angbuch
Luther das erste erscheinen ließ, nur 8 meist vv» : doch seine her- er religiösen und schon in der mit- Kultsprache das Lied einen Platz tümlichen Feiern eligiösen Grund- her Sprache zn delied; neben die lun das Gesang- cheidenr Anfang, n denen, die es iterer mit Noten e kann man die flen Name» oer-
ch mit Urgewalt m neuen Erleben wies damit ihre t glaubet", sagj fröhlich und mit : auch hören und ; Lied ein min- iiirche der Resor- das Gesangbuch stklassigen Quelle Venn es zugleich stet hat, nament- nutz und Schund weist das hin aus ng des deutschen rfolgen, wie das hrhunderte deut- i nur daran er- -Sohn Friedrich ,Nun ruhen all« r der „Poesie in isten Bedeutung" einen Tondichter Plan rief. Aus ang. Gesangbuch t aus der mitteland nicht wenige n der kath. Kirche nd die Kreise, die -ständiger erklärt besten und zahlsgebieten Ueber- schen seien; Lut- tragen ist, Paul i gesungen wird, Um so mehr hat he Volk Grund, und Schule zu
jetzt meint sam Rüstung ist
M. Luther.
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inter dem die Jagd, Sette rrn- iewasfnet,
lle« lacht, g folgt.)
« Die Ernte im GenWöau^
, Unter Schnee und Eis, wenn im Winten die Tage kurz Und die Nächste lang sind, beginnt für den Gemüsebauer, der sich mit der Heranzucht von Frühgsmüse besaßt, die Arbeit. Draußen auf dem Land ist außer Dürrzrrfahren und -streuen. Beseitigen der Schneewehen, noch nicht viel cmzufangen, aber trotzdem wird hier schon gesät, gepflanzt und auch geerntet. Wenn wir die Gemüsebaugebiete durchwandern, finden wir bei den einzelnen Gehöften und fast bei jeder kleinsten Wohnung Mistbeetkästen, Freibeete und häufig zahlreiche Gewächshäuser. Hier hat schon seit Wochen das Säen, Pflanzen und Ernten begonnen, denn hier werden, vom frühen Januar an die Pflanzen herangezogen, die, sobald das Wetter es gestattet, ins Freie gesetzt werden sollen, um in wenigen Wochen Frühernten zu bringen. Salat, Spinat und anderes bleibt aber in diesen warmen Räumen bis es erntereif ist und zum Markt gebracht werden kann, Trb- ien und große Bohnen als starke und kräftige Pflanzen erwarten hier den Zeitpunkt des Auspslanzcns auf den für sie bereits im freien Land vor langer Zeit bestimmten Platz. Als 10 bis 15 Zentimeter hohe kräftige Pflanzen kommen Erbsen und Dohnen ins Freie, und nach dem Anwachsen bestocken sie sich dann auf dem kräftig und stark gedüngten Gemüseland jo schnell und zahlreich, daß eine einzige dieser Pflanzen ebensoviel an Ernte bringt, wie 5, 10 oder sogar noch mehr Pflanzen, die von Anfang an im freien Land wuchsen. Besonders vorteilhaft für diese Pflanzen ist ein häufigeres Verpflanzen und ein regelmäßigeres Begießen.
Daneben finden wir in den Glaskästen und Gewächshäusern noch eine ganze Reihe weiterer Pslauzen, wie Bohnen, und zwar Vrechbohnen, und Kartoffeln, Tomnll-n in oft üppig entwickelten Pflänzchen, und selbst Erdbeeren mit Knospen' besetzt, ja zum Teil schon -n der Blüte sind hier anzutrefsen. Kurz und gut, von allem und jedem Gemüse wird lange vor der eigentlichen Vegetalionszeit in diesen Lreibcinlagen etwas herangezogen, um zu einer Zeit äuf den Markt geworfen zu werden, wo es als Seltenheit noch höhere Preise verspricht. Kommt erst die große Menge des Gemüses vom freien Lande aus den Markt- -o ist vielfach, besonders in guten Erntejahren, der Berkach für den Gemüse- oauer kein lohnendes Geschäft mehr, und die Einnahmen decken nach Abzug der Unkosten, insbesondere der hohen Frachten und sonstigen Gebühren, häufig nur eben die reinen Arbeitskostsn für Säen, Pflege, Ernten, Zurechtmachen für dc: Markt und für die Düngung.
Die Ernte des Rhabarbers beginnt unter normalen Verhältnissen bereits im Februar aus den im Freien, über den Rhabarberseldern errichteten und mit Heizanlagen versehenen Häusern. Doch auch das ist nicht das Erste, was geerntet wird. Noch im alten Jahr, ja unter Umständen schon in den letzten Tagen des Novembers kann mit dem Schmiden des Rhabarbers, der in den Kellerräumen der Häuser an warmen geschützten Stellen untergeoracht wurde, begonnen werden.
