deutschen Papierfabriken langsam mit dem Einkauf selbst beginnen und die gleichen Preise anlegen wie die Schweizer Fabriken Zwangsverkäufe finden nicht mehr statt, im Gegenteil werden ein ;elne Posten zwecks Erzielung noch besserer Preise zurückgehalken Diese Hoffnung dürfte sich zunächst nicht erfüllen. Die angekündmk! Frachtermäßigung wird einen günstigen Einfluß haben. — s>ir Brennbvlzgeschäfk herrscht große Nachfrage. Die Rescrv', bestände sind gering, so daß damit zu rechnen ist, daß die Preis« weiter anzieben. Es wurde der Fehler gemacht, daß sich die Kon sumenken nicht schon im Frühjahr und Sommer mit Brennholz versehen haben, wodurch erreicht worden wäre, daß ein größerer Ein schlag erfolgt wäre. Die vorhandenen Bestände werden zur Deckuni des Bedarfs nunmehr wohl nicht ausreichen.
Der Erntebericht für Preußen stellt fest, daß die Ernte in Schleswig-Holstein und in den feuchten Gegenden des Westens, wo Sioggen und Gerste vielfach noch auf dem Feld liegen, sehr weit Uurück ist und der Haber nicht zur Reife kommt. Es zeigt sich Auswuchs und Schwarzwerden der Halme. Wachstum und Aussehen der Rüben ist sehr gut, der Stand der Kartoffeln ist befriedigend, doch fangen sie an, unter der Nässe zu leiden. Oehmd gibt es ceich- vch, leider ist viel davon verdorben. In vielen Gegenden, besonders im Westen, zeigen sich Unmengen von Saatschnecken, die dem jungen stlee und den Herbstsaaten gefährlich werden.
Zuckerrüben-Ankersuchungen. 3m Institut für Zuckerindustrie im 4. September vorgenommene Untersuchungen von Zuckerrüben ins allen Bezirken des Deutschen Reiches ergaben folgenden Ge samtdurch schnitt: Gewicht einer Rübe 402 (i. B. 289) Gramm; Durchschnittsgewicht der Blätter einer Rüde 453 (i. B. 338) Gr.; Zuckergehalt 16,1 <i. B. 17,4) Prozent.
Markte
Ulmer Schlackkviebmvrkt. 8. Sept. Zutrieb 5 Ochsen, 12 Farren 15 Kühe, 12 Rinder. 94 Kälber, 101 Schweine. Preise für das Pfü Lebendgewicht in Goldpfennigen: Ochsen 1. Sorte 38—42, Farre» 1. Sorte 32—36. 2. Sorte 28—31. Kühe 2. Sorte 16-20, 3. Sort, S—15, Rinder 1. Sorte 38—42, 2. Sorte 32—36, Kälber 1. Sort, 58—62, 2. Sorte 54—56, Schweine 1. Sorte 74—78, 2. Sort« 68—72. Marktoerlauf: Kälber lebhaft, Schweine und Grohoief langsam.
Reutlingen, 9. Sept. Der heutige Herbstiahrmarkt ist gut bs schickt. Auf dem Krämermarkt war die Kauflust flau. Der Vieh markt zeigte flotten Auftrieb. Der Handel war schleppend. Et kamen zum Auftrieb: 30 Ochsen (500—750 90 Kühe (180—M
Mark), 70 Kalbinnen (300—500 -4i). 50 Rinder <200—280 -4t), 7« Jungvieh (120—200 -4t), 1 Ziege <20 °4t), 250 Milchschweine <20 bis 38 -4t), 2 Läuferschweine (45 -4t), 35 Pferde (300—1000 °4t).
Schweinemärkte. In Schwenningen Milchschweine 32—4t d. St.; Riedlin gen 22—30 d. St.; Ludwigsburg 1 Lüu- ferschwein 46—58, 1 Milchschwein 20—40 d. St.; Plienings» Milchsckweine 45—60, Läufer 70—135 d. St. bei flauem Handel
Ergenzingen, 8. Sept. Schweinemarkt. Zufuhr >30 St. Milch- und Läusnschwrin». Der Preis bewegte sich je nach Qualität zwischen 45 und 65 Die immer noch anhaltenden Erntearbetlen hielten Kauflustige vom Marktbesuch ad, daher kaum hälftiger Absatz der angeführten Schweine zu erzielen war.
Zllsrnltk Wen besten Erfolg.
Tutkkingen Milchfchweme 10—20 d. St.; Backnang SO, Milchschweine 21—29 d. St.
