gesetzt. Aus dieser Tat konstruierte Las Kriegsgericht «Spio­nage und Geheimbündelei.

Dem gleichen Blatte zufolge sind' auch in Düsseldorf von dem französischen Kriegsgerickst 12 junge Leute zu GHängnis und hohen Geldstrafen verurteilt worden, weil sie nach der! Anklage im besetzten Gebiet verbotenen Jugendorganisatio­nen angehört Hütten.

Französischer Forstfrevel kn der Pfalz

Kaiserslautern. 20. Juni. Die Klage» der holzverarbei­tenden Industrie der Pfalz Wer den Raubbau der Franzose» kn den beschlagnahmten pfälzischen Staatswal­dungen verstärken sich in der letzten Zeit noch, seitdem die französische Forstregie z» Geheimverkäufen großer Holz- bestände aus dem Stamm übergegangen ist. Die von der französischen Forstregie bisher gefällten Holzmengen ent­sprechen etwa dem Stande des ganzen pfälzischen Forstamtes. Verträge, die von ihr mit zum Teil noch unbekannten Fir­men abgeschlossen sind, laufen bis 1927. Wenn Frankreich in Ausführung des Sachverständigengutachtens eines Tages die Waldungen zurückgibt, so ist das Pfand durch die vollen­dete Tatsache des völligen Raubbaus erheblich entwertet,

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Aufregung is London wegen -er Ruhrfrags

Rotterdam. 21. Juni. Der .Courant" meldet aus London: Herrioks indirekte Androhung einer 37jährigen Besetzung des Ruhrgebieks in seiner zweiten Kammerrede hat in Londoner Aegierungskreisen eine un­gewöhnliche Erregung hervorgernfen. Die .Times' schrei­ben, Mac Donald habe sofort den englischen Botschafter in Paris beauflagt, ihm den authentischen Wortlaut der Rede zu telegraphieren. .Labour Leader' schreibt, unmöglich könne sich Aerrwk in diesem Sinne geäußert haben, denn England und besonders die englische Arbeiterpartei machten diese Politik gegen Deutschland nicht mit. Sie entspreche aber auch nicht den Erwartungen, die man von Herriot bei Aeber- nuhme seines Amtes vorausgesetzt habe. ^

Begnadigung der Ruhr-Gefangenen

Genf. 21. Juni. Das »Echo de Paris" meldet, das fran­zösische Kabinett habe am Donnerstag die Direktiven an die Strafvollstreckungsbehörde der Besatzungsarmee für die Be­handlung der Begnadigungsanträge gegeben. Die Anträge seien innerhalb einer Monatsfrist an den Kriegs­minister zu richten, sofern sie von den Gefangenen, ihren Angehörigen oder den deutschen Behörden des besetzten Ge­bietes ausgingen. DemEcho" Zufolge sind die ersten Am­nestierungen für September ds. Is. zu erwarten.

Vas soll in Chequers verhandelt werden?

Paris, 21. Juni. DerPetit Parisien" erklärt zu der be­vorstehenden Verhandlung in Chequers, der Punkt worüber man sich vor allen Mngen einigen müsse, sei die militärische Besetzung. Die französische Re­gierung erklärte, daß nach dem Sachverständigenbericht die Wiederherstellung der Wirtschaftseinheit keinesfalls den Ver­zicht auf die militärische Besetzung in sich schließe. Mac­donald erklärte, obwohl er die Besetzung des Ruhrgebietes niemals anerkannt hätte, den belgischen Ministern, er woll, nicht auf die Vergangenheit zurückkommen. Man müsse daraus schließen, daß ein Einverständnis auf der Grundlage der auf ein Mindestmaß herabgesetzten Besetzung, die un­sichtbar sei, möglich wäre. Diese Besetzung hätte progressiv nach Maßgabe der Erfüllung der Verpflichtungen durch Deutsch!«»- zu Ende zu gehen. Herriot beabsichtige nicht, »och eine» Tag länger als nötig tm Ruhrgebiet zu bleiben. Was dko Gnrantiesrage anbetreffe, so erWrte Mao donaD belgischen Munstern, im Falle daß Deutschland seine DerpfsichtrÄgen nicht «Md, werde es Frankreich, England «ch Belgien unerbittlich und «rüg finden. Er gab jedoch ken« Aufklärung über die Sicherheit und die Garantien, die kn diesem Falle mit gemeinsamem Einverständnis ergriffen werden sollten. Ebenso wenig sei ein Einverständnis über das Regime der rheinischen Eisenbahnen erzielt, wodurch die Regierung Poincare die Sicherheit der Be- sutzungstruppen habe gewährleisten wollen. Schließlich sei das Sicherheitsproblem zu behandeln. Diese Frage sei niemals zwischen der Regierung Macdonald und der fran­zösischen Regierung erörtert worden. Herriot sprach von den Sicherheitspakten unter der Kontrolle des Völkerbundes. Können wir hierdurch Befriedigung erlangen? Die Ver­handlungen, die heute in Chequers beginnen, würden viel- lMst, einige Andeutungen über die Frage bringen.

