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ung entsprecht sei ferner ein- alds, eine Ab- ) zunächst eine» müsse aber be- rende Militaris- , selber zerstört -einem Haß uni ir wolle für all, üt allen in Ein- -die Zivilisation reiche. (Beifall.) nt Sal andre ren Ausschuß M zusetzen. Heut! verzichten.* Das keit zu Sank- bewähr für di«
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stigk die Reichs' aldsrage in den
lächsten Tagen durch eine amtliche Note den fremden Ne- -jerungen zur Kenntnis zu bringen. Sie wird jedoch aus- Irückli'ch betonen, daß es ihr fern liege, dadurch irgendwie .jne Aenderung in den Verpflichtungen des Friedensver- rags herbeiführen zu wollen.
Die Umbildung der Regierung
Veklin, 5. Sept. Die demokratische „Voss. Ztg." behaup- jtt wenn die Reichsregierung umgebildet werde, so werden nicht nur Deutschnationale, sondern auch Sozialdemokraten in die Regierung ausgenommen werden.
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Amerika will keine europäische Abrüstungskonferenz
London, 5. Sept. Wie die „Morning Post" meldet, Hai die Forderung Mac Donalds in Genf, daß die Abrüstungskonferenz in Europa abgehalten werdet! müsse, in den Vereinigten Staaten Anwillen hervorgerufest Die Zeitungen erklären, Mac Donald sei schlecht beraten! oder es fehle ihm an kluger Ueberlegung. Die amerikanische Regierung sei der Ansicht, daß sie die Leitung der Äb- rüstungsfrage in Händen behalten müsse, wenn sie sich überhaupt beteiligen solle. Würde die Konferenz nach Europa verlegt, so könnte Amerika das Opfer europäischer Nänke- politik werden.
Neuer Erdölskandal
Washington, 5. Sept. Das Bundesgerichk hak den früheren Senator Pomerene und Owen Roberts vernommen, die in dem früheren Erdölskandal Berater der Negierung waren und nun beschuidigk werden, bei den Durchstechereien bei der Erteilung von Bohrungsgerechtigkeiken an kapitalistische Gesellschaften beteiligt gewesen zu sein.
Der Kampf bei Shanghai
London, 5. Sept. Laut „Daily Telegraph" sind in den stampfen bei Shanghai 50 000 Mann beteiligt gewesen. 'L:r Gouverneur von Tschekiang, Lu Jong Tsching, hat aus Shanghai Verstärkungen erhalten, um das Nordheer des Rarfchalls Wu Pei Fu von Kiangsu zu verfolgen. — Di« Times" meldet, die Engländer in Hongkong vermuten, das in dem Bürgerkrieg deutsche und kommunistische Einflüsst wirksam seien. (Wu Pei Fu ist Christ und Deutschenfreund zas südliche Tschekiang ist revolutionär.)
Der chinesische Gesandte in Berlin erklärst non einer Ge- Hrdung der Ausländer könne keine Rede sein. Der Streil sei eine innerchinesische Sache.
Staatspräsident Bazille über die Annahme der Dawesgesetze
Einem Vertreter der „Süddeutschen Zeitung" erklärte Staatspräsident Bazille, der bekanntlich als Reichstags- ibgcordneter für das Eisenbahngefetz gestimmt hat, zu der sieichstagsabstimmung über die Dawesgesetze aus Befragen folgendes:
Wie der Vertrag von Versailles, so ist auch der Vertrag von London unvereinbar mit der Ehre des deutschen Volks und vermutlich auch mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten. Ohne die nationale Opposition wäre der Vertrag sicher weit schlechter ausgefallen. Aber im Augenblick der Abstimmung mußten dann die Dinge genommen werden, wie sie waren. Ein Bruch und die Auslösung des Reichstags wären nach der Erklärung der Regierung unvermeidlich gewesen. Diese Erklärung war an sich ein politischer Fehler, der verhängnisvolle Folgen gehabt hätte, wenn nicht die Hälfte der deutschnationalen Fraktion Deutschland vor diesen Folger bewahrt hätte. Aber ich verkenne nicht, daß die Reichsregierung unter den Wirkungen früherer Fehler stand.
