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Geldfrage. Die Friedensverträge seien reiner Unsinn, bei deren Bestehen es niemals wirklichen Frieden geben könne. Deutsche und ungcrü-be Volksteile vor al'em sind verteilt worden, ohne den Geist der Gerechtigkeit, selbst ohne Ver­nunft. Glaubt irgend jemand, daß es für immer möglich sein wird, Deutschland und Rußland durch Gewalt von­einander zu trennen? Glaubt irgend jemand, daß alle Na­tionen die augenblickliche Regelung bezüglich Oberschlesiens, die sowohl dem Versailler Vertrag wie auch dem Abstim­mungsergebnis widerspricht, gewährleisten können? Glaubt irgend jemand. Deutschland könne in zwei Teile geteilt wer­den durch den unsinnigen polnischen Korridor? Glaubt ir­gend jemand, Polen und die Tschechoslowakei können für immer eine ganz deutsche Bevölkerung beherrschen? Glaubt irgend jemand, Ungarn, wo niemand die augenblickliche lä­cherliche Gebietseinteilung annimmt, werde für immer aner­kennen. daß seine Gebietsteile in den Händen von Rumä­nen. Serben und Slowaken sind? Glaubt irgend jemand, Polen könne für alle Zeit Gebietsteile haben, die rein deutsch oder russisch sind?

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Stuttgart, 4. Sept. Von der Reichswehr. Der Befehlshaber im Wehrkreis V, Generalleutnant Rein­hardt, befindet sich vom 2. 9. bis 10. 9. zu Besichtigungen auf dem Truppenübungsplatz Münsingen und begibt sich anschließend zu den Herbstübungen der 5. Division, von denen er am 20. 9. nach Stuttgart zurückkehrt.

Die Bauernkage. Auf die Kleine Anfrage der sozial­demokratischen Fraktion im Reichstag wegen der schwäbi­schen Bauerntage hat die Reichsregierung nach Aeußerung der württ. Regierung erwidert, daß es sich bei den Bauern- tagungen um Zusammenkünfte von Berufsgenossen mit oolksfestartigem Charakter und sportlichem Einschlag han­delte. Die behaupteten Verhöhnungen des Reichspräsiden­ten usw. seien nicht vorgekommen. Versuche, den Veranstal­tungen politisches Gepräge zu geben, seien non der Regie­rung nicht gestattet worden. Der Antrag der Beteiligung der Reichswehr an sportlichen Veranstaltungen sei vom Kom­mando abgelehnt worden. Eine Verletzung des Artikels 123 der Reichsoerfassung liege somit nicht vor. .

Aus dem Lande

Leonberg, 4. Sept. Anglücksfall. Einem 18jährigen Techniker, dem Sohn eines Stuttgarter Beamten, der dem­nächst auf die Hochschule kommen sollte, wurden durch die Explosion eines Sprengkörpers beide Hände zerrissen. Dem bedauernswerten jungen Mann mußten noch nachts im Leon­berger Krankenhaus beide Hände abgenommen werden.

Ludwigsburg. 4. Sept. Rascher Tod. Beim Stutt­garter Tor wurde die 34jährige Frau des Kaufmanns Zin- ser, Mutter von 4 Kindern, auf dem Weg zur Bahn von einem tödlichen Schlaganfall betroffen.

Rordheim OA. Brackenheim, 4. Sept. Selbstmord. In einer Hütte der hiesigen Steinbrüche wurde abends ein älterer, dem Arbeiterstande ungehöriger Mann, erhängt auf­gesunden.

Heilbronn, 4. Sept. Schlechte Bahnverbin­dung. Die Handelskammer Hellbronn ist bei der Reichs­bahndirektion Stuttgart vorstellig geworden wegen der Miß­stände im Zugsverkehr Stuttgart-Bietigheim und -Heilbronn und wegen gewisser Zustände auf dem Bahnhof Bietigheim, die als unhaltbare bezeichnet werden.

