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vegn-DpreiS tm Juli ^ 1.60 rtnjchl. LrSaerlohn, «tn,.-Nr. 10 »oldpfge., »nmdpreiS s. Anzeigen: Die einspaltige Zeile aus gewöhMicherSchristoder deren Raum IS Bold» Pfennige, Reklamen 85 Aoldpfennige, Familien» anz.10«oldpsennige.Bei aertchtl. Beitreibung und Konkursen ist der Rabatt hinMig.

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^Unsere Heimat"

Nagoläer tlagblalt

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Schitftlettung. Druck und Verlag von s. W. ZaiseI Okarl Zaiser) Nagold.

Rr. 152 Gegründet 1826 . Dienstag den 1. Juli 1924 Fernsprecher Nr. 29.

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98. Jahrgang

Tagesspiege l ^

Die sozialdemokratischen Fraktionen des Reichstags uni des preußischen Landtags verlangen ein allgemeines Verbal -er Deutschen Tage im ganzen Reich.

Die kommunistische »Rote Fahne" fordert zu Kundgebun­gen des Proletariats am 11. August (Verfassungstag) für di« Diktatur der Arbeiterklasse und Anschluß an Sowjetrutzlaud aus.

Rach Havas sind sämtliche Teilnehmer zur Londoner Kon- seren; eingeladen worden mit Ausnahme des Hauptbeteilig- ten, nämlich Deutschlands

Die Pariser Entschädigungskommisston hat von der Reichs- regierung gewünscht, daß die vollständigen Gesetzentwürfe zur Durchführung des Sachverständigen-Gukachlcns der Kom­mission bis Mitte Juli vorgelegt werden, damit die Londoner Konferenz dazu Stellung nehmen könne.

Der französischen Kammer ist nach dem «Echo de Paris" eine Uebersicht über das Ergebnis der wirtschaftlichen Aus­beulung des Ruhrgebiekes in den ersten fünf Monaten des Jahres 1924 zugegangen, wonach dank den Zwangsmaß­nahmen der Zngenieurkommission die Kohlenförderung der Vorkriegszeit überschritten wurde. Das Blatt erwartet, daß die Kammer mit der Fortsetzung dieser Tätigkeit der Kom­mission einverstanden sein werde.

«Echo de Paris" hält seine Behauptung aufrecht, daß Reichskanzler Marx und Minister Slresemann sich dem eng- kchen und französischen Botschafter in Berlin gegenüber dahin ausgesprochen haben, die Reichsregierunq wolle bis zum Herbst um die Aufnahme Deutschlands in den Völker­bund nachfucheu.

Der demokratische Parteikongreß in den vereinigten Ltaaten hat mit 742 gegen 3S3 Stimmen beschlossen, den vorbehaltlose« Eintritt in den Völkerbund in das Wahlpro- zramm aufznnehmen.

Die streikenden Postbeamten in Kanada haben die Arbeit vieder ausgenommen. Der Arbeitsminister wird ihre Ve- chwerdeu prüfen.

Bauernrevolution?

Der Jammer der Landwirtschaft

Nicht weniger als 37 Anfragen und Anträge über die Kot der Landwirtschaft wurden in der Reichstagsfitzung am Freitag der vergangenen Woche von den Parteien einge­bracht. Der Papierberg wanderte an die verschiedenen zu­ständigen Ausschüsse. Ist dem deutschen Bauern damit ge­holfen? Die Fraktionen haben nach der Reihe ihr Sprüchlein hergesagt. Alle sind sie überzeugt, daß im Juli und August eine furchtbare Konkurswelle über die Landwirtschaft Hereinbrechen wird.

Ernährungsminister Graf v. Kanitz gab in der genann­ten Sitzung eine Erklärung von acht langen Punkten ab, worin die Regierung den ganzen Jammer zugibt, sogar unter anderem auch de«unerträglichen Druck der Micumver- träge" für die Kreditnot und das Darniederliegen der Werk­zeug- und Produktionsmittel-Jndustrie verantwortlich macht, m übrigen aber verzweifelt wenig Rat zur Abhilfe weiß. Die Reichsbank habe an Kreditgewährung für die Landwirt­schaft schondes Guten zuviel" getan. Weitere Wechselkredite seien nicht möglich. Der Bauer müsse jetzt den Realkredit suchen. Die nötigen Geldmittel für die Erntearbeiten hoffe wan mit Hilfe der Rentenbank aufzubringen, die ja nach llnnahme des Dawesgutachtens keine Währungsbank mehr >ft und daher für den landwirtschaftlichen Kredit nutzbar ge­wacht werden könne. Welche unsicheren Aussichten!

