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Die kosten der Besetzung

Die verbündeten Frnanzminister beschlossen, die Enft scheidung über die Kostendeckung der Ruhrbesetzung uni der Verteilung der ersten Dawes-Jahreszahlungen erst nack der Konferenz zu treffen. Ein belgischer Antrag schlägt vor die Besetzungskosten an den bisherigen deutschen Cntschä- digungsleistungen, soweit sie von der Entschädigungskom-

herrioks Rettung

DieWestminister Gazette" glaubt, daß es nicht unmög- lich gewesen wäre, das französische Volk von der Notwcw d: eit der Räumung zu überzeugen, und daß es gar nichi nök.g gewesen wäre, den Deutschen die neuen Opfer zuzu- mu-en, um in Frankreich die L i n k s r e g i e r u n g zu ret­ten. Herriot habe die Aufklärung der französischen Mei­nung selber nicht gewollt; er habe, unterstützt von den an­dern Verbündeten, die Besetzungsverlüngerung verlangt, und er sei dafür verantwortlich, wenn der Dawes- ptan später sehlschlagen sollte.

Deutsche Industrielle in London Rotterdam, 17. August. DerCourant" berichtet, mehrere deutsche Industrielle seien in London eingetroffen, um di« Interessen der deutschen Industrie angesichts der im Gang be­findlichen deutsch-französischen Handelsoertragsverhandlungen in nichtamtlicher Weise zu vertreten und die Frage des In­dustrie-Abkommens mit den Sachverständigen der Verbünde­ten zur Aussprache zu bringen.

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Neue Nachricht

Gegen die Unterwerfung

Berlin, 17. August. Die deutschnationale Reichstagsfraktion hat einen schleunigen Antrag eingebracht, die Reichs- pegierung solle dem Anspruch der Verbündeten, das soge­nannte Sanktionsgebiet erst in Jahresfrist zu räumen, ein unbeugsamesNein" entgegensetzen.

Die rechtsstehende Presse betont mit aller Schärfe, daß strr die Rechte das Dawesgutachten mit einjähriger Be-

setzungsverlängerung unannehmbar sei. Innerhalb 24 Stun­den sei die Reichsregierung vollständig u i

mgefallen. Noch mn Donnerstag habe sie versichert, die fernere Besetzung des sogenannten Sanktionsgebiets sei für Deutschland schlechter­dings unannehmbar, diesen Standpunkt habe sie aber um Freitag vollständig aufgegeben. Der Kuhhandel in Londoo widerspreche den entscheidenden Ehrenpunkten: es scheine aber auch in wirtschaftlicher Hinsicht nicht irur keine Verbesserung, sondern sogar, z. B. bei den Sach­leistungen und der Zahlungsübertragung, eine wesentliche Verschlechterung des Sachverständigen-Gutachtens eingetre- *n zu sein. Die Zusicherung Stresemanns, die Schuldlüge r, einer den deutschen Ehrenpunkten entsprechenden Weise m London zur Sprache zu bringen, sei nicht eingelöst worden. Sür die Rechte könne es daher nur eines gsl : Ablehnung.

Pöhner tritt die Strafe an

München, 17. August. Der völkische Landtagsabgeordnet« Präsident a. D. Dr. Pöhner hat heute die Festungsstrafe, ^ der er im Hitlerprozeß verurteilt wurde, angetreten. Zu «eniem Nachfolger als bayerischer Landesleiter des völkischen Mocks wurde der Landtagsabgeordnete Straffer be- Vmmt. Die beiden völkischen 'Tageszeitringen Münchens, die .Deutsche Presse" und derVölkische Kurier", werden ab i. September zusammenaeleat.

Einss hübsche Geldquelle

Wiesbaden, 17. August. Von dem französischen Militär Polizeigericht wurden wieder 81 Personen aus dem unbe setzten Gebiet zu Geldstrafen bis zu 200 Mark verurteilt weil ihre Ausweispapiere nicht vorschriftsmäßig waren. Un ter den Bestraften befindet sich auch die Prinzessin Adelheii von Sachsen-Meiningen.

