Krankenkasse anzugliedern. Dis Werbetätigkeit der Regensburger Kasse, die in Württemberg , an verschiedenen Orten ihre Agenten emgesetzt hat, soll zurück- -
gewiesen werden. Durch die HandwerkererMimgsyenne pur weiten Kreisen des gewerblichen Mittelstands der Genuß eines eigenen Erholungsheims zustatten kommen.
Waldsee, 26. Sept. JäherTod. Die 68jährage Land« wirtswitwe Musch wurde tot auf dem Felde aufgefunderr. Vermutlich ist sie an einem Herzschlag gestorben.
Friedrichshafen, 26. Sept. Fischerglück. Der Sport» fischer Timm von hier fing innerhalb zwei Tagen an dar Schwebeschnur einen 25- und einen 17pfündigen Hecht.
Tie Nordfahrt des Zeppelin
11 .'der die Fahrt des Luftschiffs sind weiter folgende Nach^ richien eingogangen. Als Z.R. 3 die Rhön erreicht hatten bog es nach Osten ab und erschien um 2 Uhr mittags übers Kassel, 2.15 über Göttingen, 2.30 über Kreiensen. Um 3 UHH war Hannover erreicht, das in Höhe von 150 Meter um* kreist wurde. Bereits um 4 Uhr langte das Luftschiff übers Bremen an, eingeholt und geleitet von 8 Flugzeugen dev Lufftahrtgesellschast in Bremen. Nach wenigen M-nutere ging die Fahrt weiter nach Hamburg, wo es um 5 Uho eintraf. 8 Flugzeuge waren dem Zeppelin entgegengefah« ren. Senator Krause entbot den Luftfahrern funkentele- graphisch den Gruß Hamburgs. Von Hamburg gings nördlich nach Flensburg, der Geburtsstadt Dr. Eckeners, dis um 6.15 überflogen wurde. Nach einer Schleifensahrt übe» dem Geburtshaus Dr. Eckeners und nachdem 3 Brief». Posten abgeworfen waren, wurde die Richtung auf Kiel genommen. Die Scheinwerfer der Seestation beleuchteten das Schiff in wunderbarer Weise. Um 7.45 bewegte sich Z.R. I in langsamer Fahrt über der Stadt Lübeck und nahm dam« die Richtung aus die Ostsee. 8.50 befand sich das Luftschiff auf der Höhe von Warnemünde in östlicher Richtung. Gegen 1 Uhr nachts kam es nach Malmö (Schweden) und fuhr in nördlich r Richtung weiter.
Die Lustfahrer funkten nach Berlin, daß sie wahrscheinlich gegen 9 Uhr früh in Berlin sein werden. Der Reichspräsident und die Reichsregierung sandten dem Luftschiff folgenden Radiogruß: „Willkommen in der Reichshauptstadt! Glückauf zur Fahrt in die Ferne! Fliege hinaus über das Meer als sieghafter Beweis ungebrochenen deutschen )Wagemutes, für uns ein ermutigendes Zeichen deutschen Könnens! Trage hinaus in die Welt unsere Hoffnung auf Deutschlands Zukunft!"
Das Luftschiff erschien, von Westen kommend, also Charlottenburg und den Tiergarten überfliegend, um 9.50 Uhr über der inneren Stadt und flog zunächst über das Schloß und das Rathaus. Dann wendete es, kehrte nach dem Innern der Stadt zurück und überflog die „Linden" und die Wilhelmstrahe, sowie das Zeitungsviertel und die südlichen Vororte, um gegen 10.15 Uhr nach Südosten zu entschwinden, Die Begeiferung der riesigen Zuschauermenge war groß.
Um 11.45 erschien der Zeppelin von Norden kommend über Dresden und führte mehrere Schleifen über der Stadt Ms, von der Bevölkerung mit stürmischem Jubel begrüßt. Die Berührung von Leipzig war nach"'einer Radiomitteilung Des Luftschiffs nicht möglich. 12.27 überflog Z.R. 3 Mitt- Dveida, 12.30 Uhr Chemnitz. Um 1.20 Uhr nachmittags war «s, von Plauen kommend, über Hof. 2.45 über Fürth unÄ »sandte sich Nürnberg östlich liegen lassend in flotter Fahrt tzruf München zu.
Das Zeppelin-Lustschiff „Z.R. 3" kam um '4.17 Uhr nachmittags von Augsburg her über der Stadt Ulm an, über» Kog unter dem Geläute sämtlicher Glocken das Münster irN Halbkreis und verschwand, als eben Regen zu fallen begarmtz Hl Richtung Laupheim.