So schließt sich die neue Ernte also unter Umständen fast unmittelbar an die alte Ernte des zur Ne-ge gehenden Jahrs an, denn der Gemüsebau sät, pflanzt und erntet genau genommen das ganze Jahr hindurch, von den ersten Tagen des Januars bis zu den letzten Tagen des Dezembers hin. Allerdings, solange draußen Schnee und Eis herrschen, beschränkt sich das Ernten auf die immerhin kleinen Flächen der Treibbeete, die aber gleichzeitig der Heranzucht zahlreicher Pflänz- sisge für das freie Land dienen. Hier aber kann die Ernte erst beginnen, wenn die Witterung das Ansetzen der Pflanzen erlaubt hat, und wenn die Sonne mit 'hrer Wärme für kräftige Entwicklung sorgt. Dann allerdings sind die vorgetriebenen Pflanzen bald so weit entwickelt, daß auch hier im Freien das Ernten beginnt, und dies fetzt sich dann den ganzen Sommer hindurch fort, bis das Land erneut von Schnee und Eis bedeckt wird.
Daß der frische Rhabarber, der in einzelnen Läden zu Beginn,des Jahrs auftaucht, aus den deutsche n Gemüse
baugebieten ünd'züm großen Teil aus drn'^)amvurger Merlanden stammt, und daß bereits im April frische Erdbeeren von daher kommen (der Korb mit Ecdveeren von den getreuen Vierländern fehlte auf dem Geburtstagstisch des Fürsten Bismarck am 1. April ebensowenig, wie der Korb mit Kiebitzeier von den Getreuen in Jever) und daß im April oder Anfang Mai schon Brechbohnen und Kartoffeln auf den Markt kommen, ist wenig bekannt. Gewiß würde mancher Städter diese „Maltakartoffeln", die er in den Läden kauft, auch nicht für voll ansehen oder angesehen haben, wenn er gewußt hätte, daß sie gar nicht aus dem Ausland stammen, sondern in deutscher Erde gewachsen sind.
Salat und Radies sind nur Zwischenfrüchte; sie wei> den überall gesät und angebaut, wo ein Stückchen Land im Freien oder unter Glas sonst nicht voll aus genutzt wird. Sie bringen schnelle Ernten, aber allerdings auch keinen hohe» Preis, und doch erfreuen diese beides Erzeugnisse uns schon km kältesten Winter oder rm beginnenden.Frühjahr als erste Grüße des herannahenden Sommers- ,
Unkräuter
Es ist häufig schwierig zu entscheiden, cü eine Pflanze, die der eine oder der andere als Unkraut bezeichnet, mm wirklich unbedingt schädlich und unbrauchbar ist, oder ob nicht, von anderm Gesichtspunkte betrachtet, diese Pflanze viel Nutzen und Vorteile zu bringen vermag. Gewiß wird man als Unkraut im weitesten Sinne des Wortes alles das bezeichnen müssen, was nicht in die betreffende Saat, die wir auf dem Felde oder dem Gartenstückche» ziehen wollen, hinein gehört. So ist in einem Erdsenbset ein Weizenhalm unbedingt als Unkraut anzuseherr und im Getreidefeld jede andere auch noch so nützliche Pflanze.
Aber so weit fassen wir im allgemeinen den Begriff des Unkrautes nicht, sondern wir rechnen hierher die Pflanzen, die gemeiniglich in unfern Saaten in großer Menge sich ungewollt anpflanzen und bei der Ernte miteingebracht werden, beim Dreschen durch ihre Samen das Korn verunreinigen und damit zugleich im nächsten Jahre wieder aufs Feld gelangen. Und im Gartenbau, wo wir den Begriff etwas weiter fassen müssen, rechnen wir zu den Unkräutern alle diejenigen Pflanzen, die in großer Menge auf dem Lande auf- ireten, einen direkten Nutzen nicht versprechen und unfern Kulturpflanzen Licht und Luft sowie den Standraum aus dem Boden selber streitig machen. Und wahrlich, die Zahl dieser Unkräuter ist nicht gering. Sie aber alle zu kennen, ist schwierig und bei nicht guter botanischer Wissenschaft vielfach unmöglich.
Zudem besteht über den Begriff des Unkrautes zwischen Stadt und Land häufig eine große Uneinigkeit. Die Pflanzen, die der Landwirt von seinem Lande vertilgen möchte und die er jedes Jahr mit allen verfügbaren Mitteln bekämpft, zieht und züchtet der Städter unter Umständen mit großer Borliebe und oft in der Nähe der Getreidefelder, so daß ihre Verunreinigung mit diesem Kraut immer wieder möglich wird. Viele der landwirtschaftlich als Unkraut auf- züfcissenden Pflanzen werden ihrer schönen Blüten wegen von den Städtern gesucht, und emzeln» Stadtbewohner cheusn sich selbst nicht, bei dieser Suche weit in die Getreidefelder oder auf die Weidenflöchen vorzudringen, um diese Pflanzen zu sammeln. Der dadurch angerichtete Schaden ist für den Landwirt größer, als der Städter sich meistens nur im entferntesten klar macht. Eines dieser Unkräuter, die blaue Kronblume, und ein anderes, der rote Mohn, sind wohl allen bekannt, da ihre Blütenfarben den ganzen Feldern einen Schimmer und eine dem Städter angenehmen, dem Landwirt unangenehmen Eindruck verleihen.