Was die Steuern anlangt, so will der Reichssteuer- nskus den Landwirten ausgerechnet die Erbschaftssteuer dis zum Herbst stunden. Die Einkommensteuervorauszahlun- M und die Vermögenssteuer werden dem Bauern nur dann Mundet, wenn er das Fehlen flüssiger Mittel nachweist, hinsichtlich des Wehrbeitrags wird eine gewisse Gleichmäßig­keit mi ganzen Reich und eine erhebliche Senkung der ur- »"unglichen Beitragswerte versprochen. Das war alles.

Man wird die Härte der Regierungsworte verstehen, wenn man die Mitteilungen vernommen hat, die Reichs- hnanzminister Dr. Luther im Steuerausschuß des Reichstags "" gleichen Freitag voriger Woche über die Finanzlage Der Minister befürchtet an der Vierteljahrswende, M die nächsten Steuerzahlungen nicht in der geschätzten yoye emgehen werden. Bisher hätten zwar die Mehrein- uverwogen, aber es stünden auch mehr Ausgaben gegenüber. Es sei ein Loch von 470 Millionen vorhanden, hauptsächlich infolge der Ausführung des Frie« 2 v e r t r a g s. Dies am Vorabend der neuen Abzap­fungen durch das Dawes-Gutachten!

"^"^5 deutsche Bauer der Hauptleidtragende dieser "An Sendung sein? Der Bauer war von jeher der unkdosier des Staatsbaus. Durch seinen Besitz durch seine Gesinnung. Wenn aber der Besitz zerfällt,

wie es zum Teil in der Inflationszeit entgegen der Irrtüm­lichen Betrachtung der Städter geschehen ist und wie cs zum anderen Teil nun durch Steuerdruck und Kreditno! geschieht, wird der Landwirt nicht auch Schaden an seiner politischen Seele erleiden und durch jähen Umschwung seiner Ansichten den Staat in Gefahr bri,gen? Es ist noch nichl vierzehn Tage her, daß ein so bekcmnter und einflußreicher Bauernführer, wie der bayerische Abgeordnete Dr. Schlit­ten bau er, auf der Generalversammlung des mittelfrän­kischen Bauernvereins in Eichstädt eine Äeußerung fallen ließ, die einer Drohung mit der Bauernrevolution gleichkommt, falls die Rsichsregierung ihrebauernfeindliche' Politik nicht baldigst ändere.

Diebauernfeindliche" Politik der Rsichsregierung ff leider die Folge einer allgemeinen trostlosen Zwangslage in die der Friedensvertrag, die Revolution und die teuflisch fein erklügelte Entschädigung das verarmte Deutschland ge­bracht hat. Gewiß ist in den letzten fünf Jahren von dei Reichsregierung gegen die Landwirtschaft ungeheuer viel ge­sündigt worden. Die sogenannten Landwirtschaftsministes verstanden teils gar nichts von der Landwirtschaft oder betrachteten sich schlechtweg als E r n ä h r u n g s minister wobei es ihnen nebensächlich zu sein schien, ob das Bro vom Inland oder Ausland kam, wenn es nur zur Stelle war mochte auch darüber der letzte Goldpfennig vollends aus den Reich hinauswandern? man machte dafür eben das schön« Papiergeld. Solche Zustände mußten sich natürlich schwel rächen. Mit der Amtsübernahme durch den Grafen vor Kanitz hat das Reichslandwirtschaftsministerium aber wie­der einen Inhalt gewonnen, die einseitige Bevorzugung dei linderen Wirtschaftsstände hat einen Damm gefunden. Mar weiß jetzt in der Reichsregierung ganz genau, daß die Preist der landwirtschaftlichen Erzeugnisse heute 20 bis 30 v. H unter den Vorkriegspreisen stehen, während sämtliche land­wirtschaftlichen Bedarfsartikel 20 bis 30 v. H. teurer sind als im Frieden des Jahrs 1914. Man weiß, daß der Baue, ?4 bis 90 v. H. Wechselzinsen bezahlen inuß, so daß sich di« Schulden 6- bis 25mal so stark asswirken wie früher. Mar, weiß das alles. Aber statt der abgedroschenen Mahnung ar die Konsul«, die nur vom Lateiner verstanden wird, statt de» Scharfmacherei der Regierung gegen die deutschen Bauern sei ihnen zugerufen: Haltet aus! Haltet durch! Den anderen Wirtschaftsständen geht es im Augenblick nicht besser. Ein« Kauernrevolution wäre das Ende des Reichs.er.

Die deutsche Antwort über die Militär- bewachung

Berlin, 30. Juni.

