Taqessp-eqel
In Berlin wurden weite«'« 23 Kommunisten verhaftet, darunter S Mitglieder der russischen Handelsvertretung.
Vor einem Münchener Gerichtshof wird zurzeit ein Straf- »erfahren gegen 82 Kommunisten zum Austrag gebracht, die größtenteils bei einer geheimen Sitzung überrascht worden waren. Der Staatsanwalt, beantragt Gefängnisstrafen von P-40 Monaten.
An den englischen Flottenübungen in Spite Head am 20. IM werden sich 250 Kriegsschiffe beteiligen.
Seit Bestehen der sozialistischen Regierung haben in England sieben Nachwahlen stattgefunden. Die Zunahme der Konservativen beträgt bei den sieben Wahlen 9600. die der Sozialdemokraten rund 12 000 Stimmen, während die Liberale Partei 7006 verloren hat.
Der allgemeine Kongreß der dritten kommunistischen Internationale sandle eine Kundgebung an das Proletariat der ganzen Welt, in dem er zum Kampf gegen den Sachverstän- vigen-Plan aufsordert.
Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf Zaglul pa- Icim wurden der Scheih, Shaweesh und einige andere per- »ouen in Kairo verhaftet.
Die brasilianischen Regierungstruppen sind in Sao Paulo erneut von den Aufständischen mit einem Verlust von ich« 2SS loten geschlagen worden.
Neue Nachrichten
Me Eisenbahnfragen
Berlin. 14. Juli. Demnächst werden die deutschen Finanzminister wieder zufammentreten, um mit der Frage der aus den Staatsverträgen über die Uebernahme der Eisenbahnen durch das Reich herrührenden Restschulden des Reichs an dis Länder sich zu befassen. Es handelt sich dabei, hauptsächlich gegenüber Württemberg, um noch recht erhebliche Vsr- Kindlichkeiten des Reichs. Weiter soll erneut die Stellungnahme zur Umgestaltung der deutschen Eisenbahnen erörtert werden, wobei insbesondere seitens des bayerischen Finanzministers die weitergehenden Eisenbahnwünsche Bayerns zur Sprache gebracht werden.
Neue Absplitterung vom Reichsverband der Industrie
Berlin, 14. Juli. Der Verband deutscher Druckpapier- Fabriken, der 70 Papierfabriken ummfaßt, ist aus den Reichsverband der deutschen Industrie ausgeschieden. E; handelt sich hier um einen Unterverband des Zentralverbandes der deutschen Papierfabriken. Der Zentralvorstand ha: seinerzeit die Annahme des Sachverständigen-Gutachtens gebilligt. Ohne Zweifel hängt das Ausscheiden des Verbandes der Druckpapierfabriken mit der Frage des Gutachtens zusammen.
Reichstagsauflösung?
Berlin, 14. Juli. Aus Reichstagskreisen wird berichtet, er gewinne den Anschein, als ob die Sozialdemokratie Lurch il re schroffe Ablehnung der landwirtschaftlichen Schutzzölle und du Forderung des achtstündigen Arbeitstags auf eine Reichstag7- auflösung hinarbeite. Demgegenüber müßten die bürgerlichen Parteien eine starke Regierung bilden.
Die braunen Teufel
Höchst a. M., 14. Juli. Mehrere marokkanische Franzosen überfielen abends auf der Landstraße einen Arbeiter und verübten ein schweres Sittlichkeitsoerbrechen.
Der Abbau in Bayern
München, 14. Juli. Die bayer. Regierung leitete mit bei R.ichsregierung Verhandlungen ein, um Milderungen in Beamtenabbau zu erreichen. Nach einer Mitteilung des bayr. Finanzministeriums wurden in Bayern bisher 2048 Beamt« abgebaut. Unter Anrechnung der abgebauten Anwärterangestellten und Aushilfskräfte wurden seit 1. Oktober 192Z insgesamt 4302 Personen abgebaut.
Ein englisch-russisches Abkommen?
