c Gemeinde und de. so würde e, r doch irgendwo tn anderer Weg ln -u unterstützen eschaffen worden itheken zu geben, c Stadt (aus der n wieder zu Woh. rden. Die Stadt gschast für Bau- zur Behebung der
Land.
13. Mai 1924.
'itembsrg werden , und der Fincm- hlungen und die Teils) zur Woh- lis Anfang Juni, ohne Zinsen und wiesen wird, daß ernehmer die zur tel entzogen wür- lt ist in dem vor- ;u stunden, wo er es Unternehmens : steht.
lhrerfest. Der )en 11. Mat, zur nerweihe Vereine geladen. Und es ns und die Sulzer n so frühen Zeit- die noch kommen rg auf den Geldstüh morgen? um mnfahrer und ei chlußstrecke, nichit zu werden. Wie lg nur ein Achsel- lufgegeben. Aber Energie, verbun- mzuwenden. Im iereinr an und s« r nachmittag? um sen alten, schönen aSulzx alte Köpfe >t sind sie daher- rvereinS ritt Hen >elloser, einwand- ; schmetterte ihre en weißen Kleidern r Vereine in guter Banner, die frohen ndrücke, die auch nie. Der Gesang- tlehrer Feil sang, -erliche Frühltng«- , holder Frühling" »en auf dem Fest- t, das au» den HH. uer-Herrenberg be- d eS dürste meinet lens sein, daß gar re bei der Prell- ig hatte folgenget : Gültlingen 12 5S 2. St , Kuppingen 1.26 P. an 1 . Stelle. 10,64 P. an 3. St, r9.24 P. an 5. St, 8, 49 P. an 7. St. yh. 2) Ehrsam, K. igen, 4) Widmann, en: 1) Widmann, . v. Oberjettingen, . Simmozhetm, N >hm, OSk. o. Sulz uer in Herrenberg ihren: 1 )Beck,T. » Dengler, Gottlob 4 ) Nüßle, Gottl.v.
; d.° Regen» und eschwungen. Dem seine große Mühe, e« Fest dem Rad- iben.
ist in letzter Zeit ichter »der Beauf- veck des Auskaufs eben, ohne sich )"' ufzukausende Vieh der hiedurch de»
Unzuträglichkeiten
die Einfuhr und rus der gesamte» us seuchsnpolizeui' irsteriums des M- mzeiger Nr. 268?
Ministerium des in Nachweis eines
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fokgl
3»
für Kälber von Rot- und Damwild: vom i. Januar bis 13. Oktober; für Rehböcke: vom 1. Dezember bis 31. Mai; für Rehgeißen, männliche und weibliche Rehkitzen: vom 1. Dez. bis 15. Okt.; für Hasen: vom 1. Jan. bis 15. Okt.; für Auer-, Virk- und Haselhähne: vom 1. Juni bis letzten Februar; für Auer-, Birk- und Haselhennen: das ganze Jahr; für Fasanenhähne: vom 1. Dez. bis 31. Aug.; für Rebhühner, Wachteln und Fasanenhennen: vom 1. Dez. bis 31. Aug.; für Schnepfen und Bekassinnen: vom 16. April bis 31. Aug.; für wilde Enten: vom 1- März bis 15. Juli; für wilde Tauben: vom 1. April bis 31. Mai, je einschließlich der genannten Tage.
Das Verziehen junger Gemüsepflanzen. Das Verziehen junger Gemüsepflanzen ist vorzugsweise an trüben Tagen oder in den Abendstunden vorzunehmen, namentlich an solchen Plätzen, an denen die Vewässecungsmöglichkeiten auf Schwierigkeiten stoßen. Beim Herausziehen der Pflanzen ist es nämlich häufig nicht zu umgehen, daß auch die verbleibenden Pflänzchen im Boden gelockert werden,, und falls die Arbeit bei Sonnenschein ausgeführt wurde, welken und absterben. Es darf ein kräftiges Uebsrbrauien der Beete mit Wasser nach jedesmaligem Verziehen daher nicht versäumt werden. Wo dies sich dagegen nicht ermöglichen läßt, da sollte man die Arbeit bei trübem Wetter oder gegen Abend vornehmen.
