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Amts- md MzelgeblaS für dm Vberamlsberirk Lagold

mit äer Leilage

^Unsere Heimat"

Gegründet 1826.

Nagoläer Biagblatt

mit illustrierter Sonntagsbeilage

»Seierstunäen"

Schrtftlsttung, Druck und Verlag von ». W. Zoll« r (Karl Zatler) Nagold,

Montag de« 16. 3uni 1924 Fernsprecher Nr 29

«erbrettetste Zeitung tm Oberon tSdezirk. An» »eigen strd daher von bestem »rfolg.

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»8. Jahrgang

Tagesspiegek

Das deutsch-englische Abkommen über die Ermäßigung der Enffchädiguugsabgabe für deutsche Ausfuhrwaren von 16 auf 5 Prozent des Werts ist bis zur Inkraftsetzung des Kachverständigen-Gutachtens verlängert worden.

Der Streik der Untergrund-Eisenbahner in London vurde als verloren abgebrochen.

*

Deutsche Auswanderungsverluste

Der erschöpfte deutsche Wirtschaftskörper wird vom Aus- mmderungsfieber geschüttelt. Die schwere wirtschaftliche Lag, der Stillstand zahlloser Betriebe, die drückende Ar- beitslosigkeit, das planlose Umherreisen zur Arbeitssuche, Lei karge Lohn das alles ruft eine Auswanderungslust her« vor, die viele, allzuviele wertvolle Menschen über die Gren­zen zu spülen droht.

Der Auswanderungslust setzte in den letzten Jahren die Entwertung des deutschen Gelds eine häufig unübersteigbare Schranke entgegen. Genau messen läßt sich die deutsche Ge» samtsauswanderung nur, soweit sie über unsere Häfen geht; wer Deutschland auf dem Landweg verläßt, wird als Ab­sicht nur selten die Auswanderung kundgeben. Daß sie in den letzten Jahren beträchtlich zugenommen hat, steht außer Frage. Nur ist zu befürchten, daß die amtlichen Ziffern keinen Begriff davon geben. Sie nennen für das Jahr

1922 als Gesamtzahl ausgewanderter deutscher Reichsange­hörige über deutsche und fremde Häfen 36 527 Köpfe. Für

1923 beträgt die Ziffer etwa 130 000 Köpfe, 1924 hat sich die Auswanderung noch verstärkt. Bleiben die Verhältnisse wie sie sind, so dürfte unsere Auswanderung auf eine Zahl hinaufschnellen, weit höher, als wir sie in den Jahren der stärksten Auswanderung früher zu verzeichnen harten.

Die große Mehrzahl der deutschen Auswanderer strebt nach Nordamerika. Bekanntlich ist die Einwanderung in die Vereinigten Staaten begrenzt: seit dem Frühjahr 1921 darf die Zahl der jährlichen Einwanderer 3 Prozent der von der betreffenden Nation bereits in den Vereinigten Staaten An-- fähigen nicht überschreiten. Nach dieser rein mechanischen Regel darf beispielsweise England jährlich 77 026 Einwan­derer den Vereinigten Staaten zuführen, Deutschland nuk 88 039, Oesterreich 7244, während die italienische Zuwande- nmg auf jährlich 42 039 Köpfe begrenzt ist.

Nun sind in den Vereinigten Staaten, deren wirtschaft­liche Verhältnisse sich letzthin sehr gebessert haben, Bestreu düngen im Gang, um die Höchstziffer für die Deutschen, die dort eimvandern dürfen, zu erhöhen; der Zudrang ist weit beträchtlicher als daß die Höchstziffer von 68 039 ihn fassen könnte. Indessen haben in jüngster Zeit die einwanderungs- feindlichen Bestrebungen in Nordamerika die Oberhand ge­wonnen. Der Kongreß hat ein Gesetz beschlossen, wonach die Einwanderung noch weit stärker als bisher beschränkt wird. In erster Linie richtet sich dieses Gesetz gegen Japaner und andereunerwünschte Zuwanderer". Sicherlich wird aber auch ü« Einwanderung von Deutschen dadurch stark betrossen und beschnitten werden.

Nächst den Vereinigten Staaten ist Argentinien ein bevorzugtes Reiseziel. Dagegen sind die Ziffern für Asien überaus gering, und Australien verbietet noch immer die Einwanderung jedes Deutschen.

