rvMK" mrkzmnaHeL Me ^Versammlung 'beschloss» Veit ^VSr>> trag des Oberfinanzrats Dr. Bang im Druck verbreiten zu kaffen. Die Tagung bedenket den Bruch der Lldo- ftriellenvereinigung mit dem Reichsverbond. ..

Neue Nachrichten.

Das Verbot der Schtageter-Aekern

Berlin, 20. Mai. Gegen die Reichsregierung sind wegen des Verbots öffentlicher Gedächtnisfeiern der Ermordung Schlageiers durch die Franzosen in Schönau (Baden), Berlin w»d «r anderen Orten deftige Angriffe gerichtet worden,

Halbamtlich wird erklärt, daß Las Verbot nicht auf eine bei sondere Rücksichtnahme des Reichskanzlers Marx auf Frank­lreich zurückzuführen fei. Die Reichsregierung teile allerdings den Skmdpunkt der verschiedenen Regierungen, daß bei der gegenwärtigen Leidenschaftlichkeit der innerpolitifchen Kämpf« Versammlungen unter freiem Himmel nicht geduldet werden können.

Die Schiagekerfeier in Schönau gestattet?

Lörrach, 20. Mat. DasOberbadische Volksblatt" mel­det, auf die Vorstellungen der Veranstalter hin habe die badische Regierung die Gedächtnisfeier am Grab Schla­ge ters in Schönau am 25. Mai gestattet. Die Kund­gebung auf dem Sportplatz bleibe jedoch verboten.

Einspruch Preußens gegen Schweyer München, 20. Mai. Der bayerische Minister des Innere >Schweyer, hatte der Abtrennungspartei in Hannover» die Volksabstimmung einenglücklichen Erfolg" gewünscht Die preußische Regierung hat gegen dieses sonderbare Ver­halten beim Crstminister v. Knilling Einspruch erhoben.

Abbau in den Privatbetrieben Berlin. 20. Mai. Durch umfangreiche Einschränkungen in den Privatbetrieben sind in Berlin auf 15. Mai 23 00V Angestellte und Hilfsarbeiter stellenlos geworden. Einig« Großbetriebe, besonders mehrere Banken, haben von ihrem schon verminderten Personal weiter bis zu 60 Prozent aus 1. Iunj gekündigt.

Der Ausstand in Mannheim Mannheim, 20. Mai. In der gestrigen Urabstimmung über die Annahme oder Ablehnung des gefällten Schieds­spruchs in der Mannheim-Ludwigshafener Metallindustrie haben 88 Prozent der Metallarbeiter für seine Annahme ge- stimmt. Da aber die Arbeitgeber den Schiedsspruch abge­lehnt haben und seit gestern die Betriebe geschlossen halten, ist der Streik auf einem toten Punkt angelangt.

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Die bolschewistische Werbearbeit in England London, 20. Mai. Im Unterhaus wurden an die Regie­rung verschiedene Anfragen über die kommunistische Werbe­arbeit der russischen Unterhändler in England gerichtet. Mac Oonald erwiderte, man dürfe annehmen, daß die russischen Vertreter keine Handlungen begehen werden, wodurch die Verhandlungen über den englisch-russischen Vertrag jeden Sinn verlieren würden.

Loolidges finkender Stern

Washington, 20. Mai. Trotz des amtlichen Einspruches des Präsidenten Coolidge hat der Senat das Gesetz, das den Kriegsteilnehmern die versprochene Sonderbelohnung gewährleistet, angenommen. Das Gesetz tritt nun in Kraft. Es ist in kurzer Zeit das dritte Gesetz, das gegen den Willen Coolidges vom amerikanischen Kongreß angenommen worden ist. _ i

WürtLembergischer Landtag

Abg. Löruer Landkagspräsident

Stuttgart. 20. Mai.

Der neugewählte Landtag trat heute nachmittag zu seiner ersten Sitzung zusammen. Die Tribünen waren stark besetzt. Die drei Deutsch-völkischen Abgeordneten sitzen in der hinter­sten Reihe zwischen der Deutschen Volkspartei und den Demo­kraten. Abg. Egelhaaf nahm als lebensältester Abge­ordneter am Präsidententisch Platz und begrüßte die Er­schienenen und widmete dem Präsidenten Walter aner­kennend« Worte, der eine Wiederwahl in den neuen Land­tag mit Rücksicht auf feine gesundheitlichen Verhältnisse ab­lehnte. Egelhaaf warf dann noch einen Rückblick auf di« Tätigkeit des letzten Landtags und mahnte zur Einigkeit.