Brestscheid bei Herrlot

Paris. 21. öuni. Reichstagsabgeordneter Brelkschekö erklärte einem Redakteur des .Oeuvre', es sei lächerlich, zu behaupten, er habe Herriot den Rat gegeben, General Rollet rum Kriegsmimster zu ernennen. Er kenne Herriot seit zwei Zahlen. Er sah ihn in Berlin, als er nach Rußland abreiste. Er hatte mit ihm in Paris eine rein private Zusammenkunft, er habe weder den offiziöse» noch offiziellen Auftrag sondern habe nur gewünscht, die Be­kanntschaft zu erneuern. Er fei überzeugt daß Herriot vom besten Willen beseelt sei. und daß er alles tne.was in seiner Macht stehe, um die Wiederass- löhauug zwischen Frankreich and Deutsch­land herbeizuföhren. Brertscheid sprach sich dam» den Sachoerständtgenbericht aus. Deutsch­land nahm den Bericht Daroes durch die Abstimmung im ystag vor einigen Tagen an. Me deutsche Regierung reite zurzeit die Durchführungsgefetze für den Bericht vor. re übrigen Regierungen hätten den Bericht angenommen dder würden ihn noch annehmen. 3a ihm habe man es alle, Vstt einer Grundlage für den Frieden Europas zu tun. her Rede des französischen Ministerpräsidenten sehe er aber

werde in Deutschland den Sinn dieses Satzes nicht begreifen. Rach seiner Auffassung seien sämtliche Garantie« und sämt­liche Pfänder durch den Sachverständigenbericht gegeben, und wenn man sich andere Garantien und andere Pfänder verschaffen wollte, so wäre dies unvermeidlich der Keim für neue Schwierigketten und neue Unstimmigkeiten. Deutsch­land würde erklären, man legt uns den SachverstSndiqen- hericht vor. Wir nehmen ihn an: was will man also noch

mehr. Man möge überdies nicht vergessen^Dc'' der Tacy- -verständigenberichk nicht allein die Grundlage t c Wreder- versöhnung zwischen Deutschland und Frankrcü), sondern! daß er auch die Grundlage der europäischen Wieder Aussöh­nung sei.

Herriot und Rußland

Danzig. 21. Zuni. Das .Posener Tageblatt' meldet ms Paris: Herriot hat dem .Matin'-Vertreter auf Anfrage mitgekellh er glaube an keinen langen Bestand derSowj e t- herrschaft mehr. Deshalb habe er allen Grund, erst die Frage eingehend zu prüfen, ob eine Anerkennung Sowjet- rußiands im Interesse Frankreichs liege. Die vom Terror verfolgten Aussen aller Parteirrchlungen würden in Frank­reich immer ein sicheres Asyl finden. Auf seine Gold- sorderuugeu an Rußland verzichte Frankreich niemals-

Wie mau in Paris die Rttlikärkontrolls begründet

Paris, 21. Juni. DerMatin" bringt an leitender Stelle einen neuen Artikel zu den angeblichen K r i e g s v o r- bereitungen Deutschlands. Die Ausführungen des Blattes gipfeln in der Forderung nach Wiederaufnahme dev interalliierten Militärkontrolle. Das Blatt behauptet, Deutsch­land sei in der Lage, 100 Divisionen zu bewaffnen, wenn mit der Kontrolle auch nur zehn Monate ausgesetzt würde. Tat­sächlich ruhe sie bereits seit zwölf Monaten.