Die Auflösung des Reichstags hätte das deutsche Volk ir schwere Wirren gestürzt. Wie die Neuwahlen ausge- iallen wären, ist schwer zu sagen, war auch für meine Betrachtungen nicht entscheidend. Denn ich war überzeugt davon, daß bei einem Sieg der Rechten der sozialistische Ministerpräsident Frankreichs zu Verhandlungen nicht mehr imstande gewesen wäre, bei einem L-ieg der Linken dagegen wohl der Londoner Vertrag abgeschlossen, aber auswär< tige^Anleihen nicht mehr zu erhalten gewesen wären; denn ein sozialistisch beherrschtes Deutschland erhält weder öffentliche noch private Anleihen. Deutschland wäre damit unabsehbaren innerpolitischen Kämpfen und wirt- jchaftichen Wirren und Nöten ausgeliefert worden. Ich fürchtete, daß Sowjet-Rußland diese Gelegenheit benützen werde, die WeltrevolutÜon durch den Beginn seiner Abrechnung mit den Randstaaten in Gang zu bringen. Damit wäre Europa, vor allem aber Deutschland, der von mir schon lange befürchteten kriegerisch-revolutionären Entwicklung preisgegeben gewesen, die zu einer völligen Verwüstung Deutschlands geführt hätte ohne Aussichten späteren Wiederaufstiegs.
Ich glaube an die ehrlichen Absichten Herriots, wenn sie auch keineswegs dem entsprechen, was Deutschland rechtmäßig zu fordern hat. Die deutsche Politik muß darauf achten, daß Deutschland nicht in dem denkbar ungünstigsten Augenblick in einen europäischen Krieg verstrickt wird. Das wäre aber bei Ablehnung des Londoner Vertrags nach meiner Ueberzeugung geschehen.
Diejenigen Mitglieder der deutschnationalen Fraktion, die den Londoner Vertrag abgelehnt haben, waren bereit, auch einen zahlenmäßigen Rückgang der Partei bei Neuwahlen in den Kauf zu nehmen. Die bürgerlichen Mittelparteien wären an der zu erwartenden großen Koalition in schweren Schaden gekommen. Die „Neinsager" sahen in der Ferne — und jede Politik muß eine Politik in die Ferne sein — eine gewaltige Erstarkung des nationalen Gedankens nach dem Scheit rn der „Erfüllungspolitik". Diese Auffassung wäre auch die meinige gewesen, wenn ich es für wahrscheinlich gehalten hätte, daß Deutschland noch bis zur nächsten Wahl durchgehalten hätte. Dies hielt ich aber für ausgeschlossen. Ich nahm den Eintritt der Katastrophe bei Auflösung des Reichstags in wenigen Monaten als sicher an.
Durch die Einwirkung der Deutschnationalen ist der Widerruf des Schuldbekenntnisses erfolgt. Mit diesem Widerruf beginnt eine neue Epoche in dem gewaltigen sittlichen und rechtlichen Ringen, das Deutschland von der Vorsehung auferlegt ist, um die Menschheit zu höheren Formen der Gerechtigkeit zu führen.
Württemberg
SkuttMirl, 5. Sept. Vom landw. Hauptfest. Für die Zeit vom 25. Sept. nachmittags bis 30. ,Sept. vormittag- können 90 Teilnehmer am Wettkampf oeim Turnier der ländlichen Reitervereine mit ihren Pferden unentgeltlich untergebracht werden. Die Verpflegung der Neider, deren Kosten voraussichtlich die Stadt Stuttgart übernimmt, ist unentgeltlich, das Futter für die Pferde muß, mitgebracht werden. Mehr als 90 Reiter können niW ausgenommen werden. Nennungen sind bis längstens 12. Sept. bei der Geschäftsstelle des Schwäbischen Reitervereins, Stuttgart, Hegelstrahe 48, eiuzusenden. Es genügt Angabe de- Orts, au's dem der Verein stammt, Anzahl der Reiter unk Pferde, sowie des Namens des Reitlehrers.