Die Antwortnote der Reichsreg-er-.mg auf die Note des barster Votschafterrats vom 29. Mai ist heute in Paris über­leben worden. Sie führt u. a. aus:

Es ist eine irrige Auffassung, wenn in den verbündeten Ländern geglaubt wird, daß in Europa neue bewaffnete Streitfälle zu befürchten seien von der zunehmenden Rührig- eit deutscher Verbände, die mehr oder weniger offen militä- ische Vorbereitungen träfen. Die deutsche Regierung kann md will es nicht in Abrede stellen, daß sich m Deutschland ahlreich« Verbände befinden, die sich die körperliche Erlüch- W»ng der deutschen Jugend zur Aufgabe setzen. Diese Ver- -ände gehen aber bei ihren Bestrebungen von dem Gedanken aus, daß die frühere allgemeine Wehrpflicht nicht nur mili tarischen, sondern auch hervorragenden erzieherischen Charak­ter hatte. Manche Erscheinungen der Gegenwart, die gerade­zu die Verwahrlosung der Jugend erkennen lassen, müssen auf das Fehlen dieser militärischen Zucht und Erziehung zu- rückgeführt werden. Die große Entwicklung auf sportlichem Gebiet, die in anderen Ländern weit früher als in Deutschland vor sich gegangen ist, führte jetzt auch in Deutschland dazu, daß in der Jugend der sportliche Geist in immer größerem Maß gepflegt wird. Die turnerischen Vereinigungen der deutschen Jugend irgendwie in Verbindung mit militärischen Vorbereitungen Deutschlands zu bringen, ist daher nicht be- rechtigt. Das deutsche Volk lehnt den Gedanken an einen Krieg ab. Demzufolge bemühte sich die Reichsregierung auch ernstlich, die Entwaffnung gewisser politischer Verbände, die mit Turn- und Sportvereinen nicht verwechselt werden dürfen, rücksichtslos durchzuführen, so daß von einer ernst­haften Bewaffnung dieser Verbände nicht mehr die Rede sein kann.

Dabei will die deutsche Regierung aver nichl verhehlen, Saß im deutschen Volk eine tiefgehende Erbitterung über die «gegenwärtige Lage Deutschlands herrscht. Diese Entwickelung der deutschen öffentlichen Meinung kann niemanden über­raschen, der sich vor Augen hält, was Deutschland in den IJahren nach dem Krieg hat erdulden müssen. Manche Aeuhe- rungen von Staatsmännern der verbündeten Mächte lassen darauf schließen, daß sich die Erkenntnis dieser Zusammen­hänge Bahn zu brechen beginnt. Die deutsche Regierung »nutzte früher unter dem Eindruck stehen, daß die verbünde­ten Regierungen die Militärüberwachung Deutschlands zu einer dauernden machen wollten. Demgegenüber hat die Note der Botschafterkonferenz vom 28. Mai den.Gedanken der Einsetzung eines Sicherheitsausschusses an Stelle der Militärkommission fallen gelassen und die geforderte «Gene-

ralinfpektion" als Schlußakt der Militärüberwachung bezeich­net. Darüber hinaus glaubt die deutsche Regierung wahr­nehmen zu können, daß die gegenwärtige allgemeine Lage -durch das Bestreben gekennzeichnet ist, an Stelle der Gewalt­politik eine Politik der Verständigung zu setzen. Die schweren Opfer, welche dis deutsche Negierung vom deutschen Volk verlangen muß, um die Gedanken des Sachverständigengut­achtens in die Tat umzusetzen, sind nur in der Ueberzeugung tragbar, daß dem deutschen Volk seine vertragsmäßigen Rechte wieder gesichert werden.

Uebrigens glaubt die deutsche Regierung, die Tatsache feststellen zu können, daß er keinen ernsthaften Militär in der ganzen Welt gibt, der die Meinung haben könnte, daß Deutschland, selbst wenn es wollte, irgendwie imstande wäre,' in Europa bewaffnete Konflikte hervorzurufen. Deutschland stellte z. B. feit dem Frieden keine einzige neue Kanone her- Es besitzt gegenwärtig nicht einmal diejenige Menge an Munition, die ihm nach dem Vertrag von Versailles zusteht, und ist überhaupt in einen Zustand der Waffenlosigkeit ver­setzt, der ohnegleichen in der Geschichte der Völker dasteht. Die öffentliche Meinung in Deutschland lehnt sich gegen eine erneute Ueberwachung seitens der verbündeten Militärkom- mission deshalb auf, weil diese Ueberwachung ihr einen stän­digen Eingriff in die Reichshoheit vor Augen führt, der an sich schon etwas ganz besonders Verletzendes hat und der ihr überdies im Vertrag von Versailles heute nicht mehr be­gründet erscheint.