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Deutschland und der Völkerbund

London. 21. Juni. Der Berliner Berichterstatter deS Daily Telegraph" hat gesternvon den höchsten Persön­lichkeiten im Deutschen Reich" maßgebliche Aeußerungen über die zukünftige deutsche Politik erhalten, die in englischen Regierungskreise» erhebliches Aufsehen erregen.

Reichskanzler Dr. Marx erklärte den Journalisten, daß die Frage des Eintritts Deutschlands in den Völkerbund noch nicht reif für Diskussionen sei. Dis deutsche Regierung sei durchdrungen vom Begriff der Völker- folidarität. In diesem Sinne habe sie wiederholt ihre Zu­stimmung zu den Grundsätzen des Völkerbunds erklärt. Die organisatorischen und tatsächlichen Mängel des gegen­wärtigen Völkerbundes seien aber derartige, daß die deutsche Regierung in dem Völkerbund nicht einmal eine Annäherung an die eigenen Ideale zu erblicken vermöge. Aus diesem Grunde beeile sich diedeutsche Regierung kei­neswegs, dem Genfer Völkerbund beizutre­ten. Andererseits lehne sie den Eintritt nicht ab, wenn er von anderen Völkern ge­wünscht werden sollte. Bisher habe Deutschland sich Fiber diese Frage überhaupt nicht zu entscheiden gehabt. Ein­flußreiche Mitglieder des Völkerbundes hätten wiederholt und erst neuerdings den Eintritt Deutschlands abgelehnt. Der französische Ministerpräsident Herriot habe in seiner Regie­rungserklärung gleichfalls dargelegt, daß Deutschlands Ein­tritt in den Völkerbund davon abhängig gemacht werden müsse, daß die Sicherungs- und Reparatiönsfrage gelöst sei. Deutschland könne keine zurücksetzenden Bedingungen und Reine Probezeit als Voraussetzungen eines Eintritts in den Völkerbund annehmen. Die deutsche Regierung habe daher erklärt, daß sie nur dann den Eintritt in den Völkerbund beantragen werde, wenn ihr ein ständiger Sitz im Völ­kerbundsrat zugefichert werde ein Ziel, das von vorn­herein sowohl von Deutschland als auch von Rußland ins Auge gefaßt worden sei. Es hätten bis jetzt keine Verhand­lungen über diesen Punkt stattgefunden. Es sei jedoch eine allgemein bekannte Tatsache, daß mehrere führende Mächte im Völkerbund Deutschland die volle Gleichberechtigung in diesem Sinne verweigerten- Das beweise aber gerade, daß die Frage des Eintritts Deutschlands in den Völkerbund noch nicht reff zur Diskussion sei. Deutschland habe keine Sehn­sucht nach einem Völkerbund, der auch weiterhin nur ein Luteressenbund der Siegerstaaten bleiben soll.

. London. 21. Juni. Der diplomatische Berichterstatter des Daily Telegraph" schreibt: Macdonald gab zu verstehen, daß überhaupt keine Informationen über seine Unterredung mit Herriot für die Presse ausgegeben werden. Dieses Ver­fahren stehe in seltsamem Widerspruch zu seinem früheren Eintreten für die offene Diplomatie. Die britische wie die französische öffentliche Meinung seien berechtigt, zu wissen, wohin ihre Länder geführt werden. Die Geschick« der Rationen könnten nicht ausschließlich einzelne» Staats­männer» überlassen werden. Kein britischer Premierminister habe sich m Behandlung von Problemen dieser Art in der Masse Hostert, wie Macdoaald es tue, und dies zwar zu­nächst gegenüber seinen Kollegen und Sachverständigen an­derer Äemter als der von ihm verwalteten, z. K. des Schatz- Mntes, dann gegenüber der öffentlichen Meinung, dis ihren Ausdruck i« der Presse findet. Der Berichterstatter weist darauf hin, daß Herriot nicht ebenso verfahre. Der franzö- Lsche Premierminister habe sich erst vor kurzem zugunsten der offenen Diplomatie und des Vertrauens zur Presse aus­gesprochen. Kein französischer Premierminister der letzten Zeit, nicht einmal Poincare, wagte es je, die Presse und die öffentliche Meinung unbeachtet zu lassen. Die Beschränkun- gen, die der britische Premierminister seinem französischer, Kollegen gerne auferlegen möchte, müßten ihn m eine be­sonders schwierige Stellung bringen.

