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Varnung. Von der Eisenbahndirektion wird daraus aufmerksam gemacht, daß das eigenmächtige Platznehmen in einer höheren Wagenklasse als der bezahlten mit Strafe be« droht ist, und zwar beträgt die Strafe das Doppelte des Fahrpreises der Strecke, die unbefugt in der höheren Wa- ^entlasse zurückgelegt worden ist, mindestens aber 6 ,4t. Dieser letztere Betrag ist auch zu bezahlen, wenn der Zu? lich noch gar nicht in Bewegung gesetzt hat.

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Württembelgische Teuerungszochlen. Im Monat Anguss war nach den Teuerungszahlen Stuttgart die teuerste Gei meinde des Landes mit 110 730. Es folgen Tuttlingen mil 110 472, Schramberg mit 110 127, Alm mit IW 638, Göppiw gen mit 106 882, Schwenningen mit 106 548, Friedrichshafe« mit 106115, Gmünd mit 104 873, Tübingen mit 103 082! Aalen Mit 103 048 und Heilbronn mit 100 088.

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Me Erwerbslosigkeit in Württemberg. Die Zahl der Er­werbslosenunterstützung beziehenden Personen betrug ir. Württemberg am 15. Mai 3755, am 15. Juni 4585, an 15. Zull 7225 und am 15. August 11705.

sprach seinen Dank aus für die ihm übertragene Schutzherr- schaft über die Ausstellung und wünschte auch künftig eine Entwicklung der Vorarbeiten zur Ausstellung. Hierauf gab OberamtSbaumwart Walz bekannt, daß im kommenden Winter sine Prüfung von der Landwirtschaftskammer für Baumwarte im Bezirk abgehalten würde, wies auf die Notwendigkeit der Ablegung dieser Prüfung besonder» für die jüngeren Kollegen hin und verlas die Prüfungsbestimmungen. ES meldeten sich 10 Teilnehmer zu derselben an. H .Schechtnger-Sulz er­munterte alle mit kernigen Worten zur Teilnahme an der Prüfung, besonder» auch zu dem notwendig werdenden Bor- berettungSkur», welcher von OberamtSbaumwart Walz gehalten wird. Ruch weiteren Besprechungen wurde die Versammlung in Anbetracht der vorgerückten Zeit geschlossen. IV.

m Oberamt Herrenberg. ^

Entringen OA. Herrenberg, 1. September. Erdrückt. Wahrend der Arbeit im Stollen des Gipssteinbruchs löste sich ein etwa 100 Zentner schwerer Stein und begrub teilweise den von Breitenholz gebürtigen, 21jährigen Eugen Noppet, Sohn des Straßenwarts Noppet von dort. Der Unglückliche starb nach einer Viertelstunde.

Sommerfeier der Somttagsschule. Die Schar der Feiern will kein Ende nehmen. Diesmal war der Sonntag kür die hiesige KtndersonntagSschule belegt, die auf dem Schloßberg ihr kleiner Kinderfest zu halten gedachte. Aber gerade zur Zeit des Abmarsches rieselte feiner Reaen hernieder und so wandte sich der Zug dem schützenden Raum der Kirche zu, wenngleich da« schöne Sommerlted Geh auS mein Herz und suche Freud' diesmal fehlte. Der Schioßberg wurde als kleiner Berg neben den großen Bergen Ararat und Sinai dennoch in dichterischer Form besungen:Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt." Und stehe da, ganz allmählich drang unter dem Gesang und den from­men Weisen, die die Kinder oortrugen, die schöne Sonntags­sonne durch, so daß auch nach Schluß deS Teiles der die gei­stige Aufmerksamkeit beanspruchte, doch noch Gelegenheit blieb, dm körperlichen Bewegun gStrieh in harmlosen Spielen zu be­friedigen. ES fehlte auch nicht an Preisen tn Gestalt von Zwetschgen für die Buben und noch süßerem Confekt für die Mädchen. Keines blieb unbeschenkt und die weißen Schleifen sollten alle gemahnen, sich auch ferner zur guten Sache zu halten, die auch auf diese Weise den Eltern wieder warm ans Herz gelegt sei!

