Zur Frage der Milttärkontrolle.

Das Testament Peinears».

Berlin, 31. Mai. «u» der Note der Betschafterkonferenz, die am Freilag mittag in Berlin eintraf, ist folgender Absatz entscheidend:

Die Frage der Kentrollbeendigung läßt in der Tat nur eine der beiden folgenden Lösungen zu:

s) Entweder die dentsche Regierung läßt die von de« Alliierte« gewünschte Seneralinspektiou zu.'

b) oder die dentsche Regierung beharrt darauf» da» Anerbieten der Alliierten zurückzuweise«.

Im elfteren Falle haben die alliierten Negternngen die Absicht, soweit wie möglich, nach der Beneraltnspektton zu einer progresstoen und sehr erheblichen Herabsetzung der Personalbestanderder Kontrollkommission zu schreiten.

Im zweiten Falle* bleibt den alliierten Regierungen nur übrig die strikte Anwendung der Vertrag» zu verlangen. Die Kontrollkommission wird also in ihrer jetzigen Form und in der Ausübung aller ihrer Rechte aufrecht erhalten werden, bi» zu dem Augenblick, wo sie den Regierungen, welche sie vertritt, würde berichten können, daß alle Vertragsbestim­mungen, für deren Durchführung eine zeitliche Grenze gesetzt ist, restlos durchgeführt werden.

Polen bedroht LKaoea

Genf, 1. Juni. Die Manische Regierung hal SekrMi nat des Völkerbunds benachrichtigt, daß die Polen an der litauischen Grenze und in Wilna Truppen zusammenziehen

Herriol wird bedenklich

Paris. 1. Juni. Im geschäftsführenden Ausschuß der Ra­dikalen Partei soll Herriot, wie dasEcho de Paris" meldet erttärt haben, er könne die Kabinettsbildung nicht überneh­men, wenn er nicht ausreichende Sicherheiten für Beteiligung oder Unterstützung von den Sozialisten erhielte.

Aufstand in Albanien

London, 1. Juni. Die hier eingelaufenen Meldungen be­sagen, daß die kleine Bandenbewegung in Albanien, die der! nichts Außergewöhnliches sind, sich zu einem großangelegten Aufstand gegen die vom Verband eingesetzte Regierung aus- tvächst. Die Aufständischen haben unter dem Befehl Bairau Juris den nördlichen Teil des Landes besetzt und die Behör­den gefangen genommen. Sie werden gegen die Hauptstadi Tirana marschieren. Die unfähige Regierung sucht zu unter­handeln. Die Aufständischen rechnen mit der Unterstützung durch Italien. Die italienische Regierung hat die Truppen di Fiume verstärkt und Kriegsschiffe abgesandt.

Beilegung des Streiks im englischen Bergbau.

London. 1. Juni. Die Vertreter der englischen Bergaröeitsi beschlossen mit 473 000 gegen 311000 Stimmen, die Ange­bote der Unternehmer in der Lohnfrage anzunehmen. Der neue Arbeitsoertrag ist für zwölf Monate vorgesehen. Di« Konferenz beschloß' den streikenden deutschen Bergarbeitern lVOO Psund Sterling zuzusenden.

Württemberg

Stuttgart. 30. Mai. Spionageprozeß. Beim Straf­senat des Oberlandesgerichts in Vertretung des Reichsgerichts waren in der letzten Zeit mehrere Spionageprozesse an­hängig. Es wurden verurteilt: Der 19 Jahre alte Hilfsarbeiter H ö fle r aus Straßburg und der 21 Jahre alte Hilfsarbeiter Tritschler aus Freiburg i. Br. zu je 5 Jahren Zuchthaus, der 22 Jahre alte Bäckergeselle Paul Laschinger von Donaueschingen zu 4 Jahren Gefängnis mit je Sjährigem Ehrverlust, der Rechtskonsulent Badet von Solingen zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust. Die Ver­handlungen fanden unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt.

ep. Iahresfest der Skukkgarler Evang. Diakonissenanstalk. Am Himmelfahrtsfest fand in Stuttgart das Iahresfest der Evang. Diakonrssenanstalt stakt, bei dem 25 Schwestern neu eingesegnet wurden. Nach dem Jahresbericht haben die Diakonissen der Anstalt im letzten Jahre mehr als 80 00b Kranke verpflegt, und ist die Zahl der Schwestern um 23 aus 1255, der Äußenstakionen um 16 auf 264 gestiegen, Zahlen, welche die Unentbehrlichkeit der Diakonissenarbeit für das Bvlkswohl deutlich vor Äugen führen.

