-Eber dem vawe» Kenntnis gebrach« rdem von der Ery.

iLnycheidung solch dsätzlich gegen P rstande kam, wur »er sich beide Star iehen.

r. die sich mit da > fiskalischen Eichj englischen und sran. elegt, wonach H m geschehen sE Aufgabe die Reg!, chung der EntsW. )ersley, Egl.) P j, n.

1 die Sachleistuw, awrsplan dem§ uch über dis ii-D rorden. Bei )er deutschen Rep oll der EntschU. der letzteren eirgi. idunq zustehen. La )land unterzeichrki

ck, das Mac Donch r Auswärtigen Amt d Theunis über di,

erMorning PH' ille Dominions m übrigen Vertreter, ungen als Zuhöiei

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litarbeiter der L» t, die Meldung, r Jungs zum Wr- i politischen Zrm e diese Entscheiimg ,abe. Die VanM mg ihrer Intech»

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llführern

^ des Kanzlers Ä n, mit den Per!«- n waren, sind » k Oie ReichsregiMj >ie Dawesgeschstr n sollen, wenn «ch tshoheit im besetzt« rhergestellt werdn

man sich nicht, dis lie nötige Mehckit die Londoner Kw n Verlauf netM

irkschastskrise

die deutschen Land r Besprechung dr ammen. Es warb erlastung aus Em tteln für die Ernk lisse und Aussteller! für die Landum

hädigken

ichuß für Krieg;v

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M,lallen auf die Rente >md Hinterbliebenenrente 447 Mil'io- Goldmark, auf die Zusatzrente 263 Millionen. Die Kosten ilr diese Versoranna entsprechen ziemlich genau den Aus­ten des Reichs für die Beamten (mit Ausnahme von Eisen- ^bn und Post), so daß also jeder Erböhung der Beamtenbe- i»lt>una eme gleiche Belastung des Reichs durch die Kriegsbe- jchädigtenrenten gegenübersteht.

Abkbr vom Staats- zum Privatbetrieb Della«. 18. Juli. Der anhaltische Landtag beschloß geaen die Stimmen der Kommunisten, die Betriebe des staatlichen Sollwerts und der chemischen Fabrik Friedrichshall fortzu- liibren Die Betriebe werden der Neuzeit anasvaßt und auf privatwirtschaftli^e Grundlage gestellt. Zu diesem Zweck lall der Staat eine G. m. b. H. gründen, für die der Land- loa beträchtliche Mittel bereitstellt. Die Beamtenrechte wer­den nach preußischem Muster weiteltaeb-md gewahrt. Es «de Vorsorge getroffen, daß die Arbeiter und Angestell­ten die durch die Umstellung zur Entlassung kommen, in a^sren Betrieben Unterkommen. Zu diesem Zweck sollen neue Betriebszweige angesiedelt werden.

Sie können marken

Düsseldorf, 18. Juli. Etwa 19 000 Beamte haben bisher LlnllSge aus ihre Wiederzulassung eingereicht. Infolge der Anwesenheit des Generals Degoutte in London, der sich die Entscheidung für alle Anträge von sogenannten gehobenen K.amten Vorbehalten hat. wird sich die Erledigung der Ge­nehmigungsgesuche um mindestens drei Wochen verzögern.

Aus französischen Kerkern zurück München. 18. Juli. Hofschauspieler Bassin, der drei Monate in französischer Kerkerhaft schmachtete, wurde gestern abend in München von vaterländischen Verbänden stürmisch empfangen, auf den Schultern vom Bahnhof getragen und von der Menge jubelnd begrüßt.

Spaltung unker den Nationalsozialisten München, 18. Juli. Der nationalsozialistische Landtags­abgeordnete Hauptlehrer S t r e i ch e r hat in Nürnberg eine n ue völkische Gruppe unter dem Namen Reichsadler ge­gründet. (Streicher sollte aus der völkischen Fraktion des bayerischen Landtags wegen seiner radikalen Richtung aus­geschlossen werden.) '_

Württemberg

Stuttgart. 18. Juli. Auf Grund der Ermächtigungsver­ordnung des württ. Staatsministeriums hat das Justistministe- rillm mit Wirkung vom 1. Oktober d. I. an die Behandlung d:r Gesuche um Ehelichkeitserklärung den Land­gerichtspräsidenten und um Altersbefreiung bei Kindes- ännah me den Amtsgerichten übertragen. Die Anrufung der Entscheidung des Justizministeriums gegenüber Ableh- r uigen bleibt Vorbehalten. Dieses kann auch seinerseits in geeigneten Fällen die Entscheidung unmittelbar an sich ziehen.