In vielen Ländern wird man eine Absich' annehmen können, vor allem hochgelernte Arbeiter aus Deutschland an sich zu ziehen, um sie für die dortigen Industrien zu ver­werten. Unmittelbar nach dem Krieg hinderte das der Deutschenhaß, noch wirksamer die seit 1920 lähmende Welt­wirtschaftskrise. Nun jedoch, da sich die Jndustriekrisis in vielen Staaten mildert, ist mit Bestimmtheit anzunehmen, baß man. versuchen wird, beste Arbeiter aus Deutschland Lu erhalten. Aber auch für andere Wirtschaftszweige sind ähnliche Verluste zu befürchten. Beispielsweise leiden die Landwirtschaft in der Eifel und der Bergbau im Wurmrevier unter der Abwanderung ins Ausland und ins Saargebiet. Im Aachener Grenzbezirk hat sich eine Erscheinung eusge- vildet, die man (nach dem Muster der Sachsengängsrei pol­nischer Landarbeiter) am besten als Hollandgängerei be­zeichnen kann. Im Frühjahr 1919 begann >m Aachener Steinkohlenrevier infolge des Sinkens des Markwertes eine Abwanderung von Bergarbeitern zu den in der Nähe der Grenze liegenden holländischen Gruben. Mit jedem neuen Valutasturz nahm die Bewegung einen frischen Anlauf. Um Ge Jahreswende 192223 überschritten täglich auf der Strecke AachenGeilkirchen rund 60008000 Bergarbeiteer Ge Grenze. Der holländische Steinkohlenbergbau, vor dem ^rieg nicht eben bedeutend, hat sich in den letzten Jahren ausgedehnt. Um aber die eigenen Flöze adzudauen, Goars Holland gelernter Bergleute. Deshalb verguckst es Mit allen Mitteln, vor allem deutsche Häuer heranzuziehen.

Selbstverständlich suchte man sich in Holland die besten, Ge yochstgelernten und körperlich kräftigsten Häuer aus; man hatte die Auswahl, weil Bergleute in Scharen über me Grenze kamen, um sich anzubieten. Der Aachener Stein- oyienbergbau hat diese Abwanderung in voller Schärfe er- er muß mit einem Förderausfall von im Jahr mehr ^ Millionen Tonnen rechnen. Im Frieden gewann dort rme Beleas-baft von 15 300 Köpfen jährlich 3,5 Millionen

Launen. Noch bis vor kurzem belief sich I s jährliche Ar­

beitsergebnis einer Belegschaft von 17 000 Mann auf weni­ger als 2 Millionen. Dagegen hat sich die Kohlenförderung m Holland, die vor dem Krieg nur 1,8 Millionen Tonnen jährlich betrug, auf mehr als 4 Millionen Tonnen gehoben, bei einer Belegschaft von jetzt 30 000 Mann.

In den Aachener Gruben könnte man heute sofort 12 000 Bergleute mehr beschäftigen. Aber e-- lind ni-bt zu finden. Dagegen sind die holländischen Gruben mit der Ausführung großer Neubauten beschäftigt. Ein erheblicher Teil deutscher Bergarbeiter (vor allem Häuer und Lehrhäuer) ist auch in rudere Länder abgewandert.

Der Umschwung, der sich für die deutsche Volkswirtschaft kmrch die Festigung unserer Währung ergab, hat die Grenz­gängerei zum Teil unlohnend gestaltet. Zum andern wird «e beibehalten, weil die Arbeitslosigkeit in Deutschland es schwer macht, Stellungen zu fanden. Die Auswanderungs­verluste Deutschlands fallen umso schwerer ins Gewicht, als die Zusammensetzung unseres Volkes nach Alter und Ge­schlecht und infolgedessen nach Produktionsfähigkeit heute »ine wesentlich ungünstigere ist als vor dem Kriege. Ver­gleicht man die Ziffern für das heutige Reichsgebiet vom l. Januar 1922 mit denen vom 1. Juli 1914, so springt in die Augen, wie stark die Zahl der erwerbstätigen Männer im Alter von 2045 Jahren zurückgegangen ist: damals be­trug sie 12 326 953, heute nur noch 10 716 730, während die Zahl der über 45 Jahre alten Arbeiter von 5 063 302 aus ö 366 112 gestiegen ist. Daß uns zudem durch die Auswan­derung nicht nur Menschen, sondern auch nicht unbeträcht­liche Kapitalien verloren gehen, sei nur nebenbei erwähnt. ,

Doumergue Präsident von FrankreiH^

Paris» 14. Juni. Die Nationalversammlung in Versailles wählte am Freitag im ersten Wahlgang den Senatspräsiden­ten G aston Doumergüe mit 515 Stimmen zum Präsi­denten. Auf Painleve fielen nur 309 Stimmen, weiß oder ungültig waren 7 Stimmzettel.