Dom Tage. Beim Eisenbahndurchlaß am Ebitzweg in Eannstatt überfchlug sich ein Kraftwagen. Der Führer, ein Monteur der Daimlerwerke, war sofort tot.

Aus dem Lande

Schwaikheim OA. Waiblingen, 31. Mai. Blitzschlag. Vei einem Gewitter schlug der Blitz in die Hermann Lidle und Genossen gehörige Scheuer in Zillhardtshof ein. die mit den Vorräten, Gerätschaften und landwirtschaftlichen Ma­schinen bis auf den Grund niederbrannte. Das Wohnhaus und die umliegenden Gebäude konnten gerettet werden. Beim Abschneiden der Starkstromdrähte stürzte der am Boden abgefaulte Leitungsmast um und riß den Feuerwehr­mann mit in die Tiefe. Schwer verletzt wurde er vom Platz getragen. Ein weiterer Blitzschlag tötete im benachbarten stall des K. Rauleder einen Stier.

Güglingen OA. Brackenheim, 31. Mw. Autounfall. Am Himmelfahrtstag überschlug sich hier ein Auto aus Lauf- fen. Die Insassen erlitten zum Teil erhebliche Verletzungen. Küfermeister Schwarz von Hausen a. Z. und seine Schwie­gertochter mußten in das Bezirkskrankenhaus nach Bracken­heim geschafft werden.

Haufen a. Zaber, 31. Mai. Tot aufgefunden. Der 16 Jahre alle Albert Eberhard wurde in der Scheuer seiner Eltern tot ausgefunden. Ob Unglücksfall oder Selbstmord vorliegt, ist noch nicht aufgeklärt.

Heilbronn, 31. Mai. Aus der Partei aus­geschlossen. Zu Beginn der letzten Gemeinderatssitzung erklärte Gemeinderat Reiner, daß er aus der Bürgerpurtei ausgeschlossen worden sei. Da aber der Haus- und Grund- besitzerverein sein Verbleiben im Gemeinderat wünscht, leg« er dieses Mandat nicht nieder, sondern trete aus der Frak- tion der Büraervartei aus.

' Ebersbach a. A.. 31. Mai. B est ä tig - n gs v e r ° kagung. Dem am 22. Dezember 1923 zum soorsteher der hiesigen Gesamtgemeinde wredergewählt-n- ( ultheißeri Reichert ist ohne Angabe von Gründen durch Regierungs­erlaß die Bestätigung versagt worden.

Der hiesige Arzt Dr. Steinmann stieß mit seinem Mo­torrad auf der Straße nach Reichenbach mit einem Kraft­wagen zusammen und wurde nicht unerheblich verletzt.

Kirchheim u. T., I.Iuui. Immer nur praktisch! Am letzten Dienstag kamen, wie der Teckboke berichtet, vier höhere Beamte der Eisenbahndirektion in Stuttgart mit Sonderzug in Kirchheim an, um zu untersuchen, wo und wi« im Personal Hierselbst abgebaut werden könne. Der Stu­dienreise sind denn auch^zwei Beamte zum Abbauopfer gefallen und drei Stationen (Weilheim, Oberlenningen und Oellingen) werden in die nächst niedere Stationsklasse ver­seht. Bei der alten württembergischen Eisenbahnverwal- kung hätte man die Sache einfacher gemacht.

