. Me Zcchl Sieben am Kölner Dom. Allen VerhAttrisser ! Lnd Matzen des Kölner Doms ist die Zahl Neben zugrund« i gelegt. An den Eingängen befinden sich je 7 Atschs« zm ' Aufnahme von 7 Standbildern. Die Vorhatte ist 7 X 8 Fuß ' fies: auch in ihr sin- 7 Postamente zur Aufnahme von Standbildern. Den hohen Chor schmücken 7X2 Sänken;

7 X 23 Fuß beträgt seine Höhe. 7 Kapellen umgeben ihm Der innere Raum des Doms ist 7 X 23 Fuß breit, die Seitenschiffe sind 7 X 10 Fuß hoch. 3m Dom zählt man 7X8 freistehende Säulen. 7X4 Pfeiler unterbrechen die Wände. Die Gesamtlänge beträgt 7 X 75 Fuß und die Höhe der Türen war ebenfalls auf 7 X 76 Fuß geplant. Die Be­ziehungen zur Sieben beschränken sich nicht nur auf die ge­nannten Haupkteile, sondern lassen sich auch bis zu den fein­sten Einzelheiten der Steinschmuckstücke verfolgen.

Handelsna chrichLen

Ursache und Wirkung der Krise

Die Krise, von der das deutsche Wirtschaftsleben befallen ist, dauert fort, und es ist nicht abzusehen, wann sie beendet sein wird. Nicht immer findet der Umstand Berücksichtigung, datz die Verarmung Deutschlands die Aufrechterhaltung unserer Mrtschast in unvermindertem Ausmaß oder gar eine Fortführung auf erweiterter Grundlage nicht zuläht. Das deutsche Bolirsver- mögen wird nur noch auf knapp die Hälfte der Vorkriegszeit ge­schäht. Infolge des hohen Inlandspreisstands hat die Ausfuhrmög- üchkeit stark nachgelassen, was in der andauernden passiven Han­delsbilanz (in den ersten vier Monaten d. I. Mehreinfuhr von 820 Millionen Goldmark) zum Ausdruck kommt. Nichtsdestoweniger wurden industrielle Betriebe erweitert. Neugründungen vorge­nommen und haben sich schwache Elemente selbständig gemacht; Min die Zahl der Händler im Warenhandel hat sich gegenüber der Vorkriegszeit verdreifacht. Der Geld­umlauf in Deutschland, der im Jahr 1913 6 Milliarden Gold­mark betrug, beläuft sich heute auf weniger als 3 Milliarden jVoldmark. Es zeigt sich, daß für die Aufrechterhalkung der deuk- ifchen Wirtschaft die vorhandenen Mittel ungenü­gend sind, umsomehr als ausländische Kredite bis jetzt nur spär- kch zur Verfügung stehen. Die natürliche Folgerung hieraus mutz die Einschränkung der verschiedenen Betriebe und das Zurückschrauben der Ansprüche jedes einzelnen sein. Industrie und Handel waren im vorigen Jahr in der Lage, durch Auffüllung ihrer Warenlager sich vor der Geldentwertung zu schützen. Dies ging soweit, datz ein starker Mangel an Barmitteln einkrat. Die Kredit-Institute, die durch Gewährung von in entwertetem Geld zurückbezahlten Krediten eine starke Schwächung erfah­ren haben, sehen sich außerstande, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln die Wirtschaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wozu noch der Umstand kommt, Latz die Spartätig­keit, trotz der in der letzten Zeit bei den Sparkassen erfolgten Erhöhung der Einlagen, noch lange nicht das in der Vorkriegs­zeit übliche Ausmaß angenommen hat. Die den Banken anver- trauken Spargelder sind noch immer sehr gering.