Vom Landtag. Der Steuerausschuß lehnte einen sozial- dnokratischen Antrag, die Erträge der Mietesteuer ganz vi er zur Hälfte für Wohnungsbau zu verwenden, ab, nach­dem Finanzminister Dr. Dehlinger sich dagegen ausgesprochen und betont hatte, daß die Landeswohnungskreditanstalt auf Staatsmittel nicht rechnen könne.

Vom Rathaus. Der Gemeinderat genehmigte die Er­st llung eines Neubaus für eine Gewerbeschule für weibliche Personen an der Seiden- und Rosenbergstraße im Voran­schlag von 650 000 Mark, ferner eine neue Volksschule im Vorort Kaltental mit einem Kostenaufwand von 250 000 Mk.

Todesfall. General d. Inf. a. D. Paul von Schäfer ist hier nach kurzer Krankheit im Alter von 68 Jahren ge­storben. Er führte im Krieg die 54. Reservedioision in Flan­dern, die bei Becelaire, Vieux Chien, Reute! und Gheluvelt sich auszeichnete, und wurde ini Januar 1916 stellv. Kommm- dirrender General des 13. Armeekorps in Stuttgart.

Mißskände in der Vauausstellung. Die Bauausstellung w'rd zwar abends 7 Uhr geschlossen, umso größer ist jedoch d-r Rummel nachts in einem Anhängsel der Bauausstellung, n o sich sieben konzessionierte Schankstätten für Alkohol, da­runter ein Tanzpalast befinden. Der Stuttgarter Jugend- vrrein wendet sich gegen die dort herrschende Prasserei, das Treiben der Halbwelt und weist auf die Gefahren für die Heranwachsende Jugend hin. Verlangt wird Festsetzung der Polizeistunde für die Vergnügungsstätten auf Einbruch der V acht und scharfe polizeiliche Kontrolle dieser Vergnügungs­stätten.

Ausstellung der württ. Frauenabertsschulen. Um der Öffentlichkeit einen Begriff von den wertvollen Leistungen vcr öffentlichen und privaten Frauenarbeits- und Rähschu- len des Landes zu geben, wird in diesem stahr eine größere Ausstellung im Landesgewerbemuseum in Stuttgart veran­staltet werden. Bom 2. September an werden an der städti- scaen Frauenarbeitsschule auch Halbtags- und Abendkurse ^ t je 2 Stunden eingeführt. Anmeldungen sind an die ürauenarbeitsschule (Falkertschule) bis 23. stuli zu richten.

Aus dem Lande

teonberg, 18. Juli. Ehrenbürger. Dem Stadtpfle- k . a. D. Hegele, der von 1881 bis Mai 1919 seinen Ls.mst treu und gewissenhaft versehen hat, ist aus Anlaß stines 75. Geburtstags das Ehrenbürgerrecht der Stadt Leonberg verliehen worden.

Rennmgen, OA. Leonberg, 18. stuli. Ertrunken. < nm Baden im See erkrank der 22jährige Sohn des Satt­le,Meisters Binder.

, Hrchenhaslach OA. Baihingen, 18. stuli. Brandstif-

> r. Wegen dringenden Verdachts der Brandstiftung an dem k 'stich abgebrannten Gasthaus zur Rose ln Mittelhaslach r roe der Wirtschafkspächter Steinmetz festgenommen. Ein

> -ge, der den Verdächtigen zu entlasten suchte, seine An- ö oen aber widerrief, wurde ebenfalls festgenommen.

§chwäb. hall. 18. Juli. Jahresfeier des Haller n i s s e n h a u s e s. Unter zahlreicher Beteiligung c, n Gasten hielt am letzten Sonntag die Haller Diakonissen- k kalt ihre Jahresfeier' ab. die mit der Einsegnung von 14 b,-Western und der 25jährigen Jubiläumsfeier für vier t Western verbunden war. Nach dem Jahresberi'st ist die

Zahl der Schwestern von 364 auf 380 gestiegen und ist die Arbeit wesentlich erweitert worden. Zurzeit aubeiten in 154 Gemeinden 176 Schwestern, die im vergangenen Jahr 33 491 Kranken in 637 789 Gängen und 3200 Nachtwachen gedient haben- Außerdem wurden in 14 auswärtigen Kran­kenhäusern 4339 Kranke und in den eigenen Krankenhäusern und Heimen der Anstalt über 2600 Personen verpflegt. Für kbre wichtige Arbeit bedarf die Anstalt dringend der Mit- j-.lse weitester Kreise.

