Gedielt ErleMre den Franzosen Spitzel- uns P o l i z e i d l e nst e und unternahm mit einem Unbekann­ten Pakrouillengänge auf eigene Faust an der Grenze del besetzten Gebiets, wobei die Passanten, die der Bande zu fällig in die Hände fielen, ihrer sämtlichen Barmittel, Wert gegenstände oder Waren beraubt wurden. Asprion ist au die Anzeige eines seiner Opfer hin, das ihn in Frankfur erkannte, verhaftet und mittlerweise vom Oberlandesgerich in Kaffe! wegen Landesverrats zu 5 Jahren Zuchthaus vrr- «ychütt worden.

Nationalistische Bauernpartei in Rumänien

Bukarest, 14. Juni. Die rumänische National Par­tei und die Bauernpartei haben ihre Bereinigung vollzogen. Die neue Partei heißt Nationalistisch« Bauernpartei. Zum Führer wurde der bisherige Nor- sitzende der Nationalpartei und frühere MinisterprSstdeni Jslius Manin gewählt. Die Partei hat eine stark antis semitische Richtung.

Das Kabinett Aerriot

Paris, 13. Juni. .Echo des Paris' verzeichnet folgend« Ministerliste: Präsidium und Aeußeres: Herriot: Justiz: Se< nator Feytral; Inneres: Abgeordneter Chaetemps; FH nanzen: Senator Elemente!) Unterricht: Abg. Daladierj Krieg: General Rollet oder Rene Renault; Handel: Abg Leon Meyer: Oeffentliche Arbeiten: Senator Leon Perrier oder Justin Godard: Marine: Senator Kerguezec oder Abg Albert Milhaud: Kolonien: Senator Schraneck: Landwirt« Aast: Abg. Quelle: linterstaatssekretär für Post: Abg HÄerre Robert. Der Minister für die befreiten Gebiet« M ebenfalls ein noch nicht bekannter Abgeordneter sein.. ^

v« rüttle« P -f k ss e rnng «m oas, was man uver rar Mnrrereu ; und ihren heillosen Mißbrauch derUeberwachu-7 sagt und ! schreibt. Der hier sich aufhaltende französische Le: nant G r l- j let kam dieser Tage von einer weiten Autofahrt in Begier- j tung zweier Damen, der Wagen mit Paketen beladen, hie, j an. Die kostspieligen Autos sollen nur zuDienstreisen", di« j es allerdings kaum gibt, verwendet werden, aber was fragen j die HerrenKontrolleure" danach: von Berlin wird ja alles j anstandslos bezahlt.

! Entlohnung der Eisenbahnarbeiler. Von zuständiger Seit«

> wird mitgeteilt: Die Zeitungen haben in den letzten Tagen wiederholt Nachrichten über den drohenden Ausbruch eines

§ Streiks der Reichsbahnarbeiter gebracht. Als ein Hauptgrund i der Unruhe unter den Arbeitern war die Ablehnung der For-

> derung einer Lohnerhöhung um 30 von: Hundert bezeichnet, j Es dürfte deshalb für die Oeffentlichkeit von Interesse sein. ! t» erfahren, wie hoch gegenwärtig dis Löhne der Reichsbahn- ! arbeiter sind. Diese sind vor kurzein in den Industrieorten ! zum Ausgleich an die zum Teil stark gestiegenen Löhne der ! Industrie durch Ortslohnzulagsn und allgemein erst neuer­dings (ab 1. Juni) wieder um 510 vom Hundert erhöht

, worden. Zur Zeit beträgt in Stuttgart der Stundenlohn eines 24jährigen Handwerkers ledig 63 Pfg., verheiratet mil 1 Kind 69 Pfg., eines ebenso alten Werkzeugmachers oder Mechanikers 68 und 74 Pfg., der eines 24jährigen Rangier­arbeiters (ungelernten Arbeiters) ledig 51,4 Pfg., verheiratet mit 1 Kind 57,4 Pfg. und eines ebenso alten Güterboden­arbeiters (ebenfalls ungelernten Arbeiters) 48,8 und 54,8 Pfg. Diese Löhne werden bei neunstündiger täglicher Arbeitszeit als Zeitlohn bezahlt. Die meisten in den Werkstätten und bei den größeren Güterstellen beschäftigten Arbeiter haben die Möglichkeit, im Stückzeitgedmge ihren Verdienst nicht un­wesentlich zu erhöhen.

