verhafteten Mitglieder der ruMchen'Händelsverttetung gegen die Haftbefehle der Untersuchungsrichter aogrlehnt, da Flucht­verdacht bei der Höhe der zu erwartenden Strafen fort, bestehe.

Eröffnung des bayerischen Landtags

München. 4. Juni. Gestern nachmittag wurde der baye- rische Landtag eröffnet. Die Sitze der Regierung waren leer. Ms die Abgeordneten den Saal betreten. Hetzen die Kam- munisten an den Deutschvölkischen vorbei mit den Rufen: «Nieder mit den Fafzisten!" Die Deutschvölkischen erwidern: Iudenknechte!" Zum Präsidenten wurde wieder Abg, Königsbauer (Bayer. Volksp.), zum ersten Vizepräsi­denten Abg. Dörfler (Völkisch, in Stichwahl gegen Auer. Eoz.), zum zweiten Vizepräsidenten Abg. Prl. eger (D.-nat.) gewählt.

Koalition in Bayern

München, 4. Juni. Die Bayerische Bauern- und Mittel­standspartei erklärte sich bereit, mit der Bayer. Volkspartei, der Mittelpartei (Deutschnationale) und dem Bauernbund eine Regierungskoalition einzugehen. Unter den Voraus­setzungen ist die wichtigste, daß der frühere Reichsernäh. rungsminister Professor Febr bayerischer Landwirtschafts- Minister werde. (Das Landwirtschaftsministerium ist im vorigen Jahr nach dem Ausscheiden Wutzlhofers aus dem Kabinett und des Bayer. Bauernbunds aus der Koalition aufgehoben worden.)

Von den kürzlich verhafteten 63 Kommunisten befinden sich »och 8 in Schutzhaft.

Glückwünsche aus Bayern

München, 4. Juni. Die Deutschnationale Volkspartei Bayerns hat an den neugewählten Staatspräsidenten von Württemberg, Bazille, folgendes Telegramm gerichtet:

«Deutsch-Nationale Bayerns senden herzliche Glück­wünsche zur Wahl zum württembergischen Staatspräsiden­ten. Möge unter Ihrer Führung das württembergische Nachbarland seine nationale Sendung zum Wohle des Reichs erfüllen."

Auch der bayerische Justizminister Gärtner hat dem neuen Staatspräsidenten seine Glückwünsche telegraphisch ausge­sprochen.

Das Befinden Seipels

Men, '4. Juni. Nach einem heute vormittag 9 30 aus- gegebenen Bericht fühlt Dr. Seipel feinen Zustand zufrie­denstellend.

Misterand wist nicht zurückkreke»

Paris, 4. Juni. DerMatin" schreibt, Präsident Mil kerand denke nicht daran, zurückzutreten, wie sehr auch di, Radikalen und Sozialisten gegen ihn Hetzen. Er sei au 7 Jahre vom Parlament gewählt und kenne seine Pflichten Wen,! die Linke sich weigern würde, das Ministerium zr bilden, so werde Millerand selbst ein Ministerium schaffen und sei es der Verantwortung jedes Abgeordneten über- lasiert, ob er in der Vertrauensabstimmung dem Präsidenten die Ausübung seiner ersten Pflicht möglich machen wollt oder rächt. Erst dann werde Millerand seine Entscheidung treffen.

Das Frauenstimmrecht in England London, 4. Juni. Der ständige Ausschuß des Unter­hauses hack mit 38 gegen 11 Stimmen einen Antrag der Arbeiterp ar tei angenommen, den Frauen schon vom 21. Le- bavsichr (wie den männlichen Wählern) statt wie bisher oytL. Jahr an das Wahlrecht zu geben.

Der Aufstand ln Albanien

Mailand. 4. Juni. DerCorriere drlla Sera" melde! aus Valona, die Aufständischen haben nach einem blutigen Kampf die Hauptstadt Tirana besetzt. Bestätigung sieg! noch nicht vor.

Der Streit um Mosiul

Soastaotincqrel, 4. Imst. Dte Regierung von Angora tat beschlossen, die Nationalversammlung einzuberüfe«, venn die türkisch-englischen Verhandlungen über Mosiul zp .'eine« Ziele führen sollten.

