meyer-Tivoli 11. Auf dem Markt der Mekaltaklien schwächten sich Feinmechanik auf 9.75, Hohncr auf 15, Zunghnns auf 5.1, Koch auf 5 und Württembergische Melallwaren auf 31.5 ab. Maschinen- und Aukowerte lagen bis auf Wein­garten und Neckarsulmer, die mäßig im Kurse einbüßten, unver­ändert. Der Markt der Teztilaktien lag ruhig und wider­standsfähig. Baumwollspinnerei Erlangen 6.3, Unterhäuser! 20, Süddeutsche Kuchen 10.5, Wolldecken Weilderstadt 16, Filzfabrik Giengen 16.5, Ahlman 1.2, Kolb-Schüle 6.25. Don den Ver- lagsaktien gaben Deutsche Derlag auf 28.5 nach, wählend sich Union Derlag auf 8.4 und Bester auf 1.8 erhöhten. Nahrungs- Mittelwerte schloffen sich der allgemeinen lustlosen Haltung an. Kaiser-Otto 0.75, Knorr 2.5, Krumm 0.75, Stuttgarter Zucker 2.425. Don den übrigen Werten sind als etwas fester nur Dremen-Besigheimer Oel mit 14.1, Stuttgarter Straßenbahn mit 41 und Kraftwerk Alkwürltemberg mit 5.4 zu erwähnen. Dagegen schwächten sich Badische Anilin auf 11.2, Germania auf 8.4, Zementwerk Heidelberg auf 8.1, Köln-Rottweil auf 5, Neckar­werke auf 3.55, Stuttgarter Bäckermühle auf 1.8, Stuttgarter Kips auf 70, Schilüknechk auf 8 und Schleppschiffahrk auf 2.6 ab.

Würkt. Vereinsbank.

Stuttgart, 7. Füll. Landesproduktenbörse. Die Nach­frage nach gutem Brotgetreide hat sich gebessert: die Preise haben neuerdings etwas angezogen, doch beschränken sich die Umsätze auf den dringendsten Bedarf. Es notierten je 100 Kg. Weizen 17.25 bis 18 (am 3. Zuli 17—17.75), Sommergerste 16—16.5 (15.75—16.5), Safer 14.25—15 (13.75—14.5), Weizenmehl Nr. 0 2S.5—30.75 s29.25—30.5). Brokmehl 26.5—27.75 (26.25—27.5). Kleie 8.25 bis 8.5 (unv.), Wiesenheu 4—5 (3.8—4.5), Kleeheu 5.5—7 (5.5—6.5). drahtgepreßkes Stroh 3.5—4.25 (3.5—4.5) -<t.

Mannheimer Produktenbörse. 7. Juli. Die Tendenz war ge­bessert. Auf neue, etwa 10 holländ. Cents ausmachende Erhöhun­gen der Auslandsforderungen wurden einige Waren teurer: auch bei kleinerer Kaufneigung der Mühlen. Bei einer einzigen Ver­steigerung von 450 Sack Roggenmehles wurden in drei Partien S6 -4t, 15.60 und 15 -4t für je 100 Kilo erzielt. Eine Anzahl Partien wurde zurückgezogen. Verlangt wurden für die 100 Kilo wagenfrei Mannheim: Weizen inl. 17.25—17.5, ausl. 21—2S, Roggen inl. 15-15,5, ausländ. 16-16.5, Gerste 16.75-17.75, Safer 15.75—16, Mais 16.25—16.5, Weizenmehl Spezial 0 28.5 bis 2L5, Noggenmehl 23.5—24. — Zn der Abteilung Kolonial.

varenbörse war die Tendenz bei stetigem Geschäft fest. Verlangt vurden für Kaffee Santos 3.6—4.20, desgleichen gewaschen 4.80 bis 6.10, Tee 6—7, mittel 7—8, fein 8—10, Kakao holl. 1.50, inl. t.30, Reis Burma 0.35, Meizengries 0.37, Hartweizengries 0.42 »is 0.44. Zucker krifi. 0.74 alles in GM. das Kilo.

Eiermarkk. Berliner Markt 8—14, Sächsischer 9—11, Olden­burger 9—11, Schlesischer 8—10.5, Süddeutscher 8—11, West­deutscher 9—14 (Großpreise).

Stuttgart, 7. Zull. Vom Obstmarkt. Nach den Mit- Teilungen der Zenkralvermittlungsstelle -es Württ. Obstbauvereins L. V. ist die Marktlage auf dem Obstgroßmnrkk zurzeit etwas gedrückt. Kirschen, Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Johannisbeeren, alles kommt schnell hintereinander: die Konserven­fabriken halten sich vorläufig ganz im Hintergrund. Dagegen ist >ie Nachfrage aus Privatkreisen recht lebhaft, so daß die Preise sich auf angemessener Höhe halten, wenn nicht gerade Üeberangeboi im betr. Tag herrscht. Starkes Auftreten von Krankheiten und Schädlingen und Nachwirkungen der vorjährigen Trockenheit, wie ruch Frostschäden vom letzten wechselvollen Winker vermindern )ie anfänglich befriedigenden Ernkeaussichten zusehends. Aus- andsobst verschwindet allmählich vom Markt. Der Eemüsemarki ist sehr gut beschickt mit bester Ware. Die Nachfrage kann die Husuhr kaum mehr bewältigen.