Der Fall Matteotti ein Geldskandal "

Rom, 15. Juni. Das Verschwinden des sozialistischest Abgeordneten Matteotti, eines Führers der Opposition, xregt in Rom und in ganz Italien ungeheures Aufsehen, ei Faszisten von Toscana, Florenz und Mailand sind ver- st worden, ebenso der Direktor des faszistischenCorrier« akia', dessen Krafwagen zu der Entführung Mattebttis ßenützt wurde, sowie der Direktor desMondo". Di« Leiche Matteottis wurde mit vielen Dolchstichen und Schußwunden dem Gehölz von Vico aufgefunden, was zunächst wegen der Volkserregung geheimgehalten wurde. DemTribunal" folge war Matteotti im Besitz wickstiger Berveisschriften »er große Unterschleif« von Staatsgeldern durch hochge- ellte politische Persönlichkeiten und Spekulanten,. Beste- 'wtzvn und Schiebungen der SpielhSlleikgesellfchast,. die er in. Aanrmerausschuß vorlege» wollte. Dabai ststlte nament- ' her Unterstaatssekretär des Fips^ schrgeib Letzi

KÄt werden.

Die Angehörige« Ser faszistischen Miliz wurden- m Sest ydjernen versammelt. Die- Zeitungen erscheine» stündlich Hd«r gebe» Sonderbkäüer aus, um über den Fall das Mstests ^"nrteklea. In Waüaud. kam es zu blutigen Zusammen,

Russischer kircheukongreß -

. Moskau, 15. Juni. Hier wurde der allrussische KiriHen- VAgreß eröffnet, de» mir Vertreter ongehörten, die iich »lter dem Druck der Sowjetmachchaber der neue« Richtun g Wgeschkoffen haben. Die Tätigkeit des Patriarchen Tichen, d» sich der bolschavWtzho» RecheEtg HM;

-lüde vermE uuL dap-Mtzüch M

Zusammentritt de» erste» deutsche« Kirchentags.

Bielefeld-Bethel, 15. Juni. Der erste verfassungsmäßige deutsche Kirchentag, die parlamentarische Gesamtvertretung der im Ktrchenbund zusammengeschlossenen 28 deutschen Landes­kirchen, wurde unter fast vollständiger Beteiligung seiner 210 Abgeordneten, sowie hervorragender Vertreter der schweizeri­schen, deutsch-österreichischen, schwedischen, finnischen, dänischen, englischen und anderer ausländischer Kirchen mit einem Fest- golteSdtenst durch den rheinischen Generalsupertntendenten Kltngemann-Koblenz in der Ältstädter Kirche eröffnet. In der vorausgegangenen Sitzung des KirchenbundeSratS, des Organs der Ktrchenregierungen. wurden die Bundesgesetze durchberaten und angenommen.

Württemberg

. Staatspräsident Bazille über den Zweck des deutschen > Leidens

Stuttgart, 15. Juni. Die AusstellungRheinlandnot" wurde heute von Staatspräsident Bazille mit folgender Ansprache eröffnet:

Das deutsche Volk, das ganz in den Ideen des Rechts und der Wahrheit lebt, ist zum Märtyrer seines Glaubens an Recht und Wahrheit geworden. Wenn dieses Märtyrertum auf allen Tellen des deutschen Volkes so furchtbar lastete wie auf unseren Brüdern und Schwestern an Rhein und Ruhr, so wäre der große Kamps Deutschlands um sein Recht erfolgreicher geführt wor­den als bisher. Dieser Kampf wird aber m seiner ganzen Schwere auch dem übrigen Deutschland nicht erspart bleiben, weil Deutschlands Kampf um sein Recht eine Mission zu erfüllen hat in der gewaltigen Vorwärtsent­wicklung der Menschheit, die der eigentliche Zweck unserer kriegerischen und revolutionären Zeitepoche ist. Vom Wesen solcher Zelle« ist das Unrecht unzertrennlich. Cs fft die Vorstufe zu einem höheren Rechte der Menschheit. Denn es erinnert uns täglich an unsere sitt­liche Pflicht des Kampfes gegen das Unrecht urü» erweckt und stählt in unseren Seelen die idealen Kräfte, die die Mensch­heit vorwärts bewegen.

In diesem Sin« müssen wir die Leiden des besetzten Ge­bietes betrachten, di« uns die Ausstellung vorführt. Sie er­wecken in unseren Seele« das tiefste Mitgefühl, den Abscheu argen das Unrecht, den Antrieb zum Kampfe für Recht und Wahrheit. Das ist der hohe Zweck dieser Ausstellung, die ich hiemit für eröffnet erkläre.