Enteignung von Siedelungsland Deuthen, 17. August. Der durch seine Polensreundschaf bekannte Gras von Oppersdorf in Oberglogau ist der ein zige Großgrundbesitzer, der von seinen umfangreichen tern noch kein Land für Siedelungen zur Verfügung gestell hat. Der Landlieserungsverband Oberschlesien forderte nur die Siedelungsgesellschaft auf, aus" der Herrschaft Ober glogau 3500 preuß. Morgen (etwa 870 Hektar) auszuwäh len, die sich am besten für Siedelungen eignen würden, da, mit die Enteignung betrieben werden könne.

Vermehrung des Völkerbundsrals Paris, 17. August. Nach einer Zeitungsmeldung aus Gen! soll Großbritannien beabsichtigen, der Völkerbundsversamm- tung im September eine Vermehrung der ständigen und nicht­ständigen Mitglieder des Völkerbundsrats vorzuschlagen. E- werde dabei wohl an einen etwaigen späteren Eintritt neuer Staaten in den Völkerbund gedacht.

Wiedereinführung der 26prozentigen Abgabe in England

London, 17. Aug. Wie verlautet, hat Mac Donald den französischen Ministerpräsidenten schriftlich angekündigt, das er die 26prozentige Abgabe auf die deutsche Einfuhr nack England wieder einzuführen beabsichtige.

Nach dem Sachverständigen-Gutachten ist die Erhöhung der Ausfuhr-Abgabe auf ihren früheren Stand zu erwarter gewesen, sie bedeutet, daß sich England den ihm zustehender Teil aus den deutschen Zahlungen sichern will und eine gün­stigere Stellung auf der Konferenz verschafft, die über di« Verteilung der deutschen Leistungen beraten wird. Die Zah­lungen, die Deutschland in den nächsten Jahren leisten soll, find durch das Sachverständigen-Gutachten festgesetzt. Aber es wird betont, daß diese Zahlungen alle Verpflichtungen umfassen, die Deutschland knrrch den Vertrag von Versailles auferlegt sind. Sie enthalten neben Besetzungskosten, neben den Lasten, die aus dem Ausgleichsverfahren entstehen usw., auch die 26prozentige Abgabe auf die deutsche Einfuhr. An die Verbündeten wird nur verteilt, was nach Abzug aller dieser Kosten noch übrig bleibt. Eine stärkere Belastung Deutschlands entsteht also durch die von Mac Donald ang«^ kündigte Wiedereinführung der 26prozentigen Abgabe nicht; den Schaden tragen nur die anderen Gläubigerstaaten. Von deutscher Seite ist nur zu wünschen, daß die Einsührung nicht eriolgt, ehe nicht die Rückvergütung an die deutschen Aus­fuhrgeschäfte sichergestellt ist.

Deutschland und die Standard Oil Com; 'y Reuyork, 17. August. Wichtige Verhandlung:.' sind zwi­schen amtlichen deutschen und amerikanischen Vertretern wegen der Zehn-Millionen-Dollar-Ansprüche der Standard Oil Company gegen die deutsche Regierung am 15. August in Berlin ausgenommen worden. Diese Ansprüche stammen aus der Ausbeutung der Standard Oil-Ouellen in Rumänien während der Besetzung durch das Heer Mackensens. Am Vorabend des deutschen Einmarsches in Rumänien hattest die rumänischen Truppen unter britischem Kommando die Quellen verstopft und das gesamte Zubehör vernichtet. Die Standard Oil Company trachtet jetzt, für diese Schäden von der britischen Regierung Entschädigungen zu bekommen, Mackensen ließ die Beschädigungen der Oelquellen sofort wieder in Ordnung bringen, und die amerikanischen An­sprüche, die jetzt gegen Deutschland erhoben werden, beziehen sich in erster Linie auf den Verbrauch des Erdöls durch das deutsche Heer. Amtliche deutsche Kreise geben zu, daß die Standard Oil Company berechtigt sei, Schadenersatz zu ver­langen. Jedoch bestreiten die deutschen Vertreter auss ent­schiedenste. daß die Höhe dieser Ansprüche berechtigt sei. Es ist anzunehmen, daß die deutschen Vertreter einen Gegenvor­schlag machen werden, wodurch der Standard Oil Company etwas weniger als die Hälfte der Ansprüche von zehn Mil­lionen Dollar angeboten werden wird. Nach dem Kriegs­recht sind die amerikanischen Ansprüche haltlos.