Weinversteigerungen in der Pfalz. Die Angsteiner Winzer- zenoffenschaft hielt eine Nakurweinversteigerung ab. Der Be'uch war zahlreich, das ganze Angebot kam zur Abgabe. Zum Angebot kamen 22 000 Liter 1922er Weißweine, 2000 Flaschen 1921er -Flaschenweine und 7200 Liter 1923er Rotweine. Weißkelterunz. Es kosteten pro 1000 Liter, resp. per Flasche 1922er Weißweine zwischen 830 und 1720 -K. A. a. wurden bezahlt: Weither Ries­ling 1220 -4t, Spielberg Riesling 1270, Herrenberg Riesling 1250, Spielberg Riesling 1260, Herrenberg Riesling 1610 und 1720 -4t. Für 1921er Flaschenweine wurden bezahlt: Herrenberg Riesling Spätlese 4.50—5.60 -4t. Weilberg Riesling Spätlese 5 -ll, Spiel­berg Riesling Spätlese 6 -4l, 1923er Rotweine kosteten Osterberg L80 -4t und Haag 370 -4t. — Zn Deidesheim fand eine Naturwein­oersteigerung statt, bei der 1000 Liker 1921er Deidesheimer Herr­gottsacker-Riesling Kreszenz Winzerverein Niederkirchen und 1000 Flaschen 1921er Königsbacher Reiterpfaü Kreszenz KönigS- dacher Winzerverein angeboien wurden. Die angesetzten 1000 Liter 1921er wurden um 4000 -4t ersteigert. Die Flaschenweine wurden mit 5.50—7.10 -4t bezahlt.

Marne

Stuttgart, 8. Zuli. Schlachtviehmarkk. Dem Dienskag- markt am Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 103 Ochsen, davon unverkauft 23, 82 Bullen, 340 (80) Zungbullen, 399 (90) Zungrinder, 148 (20) Kühe, 1206 (100) Kälber) 1006 (50) Schweine, 86 Schase und 1 Ziege. Erlös ans je 1 Pfund Lebendgewicht in Goldpfennigen: Ochsen 1. 37—41 (letzter Markt 37—42), 2. 24 dis 33 (25-33), Bullen 1. 30-33 (31—34), 2. 24—29 (unv.), Zung- cinder 1. 41—45 (unv.), 2. 32—37 (unv.), 3. 32—28 (unv.), Kühe l. 28—34 (unv.), 2. 17—24 (unv.), 3. 11—15 (unv.), Kälber 1. 52 dis 55 (53-56), 2. 45—50 (47—51), 3. 32-^2 (37—44), Schweine 1. 54—57 (55—58), 2. 49—52 (49—53), 3. 42—47 (40—46), Ham- mel geschlachtet 65. Verlauf des Marktes: Bei Schweinen leb­haft, sonst langsam, Ueberstand.

Pforzheimer Schlachtviehmarkk, 7. Zuli. Auftrieb 10 Ochsen (unverkauft 5), 4 Kühe (—), 33 Rinder (4), 7 Farren (2), 7 Kälber !—), 120 Schweine (20). Erlös aus je 1 Pfund Lebendgewicht ohne Zuschlag: Ochsen 1. 42—46, Rinder 1. 43—47, Ochsen und Rinder 2. 26—36, Kühe 20-34, Farren 28—36, Kälber 52—53, Schweine 55—58. Marktverkauf: Mäßig belebt.

Mannheimer Viehmarkk, 7. Zuli. Der Auftrieb betrug und -S wurden je 50 Kilo Lebendgewicht je nach Klasse gehandelt: >08 Ochsen 22—48, 132 Farren 28—38, 590 Kühe und Rinder 12-15, 582 Kälber 40-58, 48 Schafe 16-24, 1779 Schweine 44 dis 56. Marktverlanf mit Großvieh mittelmäßig,,geräumt, mit ffälbern langsam, ausvcrkaufk, mit Schweinen mittelmäßig, zeräumt.

Viehmärkke. Bietigheim: 1 Paar Ochsen 1340 Kg. 1000 Mark, 1420 Kg. 1010, 1 Paar Stiere mit 860 Kg. 550 -ll. 1 Paar Stiere 1020 Kg. 670, ein fettes Rind 460 Kg. 400, ein fettes Rind, 12 Monate alt, 200 Kg. 120 -»(. 1 Rind 20 Monate alt 320 Kg. 220, 1 Kalbin 390 Kg. 360 -1t, 1 Kalbin 460 Kg. 400 -tl, 1 Kuh trächtig 410 Kg. 310, 1 Kuh trächtig 600 Kg. 470 °K. Handel flau, — Kirchheim u. T.: Zufuhr 41 Farren, 13 Ochsen und 8 Stiere, 80 Kühe, 62 Kalbinnen, 140 Stück Schmalvieh, 15 Käl­ber. Preis für Farren 270—650 -K, Ochsen und Stiere 260 bis 800, Kühe 90—480, Kalbinnen 250-585 -1t, Schmalvieh 70-260 Mark ie ver Stück. Handel mäsiia.