Der Amerika-Zeppelin überflog auf feiner Fahrt auch Dtzeilderstadt. Der Besuch war durch Dr. Eckener am gemeldet. Er galt in erster Linie dem Grab des Zeppelin» (Obermatrosen Hohenstein, der einst bei Johannistal im Dienst den Tod erlitt. Hohenstein aus Weklderstadt war ein« der ersten Gehilfen des Grafen Zeppelin. Es ist dies das xmeitemal, daß das Grab Hohensteins durch ein Z.-L. gs- tzrüßt wurde.
Württ. Landestheater
Großes Haus. 30. Sept. F 4: Oberon (7.30—10.15). — 1. Okt. B 4: Der Troubadour (7.30—10.15). — 2. C 5: Julius Cäsar (7.30—10.15). — 4.: Der Rosenkavalier (7—10.45). — 5.: Tannhäuser (6—9.45).
kleines Haus. 29. Sept.: Charleys Tante (7 30—9.45). —- 1. Okt. D 4: Kolportage (7.30—10). — 2.: Geschlossene Vorstellung für die St. V.-B,: Minna von Barnhelm (7.30 bis 10). — 3. E 4: Die Sündflut (7—10.15). — 4. A 4: Minna von Baxnhelm (7.30—10). — 5.: 1. Morgenfeier „Gegenwart und Zukunft des europäischen Theaters", Dr. Elwenspoek (11.15—12.30). Charleys Tante (3.30—5.45). Kolportage (7—9.30). — 6. F 5: Die Sündflut (7.30—10.15).
Dochenvortragsfolge der Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart
Soaittag. 28. Sept.: >-1,30-12,M Uhr: Musikalisck.Litkrarischr Morgenfeier; 4—<i Uhr:'Nachmittagskonzert (Rundfunkorchester); 8 Uhr: Zeitsignal; 8.38 bis S.38 Uhr: „Die Quelle des deutschen Liedes" (Vortragende: Dr. Hugo Holler, mitwirkend Anne Wacgmann-Schmitt).
Montag. 29. Sept.: 8.30—9.38 Uhr: 1. Opernabend der Opernschul« der Württ. Hochschule filr Musik. Spielleitung und einleitende Worte von Dr. Otto Erlmrdt. Oberrcgisscur d. Landestheaters, am Flügel: Mar Lang.
Dienstag. 38. Sept.: 8.38—9.38 Uhr: Opercttenabend (Mary und Georg Dobberün (Landcstheater): 11.13 Uhr: Sendespielabend..
Mittwoch. 1. Okt.: 3—8.38 Uhr: Kindernachmittag (Sagen. Märchen, Fabeln erzählt von Elisabeth Schüller); 8.38—9.38 Uhr: Sinsoniekonzert (Leitung: Haus Eeeber-van der Floe).
Douaerstag. 2. Okt.: 7.38—8 Uhr: Bortrag von August Winkler über „Meine Erlebnisse am Rundfunk im Zeppelin"; 8.38—9.38 Uhr: Holländische» «bend (Koos Bronsgcest, erster Bariton an der Nationaloper Haag).
Freitag. S. Okt.: 3—8.38 Uhr: Der Nachmittag der Frau (Mode, Haushalt, Nochkunst, Kinder, und Krankenpflege sElisabcth Schauers, ausserdem Rundfunkorchester; 8.38—9.38 Uhr: Richard Etraußabend (Julie Heinrich, Sopran. Martha Fein, Altistin).
Sonntag. 3. Okt.: 11.38—12.38 Uhr vorm.: Mustkalisch-Literarische Morgenfeier (Doppelquartett „Alemannia"; 4—« Uhr: Nachmittagskonzert (Rundfunkorchester); 6 Uhr: Zeitsignal: 8—9 Uhr: Ungarischer Abend (Erich Flcisch- Yaiier. Violine, Elsy Ehrhardt, Klavier); 9.15 Uhr: Wiederhol, d. Zeitsigirals, Täglich (wenn nichts anderes vermerkt): 12' Uhr vorm, und 3 Uhr nachm.r WirtschaftsnaÄrichten; 3—8.38 Uhr: Nachmittagskonzert tR'.!'.'dst:n!orch«st«)x e,38 u. 9.43 Uhr: Wetterbericht u. Zeitflgnal; 9.45—11.15 Uhr: Funk-Kabarett b^w. Nachtkonzert (Rundfunkorchester).
Zllserate habe« SW Erfolg.