Weinsberg. 4. Sept. Unfall. Ein 21jähriges Dienst-

Der chinesische Bürgerkrieg

London, 4. Sept. Von'den Kämpfen, die sich twa 30 Kilometer vor Shanghai entwickelt haben, sind die erllen Verwundetenzüge in der Stadt eingetroffen. Ueber den Ver­lauf der Schlacht ist noch nichts bekannt, da alle Nachrich­ten streng überwacht werden. Die Franzosen und Javaner habenzum Schutz ihrer Staatsangehörigen" bereits Trup­pen gelandet. Englische und amerikanische Truppen werden folgen. Nach einer Mitteilung des amerikanisr'-en Geschäfts­trägers in Peking solle über Shanghai die Blockade ver­hängt werden.

DerMorning Post" zufolge ist ein gemeinsamer Plan zum Schutz der Ausländer ausgeardeitet worden. Eine Frei- jwilligen-Avteilung von 1500 Mann wird mit den Truppen der Mächte sich vereinigen. Vor Shanghai liegen 3 englische Kreuzer und 2 Kanonenboote, 6 amerikanische Kreuzer und tz Kanonenboote, 2 französische, 4 japanische und 1 italieni- Icher Kreuzer. Ferner liegt ein großes japanisches Te- ßchwader 20 Stunden von Shanghai unter Dampf.

Reuter meldet, die (südlichen) Tschekiang-Truppen, die Shanghai verteidigen, seien über drei Kilometer weit vorge- ßnmngen; die Kiangsu-Truppen sollen mit schweren Ver- io vollem Rückzug sich befinden.

Deutsche Flugzeuge iu Ageutiuien.

AK Mitte Jum in der argentinischen Stadt Junin der zehnte argentinische Flugplatz eingeweiht und eröffnet wurde,

bildete das Erscheinen von drei JunkerS-Ganzmetall-Limou-

"a Plata-

stnen das Ereignis der Tage». DieDeutsche La Zeitung" gibt eine eingehende Schilderung de» Tages, der zweifellos da» Ansehen deutscher Technik im Ausland ganz wesentlich gestärkt hat. Besonders bezeichnend ist die folgende Stell? de» Bericht»:So zahlreich auch der Jubel und so groß die Begeisterung war, welche uns umgaben, machten auf uns doch die einfachen Worte eine» alten Farmers aus der Pampa den größten Eindruck. Erregt kam dieser auf uns zu und stellte nur eine Frage: ,Jst e« wahr, daß diese Maschinen au» Deutschland sind? Dann ist Deutschland nicht totl'"

Bemerkenswerte Abnahme der Auswanderung iu der Schweiz

Aus der Schweiz sind im Juli nur 193 Personen in da» überseeische Ausland ausgewandert, während er im gleichen Monat de» Vorjahre» noch 1065 waren. Bon Anfang Ja­nuar bi» Ende Juli sind im ga..zen 1851 Personen auSge- wandert, gegen 4499 im gleichen Zeitraum de« Vorjahre». Die Auswanderung hat also um 2648 Personen abgenommen.

Mädchen starb an Blutvergiftung. Sie Halle sich einen Dorn in einem Finger zugezogen.

Reckarsulm, 4. Sept. Glück im Unglück. Als die Tochter des Schmiedmeisters Knapp in Höchstberg in den Stall ging, hörte sie ein verdächtiges Knistern und bemerkte, daß die Stalldecke sich senkte. Mie band rasch das Vieh los und trieb es ins Freie. Gleich auf stürzte die Decke unter Getöse zusammen. , R

Münsingen, 4. Sept. Schlechter Kamerad. Ein Oberfahrer der Kommandantur des Truppenübungsplatzes, aus Münsingen gebürtig, hat 5 Kameraden bestohlen und die Gegenstände im Wert von 200 Mark in Magolsheim ver­steckt. Der Mann wurde ins Amtsgerichtsgefängnis einge­liefert. Das Gut konnte den Eigentümern zurückgegeben werden.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 5. September 1924.

