Allerlei
Moderne HoL' üsrcise. Zwei junge ChelLuke aus Osnabrück wollten ihre Hochzeiisreise im Falibooi neckarab- wiirts machen. Et-na 100 Meter unterhalb der Lusinaucr llleckarbrücke geriet das leichte Faltboot in einen reißenden Strudel des bochgchenden Neckars. Das Boot kipple um. füllte sich mit Wasser und die Insassen wurden in den Strudel geworfen. Glücklicherweise halten sie noch so viel Geistesgegenwart, sich an dem Boot zu Kalten. Der Ehemann bestrebte sich nun, das Boot wieder flott zu machen, aber es gelang ihm nicht, das Wasser auszuschöpsen. Die jungen Eheleute versuchten mit Anstrengung aller Kräfte, das Boot an das Land zu verbringen, jedoch vergeblich. Plötzlich warfen sich drei Lustnauer Burschen in die reißenden Fluten, schwammen dem Faltboot zu und mit vereinten Kräften gelang ee ollen fünf, das Boot an das Ufer zu ziehen. Das Boot war reich bepackt mit Kleidern und Nahrungsmitteln; ein halbseidenes Frauenkleid, ein rechter Herren- und ein linker Frauenstiefel sowie eine Geldmappe mit reichlichem Jnhali wurden ein Opfer der Fluten. Am anderen Nachmittag setzte das Ehepaar seine Heimreise nicht mehr auf dem Neckar sondern in der Eisenbahn fort.
Zu Fuß um die Welt. Oberleutnant Karl Sahlfeld, der eine Wette eingegangen hat, in 5 Jahren zu Kuß eine Reis« um die Welt zu machen, hat sich auf der Raoensburger Polizeiwache gemeldet, um seine Durchreise bestätigen zu lassen Bon Ravensburg aus geht er nach Freiburg und von dort nach Frankreich. Der Weltreisende hat bis jetzt bereits 24 00b Kilometer,zu Fuß
Handelsnachrichlen
Dollarkurs Berlin, 7. äuli. 4.2105 Bill. Mk. Dollarschatzscheins 79 25, Goldanleihe 4.20. Kriegsanleihe 310—330.
Der französische Franken notierte 86.25 zu 1 Pfd. Sterl. und 19.i0 zu 1 Dollar.
Neue Erdölquelle. Bei einer weiteren Bohrung der Gewerkschaft .Concordia" unweit der beiden bestehenden Erdölquellen von Nienhagen und Elwerath (Hannover) stieß man auf ein neues Oellager. Am ersten Tag wurden bereits 1000 Kg. gefördert.
Stuttgarter Börse, 7. Juli. Das Geschäft konnte sich heute nicht beleben. Man war eher zur Schwäche geneigt. Auch der Markt der Festverzinslichen lag kaum verändert: 5proz. Reichsanleihe eine Kleinigkeit fester bei 335 Milliarden Prozent. Bankaktien: Notenbank 60, Hypothekenbank 0.7, Bereins- bank 1.75. Brauereiwerte: Nettenmeoer-Tivoli 11.
zo'tern 6.7. M e ta l la k t i e n: Feinmechanik 10. Hohner!». üvnghans 5.2. Koch 5.1, Württ. Metallwaren 32.s. Ma- schinen- und Autowerte hatten keine größeren Bemme- rungen zu verzeichnen. Ehlingen 3.6, Hetzer 2.8, Weingarten 0.5, D.'imler 1.8, Neckarsulmer 4, Magirus 1 - 4 - T e r t i l a k t > e n: ll-ikcrhausc» 22, Kammgarn Bietigheim 35, Pfersee 18, Kottcrri 20. Eßlingen 27.5, Leinenindustrie 20, Kattun 70. Berlag^- a s k i e n: Union Verlag 8.75, Deutsche Verlag 29.5. Nah- runqsmiktelwerte: Kaiser-Otto 0.7, Konserven Leibbranö 0.4, ^norr 2.5, Stuktg. Zucker 2.4. klebrige Werte: An.on 11.75, Bamberger Mälzerei 3.1, Zementwerk Heidelberg 8-m. Bremen-Beslgheimer Oel 14, Mannheimer Oel 17, Germania 8.6, Satzwerk Heilbronn 33.5, Stuttg. Straßenbahn 10, Weag 3.9, Ziegelwerke LudwigSburg 4, Württ. Transport 12.5 Billionen,
. Württ. Vereinsbank.
Märkte
Nagold. Marktbericht vom 7. Juli. Fruchtschranne: Zufuhr: 65,80 Ztr. Wetzen, Preis pro Ztr. 10.00—10.30 2,70 . Dinkel . „ . 7.80
19,63 . Gerste „ , „ 8.50-9.20
51,59 „ Haber . „ „ 8 00-8.50
2,90 . Roggen , . . 9.20
Bei lebhaftem Handel alles verkauft. Rege Nachfrage nach Gerste.tz, N ächster Fruchtmark! am Sam Stag den 12. Juli. Ast Pferde-, Vieh- und Schweinemarkt.