Die Wahl wurde von allen Abgeordneten mit lautem Bei­fall begrüßt, nur die Kommunisten machten Lärm und rie­fen:Amnestie, Amnestie!" Die Rechte sang die erste Stroph« der Marseillaise, die Kommunisten pfiffen und stimmten dann das Moskauer Revolutionslied an. Nach der Verkündigung des Ergebnisses verkündete eine Artilleriesalve, daß ein neuer Präsident gewählt sei. Das erste Genieregiment erwies dem Präsidenten vor dem Schloß die militärischen Ehren. Darauf uhr Doumergue im Kraftwagen zum Elyseepalast in Paris, den Millerand drei Stunden vorher verlassen hatte.

Zufriedenheit mit Doumergue

Paris, 14. Juni. Der neue Präsident der Republik, Dou- nergue, hak allgemein in der Presse eine gute Aufnahme gefunden. Auch die Linksblätter anerkennen die republi­kanische Ueberzeugung des neuen Präsidenten, seine Un­parteilichkeit und Gesetzlichkeit. Die nationalistischen Zsi- lungen feiern die Niederlage des Blocks der Linken, desse« Kandidat Painleve unterlag. Die Zeitungen der äußersten Linken sprechen schon von einer bevorstehenden Spaltung im Lager der Linksparteien.

Ruhe in Paris

Paris, 15. Juni. Außer einigen lärmenden Kundgebun­gen der Kommunisten bei der Einfahrt Doumergues in Parst herrschte in Paris vollkommene Ruhe. Am Sonntag ver- mstalteten die Kommunisten und Syndikalisten Versamm­lungen, in denen Aufhebung der Ruhrbesetzung, Freigab« )er politischen Gefangenen und ein Bündnis mit Moskar gefordert wurden.

Die Blätter der Rechten schreiben, der neue Linkskurs in Frankreich werde die radikalen Forderungen ebensowenig öuchsetzen können, als es Mac Donald in England möglich gewesen sei. Auch die Entschädigungsfrage werde herriot nicht nach dem Wunsch der deutschen Sozialisten lösen, sondern gemäß den Abmachungen und Verträgen, di« 'nter Poincare zustande gekommen seien.

Die Präsidenten Frankreichs

Eine fünfzigjährige Geschichte Der neue Präsident ist in der Reihenfolge der zwölfte Bon den bisherigen elf Präsidenten haben nur vier die ver- jassungsmäßigen sieben Jahre ausgehalten, nämlich Grevy >n seiner ersten Präsidentschaft, Loubet, Fullieres und Poin- rare, der Kriegspräsident 19131920.

Die Reihenfolge der Präsidenten war im ganzen folgende: 1 Adolphe Thiers, wurde am 17. Februar 1871 von den ln Bordeaux tagenden Parlament zum Chef der vollziehend« Gewalt der französischen Republik gewählt. Den Titel Präsident der Republik" erhielt er erst nach dem Friedens Muß mit Deutschland. Der Anschluß der Monarchisten uni Bonapartisten zwang ihn am 24. Mai 1873 zum Rücktritt.

2. Marschall Mac Mahon erhielt Vollmacht als Prä­sident auf sieben Jahre. Unter ihm kam erst die neue Ver­fassung zustande. Die Republikaner gewannen die Oberhurtt und zwangen ihm ein republikanisches Ministerium auf. Ver-

uevens wagre Mac wcayon am iv. M«u 187? einen Staats­streich gegen die Kammer. Nachdem im Januar 1879 di« republikanische Mehrheit auch noch in den Senat ringe,zogen war, mußte Mac Mahon auf die Würde des Vaters der Republik verzichten. Die Aehnlichkeit des heutigen Fall- Millercmd mit jenem Sturze Mac Mahons ist unverkenn­bar.

3. Jules Grevy, der Kammerpräsident, war der ein- zige, der bisher zweimal zum Präsidenten der Republik c.us- gerufen wurde, zum ersten Mal am 30. Januar 1879, zun> zweiten Mal am 28. Dezember 1885. Aber ein Ordens skandal, in den sein Schwiegersohn Wilson verwickelt war führte am 1. Dezember 1887 zum Rücktritt Grevyz.

4. Sadi Carnot wurde nach schweren Wahlkämpfer Präsident. Er fiel wenige Monate vor dem Abschluß seinei Präsidentschaft in Lyon als Opfer des Anarchisten Caserst am 24. Juni 1894. Die Nationalversammlung trat bereits am 27. Juni zusammen.