Das Anglück von Iserlohn

Iserlohn, 21. Juni. Die Zahl der Toten bei dem Straßen- dahnunglück erhöht sich aus 24. Me Zahl der Schwerverletzten beträgt 40. Leider fft noch mit weiteren Todesopfern zu rechnen. Heute finden sowohl in Iserlohn, wie Lechmathe Trauerfeiern für die Opfer des Unglücks statt. Während den Lrauerfeiern und der Beisetzung der Toten bleiben die Ge­schäfte geschlossen.

Württemberg

Skuttzark, 21. Jmü. Ha«ptversammlung des 8.L.Z. Aus Anlaß der Hauptversammlung des Verein« Deutscher ZMungsverleger fand gestern abend im große» Stadtgartensaol. der die Teilnehmer kaum zu fassen ver­mochte, ein Begrüßungsobend statt, dessen LntechaünnMeii

reizend eingerostet würde Lurch ein herzlich schwMM- Grüß Gott", gesprochen von der kleinen Marlene Esser Bald darauf ergriff ihr Vater, Direktor Karl Esser, da« Wort, um im Namen des Vereins Württ. Zeitungsverlege, eine mit lebhaftem Beifall aufgenommene Begrühungsas- spräche z» heckten, in der er vor allem seinen Mitarbeiter» bei der Veranstaltung der Tagung» vor allem Direkt« Oopp e von der Württemberger Zeitung, herzlich dantk, um dann einen Rückbück auf die Not der letzten Jahre z> werfen. Er betonte, daß die Zeitungsverleger sich ihr« Hohen geistigen und kulturellen Aufgabe, ihrer Pflicht de, deutschen Wirtschaft und Volksgemeinschaft vollauf bewutz sind, daß die Zeitung aber nicht billiger werden kann, wem alles, was zu ihrer Herausgabe gehört, über jedes früher« Maß verteuert wird. Nirgendwo in der Welt gibt es eine Presse, die reiner und unbestechliche, ist als die deutsche. Der Verleger muß frei und un­abhängig sein, damit auch das deutsche Volk seine Freihetz wieder zu gewinnen vermag. Volk und Presse hängen eng zusammen in einer Schicksalsgemeinschaft wie Volk unj Staat, und wie ein Volk den Staat hat, den es verdient, st wird es auch stets die Presse haben, die es verdient. I, Württemberg hat die Presse bei den staatlichen und städti­schen Stellen stets das richtige Verständnis gefunden, wozu die Arbeitsgemeinschaft mit den Redak- teuren wohl auch viel bsigetragen hat. Alle Zsitungs- Verleger sind nur von dem einen Gedanken beseelt, mi! ihrem ganzen Einfluß, ihrem besten Können und mit rest­loser Hingabe dem Vaterland dienen zu wollen. Der Red­ner schloß mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auj das Vaterland, worauf das Deutschlandlied gesungen wurde Den Dank der auswärtigen Gäste bekundete Dr. Wollf- Dresden, der in seinen weiteren feinsinnign Ausführung« das ThemaWeltanschauung und Freiheit" behandelte unt mit einem Hoch auf die Festbereiter schloß. Direktor Depp, sprach sinnig auf die Damen, Geheimer Hofrat Dr. Bruck mann- Heilbronn über Kunst und Presse und Oberbürger­meister Dr. Lauten schlager dankte für den Besuck Stuttgarts. Im übrigen sorgte ein reichhaltiges künstle« fches Programm und eine vorzügliche Leistung in Küch, und Keller von Albert Jungeblodt für gute Unterhaltung.

Eisenbahnkonferenz. Am 23. Juni findet in Stuttgart m großen Rathaussaal eine internationale Eisenbahnversamm- mng statt, in der dringliche Fragen der Verbesserung Le< Schnellzugsverkehrs Nord Süd Schweiz Italien übe, Württemberg und die Neckarbahn behandelt werden. Ar den Vorbereitungen dieser Versammlung war die Handels­kammer Reutlingen in erster Linie beteiligt.

Rheinlandnok." Wegen starken Besuchs ist die AuM lungRheinlandnot" bis zum 30. Juni verlängert wordm

Fleischpreisänderung. Die Metzgerinnung hat mir so­fortiger Wirkung den Preis für Kalb- und Sckweinefleisii auf 9095 Pfg., für Kalbfleisch 2. Güte auf 7585 Pfg festgesetzt. Dagegen schlägt das Hammelfleisch auf wst Pfennig ab.