.. London, 14. Juli. Der „Star" meldet, daß der Abschluß iünes Uebereinkommens zwischen England und Sowjetruß- iand unmittelbar bevorstehe, wonach Rußland etwa 10 Milkonen Pfund in englischem Geld in bar ausbezahlt wird, ks sind das diejenigen Summen, die bei der Bank von England und bei anderen englischen Banken der letzten Zarenregierung gutgeschrieben waren und die England, solang- es Rußland nicht anerkannte, auf Grund des Handelsabkom- peus vom Jahre 1921 verwaltet hat. — Also russisches Geld.
7Pe italienische Faszisien-Miliz
Rom, 14. Juli. Im Senat hat eine Besprechung über die Vtiliz stattgefunden, an der Mussolini, der Kriegsminister und »ndere Persönlichkeiten teilnahmen. Wie verlautet, soll die Vereidigung in gleicher Weise wie beim Heer stattfinden. Die Vtiliz bleibt im Frieden zur Verfügung des Ministerpräsidenten und tritt im Krieg unter den Oberbefehl des Krieqs- Vinisters.
Frankreich gefährdet das Sachverstündigen-Gukachlen
Washington- 14. Juli. Die United Preß will von einen« flmanzmann, der Dawes und Jung „nahe steht", erfahren baden, die französische Forderung, daß Verfehlungen Deutschlands nur vor der Pariser Entschädigungskommission fest- zestellt werden dürfen, stelle den ganzen Dawes-Plan in Frage. Die amerikanischen Geschäftsleute werden sich an der Unleihe von 800 Millionen Goldmark nur beteiligen, wenn Ke Anleihe zum Goldkurs ausgegeben werde- und den Vorrang habe vor allen anderen Entschädigungsverpflichtungen Deutschlands; 2. wenn die Entschädigungszahlungen an den verband sich genau der jeweiligen deutschen Zahlungsfähigkeit anpassen: 3. wenn die Entschädigungskommission nicht initzureden hat, wenn über die Höhe dieser Zahlungen beschlossen wird. — Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden, so werden sich in keinem Land Kapitalisten finden- die Geld für die Anleihe hergeben. Das Mißlingen der Anleihe würde aber den ganzen Dawes-Plan stürzen, denn er sei auf
dem Zustandekommen der Anleihe aufgebaut. — Das Guss »chten ist eben eine Angelegenheit des Großkapii"ls, w'e es der Krieg, der Vertrag von Versailles, das Londoner Ultimatum und die Ruhrbesetzung waren.
Fortschritte des Aufstandes in Brasilien London, 14. Juli. Die Stadt Sao Paulo ist vollständig im Besitz der Aufständischen. Die Regierungstruppen sind abgeschnitten, viele sind zu den Aufständischen übergegangen. Oer Gouverneur ist gefangen. Die Eisenbahnverbindung ist unterbrochen.
Japans Gegsnzua
Tokio, 14. Juli. Das japanische Kabinett billigte eine Maßnahme, nach der Japanern, die in einem fremden Lande ansässig sind, gestattet wird, sich die fremde Staatsangehörigkeit zu erwerben. Man hält diesen Schritt für einen Schachzug gegen den Ausschluß der Japaner von der Einwanderung in die Vereinigten Staaten. Es ist nämlich fremden Staatsangehörigen, die sich das amerikanische Staatsbürgerrecht erwerben, gestattet, in beschränktem Maß ihre Angehörigen Nachkommen zu lassen.
k In Tokio wurde ein schwerbewaffneter Student namens Kaguonoda verhaftet, der den Fürsten Takugawa beim Ver» Wen des Parlaments zu ermorden versuchte.
letzten Sonntag fanden die Schöffen- und Beigeordnetenwahlen und nächsten Sonntag findet Bürgermeisterwahi statt. Von Berlin ist die Weisung gekommen, daß für jede Wahl ein besonderes Lokal zur Verfügung gestellt werden muß. In dem einen muß die Schöffenwahl staktsinden, « dem anderen die Beigeordnetenwahl. Selbstverständlich wird es Vorkommen, daß in kleinen Gemeinden Privat- Häuser in Anspruch genommen werden müssen, da di« Gemeinde vielfach nur ein Zimmer zur Verfügung hat. And außerdem wird es auch Vorkommen, daß in kleinen Ge- meinde« kaum soviel Leute vorhanden find, die Wahikoile- . gien für zwei getrennte Lokale za bilden. (Man brauch« nämlich etwa W Mann.) WaW-Ä» Berlin möglich ist, WM »uch r« 0»««« hohenzollerische« Dorff nrHMH sein.
