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Eine Parlameniskorrespon-«»; meldet, die Einbern simtz Res Reichstags «ichl vor de« 2S. Juli M erwarte».

Die «ms Dienstag onber««mte Desprechvag des Ministers kttresemaaa mit den Parteiführern wurde verschoben. Am ^ hatte der Minister eine Unterreduna mit dem e»»g-

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»e« Roten ansgepeben werden. Allerdings bestellt ervtt- Ketten noch keine Einführunasp flickt der Bank fss> di«?, ae«en Noten. Diese wird erst später beschlossen werden Wie die Girogelder ist ausserdem eine besondere Dek- kunq vorgefshen, die ebenfalls eine Drikkeldeckumo in G-sii nnd Devisen vorschreibt. Diese Maßnahme ist aus Wunsch der amerikanischen Sachverständigen zurückzuführen. Di« neue Goldwährung soll unbedingt lest bleiben und durch keinerlei politische Einflüsse oder sonstige Machenschaften der ünslatsongaesahr ansgesetzk sein. Der neue sisian «ovrüe der Pariser Lntschädignngskomnüssion übermittelt.

«eichsregte n mg und RÄchstag

Brest«, 16. 3«S. DieB. Z." glaubt zu wissen, daß die Zleichsregierung die zur Durchführung des Sachserständi- zenantachtens nötigen Gesetz so sehr beschleunigen wird, als es die erforderliche Mitwirkung der Sonderausschüsse des Verbands und der Enkschädigungskommission gestattet. Die Regierung glaubt frü die drei Gesetze (Umwandlung der Nsanbahnen, Goldnotenbank und Industrieobligationen) chon im Hinblick darauf, daß die Regierung sich durch An­nahme des Gutachtens gebunden hat, eine Mehrheit im Reichstag zu finden. Die Gesetze können allerdings nicht rttsseUig in Kraft gesetzt werden ohne die Gewißheit, daß >»« der anderen Seite selbstverständliche Maßnahmen er- !vlge>», daß z. B. die Verordnungen der Rheinlandkomnüs- ko« über die französisch-belgische Verwaltung der Bahnen HÜHezogen werden. Es werde dazu voraussichtlich die eines Mantelgesehes gewählt werden, das der Reataemg Auftrag und Vollmacht gibt, die betreffenden Veseetz in Kraft teten z» lassen, sobald über die ganze Frage »es GÜrtachiens durch Verhandlungen ein Einvernehmen er­stell sei. Falls die Gesetzvorlagen aus irgend einem Grund ich v«zögern sollten, so hoffe die Reichsregierung wenig­stens Kr vom Kabinett beschlossene Fassung der Gesetze in »i« V«Pasdilmge« mittringe» und Kren Standpunkt dar- iegsr z« könne». Das Z«A der AeKemmg sei, de« ZusteM «r he« Einbruch Urs RnhrMÄKt wÄderh«j flO e lle« . d. W Ke, Voctrcrg von Versaiües und dos Ärhettck>«dab^t»ne» Md« M Kraff M Wen. Die NWHSreKekSsg mM atzo Ae ,VkKmtzacrrt«W «Dt ahnende« ÄstchÄag LtzemM««,

7st« Donald im Kreuzfeuer Bovdov, 15. Juki. In der gestrigen Sitzung des Unter- begLlKoÄ^chte Asquickh (liberat) den Erstministei Donald, inH ihm die Sicherung der Londoner Kdnfe- sa. Gr fragte, ob Mac Donald bereit seiz F^tstelktNH deutscher Nichterfüllungen durch die Enb ,, , Ko« mi-tzmvi-rken. Es stehen noch zwei

wichtige Frage» offen: Die Räumung des besetzte, Gebret » und dirSicherheit Frankreichs. Der brsttsch« StandpEv nrSsse KargestM sein. Die Sicherheit müsse als LllgmWkiovsrpslrchtung Großbritanniens auf Grund bei PöWmbsndsfatzung nicht nur Frankreich, sondern unter dey gleichen Bedingungen auch Deutschland angeboten werden DeuHHland müsse daher in den Völkerbund aufgenrmime« kverde». Daldwin (kons.) stimmte Asquikh im allgemei- »e« bei. Seine Parte- wolle am Vertrag von Versailles sestgehaüen wissen. Im Verein mit Frankreich seien all« Dinge möglich: bei einem englisch-französischen Gegensatz gebe « keinen Fortschritt. Deutschland erhalte durch den Daroesplrm Erleichterungen, es dürse nicht zögern, ihn anzu- »ehmen. An der Anleihe werde sich auch England beteili­gen und damit seinen größten Kunden wiederherstelle«.