Der Landw. Hauptverband Württemberg und Hohenzol- lern veranstaltet vom 26. bis 29. September «ine landwirtschaftliche Vortragswoche in folgender Ordnung: Freitag, 26. Sept.: Verbandsveranstaltung des Ge? nossenschastsverbands, Generalversammlung der Landw. Genossenschaftszentralkasse e- G. m. b-, Versammlung des Milchwirtschaftlichen Landesverbands, Mitgliederversammlung de- Württ. Grünlandvereins. — Samstag, 27. Sept.: Tagung ^ des Landesverbands der Landw. Hausfrauenvereine, Landes- ! ausschußsitzung des Landwirtschaftlichen Hauptverbands, Be- ! zrüßungsabend. — Sonntag, 28. Sept: Mitgliederoersamm- ) iung des Landw. Hauptverbands, Mitgliederversammlung ! Ses Reichsverbands landw. Genossenschafts- und Körper- ! fchaftsbeamten, Mitgliederversammlung des Württ. Bienen- > Züchtervereins, — Montag, 29. Sept.: Vortrag von Prof, j Dr. MünziNger-Hohenheim, Vortrag von Landesökonomie- § rat Foß-Ludwigsburg, Mitgliederversammlung des Württ, , Gutspächtervereins, öffentliche Versammlung des Reform- j bunds der Gutshöfe (Lichtbildervortrag). §
Fleischpreiserhöhung. Die Stuttgarter Metzgerinnung Hai i entsprechend den erhöhten Preisen für Kälber den Preis für s Kalbfleisch erster Güte auf 1—1.10 <^l, für zweite Güte aus - 85—95 H erhöht. i
Eisenbahnerversammlung. In einer Versammlung des ! Württ. Eisenbahnerverbands, der Deutschen Verkehrsbeam- ) iengewerkschaft und der dem Beamtenbund angeschlossenen Eisenbahnerverbände im St. Vinzenzhaus sprach Reichs- j tagsabg. Groß über das neue Reichseisenbahngesetz und dag' i Reichsbahnpersonalgesetz, nach welch letzterem die Eisenbahn- ! oeamten bekanntlich aufhören, Reichsbeamte zu sein, ohne > jedoch die öffentlich-rechtliche Stellung als Beamte zu ver- ! lieren. Für die Beamtenratswahlen, bei denen diesmal die ! Frage des Berufsbeamtentums in den Vordergrund tritt, ! haben sich die auf bürgerlich-nationalem Boden stehenden ! württ. Eisenbahnerverbände aller Grade zu einer einheitlichen Front zusammengeschlossen. !
Vom Tage. In einer Apotheke in der Waiblingerstraße - in Cannstatt explodierte ein Spiritusfilker, wobei ein 25 Jahre i alter Hilfsarbeiter am Kopf und linken Ankerarm erheblich verletzt wurde.
, Aus Sem Lande . ,
Besigheim, 5. Sept. Zur Stadschultheißenwahl Für die Stadtschultheißenwahl kommen von 20 Bewerbern > nur noch sechs in Betracht, die in eine engere Wahl genommen worden sind, nämlich Schultheiß Hayer, Beutelsbach, Schultheiß Siegle, Auenstein, Ratschreiber Sigler, Aalen, Schultheiß Schick, Trochtelfingen, Stadtpfleger Pfänder, Neuffen, Schultheiß Spindler, Oellingen. >
Württ. Landestheater
Großes Saus. 9. Sept. Der fliegende Holländer (7.30 bis 10). — 10. Der Evangelimann (7R0—10). — 11 D. 1: Tiefland (7—9.30). — 12. C. 1: Der Troubadour (?.30 b,s 10.15). — 13. Martha (7.30—9.30). — 14. Lohengrm (630
^ Ale^ haus. 8. Sept. Charleys Tante (7.30—10) — 10. B. 1: Kolportage (7.30—10). — 11. Im weißen Roßt (7.30—9.45). — 13. E. 1: Kolportage (7—9.30). — 14. F. Ir Minna von Barnhelm (7—9.30). — 15. A. 2: Kolportage
Aus Stadt und Land.
Nagold, Len 6. September 1924.
Mehr Taten!
Nicht zu allem redeni Es wird lo v'st g ""mstt. Zeige du still, wer du bist, und wenn du Worte brauchst, so laß sie nur den Vorhof sein zu Taten.
Dir woll'n uns gerne wagen, in unsern Tagen Der Ruhe abzusagen, dies Tun vergißt.
Wir woll'n nach Arbeit fragen, wo welche ist.