Eü rttemberg
Stuttgart, 14. Juli. Im Sommer 1925 findet in Stuttgart anläßlich der Tagung des Deutschen Drogrsten- verbandes eine große Deutsche Drogisten-Fachausstellung, »erkunden mit Fachmesse, statt .Zu diesem Zweck wurde »er Stuttgarter Handelshof gemietet.
Schweres Autounglück. Der Wagenführer eines Stuttgarter Autobesitzers unternahm ohne Wissen und Genehmigung seines Herrn mit seinen Freunden eine Fahrt ins Remstal. Nachdem sie in Schnaith und Endersbach in mehreren Wirtschaften eingekehrt waren, traten sie die Heimfahrt an, bei der sich in der Nähe von Waiblingen das Auto überschlug. Der Wagenführer und drei seiner Freunde blieben tot auf dem Platz. Drei weitere Insassen wurden verletzt. Der Wagen selbst ging in Tümmer.
Vom Tage Ein fremder Mann stürzte sich vom hohe« Viadukt der Umgehungsbahn bei Cannstatt in die Tiefe und blieb zerschmettert liegen.
Eßlingen, 14. Juli. Ertrunken. Beim Baden in» Neckar ist bei der Pliensaubrücke der 15 Jahre alte Bolks- schüler Joseph Herzlieb ertrunken.
Backnang, 14. Juli. Eduard Breuningers 70. Geburtstag. Der Ehrenbürger unserer Stadt, Eduard Breuninger-Skuktgart, feiert heute den 70. Geburtstag. Dis Stadt hat dem Jubilar zum Feste eine Adresse überreiches lassen. - ---7-.,,
Welzheim. 14. Juli. Ertrunken. Im Ebnisee ist eis Herr aus Stuttgart, der mit einer Gesellschaft im Auto gekommen war, beim Baden ertrunken. Es scheint, daß er mit vollem Magen in das Wasser sprang und einen Schlaganfall erlitt. Merkwürdigerweise hat, trotz des starken Besuchs am See, niemand den Mut besessen, dem Verunglückten, der nach einem Kopfsturz nicht mehr erschien, nachzuspringen. Schließ» lich sprang die Gattin des Verunglückten selber in den See. um ihren Mann zu suchen. Sie konnte nur mit Mühe wieder an das Ufer gebracht werden.
Schwöb. Hall, 13. Juli. Besuch. Auf der
Durchreise von Schloß Langeiwurg nach Gaildorf haben Herzog Albrecht und Prinzessin Margarethe von Württemberg nebst Gefolge die Stadt zu zweitägigem Aufenthalt besucht. Die Herrschaften haben mit großem Interesse die Stadt besichtigt.
Am Freitag abend wurde hier das neue Bürger- heim, dessen Errichtung etwa 150 000 Goldmark Kosten verursacht hat, seiner Bestimmung übergeben. Vorhanden sind 46 Zimmer, von denen 20 als Doppelzimmer für Ehepaare benützt werden können.
Gaildorf, 13. Juli. Ein Ständchen. Der Lieder« kr änz bracht dem zu Besuch bei den Grast. Pückler-Limpurgz schen Herrschaften hier weilenden Herzog Albrecht ein Ständchen, worüber die Herrschaften sichtlich erfreut waren.
salrngen, 14. Juli. Ehrlich. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Restschukd des Stadt. Wasserwerks im Betrag von 102 400 Mark wieder voll zu verzinsen und zum unge, kürzten Goldwert zurückzuzahlen.
Alm, 14. IM. Vor etwa 12 Jahren ist in Dcmamvörtff ein Vichhändler plötzlich verschwunden. Nun soll hier in Ulm kürzlich ein Mann gestorben sei», der einem Freund Pas Geständnis gemacht habe, daß er und seine Fra« den Viehhändler „erledigt" und ihm sein-Geld abgenommen hätt ken. Der Freund soll mit der Witwe des Verstorbenen Streit bekommen und in dieser Verärgerung der Polizei Mitteilung gemacht haben. Die Frau ist"festgenvmmen.