Münsingen, 31. Mai. Denkmalseinweihung Auf dem Truppenübungsplatz wurde das von Baurat Schall- Alm entworfene Gefallenen-Denkmal zur Erinnerung an di« Toten des 13. (würlt.) Armeekorps mit einer militärischer Feier eingeweihk. Die im Lager anwesenden Reichswehr- truppen waren in Paradeaufstellung und General der In­fanterie v. Höhl schritt die Front ab. Generalleutnant Rein­hardt legte als Landeskommandant am Denkstein einer Kranz nieder. 3m Namen des Mürkt. Offizierbunds und de: Regimentsvereinigungen sprach unter Kranzniederlegung Generalleutnant v. Teichmann, im Namen der Olgagrenw diere Generalleutnant v. Berger und zuletzt der früher« langjährige Kommandant des Truppenübungsplatzes, Ge­neralleutnant v. Hügel.

Schramberg, 31. Mai. Neues Schloß. Auf hem Nrcifl. v. Bissingen'schen Hofgut Hohenstein fand am Don­nerstag die Grundsteinlegung des neuen Schloss,'s Hohen­stein statt.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 2. Juni 1924.

Bo« Sonntag. Ein Sonntag mit Sonnenschein ist vor­bei. Wie freute man sich noch den trüben Regentagen auf die lebenspendende, strahlende Sonne, die trotz des in der Nacht von Samrtag auf Sonntag niedergegangenen Gewitters, dem ein prächtiges Wetterleuchten vorautgegangen war, am Sonntag aur den Wolken schlupfte. Ein lebhaftes Treiben erfüllte die Stadt schon vom frühen Morgen an. Die Feuer­wehr machte eine Gesamtübung, mit Tannenreis und Eichen­laub geschmückte Wagen, auf ihnen frohe Sänger, fuhren durch die Stadt, um nach Egenhausen zum Sängerfest zu kommen, Radfahrer, Motorräder und Autos sah man aller­orten und mancher Wanderer pilgerte hinein in den sonnigen Morgen, um von der Woche Last und Mühen auSzuruhen. Die Natur, in wachsender, kräftiger Fülle, erbaute viele, hob den Menschen hinaus über des Alltags Enge und Nkderkeit und gab Freude und Mut für kommende Arbeit. Denn e» ist wahr: Geh aus, mein Herz und suche Freud', in dieser schönen Sommerzeit!

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Süugerbesuch. Der ArbeiterbildungSoerein Stuttgart, der unter Führung seines Dirigenten, des Musikdirektors Kimmerle, als Ziel seiner heurigen Sängerfahrt unsre Stadt wählte, brachte auf Hohennagold und im Saal der Traube aus dem reichen Schatz seiner einstudterten Männerchöre mancher schöne Lied zum Bortrag; besonders hervorzuheben sind die von einigen Vereinsmitgltedern und von Frau Kim- merle mit fein geschulter Stimme vorgetragenen Sologesänge. Das ganze Programm war abgesttmmt auf Lenz, Liebe und Humor. Hochbefriedigt verließ die fröhliche Sängerschar mit dem Abendzug unsre Stadt. *

Versetz«»-. Durch Entschließung des Herrn Staatsprä­sidenten wurde Studienrat Hölzle von der Realschule Alten­steig aus dienstlichen Gründen an das Reformrealgymnasium und Oberrealschule Feuerbach versetzt.

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Was der Juni bringk. Die Verordnung über das Ver­fahren in bürgerlichen Rechts st reitigkeiteri vom 13. Februar 1924 tritt am 1. Juni in Kraft und bring! Nichtige Aenderungen und Umgestaltungen des Zloilprozetz- oerfahrens. Sämtliche Tabakerzeugnisse, die noch mit Pa- oiermarkbanderole versehen sind, mästen vom 1. Juni ab di« Soldmarkbanderole kragen. Mit Wirkung vom 1. 3un ab treten Aenderungen der Eingangszölle in Kraft, u. a. wiri die Zollfreiheit für Stärke, ausgenommen die Kartoffel­stärke, aufgehoben. Die neue Elchgebührenordnung er­langt am 16. Juni Geltung. Die vom 1. Juni ab gültigen Be­amtengehälter betragen 80 v. H. der Friedensbezüge. Di« neuen Sommerfahrpläne der Reichsbahn treten am 1. Juni in Wirkung. Bom gleichen Tage ab werden die Posttarife für Pakete, Wert- und Einschreibsendungen erhöht und im Drucksachenverkehr Voll- und Teildruck­sachen unterschieden. Die Reichsbank nimmt am 1. Juni Aenderungen der Gebührenerhebung in Mark- und Rentenmark-Giroverkehr vor. Die Einlösungsfrist des auf Papiermark lautenden Notgeldes der Deutschen Reichsbahn kauft am 16. Juni ab. Der Aerchsstädtetag tritt am 13. Juni in Bad Harzburg, die Parlamentarische Gesamtvertre­tung des Deutschen Kirchenbnnds am 14. Juni in Bekhel- Bielefeld und der Reichsforfiwirtzchaftsrat am W. Juni in Mudolstadt zusammen.