Wo Pflanzenkultur getrieben wird, da muß ein ständiger Kampf gegen diese Unkräuter geführt werden. Es nützt nichts, daß nur das Land oder nur die Saat vom Unkraut gereinigt wird, es nützt auch nichts, daß ein oder mehrere Male im Garten aus den Beeten der Vernichtungskampf exakt und
gründlich' durchgeführt wird. Die Redensart, Das Unkraut wächst schneller als die andern Pflanzen, Hot etwas Richtiges an sich, wenngleich dieses auch Nicht für alle Unkräuter '»utrisft. Man muß sich darüber klar sein, daß der Bode», ,lnd zwar jedes einzelne Stückchen, voll Unkrautsamen sitzt: die langsam nach und nach, sobald sie in günstige Lebensnerv hältnisse kommen, keimen und wachsen, die aber unter un- günstigen Bedingungen monate-, ja jahrelang im Bode» ruhen und schlummern können. Ein lehrreicher Beweis hie« für wurde bereits vielfach von der Wissenschaft durchgeführll und dabei festgestellt, daß ein Boden, der gegen neuen Befglf mit Unkrautfarnen geschützt war, der aber regelmäßig zweck- mäßig durchgearbeitet wurde, nach und nach Tausende unÄ aber Tausende von Unkrautpflanzen brachte, deren Samen imj Boden geruht hatten und nun bei der häufigeren Bearbeit mng allmählich die richtigen Lebensvedingungen fände».
Wesentlicher und wichtiger beim Kampf gegen die Ur« kräuter ist, daß wir dafür sorgen, daß mit der Saat zusan« men nicht neue Unkrautmengen in das Land hineinkomme«^ and daß von den Rainen und Rändern des Ackers keine stän-j »ige Neuverunkrautung erfolgt. Im Lande selber ist da» llnkraut nicht zu gebrauchen, an anderer Stelle hingege« unter Umständen nicht nur nicht schädlich, sondern vielleicht sogar nützlich. So haben wir unter unseren Unkräutern^ eine ganze Reihe von Pflanzen, die als Futterpflanzen Be^ achtung verdienen oder die sogar als Arzneipflanzen Ver-^ Wendung finden.
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Die giftige Wirkung von Rhabarberblattgemüsen. Zurzeit wird der Rhabarber wieder in reichlichen Mengen aus den Markt gebracht. Es dürfte daher angebracht sein, erneut darauf hinzuweisen, daß der Genuß von Rhabarberblattgemüse schädliche Wirkungen Hervorrufen kann. Schon die Stengel der Rhabarberpflanze, in viel höherem Maße aber noch die Blätter, enthalten die giftige Oxalsäure (eine organische Säure). Die Stengel werden gerne zu Kompott verarbeitet: jedoch wird solches Kompott dann in wesentlich geringeren Mengen genossen, als das bei der Verarbeitung der Blätter zu Spinatersatz zu geschehen pflegt.' Auch bei der Zubereitung der Stengel empfiehlt es sich, das erste Brühwasser abzugießen und bei der weiteren küchenmäßigen Zubereitung auf 100 Gramm Rhabarbersubstanz 0,3 Gramm (also eine ganze Messerspitze voll) koh- lensauren Kalk zur Entgiftung beizufügen. Von dem Genuß der Rhabarberblätter sieht man besser ganz ab, da wiederholt Fälle vorgekommen sind, in denen Personen nach dem Genuß von solchem Gemüse an Bergiftungserscheimm-, gen erkrankt sind.
Witzecke.
Selbstverständlich. Ein Bauer holt sich bei der nächsten Provinzzeitung schriftlich Rat: „Was soll ich tun? Mel» Pferd ist zu Zeiten vollkommen normal und daun wieder macht es die etgen- itmltchsten Sprünge?"
Antwort: .Wenn Ihr Pferd wieder mal normal ist, sofort oerkausen."
Gehorsam. .Habe ich dir nicht gesagt, du sollst aufpaflen, wenn die Milch überkocht?"
.Vas habe ich ja getan, Mutter: es war genau halb elf." .
Wie nett. Maier L Co. engagieren einen jnngen Mann, der zum ersten Male auf die Reise geschickt wird. Der Chrs verabschiedet sich von ihm mit den Worten: .Diel Glück und telegraphieren Sie sofort uns das Wichtigste."
Am nächsten Tage kommt rin Telegramm: Gut hier angrlangt. Schöues Zimmer mit Bad. Wohl und munter.
Die Rückantwort lautete: Sehr erfreut! Gruß und Kuß. Maier L Co.
Vorbilder. Ein Schüller erzählt der Lehrerin, daß di» Mutter ein Porzellanei in das Hühnernest legt. Als sie ihn fragt, warum die Mutter das wohl täte, antwortet er nach' orner Weile tiefen Nachdenkens: „Damit das Huhn die rich. tige Form herausbekommt."
Waldverkauf
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