Stuttgart. 15. Juni. Die fremden Fronherren. Die Herren von d« Militärüb«rwoch«ng kümmern sich os.c n-

Plochingen, 15. Juni. Ermattet. Bei der Gasfabril fiel gestern ein jüngerer Mann vor Schwäche zu Boden. Ci blieb längere Zeit dort liegen, bis ein Passant veranlaßte, daß der Unglückliche, der völlig mittellos war, von der frei­willigen Sanitätskolonne ins hiesige Johanniterkrankenhaue verbracht wurde. Angeblich wurde der Bedauernswerte von i den Franzosen im besetzten Gebiet wegen Diebstahls zu 114 , Jahren Zuchthaus verurteilt und er war, aus dem Zuchthaus ! entlassen, vom besetzten Gebiet herkommend, auf der Wander- ! schaft nach Ulm.

Sünzelsau, 14. Juni. B a h n er ö ffn u n g. Die Ko- chertalbahn KünzelsauForchtenberg wird am Samstag, den 21. Juni in Betrieb genommen. Zur Eröffnungsfeier sind Staatspräsident Bazille und die Minister sonne 'der Präsi- l dent der Bahndirektion Stuttgart eingeladen.

, Ebingen, 15. Juni. Brand. In Margrethausen sind j Scheuer und Stall des Raphael Schürer einem Schadenfeuer ^ zum Opfer gefallen. Ein wertvolles Schwein ist mitverbrannt.

i Deuron, 14. Juni. Verstiegen. Am Pfingstsonntag i bestiegen zwei junge Tuttlinger Herren den Petersfelsen von

> seiner schwierigsten Seite. Sie erreichten glücklich das übe«

! die Felswand sich hinziehende schmale, aber abschüssige HA> s dele. Dann hob einer den anderen zu der dort befindlichen

> Höhle empor. Der Untengebliebene konnte indessen nichl ! Nachkommen und so weder vorwärts noch rückwärts. Seinen«

Freund blieb nichts anderes übrig, als am Petersfelsen au : günstigerer Stelle hinabzuklettern und im Kloster Hilfe zu

> holen. Ein Pater und zwei Brüder mit Stricken und eine, Leiter stiegen dann auch am Felsen empor und retteten vor

i der Höhle aus mit Hilfe eines Seils den in verzweifelter Lag« Zurückgebliebenen. Die Beuroner Felsen sind heimtückisch« Gesellen. Schon mancher, der sich zu kühn hru-ausrvagte, Hai dies mit dem Leben bezahlen müssen.

, Konstanz, 15. Juni. Der freie Besuch der Insel M a i n a v ! Ist wegen fortgesetzter Unzuträglichkeiten aufgehoben worden, das Besitztum des ehemaligen Großherzogs von Baden kann künftig nur noch gegen ein mäßiges Eintrittsgeld besichtigt verden. Aus denHeldentaten", die zu dieser Maßnahme Pführt haben, seien außer allerlei Belästigungen der Besitzer ! >ur erwähnt, daß Ausflügler sich nicht gescheut haben, in ! «»mittelbarer Nähe seltener Bäume des Parkes Lagerfeuer ! M machen, so Satz die Bäume beschädigt wurden, und daß dn ! Büste des verstorbenen zweiten Sohns der alten Großhev i zogin, des Prinzen Ludwig, vom Sockel heruntergerissen uni ! in den See geworfen wurde.

> Freiburg, 15. Juni. Trotz der schlechten Lage der vad?

! scheu Textilindustrie infolge starker Absatzstockung hat de, i Vorsitzende des Schlichtungsausschusses Dr. Jolly de« j Schiedsspruch gefällt, daß die Löhne um 8 Prozent zu es

höhen sind und das bestehende Abkommen über die Arbeits zell um 3 Monate zu verlängern ist. Der TextLarbellerlcchi kommt damit aus naheM 150 Prozent des Staads vor den Kr ie g --

Rastatt, 15. Juni. Anläßlich des Regimenkskägs des- filier-Regts. Nr. 40 am 5. und 6. Juli werden auch alle ehe­maligen Angehörigen des Ersah-Jnfankerie-Regiments 28 das bekanntlich aus den Brigade-Ersatz-Bakaillonen 55, 5i und 57 mit Mannschaftsbestand aus den Regimentern 10g 110 und 40 zusammengestellt wurde, hier eine kameradschaft­liche Zusammenkunft abhalten. Anfragen sind zu richten an Langel-Rastatt, Karlsruherstraße 3. Für Freiquartiere isi hinreichend gesorgt. ^ ^7"

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 16. Juni 1924.