Ma.c Donald ging aus die Fragen der Vorredner Mämruonig und Sicherheit) nicht ein. Er betoitte, nachdem nun ettmmt die Sachverständigen-KomWon eingesetzt wor­ben tzs und Amerika sich betelligt habe, sei es möMchj mfftiche Beziehungen q» Fravkrei chz« bsgtrme« e b« die letzte« Mho«W»d«We wolle er sich nicht aus- lassen, sie ßeie« erledigt. Mas durch Verzögerungen und Wchoorstchsdnisse so sehr außer Fühlung gekommen, daß die beide« Grstwirüster sich treffen mußte«, um das Feld zu Wv». Ob »cm dies Gehemttsipkomatie nennen wolle (Bs- ?rr«» stk ch« cheichgSWz. AvmMenh sei insoche der Nm- WeSn-Äa» gstchigk 8k» V errckr ag vw « Ve-r s a i k l e s vre «Ase A-rtt Bunde skÄtz« z« bettrk chd e n . Hsde- U»ee- ih» M ändern, habe erstaunliche Letzrrchk«kgeu de« Aa»«vße« hsvorgerusen. England siehe» rms a»ht z« etwas, das darüber Hk «der auch daraH bedacht fern, daß Frankreich LSe «rrrng« des Vertrags nicht erweitere. Er Kstne AÄgnikh lttcht b eiffi uT wen, daß es für Amerika unmöglich sA, einen «rttttchen Vertreter in die Entschödigungl^ominiKou M e«k- je«den.

Austin Ehamberlain (kons.) übte scharfe KriKk a» »en Verhandlungen Mac Donalds Herriot in Eheq«e>rs. Die Konservativen wolle» der Vertrag von Versailles cmk- rechterhakten, den Bund mit Frank-reich den HaspchurM ihrer Politik machen »ad die vHle des VerMags

durch DenHcGaad clls «i« der WstMAen der Osß e«pMW te«. Wenn DeuHhtaNd 8»e ch« a « se Mg d eu RekzWH- «frichtig erfülle, wclhm tze Re SnverlHMhSkst Dn« -«»erkenne« »ad s««e MirVebr i» die Gesel^chost «M- R nn« » » heihsn. S » v »ß chS» D hcM

Me KoHere«- der

Lo« ei »e« Anßo«Politiker

Die lausende Woche steht im Zeichen der großen Beo bcmdskonserenz von London. Aber auch die geringeren Göt­ter aus der Siegerseite hatten jetzt ihre Generalvvrsammkm- ab. In Prag sind die Außenminister Venesth, Ni.ttichistch «ist» Duca zur dritten Konferenz des Kleinen Verbands zu- sammengetreten. Tschechoslowakei, Jugostawien und Rumä­nien besinnen sich auf ihre europäischen Aufgaben. Es soll dies alle kecks Monate aelckeden.

Bar erem Jahr vaWÄbe ««« '« Sinaia de: 'tt»i5 durch de« Bettrstt Polens und Griechentands zu vergrößern, aber der böse Geist der Balkan-Eifersucht zerschlug di: Nutrachki VlV ein«« halbe» Jahr, k» der Tammg von Betgcad, platzA M Bombe de» stakst», Itz>isi stIdtzllN»ll,h«» BarLMg». VemchO der das neu «bgchchiosisnr Mmzöftjch°ß

hör Tlaßtze hakst, parlasst «st «knern__

Wbo«a»en. M» äbyerte DH oHo gegsr^siKg?ch Exst^> sture«, st, gut man kamM. Pos GesÄge d«

Wed«« Be-rÄcmds «ry«S HMe « Sprünge, die nmr « Mag von neuem vor aller UieS WaMschit werden stckst«

Schon dst anMche BUkbeiksittg Aber die «sie Sitzung der dr« Minister str Prag unstrWed sich mit stin«v WM von den Wkiche« frommen Lüge», Äs das g^Mige PEikum seit Jahr mch Tag über sich ersetzen lasst« mußr ,F)oll« RebereknWmmung der JnterössM und Ayßchaunmstn in alle« Fragen der Außenpolitik", sinvie: ^Hoffnung ans endgüttigr Regelung der EntschädiMngsfrage und damit aus die von allen erstrebte ..B-Hrstdün" Europas". Das klinat wunder­schön und vervslichtet dock- zu nichts. Von dem Gespenst im schrank des Kleinen Verbands, von der bessarabischen F r a q e keine Silbe. Vra-> und Belgrad sind heimlich vor­her übere'noskonnne". Beffarabten. das rumänisch" Soroen- kind, als Blümchen Rühr mich nicht an zu behandeln. Auf der Tagesordnung steht aber dasVerhältnis zu den Nach­barstaaten", und somit wird Rumänien daraus bestehen, daß man von Rußland töricht.