Handel und Industrie müssen nun zunächst versuchen, unter Zu­hilfenahme ihrer eigenen Mittel die Krise zu überwinden. Der regebene Weg ist die Verkleinerung der Warenbe­stände. Daß dies eine Senkung der Warenpreise, die bekannt­lich den Weltmarktpreis bei weitem überschritten haben, zur Folge haben muß, steht außer Zweifel. Ferner mutz eine grotze Zahl der Zwischenhändler im Warenverkehr wieder ver­schwinden. Eine Anzahl derselben, hauptsächlich diejenigen, hie ihre Existenz der Inflationszeit verdanken, und auf zu schwa­tzen Fützen stehen, ist bereits ausgeschieden. Datz Verluste hier­bei nicht zu vermeiden waren, liegt auf der Hand, wie überhaupt He augenblickliche Lage schon schwere Opfer gefordert hat. Der Uancherseiks laut gewordene Wünsch nach Einführung eines all­gemeinen «Moratoriums", eines Zahlungsaufschubs, wurde , mit «echt zurückgewiesen, weil dieses eine verhängnisvolle Erschük- lerung des Kredits der gesamten deutschen Wirtschaft zur Folge jaden würde.

Es ist nicht zu verkennen, datz die bis setzt durchgeführlen Maßnahmen eine Entspannung des Geldmarktes herbeige- Bhrk haben. Etwas von den ausgeliehenen Geldern fließt lang- iam zurück und die für die Geldgeber beinahe unerschwinglichen Zinssätze konnten teilweise bereits eine Ermäßigung erfahren, m gleicher Meise ist aus dem Devisenmarkt eine Erleichter- mg eingetreten.

Die Börse, das feinfühligste Instrument der Wirtschaft,

He in Voraussicht der kommenden Ereignisse zu allererst zu leiden satte, steht weiterhin unter dem Zeichen der Krise. Infolge der Mrch umfangreiche Verkäufe dervoraerutenen tortdouLrodsn

nursermatzigungen, durch welche die Wertpapiere eine west größere Wertminderung als irgend ein anderer mobiler Wert, er, fahren haben, sind nicht nur ganze Schichten der Bevölkerung ver­armt, fondern es wurden auch in den Kreisen der Börse seckf! schon Opfer gefordert. Auch einige ältere, angesehene Firme« sind unter den Leidtragenden. Nach wie vor bedient sich bei Geldbedürftige in erster Linie der Börse, um durch den Verkauf von Wertpapieren sich Gelder zu beschaffen. Es lasten noch im­mer große Aktienpakete auf dem Markt, die noch keine Unter­kunft gefunden haben, herrührend zum großen Teil aus fän - dern gegen gegebene Darlehen, die nicht oder nicht rechtzeitig zurückbezahlk werden konnten. Die Tatsache, datz die Mehrzahl der Aktien stark unter werket ist und heute zu nahezu der Halste des Preises von Ende des letzten Jahrs erworben werden kann, spielt gegenwärtig keine ausschlaggebende Rotte. Eine durchgrei­fende Besserung der Börsenlage dürfte in dem Augenblick eintre- len, wo die Ueberwindung der derzeitigen Wirtschaftskrise in Aussicht steht und wit einer Miedergesundung der Verhältnisse ge- rechnet wexden kann.

Mürtkembergische Bereinshank.

MerKkage für die Steuerenkrichkung

5. Juni: Ueberweisung der vom 21. bis 31. Mai einbehal- kenen Lohnsteuerbeträge, letztere für die Aeberweisung der vom 21. bis 30. April einbehalkenen Lohnsteuerbeträge mit noch 10 Prozent Zuschlag.

10. Juni: Umsahsteuervoranmeldung »nd Vorauszahlung für den Monat Mai (2)4 Prozent des Gesamtumsatzes einschl. des Eigenverbrauchs). Voranmeldung und Vorauszahlung der Ein­kommen- und Körperschaftssteuer für Mai. Vorauszahlung aus die Gewerbesteuer (allg. Ertragssteuer) in Württemberg. Letz-> ker Tag für die Aeberweisung der vom 11. bis 20. Mai einbe­haltenen Lohnsteuerbeträge mit noch 10 Proz. Zuschlag sowie füs küe Zahlung der am 10. Mai fällig gewesenen Vorauszahlungen! auf die Einkommen-, Körperschaft^-, Umsatz- und Gewerbefterpkg mit nach 10 Proz. Verzugszuschlag.