Dom Sonntag. Wie das Dreieinigkeitsfest Rückschau hält auf vergangene Festtage, wie hier noch einmal klar werden muß, was uns Himmelfahrt, Pfingsten sagen will, so müssen wir jetzt bald auch Rückschau halten auf die immer länger werdenden Tage, denn schon am nächsten SamStag hat die Sonne ihren höchsten Stand erreicht und die Tage beginnen, so langsam wieder kürzer zu werden. Hoffen wir, daß die Tonne dann etwas mehr Mut bekommt, aus den Wolken herauszufchlupfen, was insbesondere auch für die jetzt über­all «insetzende Heuernte zu wün schen wäre. Der gestrige Sonn­tag wollt« sich zuerst nicht richtig als Sonnentag vorstellen, aber dann so uw 12 Uhr hemm, da brach die Sonne durch und

ließ sich nicht mehr vertreiben. Wahrscheinlich haben die schneidigen Weise» der Stadtkapelle, die mit der Feuerwehr am Vormittag ausrückte dar Ihrige dazu getan. Viele Ver- eine durchzogen die Stadt, um in Altensteig an den dort stat,findenden Pokalspielen mttzumachen. Der Kegel- klub machte einen Aut fing nach Ltebenzell und wird dort sicher einige frohe Stunden erlebt haben. Da« Bezirk«. kirchengesangSfest am Nachmittag in der hiesigen eo. Stadt- ktrche war. wie oorauSzusehen, sehr stark besucht und erbaute viele Christen mit Wort und Lied. Wir werden darüber noch näher berichten. An den Abendzügen auf dem Bahn- Hof war ein lebhafter Verkehr, die einen verließen wieder unsere Gegend und kehrten zu ihrem Herdfeuer zurück, andere kamen zurück ins Städtchen, sei es auS naher oder weiter Ferne, waren froh, als sie wieder Nagolder Boden unter den Füßen hatten und haben sicher die Wahrheit de« Wor» teS bestätigt: daheim ist'S doch am schönsten.

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Prüfung. Bei der in den Monaten April und Mat d. IS. vorgenommenen Dienstprüfung für die Gerichtsvollzieher sind 26 Anwärter iür befähigt erklärt worden, darunter Ob«- landjäger Hagelstein von Hatterbach.

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Marionettentheater. Als sich der Borhang zum letzten- Male schloß, da gab eS nur eine Stimme des Lobes und der Anerkennung. Was hier Dr. Deininger mit wenigen Hilst, kräften leistet, das ist gut und zieht die Zuschauer vollständig in den Bann. Der volle Saal am Samstag abend verfolgte gespannt und manche auch mit einem geheimen Schauer die Borgänge auf der kleinen Bühne, die kleinen Menschen, die Puppen, denen ein faustisches Streben, ein Hinaussteigen- wollsn über die menschlichen Möglichkeiten innewohnte. Dr. Sassafras, ein bekannter Arzt, will berühmt werden, will Retchtümer ansammelnda kann er keinen Mißerfolg in seiner ärztlichen Praxis brauchen, er macht mit dem Teufel einen Pakt, um den Tod zu besiegen. Der Tod wütet und droht, er weist den Doktor darauf hin, daß sich ein Naturgesetz nicht vergewaltigen lasse, aber Dr. Sassafras hört nicht auf die Warnungen und Drohungen, das Unheil nimmt seinen Laus. Den Teufel reut sein Wort, er zerreißt den Vertrag, der Tod wird wieder frei und nimmt nun den Dr. Sass fräs in seine Gewalt. Alles so lebenStreu wtedergegeben, sowohl dak Ernst», Mysteriöse, so als im verdunkelten Zimmer der Tod zum Doktor tritt und von ihm fordert, die Hälfte mein, dre Häifte dein, oder die Unterredung des Teufels mit dem Doktor in der Geisterstunde auf dem Kirchhof, oder wie die Geister durch» Zimrrer schwebten, als auck das Heitere, Befreiende, Lachende, wie der Diener deS Dr. Sassafras den Dr. selbst spielt und einen armen Bauern von feinen Letbfchmerzen und seinem Geld befreit, wie er bet einem drohenden Gewitter keinen andern Ausweg mehr weiß, als sich im Keller am Weinfaß zu trösten. Wie köstlich wurde der Herr von Steinreich gegeben, der einer armen Witwe das Brot weigert, dessen gute« Herz und Leib sich aber an den köstlichsten Speisen befriedigt. Alles in allem: Es waren genußreiche Stunden, die man am Samstag abend und auch mittags erlebte. Stunden, vom Hauche einer edlen Kunst umwebt. Wir wünschen dem Un­ternehmen recht viel Glück und geben der Hoffnung Ausdruck, daß wir noch öfters die Freude haben werden, dar Mario­nettentheater in Nagold begrüßen zu dürfen.