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Baumwartsversammlung. Am letzten Sonntag fand von V-2 Uhr ab in derSonne" in Rohrdorf eine Versamm­lung der Baumwarte des Bezirks starr. Vorstand Stempfle Wenden begrüßte die fast vollzählig erschienenen Kollegen, sowie Herrn Oberamtmann Münz mit herzlichen Worten. Hierauf gab OberamtSbaumwart Walz die Bedingungen und Instruktionen zu der am 21. S»pt. d. I. geplanten ObstauS- stevung, welche in Nagold in der Turnhalle stattfiadet. Es erfolgte eine rege Aussprache. Herr Oberamtmarin Münz

M rem wiirüemrersW» Schmrzmldineiii i« Schramderg M Ms de« JohrenbW!

Wald-Heil! Das war der Gruß, der letzten Sams­tag und Sonntag so oft geklungen hat, mit dem sich treue Wandergenossen Willkomm und Abschied boten, der Gruß, der die Brücke schlug zum fremden Wandersreund, und um alle, die zur Weihe des GeLächtntShauses tn Schramberg zu­sammenkamen, ein einigendes Band geschlungen hat.

Wo soll man den anfangen bei all dem Schönen und Erhebenden, das ein jeder tn den 2 Tagen hat erleben dürfen? Die Enge des Raume« gebietet, nur das Wichtigste und Nllerschönste zu schildern und so wäre aus dem Jahresbericht der Hauptversammlung zu entnehmen, daß die Mttglieder- zaht deS württembergischen SchwarzwaldvereinS Ende 1923 rund 13000 in 62 BezirkSoeretnen beträgt, daß ein besonders starker Zuwachs an neuen Mitgliedern insbe­sondere da« Herz schlug un» Nagoldern höher bei den Bezirksoereinen Nagold und Dillweißenstein zu verzeichnen gewesen sei und daß das 25jährige VereinSjubtläum die Be- zirksoeretne Wtldberg, Pforzheim, Horb und Pfalzgrafen­weiler feiern durften. Dis Beratung des Kassenberichtes, in dem 12300Einnahmen 11851,20 Ausgaben gegen­überstehen ebenso deS Voranschlag« 1924, dauerte durch die Haltung de« Stuttgarter Vertreters etwas länger, als not­wendig gewesen wäre, doch einigten sich bei der Festsetzung der neuen Mitglirderbettrags 3 Jahresbeitrag, davon erhält der BezlrkSverein 1 ui zu diesem Jahresbeitrag kommt für das GedächtntShauS auf dem Fohrenbühl noch ein Son­derzuschlag von 2 zusammen also 5 wieder alle

zahlreich erschienenen Vertreter der BezirkSoereine. Die Neu­wahlen ergaben die Wiederwahl sämtlicher Mitglieder deS HauptvereinSvorstandS. Der Vorsitzende des württ. Schwarz- waldoerein», Herr Prof. Dr. End riß, ist trotz aller Bemü­hungen von der Leitung deS Vereins zurückgetreten. Herz­lichen Dank für all seine geleistete Arbeit! Einstimmig be­schloß die Versammlung, als äußeres Zeichen deS Danke« Herrn Prof. Dr. Endriß zum Ehrenpräsidenten de« württ. SchwarzwaldvereinS zu ernennen und wurde ihm zugleich ein Erzeugnis der Schramberger Industrie, eine nur glück­liche Stunden schlagende Uhr, überreicht. Zum 1. Vorsitzen­den wurde mit allen Stimmen Herr Landesgeologe Dr. Regelmann gewählt, dem wir auch an dieser Stelle ein herzliches Glück auf! zum neuen Amt entgegenrufen. Die nächste Hauptversammlung findet in Calw statt. Mit herz­lichen Worten der Danke« und der Mahnung zu fernerem treuem Zusammenhalten konnte der Leiter der Hauptver­sammlung, Herr Professor Schaumann, Stuttgart die Ver­sammlung schließen.

Durch die festlich geschmückten Straßen ging'S jetzt hinaus in die Stadthalle zum Festabend. Man wußte, daß eS schön wurde, aber daß es so schön werden würde, dar hat wohl niemand gedacht. Soll man erzählen von den vielen Schwarz­waldvereinlern, die sich hier in trauter Gemütlichkeit wie eine große Familie zusammenfanden, von den alten treuen Vrte- ranen der Vereine, di« ihrem Verein durch Sturm und Not "" Treue gehalten und die alle auch an diesem Abend so tapfer bi« zum Schluß ausgehalten haben, von den begeisterten Anspra-

Oberami Horb.