1H. Juni: ÄebÄweisung der vom 1. bis 10. Juni einbehalkenen Lohnsteuerbeträge; Fälligkeit der Grun-vermögenssteuer und! StmSDWWS M Lmt l»S MWAe» «atz W M H s» Asrytz- hesiL,.. -

Dallarkms Berlin, 31. Mai. 4,2105 Bill. Mark.

Der französische Franken notierle 48,50 zu 1 Psd. Slerl. und 18,80 zu 1 Dollar. IM franz. Franken (Noten) galten in Berlin Z1ch50 GM-, belg. Franken 18,65, italienische 18.35.

Die Finanzgebarung des Reichs. 3m April sind über 500 Mst- iouen Goldmark an Steuern eingegamgen. Die Umsatzsteuer ,56,4 Millionen erbracht. Rund 80 Millionen Mark beträgt die Einkommensteuer aus Lohnabzügen. Die Eingänge aus der ersten Rate zur Vermögenssteuer und aus der Körperschaftssteuer er- reichten 23, bezw. 25 Millionen Mark. Unter den Verbrauchs- iieuern nimmt die Tabaksteuer mit 35 Nlill. Mark die erste Stelle ?in. Die Biersteuer hak nur 10 Millionen Mark erbracht, die Weinsteuer etwa 7 Millionen, die Zuckersteuer 13 Millionen, Insgestmit sind an Besitz- und Verkehrssteuem im April 429 ML Noidmark eiwgegaugen, an Zöllen und Verbrauchssteuern 82,5 Millionen Goldmark.

Der deutsche Außenhandel !m April. Die Einfuhr ist tm Mo­nat April auf rund 880 Millionen Goldmark augewachsen, die Ausfuhr hat nur eine Höhe von rund 482 Millionen erreicht^ mik- !>in ergibt sich eine passive Handelsbilanz im April von etwa 320 Millionen GM Die Einfuhr hat namenWch.bei Rohstoffen und Halbfabrikaten zugenommen.

Südafrikanische Bestellung. Die Regierung der EMMäni- scheu Union hat bei der Firma Maffay tn München 27 Dampf­kessel im Wert vou 500 MO GoMnark.destM.^'

vMarkte^.

Nagold. Fruchtschranne. Markt am 3l. Mai. Zu­geführt waren:

88.30 Ztr. Wetzen, Preis pro Ztr. lO.OOlO.SO 1.50 Dinkel 7.00

21.50 Gerste 9.00910

30 00 Hafer 8 00-8.30 ^

Handel infolge der Geldknappheit flau. Weizen und Gerste blieb ziemlich viel unverkauft und ist auf der Schranne noch aufgestellt. Käufer aus der Umgebung haben vollstän­dig gefehlt, insbesondere vom Hinteren Bezirk. Nächster Fruchtmarkt, verbunden mit dem Btehmarkt am Donnerstag den 5. Juni 1924.

Der Tanz um das goldene Kalb

36) Von Erica K rop e - rch e r

(Nachdruck verboten.)

Da sie ihm nnt keiner Frage, mit keinem Worte zu Hilfe kam, atmete er einmal tief und schwer auf.Es ist mir un- emttich peinlich, was ich dir jetzt sagen muß. Aber schließ­lich halte ich es doch für zartfühlender, als wenn du es nach­her bei Tisch als fertige Tatsache hörst!"

Zyria sah ihn mit großen erstaunten Augen an. Wieder «An kein Work über ihre Lippen. Aber in ihrem Blick langsames, schweres und banges Ahnen auf.

« plötzlicher Trotz schien über ihn zu kommen. Mein Go«, er war -och Herr seines Schicksals! .Ich habe mich vorhin mit Virginia Meßmer verlobt."

..And als sie nur ganz tonlos wiederholte: «Du hast dich m« Virginia Meßmer verlobt?" fuhr er fast hastig fort: ,2a. Aeberrascht es dich?"