Arbeiterschutzgesetz kn Amerika Washington, 4. Juni. Abgeordnetenhaus und Senat »ochmen einen Antrag cm, der die Regierung ermächtigt, «de Arbeit von Jugendlichen unter 18 Jahren eirrzuschrän- ««, oder zu verbieten. Da das Gesetz eine Vertasiungs- mdermrg darstellt, wird es den einzelne» Bundesstaaten zur köstätiaoaa vorgelegt.

Deutscher Reichstag

Verva. 4.

Die Regierungssitze sind noch leer. Präsident Walkral eröffnet die Sitzung um 11.25 Uhr mit der Mitteilung daß em weiterer Rotetat für 1924 eingegangeu ist. Er gibt dann weiter bekannt, daß ein Protest des Abg. Remmel« (Komm.) gegen seine Ausschließung eingegangen ist. lieber de« Protest entscheidet der Reichstag cchn« Besprechung, Remmele wirft dem Präsidenten vor, daß er im Uebereifä parteiisch gehandelt habe. Remmele gibt zu, daß er dem Prä­sidenten zugerufen habe: Unverschämter Kerl! Die Kommu­nisten beantrag«, namentliche Abstimmung über den Pro- lest. Zur UntersMtzung dieses Antrags sind 50 Abgeordnet« notwendig. Für die Unterstützung erheben sich mir die 44 Konnnunfften. Eine namentliche Abstimmung findet also nicht'statt. Darauf wird der Emspruch des Abg. Remmrk« gegen die Stimmen der Kommunisten abgÄehnt. Die Sozial­demokraten stimmten dagegen.

Abg. Schalem (Komm.) beantragt unter heftigem Aus­fall gegen die übrigen Parteien, die im Reichstagsgebäud« stationierte Polizei sofort zu entfernen. Präsident Wallras erwidert, daß diese Vorsichtsmaßregel leider notwendig sei. Der ganze Reichstag würde sich freuen, wenn sich dies er­übrigen würde (Beifall).

Äbg. Könen (Komm.) wirft den Sozialdemokraten Knechtseligkeit gegenüber monarchistischen Präsidenten vor, Der Präsident habe bewußt die Führung der kommunistische« Hetze übernommen, auch die Sozialdemokratie beteilige sich an dieser Hetz«.

Abg. H e n ning (Nak.-Soz.) hält dem R ' hsiag vor, daß er 6 kommunistische Abgeordnete freigelassen habe, ab;> den nationalsozialistischen Abgeordneten Kriebel festyaltt obwohl es sich hier um einen Ehrenmann handle, dessen vaterländische Beweggründe sogar vom Ausland anerkanni worden seien. (Großer Lärm bei den Kommunisten, Heilrust bei den Nationalsozialisten.) Auch im weiteren Verlauf dei Ausführungen kommt es wiederholt zu heftigen Zusammen­stößen mit den Kommunisten. Der Redner erklärt, wer, wst die Linke 1918 Verrat getrieben habe, müsse mit Vorsicht mi! solchen Worten umgehen. (Großer Lärm links.) Die Nat-o- nalsozialisten hätten keinen Hochverrat begangen, was si, tun, das tun sie aus Vaterlandsliebe. Fraglich bleibe, ob das neue System, in dem der Kuhhandel des Zentrums mit der Sozialdemokraten die Hauptrolle spiele, ein Beweis vor Vaterlandsliebe sei. (Protest des Zentrums.) Für solch cir Verhalten haben die Deutschvölkischen nur Verachtung.

Württembergischer Landtag

Die Regierungserklärung

. Stuttgart, 4. Juni.

Nach Eröffnung der gestrigen Sitzung sprach Präsiden: Körner die Teilnahme an dem verabscheuungswürdiger Anschlag gegen den österreichischen Bundeskanzler Seipel aus und gab dem Wunsch Ausdruck, daß dem Staatslenkei unseres Brudervolks baldige Genesung beschieden sein möge

Darauf werden die Einläufe bekannt gegeben und di, Ausschüsse gewählt, von denen die größeren 15, die kleiner 9 Mitglieder enthalten. Ein Antrag der Kommunist m au Haftentlassung kommunistischer Abgeordneten wird den Geschäftsordnungsausschutz überwiesen.