Stuttgart, 10. Sept. Marktbericht. Dem Mostohstgrosi markt auf dem Wilhelmsplatz waren Angeführt 4000 Ztr. Pr?« 8.20—3.40 -4t der Ztr., dem Kartoffelgrohmarkt auf dem hardspkatz waren 300 Ztr. zugeführt. Preis 5 -4t der Ztr.
Tekknang, 10. Sept. Hopfen. Der Hopfeneinkauf ruht oost ständig. Auswärtige Käufer sind keine mehr hier.
Das Wetter
^ Eine Depression über Skandinavien dürfte «uff die Wetters«« Süddeutschlanü keinen entscheidende« Einfluß gewinn««, so d«s « : Freitag und Samstag, wenn auch-noch unbeständiges, so doq hettweise aufhokterndes, vielfach trockenes Wetter zu erwarte» «
Gestorbene:
Leonberg. Rüth Jakob, OberamtSpfleger a. D., 65 I. a. Göttelfingen. Rentschler Magdalene geb. Schnterle, 77 I. a.
GeschSstsaufficht.
Amtsgericht Stuttgart I. Fritz Seuffert, Restaurateur, Stuttgart, Kaiserbau, am 6. Sept.
Konkurse.
Amtsgericht Heidenheim-Br. Jean Paar (Fa. I. Paar) Stidd. Sport- und Berufskletderwerkstätten, Heidenheim-Brenz. Termin 4. Nov.
Me Hilft Mv SW und Wunmisullls.
Sie misten kein sicheres Mittel gegen diese Plagegeister, denn all« Einreibungen. Packungen. Bäder, Salben usw. lindern nur für einige Zeit dir Schmerzen, aber sie packen nicht das Urbe! an der Wmzel.
Ich empfehle Ihnen rin wirklich erprobtes Mittel, und Sie sollen es selbst versuchen, ohne daß es Sie etwas kostet; aber eh« ich Ihnen mehr sage, lesen Sie den folgenden Brief:
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Ihnen sage ich meinen besten Dank und empfehle Ihr vorzügliches Präparat in Bekanntenkreisen.
Hochachtungsvoll
I. B. in A."
Solche Briefe besitze ich Taosende, und nun hören Sie weiter:
GIchi und Rheumatismus können nur von innen heraus wirklich kuriert werden durch Entgiftung des Blutes Dieses ist verunrei
nigt durch zurückgebliebene Harnsäure Salze, und diese wüsten Hera»,, sonst nützt alles Einreiben und Warmhalten nichts.
Zur Beseitigung der Harnsäure aber dient das Glchtosint.
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Gichtofint Ist in den meisten Apotheken zu haben. SS8
Amtliche Bekanntmachung.
Au die (Stadt)Schultheitzenämler des Bezirks.
Die Listen über die besonders etngeschätzten Umlagekapttale zur Bettragsumlage der Landwtrtsch. Berufsgenofsenschaft für das Jahr 1924 wollen bis spätestens 18. ds. Mts. an das Oberamt eingesandt werden. 649
Nagold, den 9. September 1924.
649 Oberamt:
I. A. Obersekr. Vollmer.
Nagold. 653
Versteigerung des ftädt. Obstertrags:
»f« all. Masr« u. a. ö. Ejsbergükige
a« Freitag 12. Srpt. uachm. 1 Ahr »adkrNollvir.-Straße Oegeuial) 12. „ „'/-2 „ >« AMrrwrg (Krrssrgarl) 12. „ „V-3 „ >« SchwaudarserTalftraße o. oord.
Srichrlwaldeck an 12. „ „V-4 „
Hiezu find zahlungsfähige Kaufsltebhaber eingeladen.
Effringen.
Die Gemeinde verkauft am Montag den 16. September mittags 1 Ahr beim Farrenstall im öffentlichen Anfstreich an den Meistbietenden einen seiten, schweren
SWWrren.
Liebhaber werden eingeladen.
661 Gemeiuderat.
Eine junge starke 654
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verkauft sofort
Ioh. Essig, Sattler, Schönbrom».
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für die Samstag-Nummer
wollen heute schon aafgegeben werde».
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Zwei Dampfstraßenwalzen werden vom 18. d.
Mts. bis etwa 10. Okt. die Staatsstraße zwischen Nagold und Altensteig bearbeite«.
Beim Begegnen der Walzen wird den Lenkern von Fuhrwerken besondere Vorsicht empfohlen.
Calw, den 10. Sept. 1924.
658 Straßen- und Wafserbauamt.
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