Sie gab ihm auf diese schamlose, herzlose Frage keine Antwort. «Dein Schweigen bestätigt meine Vermutung. Du hast dir anscheinend Hoffnung auf mich gemacht, Zyria. Ich hielt das für nicht ausgeschlossen. Allerdings habe ich mich hiareißeü lassen, dich zu küssen-. Du hättest ja aller­

dings dittans Md an der Hand unserer Jugendliebe als Primaner und Backfisch schließen können, ich wolle dich heiraten. Deswegen teile ich dir zuerst meine Ver­lobung mit, -am« du nicht nachher etwa Bemerkungen fallen läßt, die deine Enttäuschung merken lassen und mich als schlechten Kerl vor den andern hinstellen könnten."

Jetzt fand Zyria ihre Haltung auch äußerlich wieder. Es wär, als ob ein tiefer, tiefer Schmerz sie erweckt habe. Denn dieser Schmerz hatte nicht nur ihr Herz, fondern auch ihren Stolz geweckt!

«Ich, dich Lurch eine derartige Aeußerung bloßstellen? Oh', iväs denkst du denn?! Was habe ich für eine Veranlassung, einen so guten und edlen Menschen, wie du es bist, blotz- zastellen?"

Ihm enkgiüg in der stolzen Antwort nicht der Spott, der in ihrem Tone lag. Plötzlich ändert« er seinen Ton. «Sieh mal, ich verhehle nicht, daß ich mehr als einmal gedacht We- dich zu heiraten, Zyria! Denn ich habe dich wirklich aiek^lieb.gchM.^. jvrchM.M-^A» »Nst

Backfisch anziehend, und du hast dich reizend entwickelt. Aber, laß uns doch ganz offen sprechen, wenn auch die Sache delikat ist. Du mußt doch selbst zugeben, daß ich keine unvermögende Frau heiraten kann! Das geht bei einem Arzt heutzutage nicht."

«Das ist ein Punkt, den ich nicht ganz einsehen kann. Du hast dir ungewöhnlich schnell eine gute Praxis hier er­worben, ungewöhnlich schnell, und zwar in den besten und den guten Kreisen. Ich verhehle dir nicht, daß es dir ge­lungen ist, weil du alle die Familien und Kreise im Hause des Ee! eimrakS Werner kennen gelernt hast. Solche Ge­legenheiten schaffen heutzutage alles!" Sie hielt einen Augenblick inne. Es war ihr zum Herzzerspringen eng und beklommen vor Ekel, vor Empörung, vor dem heißen Drang, ihm rückhaltlos ihre Ansicht und Verachtung zu zeigen.

«Es wird mir auch immer klarer, daß du mich als Sprungbrett benutzt hast, um in unser Haus, um in diese guten Kreise zu kommen." Als er mit einer großen Geste abwehren wollte, beharrte sie voll Entschlossenheit. «Doch! Deine gelegentlichen Zärtlichkeiten, von denen ich mich jetzt schäme, sie geduldet zu haben, sie nicht von vornherein mit noch viel größerer Entschiedenheit abgewehrt zu haben, sollten «ich bestärke», dich möglichst viel Fräulein Werner zur Ein­ladung zu empfehlen-!"

«Aber, Zyria! Was sprichst du da! Was denkst du? Nein, du unterschätzest den eigenen Reiz, den du nun einmal aUsübft. Ich war wirklich in dich verliebt! Ja, wenn ich mich sehr prüfe, liebe ich dich noch jetzt in dieser Stunde mehr als Virginia."

Cr schwieg wie auf den Mund geschlagen, da er sah, wie sie sich aufrichteke und den Kopf zurückwarf. «Oh, welch verächtliche kleine Liebe ist das, Frank! Eine Liebe, welcher der Glaube fehlt. Wenn du an mich glaubtest, dann wüßtest du, - ich vielleicht mein ganzes Lebensziel'daran setzte, dich glücklich zu machen. Daß ich absolut nicht diejenige Frau bin, die sich nur in Samt und Seide glücklich fühlt, sondern"

«Das alles habe ich mir in ruhigen Stunden der UebEr­legung auch gesagt. Aber, liebe Zyria! Ich muß auch Rücksicht auf meine Mutter nehmen! Sie hat zwar eine auskömmliche Pension als Witwe und braucht mich nicht als Ernäh rer. Me r sie ist ganz entschieden der ^Meinung, daß

Drehmärüle. Mürrhardk. Ochsen und Stiere 112-503- Kühe 120200, KaMnnen unö Rin-d-er 80515 «K ihaä Stücke Handel flau bei sinkenden Preisen. Dinkelsbühl. Ochsen 1200, Kühe 250400 -4t.