Roktweil, 16^ August. 100 Pro zen^ Aufwertung

Die dritte Hauptversammlung der Landwirtschaftliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft Tuttlingen-Spaichinge- Rottweil beschloß, die Guthaben der Mitglieder zu 100 Pro­

zent aufzuwerten. Die Betröge sind bis 1932 unkündbar doch kann die Genossenschaft jederzeit ihre Verpflichtung^

lösen. Mit dem 1. Januar 1925 wird der ordentliche Zjn- sendienst wieder ausgenommen.

Ulm, 16. August. M i t t e l st a n d s t a g » n g. Am 20 und 21. September dieses Jahres findet hier der Verbands­lag württ. Eewerbevereine und Handwerkervereinigungen statt. Die Tagung wird sich zu einer eindrucksvollen'Kund­gebung des württ. gewerblichen Mittelstands gestalten. Das Staatsministerium wird vertreten sein. Außer dem Syn­dikus der Handwerkskammer Ulm spricht als Hauptredner Generalsekretär Hermann-Berlin.

Wurzach, 17. August. Brand. Das uralte Wohn- und Oekanomiegebäude des Braumeisters Schiele ist vollständig abgebrannt. "

Ravensburg, 16. August. Grippe. Die Grippe ist in letzter Zeit hier ziemlich stark aufgetreten. Die Krankheit be- ginnt mit Fieber, Erbrechen, Kopf- und Halsweh. Die stän­dig nasse Witterung und der Temperatursturz bringt iolch- Krankheiten mit sich.

Württemberg

Stuttgart, 16. August. Erntebergungskredite. Von der Landwirtschaftlichen Genossenschaftszentralkasse und der Württ. Landwirtschaftsbank in Stuttgart wird darauf hingewiesen, daß die Erntebergungskredite, soweit sie von der Zentralkasse gewährt werden, nur an einzelne Land­wirte, und zwar aus dem Wege über die Darlehenskassen­vereine bewilligt werden können. Gesuche, die über ändere Genossenschaften einlausen, können daher keine Berücksich­tigung finden. Landwirte, die keinem Darlehenskassenver­ein angeschlossen sind, erhalten, soweit die Mittel hiezu aus­reichen, von Seiten der Württ. Landwirtschaftsbank G. m. b. H. in Stuttgart Erntebergungskredite in entsprechender Höhe. Die Kredite werden den Darlehensnehmern zu 13 Prozent ausgegeben gegen die ausdrückliche Verpflichtung der Rückzahlung innerhalb drei Monaten. Bei den Gesuchen ist die landwirtschaftlich benutzte Fläche des Betriebs und die Zahl der ständigen, und während der Ernte beschäftig­ten Arbeitskräfte anzugeben, sowie die in Betracht kommen­den Sicherheiten.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 18 August tgzg.

Stuttgart, 16. August. Kle intierausstellung. Auf besonderen Wunsch aus Züchterkreisen wird die An­meldefrist für die anläßlich des 77. Landw. Hauptfestes statt­findende Kleintierausstellung bis 25. August 1924 verlängert. Anmeldungen sind an die Tierzuchtabteilung der Württ. Londwirtschastskammer in Stuttgart zu richten.

Vom Sonntag. Der beliebte Stoßseufzer von der guten, alten Zeit bat sich tn diesem Sommer uns ost auf die Lippe gedrängt. Früher, als Lohnabbau, Stellenabbau, Arbeitslo­sigkeit und Geldknappheit lediglich Begriffe waren, die nur für den Volkswirtschaftler Interesse hatten, da hat man sich noch manches leisten können, was heute einfach nicht mehr geht. Und noch etwas. Ich glaube früher wars auch andere? Wetter und man konnte sich mehr auf seine Beständigkeit ver­lassen als heute, wo jetzt der Himmel blau ist und die Sonne lacht und im nächsten Augenblick, da gießt «s ganz gehörig her­unter. Gestern hat eS ja noch gehalten, doch mancher traute dein schönen Wetter nicht und entfernte sich nicht weit von seine! Haus-s Schwelle. Abends war dann festes Leben. Draußen im Stadtocker, da hatte ein Karussell von Alten und Jungen starken Zulauf. In der Traube bei den Turnern war frohe Stimmung bet Musik und Tanz, der Radfahrerveretn und Sportverein dursten sich ihrer Erfolge freuen. Doch wollen wir die Hoffnung auf einen sckönen Nachsommer nicht aus- geben und un» jetzt schon darauf freuen.