Unter Feststellung der ausdrücklichen Erklärung der ver­bündeten Regierungen, daß es sich bei der geforderten .Generalinspektion" um den Abschluß der Misttärüberwach- l :g und um den Uebergang zu dem in Art. 213 des Vev- t ags vorgesehenen Verfahrens handeln soll, ist die deutsche Regierung bereit, die Generalinspektton zuzulassen. Sie setzt voraus, daß über die Art der Durchführung eine Verständi­gung gefunden wird, die es ermöglicht, die Nachprüfung in einer Weise durchzuführen, die bereits von dem Geiste der Achtung und des vertrauensvollen Zusammenwirkens erfüllt ist. Die deutsche Regierung darf ferner der Erwartung Aus­druck geben, daß die Militärhommiffion diese Generalinivek- tion mit allen Mitteln beschleunigt. Die deutsche Regierung- bittet daher, als Schlußtermin für die Generalinspektion de» 30. September zu bestimmen.

Neue Nachrichten

Gegen die Kriegsschuldlügs

Berlin» 30. Juni. Im Rcichstagsgebäude veranstaltete gestern der Arbeitsausschuß' Deutscher Ber­ti ä n d e, dem rund 700 Bcrbünde aller Parteirichtungen an­gehören, eine Kundgebung gegen das Friedensdikkak vo »Versailles und die S ch u l d l ü g c. Der Reichs- kanzler und fast alle Reichsminister waren anwesend. Abg. -)rof. Dr. Kahl (D. Bolksp.) betonte in seiner Ansprache, Deutschland werde niemals den ungerechten Spruch vom 28. Juni 1919 anerkennen. Er laste als ein Fluch auf der gan­zen Welt. Deutschland werde bis zur Grenze des Möglichen Entschädigungen bezahlen, aber es habe seinerseits auch For­derungen zu stellen, die Wiedergutmachung der Versündigung an unserer Freiheit und Ehre durch die'Schuldlüge. Auch O-utslchand habe Schuld am Krieg (heftiger Widerspruch), rucht durch sein Verhalten im Juli und August 1914, wie ihm fälschlich angedichket werde, wohl aber in Fehlern weiterer Vergangenheit, von Befehlenden wie vom Volk. Es handle sich also um die Allein schuld. In diesem Kampf sei das .Weltgewissen' der Bundesgenosse Deutschlands (Wi­derspruch), oder es gebe keine sittliche Weltordnung mehr. Abg. Prof. Dr. Hötz sch tadelte es mit scharfen Worten, daß der Vertrag von Versailles von Deutschen unterzeichnet wor­ben sei. Ehe der berüchtigte Artikel 231 (Schuldlüge) nichl aus dem Vertrag gestrichen sei, könne vom Eintritt Deutsch­lands in den Völkerbund nicht die Rede sein. Es wäre auch unnütz, auf das .Welkgewissen" zu warten, vielmehr müsse von der Regierung gefordert werden, den Kampf gegen die Schuldlüge endlich aufzunehmen. Die Reichsregierung müsse bazu den Muk aufbringen. Die Dersammmlung nahm hierauf eine Entschließung an, die festftellk, daß das Wilson-' Programm von den Gegnern nicht eingehakten worden ist. Lind während Deutschland ehrlich sich entwaffneke, rüsten sie rvciter. Mit der Lüge von der deutschen Schuld am Krieg <uicht .Alleinschuld') wird eDutschland heute noch in dep

ganzen Welt verleumdet. Das deutsche Volk wird sich nach wie vor mit ganzer Kraft wehren gegen alle Versuche, das Reich zu verschlagen, die deutsche Wirtschaft zu zerstören und die deutsche Volkskraft vernichtend zu treffen. Es wirs sich nach wie vor mit aller Entschiedenhell gegen die Ver­leumdung des deutschen Namens in der Welt wenden. Di« deutsche Reichsregierung hat durch die Oefsnung ihrer Ar­chive -er Wahrheit die Bahn geöffnet. Dr. Skresemami hat eine amtliche Ausrottung der Kriegsschuldfrage zugesagh

München, 30. Juni. Anläßlich der fünfjährigen Wieder­kehr des Tags der Unterzeichnung des Versailler Friedens» Vertrags veranstaltete der Deutsche Kmnpfbund gegen di« Kriegsschuldlüge gestern vormittag eine Massenkundgebung, der u. a. auch der neugewählte Ministerpräsident Held, dei