Der Namensaufruf ergab die Anwesenheit von 75 Abge­ordneten. Hieraus wurde in die Tagesordnung: Wahldes Landtagspräsidenten eingetreten. Äbg. Bock (Z.) «rklärte, seiner Fraktion sei von Bürgerpartei und Bauern­bund die Mitteilung zugegangen, daß deren Fraktion den Anspruch aus den Sitz des Präsidenten mache. Ehe man jhiezü Stellung nehme, sei eine Besprechung im Schoße der Fraktionen notwendig. Außerdem fei es zweckmäßig, den Aeltestenausfchuß zu berufen und deshalb die Sitzung zu Unterbrechen.

Abg. Bazille (D.D.) erwiderte, daß er gegen eine Unter­brechung nichts einzuwenden habe, daß es aber immer Brauch gewesen sei, den Landtagspräsidenten aus der stärk­sten Partei zu nehmen. (Widerspruch bei den Soz.) Auch wir sttmmten seinerzeit für den Abg. Keil als Präsidenten. Vor dem Krieg herrschte allerdings ein anderer Brauch. Da­mals bestand die Monarchie, und ein sozialdemokratischer Präsident wäre nicht möglich gewesen. Seine Fraktion werde einen Mann vorschlagen, der auch dem Freien Bolksstaat gegenüber seine Pflicht erfülle.

Abg. Bolz (Ztr.) erklärte, seine Partei wolle den An­spruch der größten Partei nicht bestretten, aber eine Frak- lionsbefprechung sei doch üblich. Hierauf wnrde die Sitzung auf dreiviertel Stunden unterbrochen, um die Besprechungen hr de» Fraktionen und i» Aelteftenansfchuß vorPmehmeo,

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Der Landtag wählte den Abgeordneten Theodor « (Bau ern bu n d) zu« ersten PrSstdeot».

T.O. Die württcmbergische Landwlrkschast lehnt das Sachverständigen-Gulachten ab. Der Landesu schuß des Landwirtschaftlichen Hauptverbands Württemberg und Ho- henzollern hat am 19. Mai im Stadtgarten in Stuttgart ge­ragt. Generalsekretär Hummel erstattete den Geschäfts­bericht. Auf Grund eines verlesenen Berichts des Reichs­tagsabgeordneten Freiherrn Dr. h. c. von Stauffen- berg über das Sachverständigengutachten und auf Grund von ergänzenden Mitteilungen durch den Direktor der Württ. Landwirtschaftskammer, Regierungsrat a. D. Ströbel, wurde eine Entschließung angenommen, durch welche die be­rufenen Vertreter der Landwirtschaft zum Ausdruck bringen, daß sie eine bedingungslose und glatte Annahme des Sachverständigengutachtens durch die derzeitige Reichsregie- rung als eine die deutsche Wirtschaft bis auf ihre Grundwurzeln zerstörende Tat anseheu Müßten. Im weiteren erstattete Gutspächter Hermcmn- Hohenmühringen (M. d. L.) einen Bericht über die Stellung der württ. Landwirtschaft zur Einführung des 8. Schuljahrs. Die Stellung ist ablehnend. Zum Schluß wurde noch ein Antrag Dingler-Calw angenommen, der sich gegen die Verordnung des Staatsministeriums über die Zusam­mensetzung des Bezirksrats vom 29. Mürz 1921 ausspricht.

Württemberg

Stuttgart, 20. Mai. Aufhebung der Adelsma­trikelkommission. Das Staatsministerium hat die mit dem Ministerium des Innern verbundene Kommission für die Adelsmatrikel aufgehoben. Soweit gutachtliche Aeuße- rungen über die exemte Eigenschaft eines Grundstücks noch m Frage kommen sollten, werden sie in Zukunst von dem Ministerium des Innern oder von der Archivdirektion in Stuttgart abgegeben.