Deutscher Gärknerkag. Stuttgart steht im Zeichen der ! Gärtner. Aus ganz Deutschland haben sich hier außerordent- i üch viele Gärtner elngesunden, um am Deutschen Gärtnertas j

teilzunehmen. Aus diesem Anlaß ist auch die württ. Garten vauassstellung in ein neues Stadium erngetreten. Neue große Zeltanlagen und das Reithaus in der Neckarstraße sind zur Erweiterung des Bisherigen zu einer Hallenausstellung ge­worden. Ganz besonders prächtig nimmt sich das Innere des Rithauses mit einer Fülle schönster Blumen aus. Die Ge­samtheit des Bildes in der Halle ist unvergleichlich schön und stimmungsvoll. Hervorragend fügt sich in den Raum ein über sechs Meter hoher Brunnen von Bildhauer Zimmer, der eine riesige Pflanze darstellt, aus deren Blättern Eid­echsen und Frösche Wasser in die Brunnenschale speien. Da­neben findet man auch noch Bildwerke aus Marmor und Vlumengemälde des Württ. Malerinnenvereins. Die Obst­schau könnte in ihrer Ausmachung und Qualität kaum noch überboten werden.

Versicherungswesen. ImStaatsanzciger" werden die eingereichten Vorschlagslisten zur Wahl der Verstcherungsn-il- glteder des Ausschusses derLandesverstcherungsanstalt veröffent­licht. Der Wahlvorschlag deSLandesausschuffes für soziale Wahlen in Stuttgart" enthält 36 Vertreter au» dem Gewerbe und 9 Vertreter aus der Landwirtschaft, der Wahlvorschlag derfreien Gewerkschaften" 36 Vertreter aus dem Gewerbe u. o. Schtttler, Alfred, Buchdrucker in Altensieig OA.Nagold. Arbeitgeber Buchdruckereibesitzer L. Lauk, Altensieig und 7 Vertreter der Landwirtschaft.

Di« Rejchsrichkzahl für Lebenshaltungskosten (Ernäh­rung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) be­läuft sich für Mittwoch, 13. August, wie in der Vorwoche, auf das 1,14-Billionensache der Vorkriegszeit. Die Preis­erhöhung bei Fleisch- und Fettwaren sowie Zucker wird aus­geglichen durch den weiteren Rückgang der Kartoffel- "^> Gemchepreise.

Bootsunglück in Friedrichshofen

Die württ. Regierungsmitglieder in Todesgefahr

L. Friedrichshofen. 16. August. Zur Aestauf- führuna des geschichtlichen SchauspielsFrau Wendelgard", waren Mitglieder der württ. Regierung und des Landtags heute vormittag in Friedrichshafen eingekroffen. Sie fuh­ren auch in einigen Booten auf den See hinaus, um sich di« Tiefseeforschung erklären zu lassen und die Seefischerei zu besichtigen. Das Motorboot, in dem neun Herren der Re- gierung Platz genommen Hallen, nahm eine Wendung zu scharf und schlug um. Sämtliche Insassen stürzten in dm See. Während durch andere Boote acht der Herren geredet werden konnteu, versank Ministerialdirektor von Lind- ner vom Finanzministerium sofort in der Tiefe. Wahr­scheinlich hat ihn ein Herzschlag getroffen. Der Verunglückte konnte noch nickt geborgen werden. Das Fest erfuhr durch den traurigen Vorfall eine jähe Unterbrechung.