Pfingsten Mt in diesem Jahre auf den 8. und S. Iuni. Am 24. Iuni ist der 3 ohannistag, er gill vls -erlängste Tag im Jahr, aber auch am 25. und 26. Juni Ist die Tages- und Nachtzeit noch ifte gleiche, vom 27. Juni an nehmen die Tage am 1 Minute und «ehr ab.. Am 2 7. Iuni ist der gefürchtete Siebenschläfer, und der

Versäumte Abonnements auf denGesellschafter"

können immer noch bei der Geschäftsstelle nachgetzolt werden.

dtkrsmund jagt, daß, wenn es an diesem Tag regnet, sieben Wochen lang Regen zu erwarten ist.

Seit der Ankerzeichnung des Schandvertrags von Ver­sailles sind am 28. Juni fünf Jahre verflossen.

Die Reichsrichkzahl für die Lebenshaltungskosten (Er­nährung, Wohnung, Kleidung, Heizung und Beleuchtung) beläuft sich nach den Feststellungen des Etat. Reichsamts für Mittwoch, 28. 5., aus das 1,13-billionenfache der Vor- Kriegszeit. Gegenüber der Vorwoche (1,15 Bill.) ist dem­nach eine Abnahme von 1,7 Prozent zu verzeichnen.

Sonntagsrückfahrkarten an Pfingsten. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß anläßlich der Pfingstfeiertags die Sonntagsrückfahrkarten schon am Freitag, den 6. Juni, 12 Uhr mittags an ausgegeben werden und deren Gültigkeit auj die Zeit vom Freitag, den 6. Juni, 12 Uhr mittags, bis zum Montag, den 9. Juni ausgedehnt ist. Innerhalb die­ser Gültigkeitsdauer können sie zur Hin- und Rückfahrt ohne Beschränkung auf bestimmte Tage, also auch schon am Frei­tag oder Samstag benutzt werden.

Ferienkinder. Die deutschen Kolonien in Bestarabien hatten 3000 Kinder aus Württemberg zu einem längeren Aufenthalt in diesem Jahr eingeladen. Die dortige ernste politische Lage gestattet aber leider nicht, die Einladung durchzuführen. Dagegen wird die Ausreise ins Banat auch Heuer zur Ausführung kommen, wenn nicht plötzliche Hinder­nisse einkreken.

Eier, die nicht mehr ganz frisch sind besonders dis aus )em Wasserglas genommenen, verlieren den unangenehmen Beigeschmack und sind wieder als Rührei zu essen, wenn man in dies einen Eßlöffel Salzwasser rührt, das im Fettpfännchen mit verdunstet.

Egeuhauseu OA. Nagold, 2. Juni. Sänger fest. Unter zahlreicher Beteiligung auswärtiger Gesangvereine fand gestern das 3, Nagoldgausängersest hier statt. Der Himmel war gnä­dig und ließ nicht regnen, was eine gute Abwicklung des Festprogramms ermöglichte. Näherer Bericht folgt morgen.