Rückgang der Erwerbslosigkeit. Die Zahl der Unter­stützung beziehenden Erwerbslosen im Stadtbezirk Stuttgart betrug am 1. Mai 1921: 335 männliche und 29 weibliche, zu­sammen 364 Personen, und am 15. Mai: 206 männliche und 22 weibliche, zusammen 228 Personen. Bei den Männern er­gibt sich somit eine Abnahme um 129, bei den Frauen um 7 Personen.

Dom Tage. Der Polizeibericht verzeichnet nicht weniger als 14, zum Teil schwere Unfälle, die über die Tage des so­genanntenBergrennens" auf die Solitude durch Kraft­wagen, Motor- und gewöhnliche Fahrräder in Stuttgart ver­ursacht worden sind. Selbst durch ein Polizeiauto wurde aus der Rennbahn eine Frau überfahren. Der Unfug der Stra­ßenraserei wird immer ärger und es ist in der schwäbischen Hauptstadt bald so weit wie in den amerikanischen Groß­städten, daß die Fußgänger die lästige Verkehrsstörung sind und nicht mehr die qualmenden, stinkenden Sauseräder. Zu dem Rennen am letzten Sonntag, an dem es auch nicht das Geringste mehr zu sehen gab, als tagtäglich von morgens 6 Uhr bis wieder morgens 6 Uhr in den Straßen der Stadt zu sehen ist, hatten sich schon vor Tagesanbruch weit über 100 O0O Menschen im Hasenbergwald bis zur Solitude zu beiden Seiten der unter wirbelndem Staub liegenden Straße festgesetzt. Cs war ein Ereignis, als sin von den Massen auf­gescheuchtes Reh auf die Straße flüchtete und hier von einem ansausendeu Kraftwagen zermalmt wurde.

Aus dem Lande

Waiblingen, 20. Mai. Leichenfund. Samstag abend zogen Polizeibeamte eine männliche Leiche aus der Rems. Es handelt sich um den seit Palmsonntag vermißten Strü- bing, der als Knecht in Schmiden beschäftigt war und Selbst­mord begangen hatte.

Heilbrom», 20. Mai. Die Teuerung. In einer Sitzung der Handelskammer wurde auf die auffallende Tat- >act>e hingewiesen, daß die württ. Teuerungsrichtzahl die des Reichs übersteigt und daß in der Teuerung Heilbronn an der Spitze steht. Die Kammer beschloß, den Ursachen nachzu- jorfchen.

Gmünd, 20. Mai. Leichenfund. Die Leiche des seit K Tagen vermißten Otto Schneider wurde im Remswehr wv Vorübergehenden nun gesundes.

Ereglingen, 20. Mai. Unwetter. In Gelchsheim ichlug der Blitz in eine Scheuer, die vollständig niederbrannte Lei Wettringen, iu der Nähe Rothenburgs, ging ein Wol. kenbruch nieder, der die Tauber m wenigen Minuten weit über die Ufer treten ließ. Das Hochwasser hat in manchen Ortschaften und auf den Feldern großen Schaden angerichtet.

L> Freudeustadt, 21. Mai. Verbandstag.' Vom lg bis 22. Mai findet in Freudenstadt der VerbandStag de» württ. Landesverbands selbständiger Konditoren statt.

Böblingen» 20. Mai. Wi nterschule. Von maßgeben­der Stelle wird milgetrilt, daß vom Kultministerium eine Landwirtschaftliche Winlerschule für Böblingen und Stuttgart I genehmigt wurde.

j Herrenberg, 20. Mai. Aus dem Gemeinderat. j Die Uebnstcht Uber den Nutzung-- und Kulturvollzug in den ! städtischen Waldungen für die Jahre 192023 bezw. 2022 sind vom Foistamt übergeben worden und werden vorgelragen. ' Im Soll beträgt hienach: Die Hauptnutzung 3200 Fm., der ' Ertrag der Durchforstung in 80 ks 1300 Fm. Wenn die s Durchforstungen mrhr als 1300 Fm. ergeben, ist da» M«hr i an der Hauptnutzung abzuztehen. Für 1920 auf 1923 ist dar Nutzungrsoü ziemlich überschritten und wird eine Ein­sparung der Ueberschreitungen staltfinden müssen. Die jähr­liche Kultmfläche beträgt 12 da, der Streunutzungßplan ist aufgehoben. Die ordentliche Farren- und Bockschau hotte solgendeS Ergebnis: 1 Farre Kl I, 1 weiterer seither l. Kt, nun II. Kl. (verkauft), 2 junge je II. Kl.; 3 Böcke je gut. Sprunggrlder sür Kühe 20 für Ziegen 10 Für

verschiedene Bauhilfedarlehen von der Wohnungrttedilanstali an Bauende mit 3000 für di« Wohneinheit übernimmt die Stadt Bürgschaft. Bi» jetzt wurden sür 1923/24 zu­sammen 90934 Walderzeugnisse verkauft.