^ Horb, 1. Sept. L e i ch e n l ä nd un g. Die seit zehn 2 ,agen vermißt gemeldete Wilhelmine Lebold hier wurde gestern in der Nähe der Rohrdorfer Brücke zwischen Mühlen und Eyach im Neckar liegend gefunden.

Möhringen OA. Horb. 1. Sept. Gemeines Buben- ^ Gemeindegarten, dem sog. Schwesteraarten,

dessen Ertrag den Schwestern zugebilligt ist, wurde einer oer schönsten und ertragreichsten Obstbäume (ein Luiken- baum) am Boden abgesagt.

Sport

Me Privakspiele haben am 31. August den Abschluß gefunden iwd es beginnen im Fußball die Verbandsjpiele.

An den Meisterschaftskämpfen der Deutschen Turnerschaft in Hannover beteiligten sich rund 500 Turner und Turnerinnen aus ÄO Garen.

vierten Leichkakhletik-Länderkampf zwischen Auswahl- mamrschajlen der Schweiz und Deutschland siegten die Deutschen tn 12 von 15 Wettbewerben. Den 100 Meterlauf gewann Houben m-t.8 Sekunden, den 200 Mekerlauf derselbe mit 22.2 Sekunden. Üm Weitsprung siegte Schuhmacher (deutsch) mit 6.61 Meter, im H-rchlpnmg Moser (Schw.) mit 1.70 Meter, im Stabhochsprung Echudmacker und Leninger ID.) mit ie 3.20 Meter.

Immer «och

«m der seWchHer Wellt werde»!

chcn, so durchglüht von Heimatliebe, von dem hehren Willen, urch die Freuve zur Natur, zu unserem schönen, wunderschö­nen Schwarzwald in die Menschenherzen einen Samen zu treuen, der in allen Gliedern 'der Volkes einen Heimatstnn u. adurch einen Gemeinsinn wecken soll? Wie wunderschön war doch der Festreigen der in Weiß gekleideten kleinen und klein- ten Mädchen! Und wie packte eS alle und wie mußten e» lle bewundern dar Schellensptel vom Schellenmarkt auf dem. Fohrenbühl! In großem Halbkreis standen die schönsten Naidlein von Schramberg auf der Bühne, alle tn der ur­wüchsigen, frischen Schwarzwaldtracht, jedes ein harmonisch abgestimmte» Schellensptel in der Hand und dann vorne die kleinen Mädchen, auch wieder alle in duftiger Tracht, einen Heivenkranz über ihren Köpfen schwingend. Das Orchester i eginnt, genau setzen s'deSmal die zum Akkord gehörigen Schellen ein und nun führen die Mädchen einen Reigen auf, o herzig und goldig, daß alle aber auch alle nur staunen, i ewundern und sich von ganzem Herzen freuen können. Stür- nisch war der Beifall, ein zweites Mal mußten die Maidlein uf die Bühne u. nochmals tanzen. H. Hofballetmetster Scharf vom Landertheater, der die Reigen einübte, gebührt herzlicher Dank!

DaS Festspiel in 3 Aufzügen, verfaßt von dem Schwarz­walddichter Rudolf Wintermantel, wurde von den Schram­berger Theaterkünstlern frei und natürlich gegeben und macht dem Dichter und den Schauspielern alle Ehre.

So waren alle von der Schönheit der Stunde gefangen, daß niemand an« Heimgehen dachte. Jeder Teilnehmer er­hielt ein Hutabzeichen und eine Schale, beide geschmückt mit dem Bild deS Gedächtnishauses und der Schramberger In­dustrie sei für diese Gabe warmer Dank gesagt. Man kann ja nur immer wieder danken für all das Schöne, daS wir erleben durften.