Dann erfolgt die Wahl des Staatspräsidenten. Mit 4- von 77 abgegebenen Stimmen wird Abg. Bazille (Bür gerpartei) gewählt. Er nimmt die Wahl an und stellt nach einer Pause die neue Regierung dem Landtag vor.

Die Kommunisten erklären, daß sie das Amt des Staats­präsidenten für unnötig halten: dem Staatspräsidenten Ba­zille begegnen die Kommunisten mit dem größten Miß trauen. Staatspräsident Bazille ermrdert, er habe kein« Veranlassung, auf diese Erklärung einzngehen. Solange di« Kommunisten sich in den gesetzlichen Schranken halten, wer­den sie niemals Grund haben, sich über ungerechte Behänd- tung zu beklagen: wenn sie jedoch der Meinung sein sollten, daß für sie besondere Freiheiten auch außerhalb der Staats­gesetze bestehen, dann könnten allerdings ihre Befürchtungen m bezug «ruf den Staatspräsidenten Bazille begründet sein,

Mit der Wahrnehmung des Arbeits- und Ernährungs­ministeriums wird bis auf weiteres wieder Ctaatsrat Rau, dem Bazille für die selbstlose Führung des Staatspräsidsnten- amts in den letzten zwei Monaten dankt, betraut; das Mini­sterium wird jedoch nach und nach aufgelöst.

Hierauf verliest Staatspräsident Bazille folgende Regierungserklärung

Die staatlichen und sozialen Umwälzungen, die das Er­gebnis des Weltkriegs sind, haben Europa in eine gefähr­liche Unruhe versetzt. Wie Deutschland bis Kriegsausbruch ein Hort des Friedens für den europäische» Kontinent ge­wesen war, so hängt auch jetzt die Wiederkehr ruhiger Ver- bältnifse davon ab, daß Deutschland wieder ein innerlich ge­festigter und äußerlich unabhängiger Staat wird. Ein Deutschland, das der Zersetzung preisgegeben wird, bedeutet die Gefahr einer Ausdehnung des Brandes, der Rußland verheert hat, aus Europa. Aus dieser Verbundenheit ihres Schicksals entnehme» auch kleine Staaten Recht und Pflicht zur Mitarbeit an den Versuchen friedlicher Entwirrung der europäischen Probleme.

Europa krankt an seinen Friedensverkrägen. Seine staat­lichen, wirtschaftlichen und sozialen Bedürfnisse erfordern ihre Ersetzung durch gerechte Verträge, die das Sekbstbsstim- mungsrecht der Völker verbürgen und eine gemeinsame Ar­beit aller europäischen Staaten am Wiederaufbau Europas begründen.

Die Grundlage des Vertrags von Versailles, dieses ge­fährlichsten Geschwürs am Körper Europas, ist die Bshaup- aing, Deutschland habe den Weltkrieg in verbrecherischer Ab­achi herbeigeführt. Seitdem ist durch zahllose Beröffent- tchungen nachgewiesen worden, daß Deutschland die be­hauptete Schuld am Weltkriege nicht trifft. Immer gebiete­nscher wird deshalb der Ruf nach einem unparteiischen Urteil. Jetzt, wo die Entschädigungsverpslichtungen Deutsch­lands neu geregelt werden sollen, ist gleichzeitig der Zeit- runkt gekommen, um die Grundlage des Vertrags eine« mrbesaugeuen Prüfung zu unterziehen. Denn ein« neu«

Feststellung der Verpflichtungen Deutschlands ist nur ein« halbe Sache, sillange nicht ihre Grundlage fest gegründet ist Dies ist aber nur zu erreichen durch das Urteil eines unab­hängigen Gerichtshofs über die Schuld am Krieg.