Aus dem Lande

Ehlingen, 16. August. Ein bissiger Hund. Einem Bürger in Kennenburg wurden zwölf junge Hühner, die er in seinem gut umzäunten Hausgarten laufen ließ, von dem Hunde eines Nachbars, der direkt über den Zaun lebte, aer- rissen.

cp. Lin Ehrenzeugnis für die freie Wohlfahrtspflege. Die

kürzlich erschienene Veröffentlichung des Reichsarbeitsmini- «r-riums zum Reichswohlfahrtsgesetz enthält folgende Sätze: «Staat und Gemeinden können aus eigener Kraft auch nicht ,-mrähernd all die Notstände überwinden, die das Volk be­rücken; nicht nur, weil es ihnen an sachlichen Mitteln fehlt, sondern vor allem deshalb, weil sie nur schwerlich die Hilf« zu jener seelischen Hingabe von Mensch zu Mensch vertiefe« können, die ihr die höchsten Wrete verleiht. So manche! Hilfsbedürftige wird sein Innerstes niemals behördliche« Akten erschließen, er wird sich aber gern Menschen anver­trauen, die sich aus höheren Beweggründen heraus selbstlos in den freien Dienst der Nächstenliebe gestellt haben. Staat und Gemeinden bleiben daher in der Fürsorge und dei Auswahl der Helfer auf die unterstützende und ergänzend« Hilfe der freiwilligen Wohlfahrtspflege angewiesen." Das Iuliheft der bekannten KulturzeitschriftDie Tat" unter­streicht die Bedeutung dieser staatlichen Kundgebung und be­merkt dazu, daß die freie Wohlfahrtspflege zu mindestens vier Fünftel ihrer Einrichtungen und Kräfte lebendige Aus­wirkung der christlichen Kirche in ihren beiden großen Kon­fessionen sei und darum ein Monopol der Völker christliche! Kultur, und daß innerhalb dieser Völker die vom christlichen Gedanken am tiefsten erfaßten Kreise die Hauptträger der Wohlfahrtspflege seien.

Weinsberg, 17. August. Ein gefährlicher Fahr- g a st. Dem Fuhrmann Karl Merkle von Ammertsweiler wurden auf der Heimfahrt in der Nähe von Löwenstein von einem jungen Mann, dem er die Erlaubnis zum Mitfahren gegeben, und der die Leitung des Fuhrwerks übernommen hatte, während der Fuhrmann selbst schlief, mehrere hundert Mark gestohlen. Der Dieb konnte einige Tage darauf in der Person des schwer vorbestraften E. Feyerabend von Wei­ler ermittelt und verhaftet werden.

Oppelsbohm OA. Waiblingen, 16. August. Hagel. Bei einem schweren Gewitter fiel der Hagel 35 Minuten lang bis zur Größe von Tauben- und Hühnereiern und lag stellen­weise bis zu 30 Zentimeter hoch. Besonders groß ist der Schaden am Obst und an den Feldfrüchten.

Waldfest des Schwarzwaldvereins.Elstens kommt eS anders, zweiten» al» man denkt", so hieß e» auch am SamStag beim Schwarzwaldveretn. Wie wurde geschafft uns welche Vorbereitungen wurden getroffen für eine würdige Gestaltung des Waldfester. Soll man erzählen von den schönen Lampions, die so fein den ganzen Burghof umscium- ten, von dem Feuerwerk, da» hinausleuchten und in wunder-- baren Farben von der Schönheit des WaldfesteS künden soutt, von den tadellos Hingerichteten Sitzgelegenheiten, von dem gut gelernten Theaterstück, da» die Lachmurkeln aller An­wesenden aus» äußerste erregt hätte, von den schnetdlgrn Weisen der Stadtkapelle und nicht zuletzt von den Schl kenbrötchen und dem gutenboartschen" Bier, da», w die Erfahrung nachher zeigte, sehr zur Belebung der St mung betgetragen hätte. Und dann kam e» so; genau, ^ ausgerechnet, um 5 Uhr, al» alle Vorbereitungen fertig wa - da muß eS regnen. O wechseloolle» Schicksal! Doch sie »G sich nicht unterkriegen! Schneidige Märsche ertönten.

Faß de» edlen Nasse» wurde angestochen und tapfer ht sie droben au», Männlein und Wetblein. In stolzem Ä , ging eS nachher zur Köhlerei, wo bei Sang und Klang-

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