Rußland betrachtet bekanntlich die in dem Diktatfrieden erfolgte Angliederung Bessarabiens an Rumänien nicht als aller internationalen Weisheit letzten Schluß und macht neuerdings seine Ansprüche immer kräftiger geltend. Frank­reich gewährleistet zwar seinem lieben rumänischen Kinde diesen Besitz, aber England und Italien blieben dem Bürg- schaftsVertraa fern, weil sie sich die Verständigung mit Ruß­land nicht für alle Zeit unmöglich machen wollten. Blieb also nur der Kleine Verband, der in die Lücke der Schutz­mauer gegen Rußland einsprinqen müßte. Nun war der ur­sprüngliche Sinn und Zweck des Kleinen Verbands, einen schuß gegen dasrachesüchtige" Ungarn zu bilden. Dieser Aweck ist heute gegenstandslos geworden. Das Verhältnis Ungarns zum Kleinen Verband hat sich in letzter Zeit be­deutend gebessert. In Prag, Belgrad und Bukarest bekundet man eine gewisse Anteilnahme an dem Wiederaufbau Ungarns.

Wie also die Schwenkung gegen Rußland herbeiführen? Indem man Ungarn an den Kleinen Verband heranzieht? In Budapest hat man die Anbiederungsversuche bisher wenig beachtet. Es gibt dort mit der Wiederherstellung der wirtschaftlichen Lage so viel zu tun, daß man nicht daran denken kann, sich für fremde Interessen ausspielen zu lassen, ivüdflawien und die Tscheche! aber sind für Abmachungen gegen Rußland erst recht nicht zu haben. In der Zukunsts­politik dieser beiden Staaten, die die Bereinigung des ge­samten Slawentums anstrebt, spielt Rußland eine große Rolle, und es wirkt wenig abschreckend, daß die Russen sich immer noch bolschewistisch regieren lassen.

Rumänien wird deshalb in seiner Not auf neue Verbin­rungen verzichten und alle seine heimlichen Wünsche auf eine verstärkte militärische Rüstung des Kleinen Ver­sands richten. Dadurch aber wird es und seine Bundes­genossen in Widerspruch mit dem großen Verband geraten.

Anfang dieses Monats Juli hat Ponsonby, der Unter- laatsfekretär im britischen Außenamt. auf eine Anfrage von Norel eine bedeutsame Erklärung abgegeben, nämlich, daß sie englische Regierung es nicht gerne sehe, wenn Anleihen^ sie in England ausgenommen würden, insbesondere die grö­ßere Anleihe, über die gerade Südslawien in London ver­tändelt, für Bewaffnungszweck« verwendet werden. Morel bttte die Enthüllung gemacht, daß die Skodawerke, die öfter" '«tchischen Staatsfabriken und die Daimlerwerke in Wiener» ksuftadt Tag und Nacht Munition für den Kleinen Verband rnd ihren nächsten Balkankrteg Herstellen. Kein Wörtchen vird in Prag darMsr verlauten. Aber sollten sich nicht Her- siot «nd Mac Donald in London auch mit dieser Angele gen° imt be-LSWgen?er.

Urne Nachrichten

"Am Sie Vefrestmg Mannheims

Mannheim, k8. JuL. Das Nachrichtenamt Mannheim teilt mitt SttiÄt und Handelskammer Mannheim haben in Eingaben cm das badische Staatsmtnisterium und den Reichs- minifter des Aeußern dem Bedauern Ausdruck gegeben, daß ur den amtliches Regierungsäußerungen, ebenso wie in der Presse, immer nur von der Räumung des Ruhrgebiets als Voraussetzung der Erfüllung des Sachverständigengutachtens gesprochen wird, daß dagegen die Räumung der widerrecht­lich besetzten badischen Gebiete, vor allem der M a n w- heimer Häfen, niemals Erwähnung findet. Beide Kör­perschaften weisen daraus hin, daß die von der französischen ^ite gegebene Begründung für die Besetzung der Mann­heimer Häfen, sie fei eine Vergeltung für die Sprengung des Rhein-Herne-Kanctts, schon längst hinfällig geworden ist, und Daß das Mannheimer Schloß überhaupt ohne jeglichen Grund besetzt v«»rde. ^