Lorch, 18. Juli. Lebensretter. Der Sohn Karl Otto des hiesigen Bahnhofvorstands Baumeister hat eine Frau vom Tod des Ertrinkens in der Rems gerettet.

Heidenheim, 18. Juli. Unterschlagungen. Durch ungetreue Mitglieder verliert die hiesige Ortsgruppe des Maschinistenvereins 700 Mark, der Bauarbeiterverdand 140 A.ark, der Holzarbeiterverband 900 Mark.

Delngtcklen, 18. Juli. Unwetter. Ein schweres Ge­witter war von einem solchen Sturm begleitet, daß im Wald kräftige Buchen,und auf dem Maucherschen Pachtgut zwei alte Nußbäume entwurzelt wurden. Vom städt. Schwimm­bad wurden 20 Kabinen über die Straße in einen Kartoffel­acker geschleudert. Die Felder waren wie glatt gewalzt. Strichweise fiel auch Hagel.

Bisingen in Hohenz., 18. Juli. Brand. Das im Unierdorf stehende Haus des Landwirts Benedikt Hobler und dasjenige seines Nachbars Johannes Rager sind nachmittags niederge­brannt.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den IS Juli 1924.

Freude

Leid löscht die Kraft und den Verstand: die Freud ist Gottes Feuerbrand. ,

ErnstMoritzArndt.

Zum Sonntag

Ist dir's am Sonntag schon langweilig geworden? Du ko,ultest etwa nicht über Feld zu der Festlichkeit, auf die du dich gefreut. Die andern sind alle fort. Was soll man einen ganzen langen Nachmittag tun? Schaffen darf man nicht, schlafe« kann man nicht, Besuch kommt auch keiner. O, solch ein Sonntagnachmittag, an dem nichts los ist, lieber zwei Tage schaffen! Wieviele denken so. Traurig, wenn man mit seinem Sonntag nichts anzufangen weiß. Andere freuen sich Mer einen ungestörten Sonntag daheim. Da kann man sich einmal aus der Hetze in die Stille flüchten, um in einer Zeit des Suchens und Sehnens zur Klarheit zu kommen. Man kann ein schönes Buch lesen, kann sich in aller Muße in sein Gesangbuch oder in feine Bibel vertiefen, wozu es am Werktag nicht recht reichen will, und kann so trotz der Ein­samkeiten der besten Gesellschaft fein. Die stillen Stunden gehen nur zu schnell vorbei. Wenn dir der Sonntag lang« Heilig wird, bist du selbst der arme Langweiler. M. St.

Saugesfreunde. Eine stattliche Anzahl von Sänger- freunden batte sich gestern abend in der Turnhalle etngefun- oen, um dem Preislted des Vereinigten Lieder- und Sänger- kcanze«:O Wald, wie ewig schön bist du" zu lauschen.' Da konnte man singen hören! Alle Zuhörer waren hochbefrte- digt, die Augen der Sänger leuchten und sogar Herr Grteb, der Unermüdliche, war einigermaßen zufriedengestellt. Und nun, Glück aufl

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Mustkverei« Nagold. Der heute Abend tm Trauben­saal stallst adende Familien und Abschiedsabend beginnt schon um V-8 Uhr, nicht wie angegeb n, um 8Vr Uhr