»

Wngstwa»drruug 1924 de» C. N. I. M. Nagold.

Wohlauf die Luft geht frisch und rein, wer lange sitzt muß rosten l Rostige Jugend? Nein ntmmermedr, drum holten wir unser Wanderzeug her, und zogen am Samttag abend mit unserem kundigen Führer, Herr Rektor Ktefner aus, die Albvorberge zu erforschen. Hochdorf war der Start­platz von dem aus am Pfingstmorgen der verheißungtoolle Autflug begann. Gütige Hände hatten uns dort Nachtquartier und Stärkung gespendet. Kompaß und Karte erlaubten vom breiten Wege weg aus dem engen kürzeren Pfade weiterzu- ziehen, dts wir bald tief unten im Tal den Neckar in der Morgensonne glitzern sahen. Es stimme mit ein, wer e« kennt, zu loben das Land in deutschen Gauen, das schönste dorr am Neckarstrand, und gehe mit uns im Gänsemarsch den schmalen Katzenfteig hinunter, um auf der andern Seite de« TaleS die steile Höhe zu erklimmen und die hinter Tannen und Hecken verborgene Dornröschenruine Frundeck zu suchen. Eine kurze Rast ist der nahrhafte Teil des Lohnes für diesen romantischen Fund und bietet zugleich Gelegenheit, stille zu werden vor dem Schöpfer dieser Herrlichkeit, dessen Liebe wir diesen Pfingstmorgen verdanken. Begeistert sind wir alle, aber haben wir auch den Geist der ersten Pfingsten? Aus lastet uns verlangen darnach, daß wir mit Seiner Leitung auch die Herrlichkeiten der oberen Welt zu schauen vermögen. Ueber Mührinyen ging», an Jmnau vorbei, wo die Eisen­quellen unsere Kräfte stählten mit Marschgesang gen Haiger- loch zu. Die Sonne brannte und die kühlen Eyachfluten kamen der Straße so nahe, daß ein Bad instinktiver Verlangen wurde. Während wir schwammen und tauchten» kochte die Mittagssuppe und neu gestärkt zogen wir hinauf zur St. Anna- kapelle, um Auge und Herz zu weiden an der herrlichen Kunst dieser Barock-KleinodS. Zu willkommener Zeit bracht« uns die Landerbahn nach Hechingen, von wo aus wir dem stolzen Zollern aus der Ferne und Nähe Bewunderung zollen wollten. Ein Gewitter verkündet drohend seine Ankunft und da ergreift die überaus zahlreiche Besatzung der Burg schleu­nigst die Flucht. Wir wagen den Ausstieg und finden die Feste durch Wind und Regen beinahe auSgefegt. Beinahe, denn unsere Onstmettinger und Egenhauser Freunde reichen uns nach tapfer gehaltener Wacht die treue Bruderhand. Mn erhabenen und majestätischen Eindruck der Zollern zu beschrei­ben, müßte ein besonderer Abschnitt gewidmet sein, darum .Komm und steh I" und darnach steig mit uns hinunter uns dann hinauf auf« Zellerhorn. Droben grüßen wir noch em mal Land und Burg im Abendlicht und ziehen dann o Hangende Wand entlang, die Fernsicht einsaugend, aber mq ohne Gruseln in die gähnende Tiefe sehend unserer Bruo Heimat Onstmettingen zu. Herzliche Liebe und Sastsreu« schaft warteten unser, und führten unS nach kurzer »o andacht, einem kräftigen Imbiß und dann der erquicke Ruhe zu. Köstlich ist'S doch, spüren zu dürfen : es ist W liche Freundlichkeit, die dich umsängt und die opfervern Gastlichkeit ist eine Frucht wahren christlichen Leben». neugefüllten Rucksäcke und bas Tücherwinken beim waren die äußeren Zeichen davon. Die strahlende Mo S

sonne machte Vögelein jub und Sang, Lc über Zitterhos Ehe wir vom nete Alboorlo uralten Kape! versetzte uns noch der Gra Wandmalerei! Beweglichkeit! zur Ui Heimat

Auf auss unsere Köche Weitere Wegs Wort vereint, rutschten wir durch Laufen HSrnle zu erk Kr diese schn die Lochen so Nuß für den Mühe Preis" wuide uns z> mete, war so Lustbadkostüa Speerwurf ui

Schon me nun machten vor Zugsabgl GemätdeauSst können. Ecke btld, was wir Ein seiner R

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