Unterhäuser», 19. Mai. Ertrunken. Als der Besitzer des Elektrizitätswerks mit Reimgungsarbeiten an der Schleuse beschäftigt war, wurde ein dreijähriger toter Knab« vom Wasser angeschwemmt. Die Mutter des Kindes wohn! in Oberhausen. Dort scheint das Kind bet der früheren Mübk beim Spiel ins Wasser geraten zu sein.

Schwenningen, 20. Mai. Tödlicher Unfall. Aus der Straße SchwenningenMühlhausen stieß ein Motor­radfahrer mit einem Radfahrer zusammen, wobei letzterer vom Rad derart aus die Straße geschleudert wurde, daß ei nach wenigen Minuten verschieden ist. Der ums Leben Ge­kommene ist der verheiratete 42 Jahre alte Harmonika- Fabrikarbeiter Karl Schaal aus Trossingen. Er hinterläßi Frau und fünf Kinder.

Tuttlingen. 20. Mai. Brand. In Neuhausen ob Eck ösi Tuttlingen ist ein größeres Schadenfeuer ausgebrochen, dem bereits drei Wohnhäuser zum Opfer gefallen sind. Die Häusei gehören Schuhmachern, die schlecht versichert sind.

Tuttlingen, 20. Mai. Diamantene Hochzeit Schuhmachermeister Bernhard M ü n k und seine Ehefrau Regine, geb. Dold, konnten in verhältnismäßig noch gute« körperlicher und namentlich auch geistiger Frische das Fes! ihrer diamantenen Hochzeit begehen. Das Jubelpaar zähl!

84 Jahre.

Ulm. 20. Mai. Wo blieben die Regiments­sahnen? Beim Jubiläum der Ulmer Grenadiere 'fiel es auf. daß die alten Feldzeichen fehlt m. Das Reichswehr­ministerium lehnt seit einigen Jahren die Herausgabe dei alten Fahnen, dieser ruhmvollen Zeichen einer stolzen Ver­gangenheit, grundsätzlich ab. Das hat schon viel Erbittern««- hervorgerusen. Schritte, die die württ. Regierung im vori> gen Jahr unternommen hatte, waren erfolglos geblieben Hoffentlich wird die neue württ. Regierung sich für dich Angelegenheit so tatkräftig etnsetzen, daß man es in Berlin endlich lernt, berechtigten württ. Forderungen nachzugeben und auf die Stimmung in unserem Lande Rücksicht P nehmen.

Allmendingem 19. Mai. Selbstmord. Ein 22 jährigei Eisenbahnarbeiter wurde erhängt aufgefunden. Der fleißig«, arbeitsame junge Mann litt an Schwermut.

Attenweiler, OA. Riedlingen, 20. Mai. Brand. 3» dem Oekonomiegebäude des Landwirts Steiner brach Feutt aus. In kurzer Zeit stand das ganze Wohnhaus in Flam­men und brannte vollständig nieder; auch -re nebenan be­findliche Scheuer wurde größtenteils ein Opfer des Feuers Oie Entstehungsursache ist noch unbekannt. Man vermutet Kurzschluß.

Eberhardzell, OA. Waldsee, 20. Mai. St teil. Nachts gerieten die verwandten Häupter einer fahrenden Sippe we­gen eines Kaufes in heftigen Wortwechsel. Der Roßhandei mdigte schließlich in Tätlichkeiten, wobei der ein« Teil s» schwere Verletzungen davontrug, daß er nachs operiert wer­den mußte. Der Messerheld, ein Rohling, sitzt bereits Hinte» schloß und Riegel.