Freimachung der Briefsendungen nach dem Ausland. Die Zahl der von den Absendern aus Unwissenheit oder Ver­sehen ungenügend freigemachten Briefsendungen nach dem Ausland ist außerordentlich hoch. Es seien daher die ieit 1. 12. 1923 unverändert gebliebenen Gebührensätze für Brief­sendungen nach dem Ausland in Erinnerung gebracht. Es kosten: Briefe bis 20 Gramm 30 Pfennig, jede weiteren 20 Gramm 15 Pfennig, Postkarten, einfache 20 Pf. und Post­karten mit Antwort 40 Pf. Abweichend von diesen Gebüh­ren bestehen für 2 Länder, die Tschechoslowakei und Ungarn, folgende Ausnahmen. Es kosten: Briefe bis 20 Gramm 25 Pfennig, jede weiteren 20 Gramm wie bei den übrigen Län­dern 15 Pfennig, Postkarten, einfache 15 Pf. und Postkarten m>t Antwort 30 Pf. Nach der Tschechoslowakei sind gegen­wärtig Postkarten mit Antwort nicht zugelassen. Nach fol­genden Ländern gelten die Jnlandsätze: Oesterreich, Danzig, Litauen mit dem Memelgebiet und Luxemburg.

Tuttlingen, 4. Sept. Zechpreller. Ein 19jähriger Schneidernder schon eine Reihe von Zechprellereien und Dar­lehensschwindeleien verübt hat, konnte endlich auf frischer Tat abgefaßt werden. Der Bursche wird für einige Zeit un­schädlich gemacht werden.

Waldsee, 4. Sept. Lebensmüde. Im hiesigen See hat sich ein 19jähriges Mädchen aus Jsny ertrankt.

Weingarten, 4. Sept. Besuch. Der österreichische Bun­deskanzler Dr. Seipel stattete in letzter Zeit unserer Stadt einen Besuch ab, besichtigte den Dom und wohnte einer Orgelvorführung bei.

Tetlnang, 4. Sept. Wie Diebstähle a n Leichen bestraft werden. Der Totengräber W. hatte vor länge­rer Zeit einer ihm zur Einsarkung anvertrautcn Leiche das künstliche Gebiß entnommen und es verkauft. Das Gericht erkannte nur auf Unterschlagung und verurteilte W. zu einer Geldstrafe von 60 Mark.

Teltnang, 4. Sept. ImTod vereint. 3n Brochenzell starben Glasermeister Joseph Erne und seine Frau am glei­chen Tag im Alter von 76 bzw. 83 Jahren.

Fahrplankonferenz.

Die Handelskammer Konstanz berichtet in der Bodensee­zeitung vom 30. 8. 24:

In Zürich fand am 28. August auf Veranlassung der Handelskammer München und der schweizerischen Verkehrs­zentrale Zürich eine Versammlung von VerkehrStntereffenten statt, welche die Erzielung besserer SchnellzugSoerbtndungen zum Gegenstand halte. ES waren hiezu Vertreter der schwei­zerischen Bundesbahnen, der schweiz. Zollbehörden sowie der deutschen und schweizerischen Handelskammern erschienen. U. a. wurde dort ausgeführt:

Bessere ZugSoerbtndungen wären ferner von Konstanz aus über die Nagoldbah« in der Nord-Süd-Richtung und umgekehrt zu schaffen. Die Entfernung KonstanzPforz­heim auf diesem Weg beträgt 212 Klm., während sie über die Schwarzwaldbahn 283 Klm. auSmacht. Er ließe sich somit eine WegersparniS von 71 Klm. erzielen. Für eine Reise von Schaffhausen nach Pforzheim beträgt dtese Er­sparnis 123 Klm. Durch Führung geeigneter Züge wären nicht nur Kosten-, sondern erhebliche Zeitgewinne zu er­langen. Wenn beispielsweise an den 4.25 früh in Frank­furt abgehenden Zug, der in Mühlacker 7.37 ein trifft, un­mittelbar ein Anschlußzug über Pforzheim nach Eutingen geführt würde, so könnte dort der Anschluß an den O-Zug BerlinMailand erreicht werden, wa» für die nach Kon­stanz fahrenden Reisenden einen Zeitgewinn von zwei Stunden bedeuten würde".