Die Herbeiführung einer solchen Entscheidung entspricht den feierlich mndgegebenen Grundsätzen der Verbündeten Im Nngang der Völkerbundssatzung haben sie es als wesent­lich für die Zusammenarbeit der Nationen und die Gewähr­leistung des internationalen Friedens erklärt, daß «die inter- nationalen Beziehungen in aller Oeffentlichkeit auf Gerech­tigkeit und Ehre begründet werden". Tatsächlich haben si« bisher nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit nicht gehandelt

In der Ueberzeugung, daß nur ein gerechtes Verführer die Grundlage für den europäischen Wiederaufbau schasfer kann, sieht es die württembergische Regierung als ihre Pflich an, mit allen Kräften dafür einzutreten, daß das dem deuk sitzen Volk versprochene aber vorenlhaltene Selbstbestim­mungsreiht verwirklicht und die Frage der Schuld am krie; einem unabhängigen internationalen Gerichtshof anverlrau! wird. Sie wendet sich nicht gegen die Mitarbeit Deutschlands am europäischen Wiederaufbau, sondern lediglich gegen di« unwahre Grundlage der Leistungen Deutschlands und gegen ein auf diese Grundlage gegründetes Uebermaß von Forde­rungen. Dabei steht sie das Gutachten der internationaler Sachverständigen als geeigneten Ausgangspunkt für dH Feststellung der Leistungen Deutschlands au.

Der außerordentliche Ernst der Zeit macht es der Regle» rung zur Pflicht, die Staatsgewalt so Z« festigen, daß sie du Erhaltung der Verfassung und die Sicherheit des Lande« gegen gewaltsame Aenderungsversuche zu verbürgen ver- mag. Ein Anlaß zu gesetzmäßiger Acuderuug der Verfassung liegt gegenwärtig nicht vor.

TOie Notwendigkeit, das Gleichgewicht im Skaatshaushav und die Beständigkeit der Währung zu erhalten, zieht den, Wunsch der Regierung, die wirtschaftlichen und sozialen Ver­hältnisse zu verbessern, enge Grenzen. Den Schuh und di« Förderung der nationalen Arbeit, die Pflege des sozialen Gedankens, die Fürsorge für die Notleidenden erkennt di« Regierung nach wie vor als Aufgabe des Staats an. Si« hält es aber für notwendig, in höherem Maß die Berufe zui Selbsthilfe heranzuziehen. Die Abhilfe gegen krcdilnot ist die erste Aufgabe, deren Lösung versucht werden muß. I« allen Fragen der Geldentwertung vertritt die Regierung de» Grundsatz vonTreu und Glauben" und hält infolgedessen eine Abänderung der Aufwrrtungsbestimmuugen der drifte, Sleuernotverordnung für erforderlich.

Die wirtschaftliche und finanzielle Notlage zwingen z« weiterer Vereinfachung der Gesetzgebung und Verwaltung Oie erforderlichen Maßregeln werden beschleunigt durchge- sührt oder dem Landtag vorgeschlagen werden. Ob die Ver­ordnung des Staatsministeriums vom 21. März (Reg.-Bl S. 138) über die Aufteilung von Oberämtern ynd die Auf­hebung des Landgerichts Hall durchgeführt werden soll, ha, nach dem Gesetz vom 5. April 1924 der Landtag zu entschel )en. Die Erhaltung des Berufsbeamtentums und die Sicher Leitung seiner rechtlichen, moralischen und materieller Grundlagen ist eine staatliche Notwendigkeit.

Trotz der Notwendigkeit der Zurückführung unsere- üebens auf größte Einfachheit und trotz aller Nöte der Zet hofft die Regierung, die geistigen und sittlichen Grundlage« unserer Kultur erhalten zu können. Ihre sorgsame Pfleg, var seit alters her ein Bedürfnis unseres Volkes.

Die Regierung erbittet die Mitarbeit aller Kreise der Volks an den schweren Aufgaben der Gegenwart. Nur ei« einiges Volk kann die Not der Zeit ohne gefährliche Erschüt­terungen überwinden. ^