Betriebs-Stillegungen

Mannheim, 15. Juli. Wegen Geld- und Kreditmangels kündigt die Firma Heinrich Lanzdie Stillegung des Be­triebs vom nächsten Samstag ab an. 5006 Arbeiter werden entlassen. Die Verhandlungen der Firma mit dem Arbeits­ministerium über eine Kreditvermtttlung waren erfolglos. Die Automobilsabrik Rabag Bugatti hat zwei Drittel ihrer Arbeiter entlassen.

Düsseldorf, 15. Just. Im südlichen Ruhrgebiet haben wei­tere Zechen die Betriebe geschlossen oder Kurzarbeit einge-

Die brasilianischen Aufständischen im Vormarsch auf die Hauptstadt

London, 15. Juli. Die Blätter melden, daß die Aufständi­schen in der Provinz Sao Paolo ein Freiwilligenheer gebildet haben. Sie sind mit Maschinengewehren, Tanks und Flug­zeugen ausgerüstet und haben bereits den Vormarsch auf Rio de Janeiro angetreten.

Wi.e aus Santos nach Newyork gemeldet wird, war der

ieUe Kampf bei Sao Paolo außerordentlich heftig. Jjx der Toten unter den Truppen und Zivilpersonen wir-, 3000 geschätzt. Das Hotel Esplanade, das in ein Hospital u>w gewandelt ist, ist voll von Verwundeten. Flüchtlinqe bebtta gen die Nachricht, daß 600 Mann der Bundesiruppcn die von Santos in der vorigen Woche nach Sao Paola zur Un­terstützung abmarschierten, von den Aufständischen niedev gemetzelt worden sind. Die Zahl der Aufständischen, die Sa» Paolo verteidigen, wird auf 34 000 geschätzt, während die Dundestruppen einschließlich derer, die noch auf dem Marlck nach Sao Paola sich befinden, 24 000 stark lein dürften. ^

rttemberg

Stuttgart, den 15. Juli. Im Verkehr tauchen in letzter Zeit gefälschte Scheine des Eisenbahnnotgelds m größerer Menge aus, und zwar Noten zu 14, 1, 2 und 5 Dol­lar. Die Fälschungen weisen in den Schriften verschiedene mangelhafte Buckstaben auf, oder es sind solche auszulassen teilweise fehlt das (durchsichtige) Wasserzeichen, oder es Hi schlecht nachgeahmt. '

Auch gefälsckte Fünfzigpfennigstücke sind in, Umlauf, die -m den echten schwer zu unterscheiden sini Aber an zwei Fehlern sind sie zu erkennen: der Rand ist be den Falschstücken zum Teil gar nicht, zum Teil sehr schlecht ausgeprägt: die WorteDeutsches Reich" sind sehr unvoll­kommen wiedergegeben.

Vom Tage. Beim Aufspringen auf einen wahrenden Straßenbahnwagen verunglückten in der Königstraße zwei Mädchen von 31 und 33 Jahren. Die erstere geriet unter den Wagen und war sofort tot, die andere wurde erheblich verletzt. Ein löjähriger Kaufmannslehrling, den man un­gerecht eines geringfügigen Diebstahls verdächtigte, wollte sich am Feuerbacher Tunnel vom Zug überfahren lassen. Er wurde von der Maschine zur- Seite geschleudert und erlitt einen gefährlichen Schädelbruch. In der Forststraßs hat sich ein 53jähriger Witwer durch Leuchtgas vergiftet. Ja der Landhausstraße sprang ein lOjähriges Fräulein vom ersten Stock auf die Straße. Statt des gesuchten Todes erlitt sie mehrere nicht lebensgefährliche Verletzungen. In der Bauausstellung erlitt ein 37jähriges Fräulein einen hitz- schlag. Sie wurde in ihre Wohnung verbracht.