ES ist erfreulich, daß die Bedeutung der Nag old bahn, für deren Fahrplanverbeflerungen die Handelskammern Pforz­heim und Calw, sowie die Stadtgemeinden Pforzheim, Lteben- zell, Calw und Nagold schon so lange gegen die stiefmütterliche Behandlung kämpfen, welche diese Linie seitens der württ. Bahnbehörden erfährt, auch von auswärts anerkannt und ge­würdigt wird. Die Nagoldbahn hat während der Sperre in Offenburg gezeigt, was sie leisten kann. Bei entsprechendem guten Willen seitens der Bahnbehörden wären gewiß noch bedeutende Verbesserungen zur Hebung und Pflege der Ver­kehrs auf der ganzen Strecke, zu deren Interessentenkreis auch Freudenstadt zählt zu erzielen. ES wäre unverantwortlich seitens der maßgebenden Stellen, wenn man den Fahrplan auf einer Linie, die für den Reisenden so große Ersparnisse bietet, nicht bi» zur höchsten Leistungsfähigkeit nicht nur mit Personen- sondern auch mit Eil- und Schnellzügen auSstatten würde.

Reisegepäck und Handgepäck. In den nächsten Tagen wird bei der Reichsbahn eine schärfere Kontrolle über das Reisegepäck ausgeübt werden. Sendungen, die ganz oder überwiegend aus Handelswaren (z. B. Stoffen, Haushal­tungsgegenständen, Lebensmitteln, Obst, Kartoffeln, Mehl usw.) bestehen, sind kein Reisegepäck. Diese Sachen sind alle als Fracht-, Eil- oder Expreßgut aufzuliefern. Als Hand- aerück dürfen in die Abteile 1. bis 3. Klasse nur Gegen­stände bis zu einem Gesamtgewicht von 25 Kilogramm mit­

genommen werden, soweit sie über und unter dem Siknr^ des Reisenden untergebracht werden können. HandaeW stücke von mehr als 25 Kilogramm Einzelgewicht werden auch wenn mehrere Personen zusammenreisen, nicht sen. In der 4. Klasse dürfen Traglasten bis zu 50 gramm mitgenommen werden. Gegenstände von mehr 50 Kilogramm Einzelgewicht oder solche, die wegen Umfangs oder ihrer Anzahl ein einzelner Fußgänger tragen kann, oder die sich wegen ihres Umfangs zur M nähme in die Personenwagen nicht eignen, werden nickt Traglast zugelassen. Übertretungen dieser Bestimmung werden mit hohen Zuschlägen geahndet. ' "ngen

Vergütung für Einquartierung. Voller Verpflegunasial, vorläufig täglich 92 Pfennig; Teilmahlzeiten: bei VerM- gung mit Brot: Morgenkost 15 Pfennig, Mittagskost 4 k Pfennig, Abendkost 31 Pfennig; bei Verpflegung ohne Brot 13 bezw. 39 bezw. 26 Pfennig, Verabreichung von Brot allein für jede Portion 5 Pfennig.

Gewillter. Ein heftiges Gewitter entlud sich in ^ vergangene» Nacht. Er war von kurzer Dauer, desto waren die Donnerschläge. Die Nagold sowohl wie die Waldch sind stark angeschwollen und von Sand und Erde durchs,tz, wa» wohl aus einen Wolkenbruch schließen läßt.

Roberty-Gastspiel. Direktor Roberty gastierte hier in Nagold schon oft, und jedesmal mit besonderem Erfolg, Diesmal hat Roberty'» Unternehmen gewaltig zugenommen da er von seinem ehem. Lehrmeister Pro!. Basch-Mellini rem altbekannten ehem. bedeutendsten Zauberer und Um siontst nach Ableben desselben die ganze Schau geerbt hol, Roberty verfügt nun über eine Zauberschau von ca. 20Ztr Requisiten und Apparaten. E» sind diesmal also bedeutende ehenSwürdige, sowie lehrreiche Schlager zu sehen, die de- wundernswert über die Mechanismen, der blitzartigen Gang­arten der Geschwindigkeit jeden Besucher interessieren dürsten, Ueber die meisten Wunderdinge der Zauberkunst haben j, die meisten großen Zauberkünstler wie auch Roberty den Schleier noch nicht gelüftet. Direktor Roberty gedenk! in, Traubensaal 2 Gastspiele mit verschiedenen Programmen zu neben. Der Eintrittspreis ist sehr gering ongesetzt, so dis jedermann der Besuch ermöglicht ist. Außerdem wird H, Roberty Neuheiten in seiner phänomenalen Gebar,kenübn- tragung sowie Mrthopbystk bringen. Der Besuch ist dethck warm zu empfehlen. (S. Anzeige.)