Kurz war die Ruhezeit, die den Schwarzwaldvereinlern übrig­blieb, ging eS doch schon am frühen Morgen hinauf in die freien Schwarzwaldhöhen, hinauf zum Fohrenbühl zur Ge­dächtnisfeier. Umgeben von hohen ernsten Tannen, steht dort droben das GedächtntSmat des Württ. Schwarzwaldver­einS, wie ein Mahnfinger ragt der massive Turm in die HöheVergiß, mein Volk, die teuren Toten nicht, findet Euch, ihr deutschen Volksgenossen, in dem für un« alle gebrachten größten Opfer unserer Gefallenen." In Stein gehauen steht an der Außenseite des TurmeS daS Schillerwoct:Wir wol­len sein ein einzig Volk von Brüdern", möchten sie in jedem deutschen Herzen brennen und in die Tat umgesetzt werden. Hand in Hand, gemeinsam müssen wir unser Leid tragen wie jene zwei in Stein gehauene Jünglinge, die uns versinn­bildlichen, daß wir miteinander leben, miteinander tragen, miteinander aufbauen müssen. Herr Dr. OSkar JunghanS. »er Vorsitzende der Schramberger BeztrkSvereinS sührte tn packenden Worten auS, daß wir nicht die Tat dek Ge- dächtniShäuseS loben wollen, denn die Tat der Toten ist größer, aber stolz sein wollen wir auf unser Gedächt- "irhauS und aus ihm möge entspringen ein belebender Quell der Liebe zur Heimat. Nach den au« einem warmen Herzen kommenden Worten »on Herrn Prof. Dr. Endriß und nach dem ergreifenden Männerchor:Ehren­voll ist er gefallen" betrat Herr Staatspräsident Bazille dar Rednerpult und führte aus, so oft sich deutsche Volks­genossen zusammenfinden, schweifen unsre Gedanken zurück

Fußballverein Calw Kicker» Hl (verstärkt) 3:3.

Helsingfors, 1. Sept. Bei Len gestrigen Wettkämpfen im L<u» fen über 10 OVO Meier in Kuopio stellte Nur ml 5 neue Weil cekorde auf. Er legte die Strecke von 10000 Meter in M Minuk« 8.4 Sekunden zurück, vier englische Meilen in 19 Minuten 181 Sekunden, 5 englische Meilen in 24 Minuten 13.2 Sekunden 8 englische Meilen in 29 Minuten 7.4 Sekunden und 9957 Met« in einer halben Stunde.

Allerlei

Der nächste Zeppelinflug wird voraussichtlich' am Mitt­woch stattfinden und wahrscheinlich über München gehen.'

l Glanzleistung eines deutschen Fliegers. Der deutsche Flie­ger Wagner startete ain Mittwoch früh in Pisa mit einem für den Nordpotflug Amundsens erbauten Dornier-Wal zu einem Dauerflug, um die Leistungsfähigkeit des deutschäl Fabrikats zu erproben. Wagner flog das ganze westlich« Mittelmeerbecken in seiner Längsrichtung ab und landete erst nach einer Flugzeit von 10 Stunden 21 Minuten, in der er über 1500 Kilometer zurücklegte.

Der Sonderberichterstatter des PariserJntransigeant" hat den deutschen Flugzeugen in der Rhön einen Besuch ab­gestattet und stellt fest, daß die deutsche Segelstugtechnik bei weitem alle Versuche von französischer Seite übertreffe und daß sie in keinem Punkt gegen die Bestimmungen des Ver­sailler Vertrags verstoße. Er stellt fest, welch außerordent­liche Schwierigkeiten er als Franzose zu überwinden gehabt habe, um den technischen Versuchen beiwohnen zu können und fragt, wo es ein Flugzeug gebe, das mit drei Reisenden und einem Führer, einem 75pferdigen Motor, mit 140 Stun­denkilometergeschwindigkeit in einem Umkreis von 500 Kilo­metern fliegen könne.

Die amerikanischen Deltflieger sind von Grönland in Tietickle auf der nordamerikanischen Halbinsel Labrador ein­getroffen.

Gedenktag. In Eisfeld bei Eschwege (Hessen-Kassel) wurde der 1200jährige Gedenktag des von Bonifatius ge­gründeten Wallfahrtsorts der Franziskaner unter großer Beteiligung der katholischen Bevölkerung begangen.

Polnischer Anschlag auf einen deutschen Sonderzug. De,

Sonderzug, der die Danziger und Königsberger Sänger vom Sängerbundesfest in Hannover in die Heimat zurück- tührte, wurde abends bei Dirschau (Westpr.) von einer Bö­schung aus einem Gehölz heraus mit einem Hagel von Stei­nen überschüttet. Mehrer? Scheiben gingen in Trümmer, doch wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Bluttat. Auf einem Berliner Straßenbahnwagen erschoß ein Fahrgast einen Wagenführer. In einem Berliner Vorort schoß ein Einbrecher auf den Gartenbesitzer. Dieser schoß wieder und traf den Einbrecher tödlich.