Klingenstein, OA. Blaubeuren, 15. Juli. Bezirks- cinteilung. Der Eemeinderat hat sich einstimmig jür den Anschluß an das Oberamt Alm entschieden.
Alkshausen, 14. Juli. Rascher Tod. Der 45 JaHr« «alte Eisenbahningenieur Müller, Vorsteher der hiesigen Bahnmeisterei, erlitt bei einer Bahnkonirolle auf eine« Dienstgang von Herberlingen nach Saulgcm ein«» Schkup Unfall.
Ravensburg. 14. IM. Schafdiebstahk. Dem Schaf- Halter Friedrich Straub in Niederbiegen, Gde. BaienpnH wurde in einer der letzten Rächte aus dem gewaltsam erbrochenen. in der Nähe des Bahnüberganges bei Ettishofsn im freien Felde stehenden Stadel ein^Echaf «. zwei Lämmer gestohlen. Die abgeschnittenen Köpfe der Schafe und Lamm« samt Körper uns Decke, mit Ausnahme der Hinter- rmd Vorderschenkel, wurden in einem Wassergraben vovgefnsde«
Weingarten, 14. Juli. Am 10. Septembers werde« 200 Jahre vergangen sein seit Einweihung der hiesigen Kloster-Kirche. Aus Anlaß dieses Jubiläums ist eine besonder« kirchliche Feier vorgesehen, mit der zugleich auch das 25M- rige Abtsjubiläum dos Abtes Ansgar begangen wird.
Aus Hohenzokecn. 14. Juli. Be rl.i ne r i k ck. Am
Aus Stadt und Land.
Nagold, den 15. Juli 1924.
Paßfeageu und Paßkoften.
, Wichtiger denn je ist heute, wo wir vor den Sommer- j selten stehen, die Frage darnach, wie man einen AuSlandk- ! paß bekomm» und was ein solcher kostet. Auf diese Fragen l sei deshalb in tolgendem kurz eingegangen, und zwar zunächst auf die Kostenfrage: eS kostet ein Paß für Inland und nach dem besetzten Gebiet 2 G.-M.; fürs Inland einschließlich Saargebiet 3 G.-M. (Zuschlag für die Ehefrau 2 G.-M. und je ein Kind über 10 Jahre 1 G.-M.;) ein Familienpllß für Inland einschließlich Saargebiet 5 G.-M.; ein Reisepaß für« Ausland — ausgenommen die Vereinigten Staaten — 5 G.- M.: (Zuschlag für die Ehefrau 3. für ein Kind 2 G.-M); ein Reisepaß für Uebersee 7 G. M.; ein Familien Reisepaß nach Uebersee 7 G.-M. (mit Zuschlag für die Ehefrau von 4, für ein Kind von 2 G.-M.
Zur Erlangung eines JnlandSpafseS sind erforderlich: 1. ein Paßantran (Pr-ßzeugms) und zwei Lichtbilder; 2. za vorübergehender Reise ins Ausland (also auch nach Geb ete», die nicht in den gegenseitigen, erwetrerien deutsch-österrelchs- schen und deutsch-schweizerischen Grenzverkehr gehören, Bezirk Reutte in Tirol mit dem obersten Lechtal, Zugspitzgebtel, Seehald u. a., Kantone St. Gallen, Apenzell, Thurgau im württ.-schweiz. AusflugSverkehr oder Kanlon Thurgau, Schaff- Hausen, Aargau bi« Baden, Zürich, Basel Gradl und Lana tm badisch schweizerischen Grenzoerkehr) also zum Beispiel für eine Reise oder etr en Ausflug von Stutigarr nach Innsbruck, Landeck, kurz, den nicht zum GrenzverkehrSgebtet zählenden Teilen von Tirol, Salzburg; oder von Sruligart nach Zürich. Luzern, Genf, dem Gotthard, 1. ein Paßanirag (PaßzeugnlS) und zwei Lichtbilder. 2 eine Bescheinigung deS Gemeinde- Steueramt», 3. ein UnbedenklichketSoermerk de« Finanzamtes (in der Regel 10 G.-M.) 4. ein Visum deS österreichischen oder schweizerischen Konsums (6,4 G.-M. bezw. 8 Franken) oder vom Konsulat de« RersezielstaateS.