5. Casimir Perier wurde im ersten Wahlgang de- Kongresses mit einer genügenden Mehrheit von 451 Stim­men gewählt. Der damalige Ministerpräsident Charles Du- puy, sein Gegenkandidat, gab aber die Veranlassung, daß der nervenkranke Perier schon am 15. Januar 1895 dem Druck der Radikalen und Sozialisten wich und den Kammern seinen Rücktritt erklärte. Auch ein Gegenstück zum Stur, Millerands!

6. Felix Faure erlag im ersten Gang feiner interessanten Wahl seinem Gegner Brisson, während 184 Stimmen für Waldeck-Rousseau absplitterten. Im zweiten Wahlgang war Waldeck-Rousseau zurückgetreten, Brisson erhielt nur 361 Stimmen, während Faure mit 430 Stiminen siegte. Faun starb am 16. Februar 1899 plötzlich und auf geheimnisvoll« Art.

7. Emile Loubet siegte gleich im ersten Wahlg ing mit '483 Stimmen, nachdem die Vorversammlung der Republi­kaner sich auf ihn, den Senatspräsidenten geeinigt hatte. Sein Gegner MÄine erhielt 279 Stimmen. Louber konnte feine sieben Jahre ruhig zu Ende führen.

8. Armand Fa Ni er es siegte am 17. Januar 1906 ebenfalls gleich im ersten Wahlgang. Er erhielt 449 Stim­men, sein Hauptgegner Doumer 371. Die sieben Iah« Fallieres verliefen ungestört.

9. Raymond Poincare brauchte am 17. Januar 19Ä zwei Mahlgänge, um gegen feinen Mitbewerber Pams (de» Kandidaten Clemenceaus) durchzudringen. Er erhielt ft» zweiten Wahlgang 483, Pams 296 Stimmen. Auch dr« sieben Jahre Poincares nahmen ihren natürlichen und vev- fassungsmäßigen Verlauf.

10. Paul Deschanel, Kammerpräsident, siegte in der Präsidentenwahl vom 17. Januar 1920 mit der MeKrdeUl von 734 gegen 889 Stimmen über Jennart und LlemerweM- Vier Monate darauf stürzte Deschanel auf einer BahnHahA aus dem Nachtschnellzuge. Eine schwere Nervenkrancheri war weniger Di« Folge als vielmelr die Ursache jenes Un­falls Mitte September 1WV trat Deschanel von der Präsi­dentschaft zurück und starb am 28. April 1922.

11. Alexandre Millerand wurde am W. Septemb^ 1920 mit 695 von 892 abgegebenen Stimmen zum Präsiden­ten der Repukllik gewählt. Er gehört zu den Präsidenten, die nicht glücklich und ruhig bis zu Ende herrschten. Del Chronik einer asiatischen Dynastie kann kaum soviel ÄÄrap- raschung, Wechsel und Geheimnis bieten wie die fünfzig» jährige Geschichte der französischen Präsidentschaft, ---er,

NeueNachrichten

Der drohende Eisenbahnersireik Berlin. 15. Juni. In- den letzten Verhandlungen mit 8eS Gewerkschaftsvertretern über die Forderungen der Eis!» bahnarbeiter zeigte sich auf gewerkschaftlicher Seite wenig Neigung zur Verständigung. Kommt diese nicht zustande, « würde in der Nacht zum Dienstag, 17. Juni, um 12 Uhr der Streik eintreten, der auch die gelernten Arbeiter. Anwärter und Unterbeamten umfassen würde. Die Lokomotivführer haben sich einig erklärt, was nach Auslegung der Gewerk­schaften bedeuten soll, daß sie mitStreikbrechern" kein«? gemeinsamen Dienst tun wollen.

Schiedsspruch in der rhcin-westf. Metallindustrie Essen, 15. Juni. Nach zweitägigen Verhandlungen rmw den für die Metallindustrie des Nordwestens über Lohn, Ar» beitszeit und Rahmentarif ein Schiedsspruch geiällt. Dir Kündigung des Rahmentarifs durch die Arbeitgeber wurdl zurückgezogen, in den anderen Streitfragen wurde kei.nl Einigung erzielt. Der Schiedsspruch über die Löhne murÄ gegen die Stimmen der Arbeitgeber, derjenige über di« Ar­beitszeit gegen die Stimmen der Arbeitnehmer gefällt.

Landesverräler

Frankfurt a. M., 15. Juni. Das Große SchöffengetW verurkeilte den 28jährigen Kaufmann Bruno Asprion aus Nottweil a. N. wegen Bandenraubs, Bettugs uni Diebstahls zu 9 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren EhrverluW Der Berurteilte hat in Berlin eine Zeitlang eine Bar ge« leitet. Hier kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei! Asprion verlegte dann sein Tätigkeitsfeld ln das beseht;