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Grundschulausstellung. Gestern abend fand durch Herrn RegterungSral Gaßmann die Eröffnung der Grundschul- aurstellung tm Zeichensaal de» Seminar» statt. Es war eine große Anzahl von Schul- und Ktnderfreunden, die sich etn- gesunden hatten, um da» Wesen der Grundschule kennen zu lernen, u. o. waren die Vertreter der Oberämter Nagold und Calw, Herr Oberamtmann Münz und Herr Oberamlmann Gös, sowie der Vertreter der Stadlgemetnde Nagold, Herr Ztadtschullheiß Mater anwesend. Schon daran» ist ersicht­lich, welche Bedeutung der heute so viel umstrittenen Grund­schule zukommt. In einleitenden Worten wie» Herr R-gie- rungsrat Saßmann darauf hin, daß die ausgestellten Arbei­ten nicht Ziel und Zweck der Grundschularbeit seien, nicht um das Hervorbringen der technisch möglichst hochstehenden Arbeit handle e» sich, sondern um die Ingangsetzung, Uebung und Aurbildung der geistigen und körperlichen Kräfte de» Kinde». Wenn e» die VorstellungTisch" hat, so möchte er diesen inneren geistigen Besitz sichtbar machen, da» «ine malt einen Tisch, da» andere formt einen Tisch, wieder ein anderes schneidet ein Tisch aus Papier aus. In diesem Um- vandeln der geistigen Vorstellung tn die äußerlich sichtbare Form wird die betr. Vorstellung und der sprachliche Begriff geklärt, dar Kind lernt denken, eS arbeitet mit innerer Anteil­nahme an seipem Werk, was ungleich wertvoller ist, als wenn eS vom Lehrer dazu angehalten werden muß. DaS Kind wird selbsttätig, eS ist verliest in seine Arbeit, die klein­sten Dinge, wie die Blumen auf der Paradierwiese des ABC Schützen usw. werden nicht vergessen. Die Kinder durch solche Arbeitsweise zu bilden ist die Aufaabe der Grundschule. In allen Fächern vom Schreiben und Lesen bis zur Erdkunde muß diese selbsttätige, alle Kräfte deS Kindes entfaltende Arbeit ge­weckt, gepfleat und gefördert werden. Daß dies möglich ist, zeigte ein Gang durch die Ausstellung. Man konnte nur staunen und bewundern! Dieser Reichtum deS Kinder, dieses tiefe Empfi den, dieses genaue Beobachten, dieser Hsroor- treten ganz bestimmter Eigenschaften schon tm l. Schuljahr, otese originellen Lösungen von Aufgaben, aus die kein Er­wachsenes gekommen wäre, all dar machte auf jeden A wesen­den einen tiefen Eindruck. W«r sind dankbar, daß wir die Ausstellung in Nngold haben. Wir wssur nun auch, welch hohe und schwere Aufgabe ein L hrer hat und welche Dank barkeit wir ihm schuldig sind. Ohne fachmännische Führung

und Erklärung ist der Besuch der Ausstellung fast wertlos. Erst durch Ausführungen deS Führenden werden die Arbei­ten dem Bcsncher nahe gebracht und überhaupt verstanden. Möge niemand den Besuch der Ausstellung versäumen! Die Ausstellung ist geöffnet von Sonntag. 20. Juli bi» Sonntag, 27. Juli, je nachmittag» von 26 Uhr, an den beiden Sonntagen außerdem von 111 Uhr. Für regel­mäßige sachkundige Führung ist Sorge getragen.

*

Der Kanzleibogen. Man möchte fast sagen, e» werde ein Stück württ. VerwaltungSgeschtchte zu Grabe getragen, wenn man den folgenden Erlaß de» StaalSministerium» über da» Ende deS KanzlribogenS liest. Denn der Kanzleibogen war allezeit noch ein gewaltiger Herr in Württemberg ge­wesen, und seine Autorität ging nicht bloß über die der Se­kretäre, sondern auch der Amt- und Oberam'leute, ja mit­unter selbst der Minister! Nun hat also das SlaatSmintste- r.um durch Verordnung vom 17. Juli d. I. die neuen Pa­pierformen bestimmt, die künftig für den Dienstgebrauch der Behörden zu verwenden sind. DaS Wesentlichste ist, daß an die Stelle des bisherigen Kanzleibogen« von der Größe 210 : 330 mm ein um 33 mm kürzerer Bogen «ritt, der die Ausmaße 2!0:297 mm aufwetst. Die werteren Hauptformen werden durch fortgesetzte Halbtetlung dieses Bogens gesunden. Die Briefhüllen sollen ebenfalls einheit­lich gestaltet werden Die Vorräte der alten Form sind auf» zubrauchen. Formgrößm, die auch für die WirtschaflSkretse bindend sind, werden erforderlichenfall» durch besondere Ver­fügung geändert werden. D'e übrigen öffentlichen Verwal­tungen werden ersucht, sich der Einheitlichkeit halber dem Vorgehen der Staatsverwaltung anz ischließen. Die neuen Formen, für die sich die RetchSregierung uüd die Regierun­gen aller der entschieden haben, werden so wird dazu bemerkt wirtschaftliche Vortetle bringen, die insbesondere tn der Einsparung von Papierfläche, dem Wegfall der ver­meidbaren Abfälle beim Zurechtlchneiden der Formen aus den AusgangSformkN, tn der Ueberetnstiwmung der behö blichen mit den privaten Papiergrößen, tn der Einheitlichkeit der Büroeinrichtungen, tn der Verminderung der Lagervorräte und damit in der Verbilligung der Handelsunkosten bestehen.

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Teuerungszahlen. Nach den Berechnungen de» Statistischen Amt» der Siadt Stuttgart stellten sich die Kosten für eine ^ füniköpfige Familie ohne Bekletdung»kosten am 9 J ili auf ! 125.29 »4k und am 16. Juli auf 113.03 »4k, mit Bekleidung > aus 149 45 »4k bezw. 134.14 »4l.