Wer einen neuen Paßantrag stellt, muß sich mittels StaatSanftehörigkeitSpapterS, (BürgerrechtSurkünde, Heimat- schetn u. dgl.) legitimieren.
Für kleiner« Ausflüge bis zu drei Tagen nach den erweiterten öfters, und schweizerischen GrenzverkehrSgebteleu (siehe oben) genüg! eine mit Lichtbild versehene amtliche Lt gtltmmion.
Dr. Gbbeke — Lieder zur Laute. Es war ein genußreicher Abend, reich an natürlichem Humor. Lachen muß» man wieder, lachen aus vollem Herzen, wenn man vorher noch so griesgrämig aufgelegt war, man konnte nicht anders. Zuerst dieser Reichtum an Tönen die H. Ebbeke seiner Laule zu entlocken weiß, bald fein und zart z. B. bet der Vogel- Hochzeit 0. Länd, dann wieder schneidige Marschklänge, man hört den Schritt der Soldaten wie sie dahermarschieren, Pferde- aetrappel, den Klang der Trommel — olles so fein charakterisiert. Und dann diese» wunderbare Mienenspiel. Wie fein weiß H Ebbeke einem die Menschen vorzuiäuschen von denen er uns singt, immer wieder steht man andere Gestalten und jede wirkt so recht und natürlich. Den Hauptmann mit seinem schnarrenden Befehlston „Die Beend raus" usw. der Spuck, dieser psfifiz ernste Bruder, der seine Schwester beratet, dann der Graf in seinem „Dorsch», alle» andre ist ihm rvorschtl" Und dies Gesicht dazu! Herr Dr. Ebbeke hat dankbare Zuhörer gesunden. „Lachen ist gesund und macht un» stark" hat einmal ein Humorist gesagt, bei Dr. Ebbeke, da mußte man miteinstimmen und mttlachen. Und dann der Frohsinn und der unglückliche blinde Künstler, der zum Lachen zwingt ob e» ihm vielleicht wund und wehe zu Mute ist. — Wir danken und auf Wiedersehen!
«
Stenographie. Der Stenogrophenverein Gabelsberger Nagold und Umgebung hat sich an dem Verbandsweltschreiben beteiligt, das am letzten Sonntag in Eßlingen stattgefunden hat. E» haben von hier geschrieben in den SeschwingkeitSstufen von 80 Silben: 1; 106 S.: 1; 120 S.: 4; 140 S.: 2; 160 S.:2, zusammen also 10 Personen. Diese haben insgesamt 9 erste Preise errungen, ein schöner Erfolg bei dieser ersten Beteiligung des Vereins an einem VerbandSwettschreiben. Nächstes Jahr wollen wir uns in München beim deutschen BundeSwettschreiben wieder erst« Preise holen: wer geht mit? — Die UebungSabend« de» Vereins werden vom nächsten Montag an wieder in bisheriger Weise weitergesührt; wir laden zu recht reger Beteiligung ein. S.
Der Fischereiverei» »Obere» Nagoldtal" hielt am Sonntag im Gasth. zur Eisenbahn seine diesjährige Generalversammlung ab, die leider nicht stark besucht war. Vom Württ. Landesverein war der Vorstand, Geh. KrtegSrat Dreiß-Stun- gort, erschienen. Oberamtmann Münz begrüßte diesen und die erschienenen Mitglieder mit dem Ftschergruß, hervorhebeno, daß seit Nov. 1922 kein« Versammlung mehr gehalten wurde, gedachte der verstorbenen Mitglieder, deren Andenken besonder» geehrt wurde und wie» auf die verschiedenen, die Fischerei schädigenden Umstände hin. Schriftführer Schwarz wate Berneck trug den Rechenschafts- und Kassenbericht vor. »e Verein zählt noch 60 Mitglieder. Unser Verein hat durch Inflation nicht viel verloren da er vorher nicht viel hau Um den Verein wieder leistungsfähig zu machen und namem lich durch kräftigen Einsatz von Brut und Jungfischen Ftschbestand unserer Forellengewässer wieder zu heben, wuro