Zugrführt waren: Verkauft wurden:
1 Pferd —
1 Fohlen
5 Ochsen i Ochse
15 Stiere 7 Stiere
4 Farren —
51 Kühe is Kühe
52 Rinder u. trächt. Kalbinnen 35 Rinder u.trächt.Kalbin.
18 Stück SchmalviehHWWMo Stück Schmalvteh
8 Käi berMs M ^ M »L 4 Kälber 126 Slück^Milchschweine ?88 Mtlchschweine
135 ,*ülLäuferschweine' 78 Läuferschweine
Erlös für 1 Stück: Ochsen 390 ^1, Stiere 100—350 Kühe 240—410 Rinder u tr. Kalb. 120—440 ^k, Schmalvieh 85—170 Kälber 40—75 1 Paar Milchschweine 30—45
1 Paar Läuferschweine 46—64
Viehmärkte. Rostznfetd: Zufuhr 21 Pferde, 16 Farren, 45 Kühe, 32 Kalbinnen und 92 Stück Jungvieh. Preis für Pferds 200—525, Farren 400—850, Kühe 300—490, Kalbinnen 260 bis 500, Jungvieh 75—200 -4t. — Münsingen: Verkauft elf Ochsen, 7 Kühe, 11 Kalbeln, 21 Stück Jungvieh. Preis: Ochsen 270-370, Kühe 180—420, Kalbeln 225—360, Jungvieh 75—176 -4t.
Schweinemärkke. Älaufelden: Zufuhr 190 Mllchschweine. Alles verkauft zum Paarpreis von 23—48. — Crailsheim: Zufuhr 18 Läufer und 681 Mllchschweine. Preis für Läufer 66 bis 110, für Mllchschweine 20—50 d. P. — Güglingen: Zufuhr 165 Milch- und 14 Läuferschweine. Verkauft 130 Mllch- schweine, das Paar zu 22—34, 7 Läufer, das Paar zu 50-80. - Künzelsan: Zufuhr 236 Milch- und 2 Läuferschweine. P«» kauft 200 Milchschweine 32—44 d. P„ 1 Paar Läufer zu 75 -<t. — Mergentheim: Zufuhr 231 Milchschwein«. Preise 25—45 d. P. — Plieningen: Zufuhr 142 Milch- und 12 Läufer- schweine. Erstem kosteten 17—27, letztere 32—60 d. St. — R 0 tt- wei!: Zufuhr: 277 Milchschweine und 1 Läufer. Bezahlt wurde» für Mllchschweine 28—45 ö. P. — Spaichingen: Zufuhr 87 Mllchschweine. Preis 15—19. — lllm: Zutrieb 271 Milch, schweine und 3 Läufer. Mllchschweine kosteten 18—25, Läufer 3,'—40 tz. St. — Rosenfeld: Milchschweine 32—60 d. P. — Münsingen: Mllchschweine 15—27 d. St.
Devisenkurse in Billionen
Berlin
Holland 100 Belgien 100 Fr.
kko:wegen 100 Kr.
Dänemark 100 Kr.
Schweden 100 Kr. Italien 100 Lira,
London 1 Pfd. Sterl. > Neuyork 1 Dollar
Paris 100 Fr.!
vchwetz 100 Fr.
Spanien 100 Peseta V.-Oester. 100000 Kr.. Prag 100 Kr.!
Ungarn IVO 000 Kr. j llrgentinien 1 Peso
kokic 1 Fe"
vanzi» 1VV D, Guld.
Geld
Brief
Geld
Brief
157,70
158,50
158,10
158.90
18 80
18.90
18.75
18,85
50.06
56.34
55,83
56.14
66.28
67 57
66,33
66 67
111,02
111.58
110,97
111.53
17,96
18,01
17,«85
17.965
18,135
18,225
18.135
18.225
4,19
4,21
4.19
4,21
21,35
21.15
21 29
21.39
74,56
74,94
74,76
75,14
55,06
55,34
54,86
55,14
5,91
5.93
5,91
5,93
12,27
12,33
12,24
12,30
5,09
5.11
5.09
5,11
1,345
1,365
1,335
1.34S *
1,765
1,775
1.76
1,77
72.54
72.90
72,54
72,90
Das Wetter
Heber Süddeukschland behauptet sich ein schwacher Hochdruck. Fm Mittwoch und Donnerstag ist immer noch vorwiegend trocke- ms, jedoch zeitweise zu Gewitterstörungen geneigtes, warmes Wetter zu erwarten.
Konkurseröffnungen.
Amtsgericht Stuttgart II: I. Linsenmaftr L Cie., Kommanditgesellschaft in Cannstatt.
Amtsgericht Oberudoif: Martin Schmeh jc., Inhaber der Fa. Neckarmetallwerk in Epfendoif.
Gaugenwald.
WSm«lil...Veereil
jeder Art in den hiesigen Gemeinde- und Privat- Waldungen ist 73
für Auswärtige verboten.
Im BetretungSfall werden die Beeren abgenommen.
Den 4. Juli 1924. Semeinderat.
Eine Schaufensterscheibe
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Glasfalzziegel und GlasfalzbiberfchwSnze
18/38 hat günstig abzugeben, solange Vorrat.
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Am Donnerstag, 10. Juli 1924 kommen aus Sladtwald Stareneck zum Verkauf: 23
Beigholz (teilweise Nutzholz): Rm. Eiche 26 Scheiter. 3l Prügel; Birke 12 Prügel; Erle 1 Prügel; Aspe 9 Prügel-
Reist-, gebunden, Wellen: Laubholz (meist Eiche) N85. Zusammenkunft zum Verkauf um 2 Uhr im Schlag. Auswärtige Liebhaber sind zugelassen. Städt. Forstverwaltung.
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Auf der Landstraße H rrenberg—Naqold gingen am 17. 6. von einem Lastwagen 3 Pakete enthal tend Gläser, Stoffe und ein RauchseivtS verloren. Der ehrliche Finder wird geberen die Geschäftsstelle zu benachrichtigen. Gute Belohnung wird zugestchert.
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