Nicht an dem Amt verzagen, uns fröhlich plagen And unsere Steine kragen aufs Baugerüst.
Zinzendorf
Zum Lountag
O:rk Kriegsende ist immer wieder das Recht des Stackeren gegen das deutsche Volk ongewendet worden. Wir haben das mit tiefer Bitternis emx-sunden. Aber wie viele unter uns machen selbst vom Recht Lrs Stärkeren rücksichtslos und bedenkenlos Gebrauch gegenüber den eigenen Volksgenossen im wirtschaftlichen oder im polnischen Kampf, sa sogar im häuslichen Leben! Das Recht des stärkeren sollte sich darin zeigen, daß er die Stärke des währen Rechts empfindet und zur Geltung bringt. Mit dem Faustrechk, auch mit demjenigen, das gecßen kein geschriebenes Gesetz ver- stößt, schadet man nicht nur dem andern, dem man Gewalt ankut, scndcrn auch sich selber. Man verdirbt sr-h Lin Charakter und nimmt dem andern den guten Witten-, das zuol.ich auch schlecht gervirtschastet. So weit lehrt in der Regel nur das Gewissen und die Gottesfurcht vorausschaue-i. Wann wir- man begreifen, daß cs ohne diese Mächte keine Gesundung der Volksgemeinschaft und des Völkerlebens gibt? Laßt uns damit den Anfang in unserer eigenen Awgslwng machen. h. Pf.
Heimatbeilage. Noch regiert der Sommer im Land, noch sind heiße Tage zu erwarten, noch schweift dar Auge der Wandererr nach den blauen Bergen und nach den schattigen Wäldern. Unsere heutige Nummer der Hetmatbeilage will unr in den prächtigen Schönbuch führen, ein Waldgebiet von einer solchen Geschlossenheit und Eigenart wie wir wenige mehr besitzen. Tin besonderer Beitrag gilt der alt-historischen Poststraße von Stuttgart über die sieben Berge nach Tübingen, und ein Erzählerbeitrag von Anna Bechler rollt dar ergreifende Schicksal auf, daS HanS von Hutten unter dem Schwert de« Herzog» Ulrich gefunden hat, ein Menschenschicksal, dar der Anfang war für eine lange Kette von Unglück, die ein ganzer Volk betroffen hat.
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Oberstenfeld OA. Marbach, 5. Sept. Verbrannt. Die Frau des Berliner Professors Dr. O. Mangold, der hier zv Besuch weilte, wollte Spiritus in den Schnsllkocher nachfüllen. Das Gefäß explodierte und die Frau stand sofort in Hellen Flammen. Mit schweren Brandwunden wurde sic ins Heilbronner Krankenhaus verbracht, wo sie inzwischen nach entsetzlichen Schmerzen gestorben ist.
Ernteferien. Die Württ. Landwirkschafkskammer hat aH das Kultministerium das Ersuchen gerichtet, die Schulvor-, stände in den Landgekneinden zu ermächtigen, den Schulklassen sofort bei Eintritt besserer Witterung in weitgehendem Maß Ernteurlaub zu geben, da bei der verspäteten Ernte auch die Arbeitsleistung der Schulkinder benökigt wird.
Weinsberg, 5. Sept. Brand. In W'mnental ist die volle Scheuer des Bauern und Weingärtners Ackermann, wahrscheinlich infolge Selbstentzündung des schlecht heimgebrachten Oehmds niedergebrannt.
Wimmenkal. OA. Weinsberg, 5. Sept. Brand. In der Scheuer des Bauern und Weingärtners Ackermann von hier brach Feuer aus. Da sie reich mit Heu und Erntevorräteu gefüllt war, bestand große Gefahr für die Nachbarscheunen und es mußten die Feuerwehren von Dimbach, Sülzbach und Grantschen zu Hilfe gerufen werden. Den vereinten Bemühungen gelang es auch, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Die Entstehungsursache ist noch nicht geklärt, doch vermutet man, daß schlecht eingebrachtes Oehmd sich selbst entzündet bat.