Leichenfund. .In einer dichten Tannenkultur des Staats walds zwischen Vaihingen a. F. und Rohr fanden Stuttgart!, Jäger die Gebeine zweier Menschen mit einem Pack alt« Kleider. Es dürfte sich um ein wegen verschiedener Einbruch­diebstähle steckbrieflich verfolgtes wohnsitzloses Paar cm Möhringen a. F. handeln. Nach dem Befund hat der Mam zuerst die Frau und dann sich selbst ürit einer Heerespistole <>i erschossen. Die Tat ist vermutlich schon im vorigen Hech ausgeführt worden.^

Aus dem Lande

Ludwtgsburg, 15. Juli. Truppenrückkehr. N« Mittwoch trifft das 15. (württ.) Infanterie-Regiment, das sei 11. Juni aus dem bayrischen Truppenübungsplatz Grafe« währ Hebungen abhielt, in ihren Standorten Ludwigslnikc resp. Stuttgart und Ulm wieder ein. Die 3. (württ.) V teilung Artillerie-Regiment 5 aus Ludwigsburg übt » 27. Juni bis 14. August auf dem Münsinger Exerzierplatz.

Ludwigsburg, 15. Juli. Bezirkskriegertag. Dei am Sonntag hier unter großer Beteiligung abgehaltene Be­zirkskriegertag wurde durch Niederlegung von Kränzen am Grabe des Königs und auf dem Ehrenfri.edhof der Gefallenen eingeleitet. Die Stadt war festlich geschmückt. Nachmittag­sand ein großer Festzug auf dem mittleren Schloßhof statt, an dem sich etwa 40 Vereine beteiligten. Zahlreiche ehe­malige Offiziere und Offiziere der Reichswehr nahmen daran teil.

Benningen, 15. Juli. Vom Leitungsmast ge­stürzt. Der 9jährige Albert Knoll machte ckit underen Knaben verbokenerweise Kletterübungen an einem Stark- strommast. Er kam mit der Leitung in Berührung, ertttt schwere Brandwunden und stürzte 10 Meter tief ab. El war sofort tot.

Getsingen, OA. Ludwigsburg, 15. Juli. Ertrunken, Der 25jährige Fabrikarbeiter Karl Kiefer ist beim Baden im Neckar ertrunken.

Welzheim, 15. Juli. Ertrunken. Der am Sonntag nachmittag im Ebnisee Ertrunkene ist der 35 Jahre alt! Prokurist Wilhelm O st von der Firma Bleyle in Stuttgart, Der sofort aus Welzheim herbeigerufene Arzt stellte Herz­schlag als Todesursache fest.

Schwenningen, 15. Juli. Fabrikschließung. DK Uhrenfabrik von Haller u. Benzing mit mehreren hundert Arbeitern schloß ihren Betrieb.

Schramberg, 15. Juli. Verkehrs ein schränkung. Wegen ungenügender Benützung wird der Kraftpostoerkchr Sk. Georgen-Schramberg (bisher dreimal täglich) einge­schränkt.

Alm, 15. Juli. Brand. Heute früh gegen 2 Uhr brach im Lagerhaus Mündler beim Blaubeurer Tor Feuer aus, de­in den großen Lagern von Oel, Fett, Mehl, Paraffinkerze« usw. reiche Nahrung fand. Die Feuerwehr mußte sich darau beschränken/das benachbarte Lagergebäude des Bahnhofs Z schützen. Der Schaden an Gütern auswärtiger Firmen >t sehr groß, aber zum größten Teil durch Versicherung geoecn

Leutkirch. 15. Juli. Am 10. Juli ist die Pächtsrin der hiesigen Bahnhofwirtschaft, Frau Albertine Kolb, im All von 77 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben. Sen öffnung der Bahnlinie Leutkirch-Memmingen im Jahre wv mit dem Betrieb der Bahnhofwirtschaft bettaut, hat sie biei mustergültig geführt und namentlich ihrer Küche einen -n > verschafft, der weit über die Grenzen von Württemberg ausging. Für das Wohl ihrer Gäste sorgte sie in unr:ge nütziger Weise, ihr leutseliges, schlichtes und anspruchtt^I Wesen machte sie agllemein beliebt. Ihr ganzes Leben n> der Arbeit gewidmet und mitten aus dieser heraus har i nunmehr der Tod gerissen.

Sigmaringcn, 15. Juli. Drei Opfer derD o n a u. Beim Baden in der Donau bei Jnzigkofen ertrank der ^di ­nge Zimmermann Albert Haag aus Ebingen. Aufzero