Schweinemärkte. Herrenberg: Milchfchweme 36—50, Läufer 70—80 d. P. — H e r b e r t i n g e n: Ferkel 40—56. — Saulgau: Ferkel 36—44, Läufer 50—60. — Balingen: Milchschweine 34—50 d. P. — Kirchheim u. T.: Zufuhr 300 Milchschweine, 18 Läufer. Preis 22—30 bezw. 40—60 d. Sk- Handel lebhaft. --

'Berlin

Holland Belgien Norwegen Dänemark Schweden stalle« London Neuyork Paris Schweiz Spanien S.-Oester Prag llngarn Argentinien Tokio

Devisenkurse in Billionen

100 Guld- 100 Fr. 100 Kr. 100 Kr. 100 Kr. 100 Lira 1 Pfd. bkerl. 1 Dollar 100 Fr. 100 Fr. 100 Peseta 100 000 Kr.

100 Kr. 100 000 Kr. 1 Peso 1 Mn

Danzig 100 D. GulL.

G-l-

Brief

Geld

Brief

1b8,10

158.90

158,20

159/0

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86,14

55,86

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66,33

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66 87

110,97

111,53

111,12

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17,885

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17,91

17.97

18,135

18,225

18.155

18,2 !5

4,19

4,21

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21 29

21,39

21,55

21.65

74,76

75,14

74,76

75.14

54,86

55,14

55.43

55,74

5,91

5.93

5.91

5.93

12,24

12,30

12,27

12,33

5.09

5,11

5.09

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1Z3S

1,345

1,335

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1.76

1.77

1,75

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72.54

72,90

72,42

72.93

Das Wetter

Anker dem Einfluß eines steigenden Hochdrucks ist für Don- kerstag und Freitag Fortsetzung des heiteren und trockenen, nur zu vereinzelte» Gewitterstörungen geneigten Wetters zu erwarten»

Famittenrmchrichte« der Stadtgemeinde Nagold

vom Monat Funi 1924.

Geburten: 4. Mayer Gustav, Kronrnwirt, 1 Tochter, 10. Bachmann Johanne», Ztmmermann, Rotfelden, 1 Sohn, 14. Schwunter Hermann, Sleurrinspektor, Altensteig, 1 Tochter, 26. Schtll Wilhelm, Gutspächter, Ebhausen, 1 Sohn, 28. Glsner Jakob, Prediger, 1 Sohn, 28 Kaupp Karl, Schretnermeister, 1 Tochter, 29. Widmai-r Eugen, Landjäger, 1 Sohnä

Eheschließungen: 2. Bauer, Johann Friedrich, led. Kaufmann in Göppingen, und Helene Schnitzler geb. Gehrtng, Hauptlehrers Witwe hier.

Sterbefälle: 10. Bätzner Helene geb. Gsell, Ober- holzhauerS Witwe, 79 Jahre alt. Im Bez.-Krankenhaus gestorben: 13. Welker Friedrich, led. Metzger von Hrselbronn, 23 Jahre alt, 17. Raufer Sofie geb. Stoll, Landwirts Ehefrau von Ebhausen, 55 Jahre alt. I" der Vrrsorgungskuranstalt Waldeck gestorben: 29. Hebrank Otto, VerwaltungSamtman», von Stuttgart, 48 Jahre alt.

Auswärtige Todesfälle.

Ueberberg: Michael Fritz, Amtsdiener, 72 Vr I.

Büchertisch.

Auf alle in dieser Spalte angezeigteu Bücher und Zeitschriften niuuiil die Buchhandlung von G. W. Zais er, Nagold, Bestellungen eutgegw.

Columbia, eine Zeitschrift, die sich für Hebung des deuisch- amerikanischen Wirtschastsdienstes einsetzt, bringt in ihrer letzten Nummer eine interessante Abhandlung über Medellin, die zweitgrößte Siadt Columbiens, ferner Konsulats- und Musteroorschriften für Columbien, eiriige kleinere, allgemein bedeutsame Nachrichten aus Columbien und dann, was be­sonders Geschäftsleute interessieren dürfte, ein Colurndinischet Firmenverzeichnis. Ein Studium des Heftes dürfte sich emp­fehlen.

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Generalversammlung

mit Gratisfischefsen am Sonntag, 13. d. M. mitt. 4 Ahr im Gasth. zur Eisenbahn in Nagold ab,

wozu die Mitglieder zu zavlreickem Besuch fceundl. eingeladen werden Der Bereinsvorftand: Nagold, 9. Juli 1924. Oberamtmann Münz.

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