Die Zahl der Krasiwaaen in Württemberg bekrua an 1. 3uli 1924 10 575 gegen 8 134 im Vorjahr, so daß eine der ir -rung nm 30 Prozent eingekreken ist. Es'wurden oeM Krafträder 3891 (1923: 23^3). Personenkraflwager 4 r-4 (3449), Lastkraftwagen: 2421 (2248). 1924 kam a>( jeden 248. Einwohner ein Kraftfahrzeug, im Borjahr au! jeden 310. und 1914 auf jeden 615. Einwohner. Die Derlei lunq der Wagen ist folgende: Stuttgart 2968, Hellbraun 4?Z, Reutlingen 377, Ulm 337, Ludwigsburg 310, Tetknang M, Bringen 247, Ravensburg 261, Rokkwei! 236, Göppingen 232, Neresheim 26, Weinsberg 27, Blaubeuren und Gailöors je 31, Münsingen 33, Herrenberg und Marbach je ZS, Rottenburg und Spaichingen je 38, Welzheim 45.

Schlechte Honlgernke. Die Hoffnung auf einen guten Hmugertrag ist durch das andauernd schlechte Wetter meisten­teils wieder zunichte gemacht. Die Bienen zehren in Leu regnerischen Wochen die außerordentlich reiche Tracht Lei wenigen warmen Tage wieder auf. Vielfach muß schon inst Zucker gefüttert werden..

Oberamt Calw. o

xn-n-rssi-isl-lok-rsl-rl-n-islüil-n-ik-iLisr'isi-isssk-i Dienstliches. Die ReichSbahndtrektion hat den Bahn­meister Breiting zum techn. Etsenbahnobersekretär befördert

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m Oberamt Horb. b

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Vollmaringen, 5. Sept. Todesfall. Kürzlich kam hier­bei die Trauernochricht, daß die ehrw. Schwester Amalbergs Neher, Schwester des ch Oberlehrers und Rektor» Neher, früher in Tübingen und Mühringen, in dem Filtal Unler- schneidheim (Ellwangen) am 27. Aug. nach längerer Krankheit gestorben ist. Für die Heimgegangene, die viele Jahre im hiesigen Ftlial als Oberin und als Krankenschwester tätig war, wurde ein Trauergottesdicnst gehalten.

Allerlei

64. Katholikentag. Nach einem Beschluß des .zurzeit!v Hannover stattfindenden 63. Katholikentags wird die 64 Hauptversammlung der Katholiken Deutschlands im Iah« l925 in Stuttgart stattfinden, zugleich als Ehrung st >en Jubilarbischof Dr. Keppler.

Aus dem Zuchthaus entlassen. Der vom Karlsruhe! Schwurgericht 1907 zum Tod verurteilte, vom Großherzog M lebenslänglicher Zuchthausstrafe begnadigte Rechtsanwalt Hau ist dieser Tage aus dem Zuchthaus in Bruchsal entlassen vorden, in dessen Mauern er nun 17 Jahre festgehalten war. yau hatte seine Schwiegermutter, Frau Molitor in Baden- Baden erschossen.

Volkstümliche Auffassung vom Dawesplan. Als das Er­gebnis der Reichstagsabstimmung über die Dawesgesetze von derBuchauer Zeitung" durch Anschlag bekanntgegeben wurde, meinte ein schmuckes oberschwäbisches Dirndl, das aufmerksam die Meldung studierte:Gottlob, jetzt hält dock wenigstens in Sattabeura s'Zügle wieder!"

Der Wein im Acker. Auf der Straße von Herbolzheim nach Kenzingen (Baden) geriet ein mit großen Weinfässer" beladener Kraftwagen einer Pfälzer Meinhandlung über die Böschung hinunter und schlug um. Zwei der Fässer wur­den eingedrückt und der mehr oder weniger edle Rebensaft ergoß sich auf den Acker. Flink waren auch Leute dabei, die hn in Krügen und Kübeln auffingen. Es dürsten immerhin !600 Liter Mein verloren gegangen sein.

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