Aus dem Lande

Tuttlingen, 21. Juni. Mord. Nachts kurz vor 12 W wurden Bärenwirt Distel von Seitingen und sein Knechl And-. Leicht, beide 3638 Jahre alt, von dem Schuhmache, Ernst Sichler (Spanner) von hier durch Herzstiche umveil der Brielmühle getötet. Der ruchlose Täter stellte sich selbst dem Gericht. Ein Streit in einer Wirtschaft scheint die Ver­anlassung zu der Untat gewesen zu sein.

Schäfkersheim, OA. Mergentheim, 21. Juni. Unter den Wagen. Der Landwirt Dollmann am Tor wollt! Schweine auf einem Wagen nach Laudenbach führen. Auj das Geschrei der Schweine wurden die Pferde scheu uni gingen über Dollmann, der sie am Zügel aufhalten wollte? hinweg. Dollmann kam unter den schweren Wagen, der ihn? über den Leib fuhr. Er erlitt neben einem Schenkelbruch ja schwere innere Verletzungen, daß er bald darauf starb.

Alm, 20. Juni. Pensionierung. Stadtpfarr« Oberkirchenrat Monsignore Magg, der im 79. Lebens­jahre steht und 34 Jahre lang als Stadtpfarrer m bei Wengenkrrche wirkte, ist in den Pensio-nsstand getreten. E« hat sich um die Entwicklung des kirchlichen Lebens der katho­lischen Gemeinde von Ulm größte Verdienste erworben.

Unlmgen, OA. Riedsingen, 20. Juni. Lebensre!- tung. Das 3jährige Töchterchen des Karl Kräutle siel in die Kanzach. Das zufällig des Wegs kommende Fräulein Blumenthal sprang dem Kinde nach und rettete es von dem Tode des Ertrinkens.

Biberach, OA. Hellbronn, 20. 2»ni. An gluck bei« Böllerschteßen. Das Böllerschießen fand uniäW der Fronletchnamsprozession statt. Ein Böller explobiem vorzeitig. Dabei wurden durch herumfüegesde Sprengst»«« schwer verletzt: der frühere Salzwerksarbetter Karl Witze» maier, der Schmiedgeselle Alois Scholl und der Verwaltungs- kandidat Erwin Bayler. Außerdem wurden noch leicht« verletzt der Sohn des Schmieds Iörgle und der Sohn sei Küfers Kffper. Pfitzenmaier wurde ein Fuß und ein Ara> Scholl et« Fuß amputiert. Bayler erlitt eine Verletzung a« Kopf mit schwerer Gehirnerschütterung und ist immer bewußtlos. Die Schuld trifft die Verletzten selbst, da sie oq eigene Verantwortung das Schieße« Vornahmen.

Lcmgeuavge«, SO. Juni. Fisch erglück. In der - unlängst ein auswärtiger Sporffffcher einen

Hecht von »ehr als 80 Zentimeter Länge. E« »»wckchshafener Gelegenheitsfffcher erbeutete ein« ««iE lange« Hecht von 11 Pfund Gewicht.

M den Ausbau der Mvrgialdchk!

Unter zahlreicher Beteiligung fand am Freitag im 6-^ theater in Freudenstadt eine Kundgebung für den « bau der Murgtaldahn statt. Stadtrat Steinel-Karl» eröffnet« im Namen der veranstaltenden Vereins, der kehrsveretns Karlsruhe, die bedeutsame Sitzung und begruv zunächst Oberamtmann Knapp-Freudenstadt, Tro ' Rastatt, teilte mit. daß «ine Reihe prominenter PersönUwu-

ten leider am Erscheinen verhindert waren. ^lS erster ner trat Prof. Kuntzemülle r-Trtberg auf und Mm

Bei der Suche auf der Landkarte Deutschlands finoe p«,.

riisch sch Jahren von 44 wär< chem Bauzeit Privalbi gutgemo warn ach Zustand selige K man nick ist, wen- betrachte bahn kei der 14-j und nm einen ei Ausgabe Wir es ist vo ten kein unser gu und vor harrltchk« wechselt, Dies genomm« Den ReseratS u. a. am gaben st« bequeme verkehr, z angestcht! dulden u beträchtli- wirtschast hier beso 'iicbe Sri Rastatt­werden, fordert rr

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