! .

l Aufwertung von Stadtobligattonea. Die lebhaften ! Erörterungen der letzten Zeit über die Aufwertung von Stadt- ! obltgattonen haben dazu geführt, daß von leistunarfähtgen Kreisen in starkem Umfang Spekulationen abgeschloffen wor- ! den sind und noch abgeschloffen werden. Der Württ. Städte- j Lag hat die maßgebenden Slellen aus diese Vo gänge auf»

: merksam gemacht und verlangt, daß in solchen Fällen mag i die Aufwertung im übrigen geregelt werden wie sie will l keine Aufwertung erfolgt. Er wäre auch mit dem allgemet- j neu Rechtrempfinden völlig unvereinbar, wenn jede Schuld- ! Verschreibung, gleichviel ob sie sich lang oder kurz im Besitz de» jetzigen I haberS befindet und gleichviel, ob dieser In­haber dafür vollen Goldwert oder eine kaum nennenswerte Gegenleistung aufgebracht hat, in gleichem Maße aufgewertet werden könnte.

»

Gerichtliche Geltendmachung von Zinsforderungen. D >s württ. Justizministerium hat an die Amtsgerichte folgenden Erlaß gerichtet: Die gegenwärtigen Geld- und Kreditverhält« ß'.isse mit ihren außerordentlich hohen, im einzelnen starken Schwankungen unterliegenden Zinssätzen begünstigen die wucherische Ausbeutung kapitalschwacher, ge­schäftsunerfahrener Bevölkerungskreise. Dies legt den Ge­richten die Pflicht nahe, bei ihrer Tätigkeit die besondere Aufmerksamkeit auf diese Seite der Ansprüche zu xjchten, i n) alle Forderungen, die das im Geschäftsleben übliche Zinsmaß übersteigen, einer scharfen Prüfung nötigen­falls unter Anhörung von Sachverständigen zu unterwerfen. Ganz besonders gilt dies da, wo die gerichtliche Verfügung aui einseitigen Antrag des einen Teils ohne vorherige An­hörung der Gegenseite erlassen wird, wie dies im Mahnver- fahren bei Erlassung des Zahlungsbefehls der Fall ist. Zin­senforderungen, die dgs übliche Maß übersteigen, darf das Gericht nur berücksichtigen, wenn der Gesuchsteller ihre Be­rechtigung dargetan hat. Fehlt eine solche Unterlage, so wird im Mahnverfahren dem Gesuchsteller Gelegenheit zur Ergänzung zu geben sein, und wenn die Beanstandung auch! dadurch nicht behoben wird, das Gesuch im ganzen Umfang zurück zu weisen sein.

Gegen Sonnenbrand, diese schmerzhafte Rötung der Haut, gilt als vorzügliches Heil« wie auch Vorbeugunas- »inttel süße, ungekochte Milch. Wo immer auf Wanderungen s-ch das lästige Brennen der Haut einstellt, da sollte man mit letwas Milch die davon betroffenen Hautstellen abends und »norgens damit einreiben. Von guter Wirkung ist auch ein lEinreibcn mit Vaseline und nachfolgendem Pudern.

Gutes Bohnenjahr. Nach Aussagen der Kleingärtner lind Landwlrke wird die diesjährig« Ernke an Bohnen woh- bie ergiebigste seit Jahrzehnten sein. Die Busch- towie dl« Stangenbohnen sind üppig entwickelt und hängen zum Tei! noch übervoll von Blüten. Es werden schon täglich Massen «eernkek und immer wieder wachsen unker dem Einfluß der günstigen Witterung neue Bohnen heran.

! »

! Pfrondorf, 18 Juli. Toderfall. In schwere» Leid i wurde Wttwe Gottlteb Renz hier versetzt. Am t4. Juli > ertrank ih. 27 Jahre alter Sohn Adolf, welcher seit Jahren i tn Frankreich al» Metzger beschäftigt ist, tn HomScourt. Ein j Herzschlag Hai seinem Leben ein Ende gemacht. Im Krieg j dlted er von der feindlichen Kugel verschon«. Nun hat eS i da» Schicksal gewollt, daß er tn fremden Landen sein Leben . aushauchen mußte. Der schwergeprüften Mutter und den trauernden Brüdern wendet sich allgemeine Teilnahme zu. Dem Verstorbenen selbst bewahren alle, die ihn al» aufrich­tigen Menschen zu schätzen wußten, ein treue» Andenken.