Zur Beraubung der Sparer

DieLippische Landeszeitung" veröffentlicht folgenden trösten Fall einer Enteignung des HypolhekengläubigerÄ Im Amt Oerlinghausen lieh ein Arbeiter, ein Maurer, Lei seit Jahrzehnten in der Fremde dem Broterwerb nachge­gangen ist, einem Mitbürger feine 5500 Goldmark betragen­den Ersp-arnisse. Dieser zahlte dem alten Maurer die Koldmart am 2. Oktober v. I. mit sage und schreibe 13 Gold- pseirnig zurück. Da sich der Gläubiger als Arbeiter im Ruhr­gebiet befindet und feine Frau geschästsungewan-dt nt, blick das Geld unangerührt, bis der Vater hcimkehrte, Der Zu- rückgekehrte lehnte die Annahme ab. Der Schuldner klagst aus Erteilung einer löschungsfähigen Quittung. Vier Woche« nach dem Reichsgerichtsurteil vom 28. November 1923 sprach das Amtsgericht Salzuflen Recht. Die alten Eheleute alt Gläubiger werden verurteilt, in die Löschung der Hypothek hu willigen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. M dem Hinzufugen, daß mit dem am Zahlungstag 13 Gold Pfennig betragenden Gegenwertdie Geldentwertung somil einigermaßen berücksichtigt sei". Die Sache hatte aber noch ein Nachspiel. Der Anwalt der alten Eheleute machte enN Kohlenförderung von 217,45 Mark geltend, der des Schuld­ners eine solche von 200 Mark. Und die Gerichtskasse will! es nicht wesentlich billiger gemacht haben. Jetzt,droht den alten Leuten die Zwangsvollstreckung,

Württ. Landestheaier -

Großes Haus. 3. Juni. Zyklus deutscher Opekss ll N kestis (710). 4. Madame Butterfly (7.3010). 6. L 37: Der Vampyr (7.3010.30). 7. U 37: (dazu mit Kar- tent-ausch L 38): Oedipus der Tyrann (7.309.15). -- 8. Par- sifal (4.309.30). 9. Parsifal (510).

Kleines Haus. 4. Juni. Gastspiel der Bayer. Lande- bühne München, Ludwig Thoma-Abend: Die kleinen Ver­wandten. Gelähmte Schwingen. Waldfrieden (7.3010). 5. L 36: Ariadne auf Naxos (7.3010.30). 6. Bayer. Loa- desbühne: Magdalena, von Ludwig Thoma (7.309.30). -- 7. U 36: Die neugierigen Frauen (7.3010). 8. Der A bende Leichnam (7.3010.15). 9, Charleys Tante (7M bis 10),

Allerlei

Millionengeschenk Rockefellers. Der ErdölmiRst Rockefeller hat der französische« Regierung zur Wied« strllung der Kathedrale vom Reims und zum Unterhalt i» Schlösser von Versailles und Fontaineblau eine MM Dollar übergeben.

Wohin sind die Glocken gewandert? Eine Konstanz« Firma erhielt von einer Firma Stern u. Co. in Nürnberg rin Angebot von Glockenmetall, das Kilogramm zu 1.50 Dem Angebot war ein Muster des Metalls beigelegt: das Ddrster war ein Stück einer zerschlagenen Glocke!

«Rn Richter als Mordstister. Ein am Breslauer Land Gericht tätiger Richter wurde unter dem Verdacht der ÄNM liing zum Mord verhaftet. Er hatte Beziehungen zu .Lebedamen", die ihn in zwei Jahren finanziell vollstanW ruinierten. Cr soll nun die eine überredet haben, me «iMN m erschießen, und er schaffte auch den Revolver bei. 2» Lat gelang nicht ganz; die Täterin wurde verhaftet urw hat den Richter der Anstiftung bezichtigt.

Der Wahlkampf. In Frankreich sind bereits zwei Ab(^

ordnete infolge der Aufregungen des Wahlkampfes gell den, bevor die Kammer zusammengetreten ist.

Weiblicher Räuber. In Tarnnngton (Minois) lrat Frau mit einem Kind auf dem Arm in eine zwang die Bankangestellten mit vorgehaltenem Nevo 1500 Dollar herauszugeben. Dann fuhr sie m einem davon. Das müsste« Helden sein!

Gottesdienste ans Bahnhöfen. Im Mannheimer H auM bohnhof wird im Laufe des Sommers jede« Sonntag IE 4.1« Uhr für Ausflügler eine hl- Messe gelesen. Auch W- Heidelberg und Karlsruhe ist die Einrichtung getroffen, ov mit SonntagsausMgl« ihrer Sormtagspslicht genüge« neu