Schwememärkle. Aulenöorf: Milchschweine 1016, ferr 40 L. St. Crailsheim: Zufuhr: 4 Läufer und>4A Mllchschweine. Preis: Läüferschweine 6072 -4l, Mlchschweinp 3050 °4t das P. Gaildorf: Zufuhr 86 MslKjchweinq verkauft 75 zum Preis von 925 d. St.-Mur-rhafrdm

Milchschmeine 820, Läufer 35-40. Dinkelsbühl: 2wlch? Ichweine 2545 d. P.

.Frachtpreise. Ebingen: Haber 7,508 Al, GerA^7.5tz Weizen 1011 ill, in Heidenheim Meizen.8TbO^GHW ?,20, Hahn SL0-6M, in PfuUen - or f -RoWen 6,50,^G«W >-6.60, Hab« 5,50-6, Spelz 5-5,50 -öl, in Wangen'Gerfi- 8, Haber 7 Mark.

Berliner Gelreidepreis«, 31. Mai. Weizen mark. 15.40-^-15.7H Roggen 13.10-13.60, Sommergerste 15.80-16.60, Hafer 12.70-brt 13.50, Weizenmehl 2224.75, Roggenmehl 19.50-21.75. Klett 8.609.30, Raps 260-270.

Skuklgart, 31. Mai. Grotzmarkk. Bedeutende ZufM ron märk. und badischen Kirschen zu 3550 d. Psd. (Klei» urndel 6090), PreWnge 2.M. Bon Gemüsen sind Spargel ch >1.30 gut, die übrigen Waren sehr reichlich und schön vertreSM Italienisch« Frühkartoffeln 1618 (2530), MaltakartofsÄn A 135-^0), Spinat 2030 (25-AO), Karotten 2025 d. kt. SalaSLpfe 1215, Kohlraben 1030 (20-25), Gucken 801.R> Kohlrüben 1030 (2025), Gucken 801.30. Köhl 30 (45) das pst»,^ Zwicheln 20 d. Bd Brockelerbsen 60 im Kleinveckavlsij Landeier 1112, Italiener schwer 11,512, Steiermark« 10,511, Entenei« 1518.

LmMMtter 1 . 801.90, Aentrifugenbutk« 2, Tafelbukker 2.10 bt« L20, holländische 2.30, Schmalz unv., Rahmkäse 11.50, Bach! stvinW» 7090.

Devise«kurse in Billionen

Berlin

Holland Belgie« Norwegen Dänemark Schweden italien Loadon ?reuyock Paris Zchwelz Zpanien S.-Oester. Prag Ingarn Lrgentii Lokio

30. Mat

31.2

Geld

Brief

Geld

100 Tuld.

157,60

156.40

157,51

100 Fr.

18.80

18,90

18.80

100 Kr.

57,61

57,89

57,61

100 Kr.

70.82

71,18

70,32

100 Kr.

111,22

111,78

111,22

100 Lira

18,45

18,55

18,45

1 Psd. Sterl.

18,255

18,345

18,255

I Dollar

4,19

4.21

4,19

> 100 Fr.

21,80

21,90

22 94

100 Fr.

73,91

74,29

73,91

100 Peseta

57,06

57,34

57,86

100 000 Kr.

5,89

5,91

5,89

100 Kr.

12,395

12,455

12,395

100 00V Kr.

4.59

4,61

5.18

» 1 Peso

1,355

1.365

1,365

1 Ten

1,655

1,085

1,655

IM D. Guld.