Anwekker. Ueber dem Rems- und Filstal ging am Donnerstag abend zwischen 7 und 8 Uhr ein Gewitter nieder, das mit einem ungewöhnlich starken Wolkenbruch verbunden war, dessen Wasser vielfach großen Schaden anrichtete. In Waldstetten fuhr einer der ersten Blitzstrahle ins Transformatorenhaus und sofort war der Ort in Dunkelheit gehüllt. Von den Hängen zwischen Stuften und Rechberg strömten große Wassermassen herab. Der Waldstetter Bach und Rhaitbach rissen alles mit sich, was ihnen in den Weg kam und bald war die ganze Ortschaft einen Meter tief mit reißendem Wasser bedeckt. Ein 20jähriges Mädchen wurde vom Hochwasser erfaßt und konnte nur mit Mühe gerettet werden. Einem Bauern, der mit Mehl unterwegs war. wurde das Mehl mit samt dem Fuhrwerk weggerissen, so daß er nur die Pferde heimbrachte. Von Gmünd aus wurde die Weckerlinie zu Hilfe alarmiert. Der Schaden an Gebäuden, Gärten und Feldern ist sehr groß. In G m ü n d selbst wurde namentlich in der Klarenbergstraße Schaden angerichtet. Die meisten Keller stehen dort unter Wasser. In Reichenbach drang das Master in eine große Zahl von Ställen und Gebäuden» die teilweise geräumt werden mußten. In G ö p p i n g e n ist in der Unterstadt Schaden ungerichtet worden. Das Wasser drang in die Keller der Häuser. Im Schlachthaus stand das Wasser ziemlich hoch. Dort sind sieben Gasten ertrunken. Zwischen Donzdorf und Weißenstein schwoll die Lauter unheimlich an. In Süßen mußten die nieder gelegenen Häuser und Stallungen geräumt werden und der Bahnverkehr erlitt eine mehrstündige Unterbrechung.
Der Koloradokäfer. Nach neueren Berichten hak sich der Koloradokäfer in Frankreich weiter verbreitet, und er befällt nicht nur Kartoffeln, sondern auch andere Nachtschatten-, gewachst, wie Tabak und Tomaten, die er in kurzer Zeit vollständig kahl frißt. Die bayerische Regierung hat polst zeiliche Vorschriften für amtliche Aeberwachung der Felder und Gärten erlassen und die Anzeigepflichk eingeführk. Auch« bei uns ist die unverzügliche Benachrichtigung der zuständigen Behörde und vor allen Dingen der Pflanzenschuhstelle oder der Landwirtschaftskammer geboten, sobald der gefährliche Käfer irgendwo wahrgenommen wird.
Simmersseld, 5. Sept. Deutscher Tag. Letzten Sonntag fand hier ein von den Ortsgruppen der Nationalsozialist. Deutschen Arbeiterpartei Nagold, Stmmerrfeld und Altenstetg veranstalteter Deutscher Tag statt, verbunden mit einer Gedenkfeier der Schlacht von Tannenberg. Nach der Begrüßungsansprache des OrtSgruppenletterS von Simmersseld, Schultheiß Metzger, hielt Reallehrer Kett mann, der stell». Be- ztrksführer der N. S. D. A. P. die Festrede. Nach einem Festzug durch dar Dorf folgte die Gedächtntrfeier am Kriegerdenkmal, wobei G. Rath aur Calw etuen Prolog oor- trug, an den sich die Gedächtnirrede durch Reallehrer Kettmann anschloß. Nach den Schlußansprachen von Schultheiß Metzger und Reallehrer Kettmann wurde das Deutschlandlied gesungen, womit die sti mmun gsvolle Feier zu Ende war.
Tportvorschau.
Am morgigen Sonntag hält der hiesige Sportverein ein Bezirks-Werbe-Sportfest ab. Das sportliebende Publikum wird es begrüßen, daß dar Seminarrektorat in dankenrwerter Weise den Spielplatz der Seminar» zur Verfügung gestellt hat. So werden dort morgen von 8 Uhr ab die leichtathletischen Wettkämpfe stattstnden, während nacb- mtttags die Faustball-Entscheidung auf der Eirbahn zur Austragung gelangt. Ts sind gute Leistungen und spannende Kämpfe zu erwarten.
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^ Oberamt Freudenstadt. s
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Amtliches. Das eo. Beztrksschulamt Stuttgart Amt wurde dem Bezirksschulrat Strehle in Freudenstadt übertragen.