Wilhelm Bazille und Dr. Alfred Dehlinaer

Wilhelm Bazille, der Führer der Bürgerpartei, is am 25. Februar 1874 als Sohn einer Werkmeisters geborra Von 19021910 war er Amtmann bei der Stadtdirektim Stuttgart und kam dann in die Zentralstelle für Gewerk, und Handel. Aus dem Gebiet der Staats- und Kommunal Verwaltung trat er wiederholt schriftstellerisch hervor mi einer Reihe von Aufsätzen und Schriften, die den tüchtige: Fachmann verraten. Der politischen Bewegung wandte ei sich schon in frühen Jahren zu und nahm namentlich als Füh­rer der jungliberalen Bewegung am politischen Leben -eil Während des Kriegs war er Präsident der ZivrlverwaltM der belgischen Provinz Limburg. Nach der Revolution m er Mitbegründer und Führer der Bürgerpartei. Dr. Al­fred D e hl i n ge r ist am 20. Mai 1874 geboren und mach!« im Finanzdepartement eine rasche Laufbahn durch. Auch:i war vielfach literarisch tätig. 1915 trat er als Kriegsfreiwüli ger beim Landsturm ein, würde Offiziersaspirant, folgte in­dessen später einem Ruf in das Reichsschatzamt. 1918 kehr!« er in den württ. Dienst zurück und wurde Ministerialrat in- Fincmzministerium. 1916 trat er als Konservativer in der Gemeinderat ein. Bezeichnend für ibn sind die damals ge­sprochenen Worte: Das Können und Wissen ist für mich nich, die Hauptsache: entscheidend für mich ist die Gesinnung un! die Grundanschauung, wie man sein Hissen und Können cm- wendet: Furchtlos und treu! Das eigene Ich ist nichts, da« ganze, das allgemeine Wohl alles. Das ist meine Pslicht- cruffassung als Deutscher und als konservativer Christ Ä Krieg und im Frieden.

Württemberg

"Stuttgart, '4. Juni. Dom Landtag. Non den Mag ür. Hölscher (BP.) und Strobel (BB.) ist folgend« Kleine Anfrage eingebracht worden: In verschiedenen Ober- imtern ist durch Hagelschlag schwerer Schaden ange- üchtet worden. Wir fragen an, was die Regierung zur Lin- rerung der Not zu tun gedenkt? Bei der Schwere der Schä­den ist rascheste Hilfeleistung dringend nötig.

Die Sozialdemokratie hat im Landtag eine Reihe Große: llttfnagen gestellt. Die eine betrifft die Neuordnung der Be­amtendes oldung im Reich, eine zweite die Wiedereinführuns !>« achtstündigen Arbeitstags für die gewerblichen Arbeite:

Angestellten, eine dritte Abänderung der Landes- Ürsoryeordnung, während eine vierte gegen die Massenent- vffmigea von Bankbeamten sich wenden und verlangt, das ste d«r Bankangestellte« gesetzlich zustehenden Rechte nich psthmAert werden.

Abg. Bick es hak auf sein Mandat im Landtag ver­zichtet und wird nur sein Reichstagsmandat ausüben. Für ihn tritt Postinspektor Hartman» (D. Volksp.) in den Landtag ein.

Neue katholische Kirche. In einer nichtöffentlich« Sitzung des Gemeinderats wurde der Plan zur Genehmigung der Erbauung einer katholische« Kirche in den Silcheranlage« vorgelegt.

Richtlinie« für iste amtliche Sprachhilfe. Nach einer Dev ernbarrmg der Ministerien des Innern, der Arbeit und des Ernährungswesens kann zur Durchsicht und Begutacht« -on Entwürfen zu Gesetzen und amtlichen Erlassen vc« größerer Wichtigkeit in bezug aus Sprache und Form oe Unterstützung des Deutschen Sprachvereins (Zweigverev> Stuttgart) beigezogen werden, sofern sie zur Bekanntga« in den staatlichen Organen oder den Vezirksamtsblättern ve stimmt sind. Di« staatlichen Behörden haben sich daber oer Vermittlung ihres Vorgesetzten Ministeriums zu bediene^ Bei geheim zu haltenden Entwürfen soll die amtliche Sprach Hilfe nicht herangegogen werden, doch kann ausnahmswei^ der Vorsitzende des Vereins allein um Unterstützung estE verden. Für die Inanspruchnahme des Sprachvereins «l eine Vergütung zu zahle«.

Aus dem Lande

BSckingen, 4. Juni. Selbstmord. Der Bäckermeister und Kommissär Leonhard Unseld hat > Leben durch Erhänge« in feiner Wohnung em reitet. Em unheilbares Leide« dürste ihn zu diese«! vcy seranlaßt haben.

Calmbach, 4. Juni. Wakdbrand. Im wald Kälblina. an der Straße nach Tatw, brach ec«

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