72,72

73.67

72.72

158,29,

18,W>

57,89-

71.1^

111,73^

18HS

4M.

23,(M

74.2»

58,M'

5M'

12,458^

5.22^

1,375

1.088'

73,67

Das Wetter

Ueb« Sem Kanal steht ein ziemlich stacker Tiefd'uck der sich gegen Süddeutschland jedocy nicht voll auswirken dül>e. Für! Dienstag ist deshalb vorwiegend trockenes und warmes, aber z«! Gewitterstörungen geneigtes Mett« zu erwarten. ^

Konkurseröffrmtigeu.

Amtsgericht Maulbronn: Gotthilf Luz, Mechaniker in Schmieh. Amtsgericht Göppingen: Wilhelm Feil, Inhaber einer Holz­warenfabrik in Uhingen a. FtlS.

Gin politisches Attentat in Wien.

Wien, 1. Juni. Auf den Bundeskanzler Dr. Seipel wurde heute abend auf dem Wiener Südbahnhof von einem Passagier desselben Zuge», in dem der Bundeskanzler gereist war, ein Attentat verübt. Dr. Seipel wurde durch einen Lungenschuß schwer verletzt. Der Täter verletzte sich bei seiner Verhaftung selbst durch einen Schuß schwer. Er ist noch nicht vernehmungsfähig.

ich eine möglichst vermögende Frau heiraten soll. Je, mög­lichst vermögend, und zugleich eine Frau, die mir ständig gute Verbindungen in den ersten Kreisen sichert!"

«Das sind allerdings zwei sehr wichtige Punkte, Frank!" And als er, ihren herben Spott heraushorchend, eine Ent­gegnung versuchen wollte, wiederholte sie nochmals: «Aller­dings, lieber Frank! Du mußt auch noch als äußerlich fertig erwachsener Mensch, als geprüfter Arzt ein durchaus gehorsamer Sohn sein und dich den Forderungen deiner Mutter unterwerfen- Sieh einmal eine Heirat Mischen uns beiden wäre auch deshalb ganz ausgeschlossen, weil mir sin Mann, der noch in deinem Alter hinter dem Schürzen­zipfel seiner Frau Mama sitzt, der nicht die Kraft in sich fühlt, für seine eigene Zuneigung gegen die allzu materielle Auffassung der Mutter in die Schranke zu treten, ein Mann, der unter dem Befehl der Mutter heiratet und eigene Wünsche unterdrückt solch ein Mann kann mir nicht im­ponieren. Nein, wirklich, lieber Frank! Du kann mir da nicht sehr imponieren!!"

Er wollte antworten, Einwendungen machen, sich ver­teidigen, aber sie war so fest und klar und voll herb« Ent­schlossenheit geworden, daß es ihr eine Wohltat, eine innere Notwendigkeit wurde, ihm ihre ganze liefe Verachtung zu sagen. «Sieh, und deswegen danke ich es dem Schicksal, daß ich nicht Vermögen genug besitze, um vor den prüfenden Augen dein« Mutt« und deiner herzlosen Berechnung in Gnaden zu bestehen! Glaube mir, es ist mir wirklich -'-nst mit dem, was ich sage: ich könnte ja neben einem Menschen von deiner Welk- und Lebensanschauung gar nicht glücklich werden. Müßte mich täglich verletzen und verwunden an eurer Art und eurer Habsucht ums liebe Geld. In meinem Eliernhause sind höhere Werte, höhere Ziele der Grund der Erziehung gewesen, bei dir, jetzt sehe ich es, nur das Geld. Das elende Geld. Viel besser ist es, es ist so gekommen, als daß ich mich neben eurer einzig materiellen Lebensauffassung zermürbt und Zerrungen hätte. Oh, wie danke ich dem Schick­sal, daß ich ein verhältnismäßig armes Mädchen bin, und wie bedauere ich Virginia Meßmer, die um ihres Geldes willen geheiratet wird! Sie ist allerdings nach meinen Be­griffen nicht der Mensch, d« üb« höhere sWerte viel Nach­denken wirdt"

(Fortsetzung s«(G) -