Ellwangen, 19. Mai. Phänomen. Sonntag nachmit­tag 2.17 Uhr beobachteten die Zöglinge der Ackerbauschule mit ihrem Führer bei strahlendem Sonnenschein iu der Nähe der Rinderburg den Niedergang eines prachtvollen Meteors in der Richtung Schöneberg-Hohenberg lS.O.-N.W.) iu einem Winkel von etwa 12 bis 15 Grad zur Horizontalen. Der scheinbar 10 Meter lange, intensiv leuchtende Schweif des kugelförmigen Meteors strahlte anfänglich in rötlichem Lichte, das bald in gelb-grün-blau überging. Die Bewegung war nicht sehr rasch, Sichtbarkeit 5 Sekunden. Genau nach fünf Minuten hörte man in der Richrung des Niedergangs einen Doppelknall gleich dem eines fernen Böllerschusses.

Tübingen, 20. Mai. Geschäftsaufsicht über die Gewerbebank. Die hiesige Gewerbebank ist infolge der aus dem Krieg erwachsenen wirtschaftlichen Verhältnisse in ihrem Vermögensbestand zurückgekommen und auf die von Karl Maurer in Tübingen begangenen Wechselfälschungen hin zahlungsunfähig geworden. Das Amtsgericht Hot des- wegen die Geschäftsaussicht über die Gewerbebank zur Ab­wendung des Konkurses verfügt, da Aussicht bestehen dürfte, di« Zahlungsunfähigkeit zu beheben oder den Konkurs durch Uebereinkunst mit den Gläubigern abzuwenden. Als Auf­fichtsperson wurde Gerichtsnotar Schühle in Tübingen bestellt.

Tüttngen, 19. Mai. verbandstag. Die württ. Wagnermeister haben am Sonntag hier ihren Verbandstag abgehalten. Nach dem Geschäftsbericht umfaßt der Verband SO Innungen mit 2110 Mitgliedern. Der nächste Verbands- tag wird im Kammerbezirk Heilbronn abgehalten.

Pfullingen, 20. Mai. Brand. Am Sonntag früh ist der auf einer Wiese im Lindach stehende, ziemlich große schuppen des Bäckermeisters Fritz Astfalk vollständig nieder- gebrannt. Brandstiftung ist wahrscheinlich.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 21. Mat 1924.

Gesang. Dt« Leitung der Thöre des Schwäbischen Sängerbundes beim deutschen Sängerbundesfest in Hannover ist dem Vorsitzenden deSMustkau»schuffe»,Mustkdiresior Nagel, Eßlingen übertragen worden. Herr Nagel ist auch den Sängern deS Oberamt» Nagold nicht unbekannt, hat er doch schon ost bet Gesanglwetlstreiteu seiner Amtes als Preisrichter gewirkt, u. a. ist er auch Preisrichter bei dem am 13. Juli in Hirsan stattfindenden Sängerfest.

Pfrondorf, 21. Mai. Sängers« st. Am nächsten Sonntag feiert der Liederkranz Pfrondorf da» Fest seiner Fahnenweihe. 23 Vereine von nah und fern haben sich an­gemeldet, um diesen Ehrentag der Pfrondorfer Sänger um zu feiern und zu verschönern. ES ist etwas Schöne», wenn Männer, die nur die Liebe zum Deutschen Lied zusammen­führt, ihre SangeSbrüder besuchen, nicht um mit ihnen um den Lorbeer eine» Sieger, einer Preises zu ringen, sondern um ihnen die Kameradschaft zu zeigen, die jeder wahre Sange dem Sangerbruder gegenüber empfindet und die zu pst«»'" und fördern eine der vornehmsten Aufgabe» unserer Gesang vereine ist. Einen Ehren- und Frevdentag dürfen die PstM dorfer am kommenden Sonntag begehen, ist e» ihnen »oq gelungen, au» der Zeit der Inflation wenigsten» soviel» retten, daß sie jetzt eine neue Fahne etnwethen dürfen, den Pfrondorfer EanaeSbrüdern in Freud und Leid vor schweben soll. Umfassend« Vorbereitungen sind für da» getroffen und werden alle, die am Sonntag nach Psion kommen, sicher befriedigt wieder in ihr Heimatort zurücklehre . (S. Anzeige.)