Die Mine im Lager. Bei Schießübungen im Lager Jü­terbog (Mark) nahmen einige Reichswehrsoldaten eine nicht krepierte Mine trok strenaen Verbots mit ins Lager. Hier

>u den Treuen unseres deutschen Volke», die im Kampfe für Deutschlands. Freiheit ihr Höchstes für uns gegeben haben. Bewundernswert war die Entfaltung unseres deutschen Vater­landes, grausam zerstörte der Krieg diese wundervolle Ent­wicklung, er warf un» tn einen tiefen Abgrund, ein nnoer- k ientes Schicksal hat er uns aufgeladen. Jetzt zum ersten Mal scheint sich eine Wendung der Dinge anzubahnen. Letzten Freitag wurden die Gesetze des Londoner Abkommens m deutschen Reichstag angenommen. Mit erhobener Stimme schilderte Herr Staatspräsident Bazille die vielen harten Stun­den, die Tage einer fast nicht mehr zu ertragbaren Span­nung und Erschütterung. Die Aeltesten und Veteranen sei­ner Fraktion seien im tiefsten Innern erschüttert gewesen, chluchzend haben sie um da« Beste ihres Volke« gekämpft, ynen sei zu Mute gewesen wie einem Kapitän, der lieber mit Mann und Mau« untergeht, ehe er sein Schiff dem Feinde läßt, wie dem Kommandanten der Festung, der sein Leben etnsetzt, ehe er kapituliert. SeelenkSmpfe erschüttern­der Weise seien in jedem vorgegangen. Doch der Gedanke habe schließlich gesiegt, daß die Ausgabe des Staatsmannes doch eine andere sei, als die deS kämpsenden Offiziers. Nie­mand wisse, wie das künftige Schicksal des deutschen Volke« werde, der Anfang der Verständigung mit den feindlichen Völkern sei gemacht, doch lebe in ihm der heilige Glaube, daß dieses Londoner Abkommen nicht dar letzte Wort der Geschichte sei. Wir wollen, wie unsere teuren Toten, aller geben für unser deutsches Vaterland! Ein begeistert aufge­nommener Hoch auf dar deutsche Vaterland schloß die be­deutsamen Worte deS Herrn Staatspräsidenten. AIS wettere Vertreter der Regierung waren noch Herr Minister Bolz und Präsident Dr. Michel anwesend. ES folgten noch wei­tere Ansprachen von den Vertretern der Behörden und dem Präsidenten des badiscben SchwarzwaldvereinS.

Eine gemeinsame Besichtigung de» GedächtniShauseS schloß die bedeutsame Feier, die jedem Teilnehmer tn Erinnerung bleiben wird. Eine große Anzahl Lastwagen besörderte die Schwarzwaldverrinler wieder herunter in die Feststadt, wo der Aufenthalt bi« zum Abgang de» Zuge» nur zu kurz war.

Nun hat also der Schwarzwaldoerein auch sein Gedächt- niSmal, in sinnvoller Weise verbunden mit der Fürsorge für die Lebenden. Die ungeheure Arbeit, die geleistet werden mußte und die unter Einsatz aller Kräfte und mit großen Opsern vollbracht wurde, lobt ihre Meister selbst. Der württ. Schwarzwaldverein darf stolz darauf sein, solch ein Gedächtnishaus zu besitzen. Dank ist er allen denen schuldig, die tn selbstloser Weije mitgeholfen haben, dar Werk so rasch und so gediegen fertigzustellen, heißen Dank vor allem dem geistigen Führer, Herrn Dr. OSkar JunghanS, der in edler Liebe zum württ. Schwarzwald- oeretn sein ganze» Können in den Dienst der guten Sache gestellt hatte.

Wir scheiden von den Schrambergern mit dem Gefühl herzlichen Danke» für die liebevolle Aufnahme, die wir ge­funden und für die schönen Stunden, die sie un» bereitet haben.

Möge im württ. Schwarzwaldverein diese» Zusammen- gehörigkeitSgesühl, dieses Wollen und Streben zu einem Ganzen sich immer mehr vertiefen, zum Segen für uns und zum Besten unserer Heimat und unseres Vaterlandes!

Wald Heil! X.