Die höchste Drücke der Welk. Die Arbeiten zu dem vom dänischen Reichstag beschlossenen Brückenbau über den kleinen Belt sind m Angriff genommen worden. Die Beltbrücke wird die höchste Brücke der Welt werden. Die englische Brücke zwischen Wales und Anglesea har nur 32 Meter, Ne Höchsts amerikanische Brücke über den Clomet-River 31 Meter Höhe. Die Beltbrücke wird über 33 Meter hoch über dem Wasserspiegel liegen, sie wird von Fredericia in Südjütland über den Belt nach Middelfarten auf Fünen geschlagen und wird infolge ihrer außerordentlichen Höhe für die SchiHgtzjü schon aus cveiter Ferne sichtbar sein.
Handelsnachrrchien
Dsllarkurs Berlin, 12. Mai. 4.2105 Bill. Mk. (um».). Nruyork 1 Dollar 4.26. London 1 Pfd. Sterl. 18.88. Amsterdam 1 Gulden 1.63. Zürich 1 Franken 0.772 Bill. Mk.
Der französische Franken hatte nach der Wahlniederlage Poin- cares einen neuen Sturz zu verzeichnen. Er notierte 77.50 gegen 1 Psd. Sterl. und 17.65 gegen 1 Dollar. Man vermutet, Laß die Muyorker Morgangruppe größere Posten Franken abgcstoßeu habe.
Geldmarkt Berlin, 12. Mai. Tägliches Geld vom Tausend. Lang- fr.^ge Darlehen nicht angeboten.
* Unsitten im bargeldlosen Zahlungsverkehr. Die Reichsbank hak den Ankauf von Inlandschecks mit Wirkung vom 15. Mai ab auf Beträge von 1000 Bill. Mark (Rentenmark) und darunter beschränkt, da sie wiederholt die Beobachtung gemacht hat, daß der Scheck entgegen seiner Bestimmung in weitem Umfang als Kreditmittel benutzt wird. Der legale Berkehr wird durch die Maßnahme nicht getroffen; es soll lediglich der Ausschreibung ungedeckler Schecks und sonstiger mißbräuchlicher Verwendung von Schecks ent- gcgengewirkt werden.
Bankkrach- Die Bank Lipmann-Wull in Berlin ist infolge verfehlter Börsenspekulationen zahlungsunfähig.
Zahlungseinstellung. Die Wiener Bank Wlller n. Co. hak die Zahlungen eingestellt. — In Budapest wurde die Spielhalle von
Mit Mel M Zupfgeige z, W sch Jim
und die MeerWt als blinder Passagier.
(2. Fortsetzung.)
Ueberhaupt zeigte un» in diesen Tagen Fortuna mehr ihre Hinter- als ihre Vorderseite. Von Luzern waren wir herübergekommen über Stan» — Beckenried — Rütli — vorbei am Ntederbauen — nach Altdorf. Und als wir uns zur Wetterfahrt rüsteten am andern Morgen, da stellte die Bäuerin eine Platte gerösteter Kartoffeln auf den Tisch mit der Bemerkung: »'s tsch jo scho a chlt z'oill, aber 'r kennet d'S An- der jo standa Io". Und wirklich, auf ihrem Gesicht stand ehrliche Verlegenheit wegen des »Zuviels". Wir guckten un» oerduzt an, denn unser, in diesen Dingen durch die Praxis geübtes Augenmaß sagte uns sofort: »Zu wenig!" »Mel zu wenig!" So hatten wir denn auch tüchtig Hunger, als wir die Axenstraße htnunterzogen. — Ja, da» mag wohl sein, für den, der gut gegessen und getrunken hat, für den mag die Axenstraße ein Genuß sein. Der kann sich dann hinstellen und die herrliche Landschaft genießen, den schönen, ttefgrünen Urnersee, aus dem die Felswände jäh herauswachsen hinauf hoch in die Lüfte, und den Blick auf die grünen Matten und die hellglänzenden Firnen darüber. Freilich ja, aber für einen armen fahrenden Schüler ist die Axenstraße mehr eine
Qual als ein Genuß.-Doch da scheint un» das Glück
doch endlich zu lächeln in Form eine» Auto», daS hinter uns hersährt — langsam tut — wahrhaftig langsam tut — ganz bestimmt nur wegen uns langsam tut, denn da ist wett und breit nichts Auffälligere» — Sehenswertere» al» wir. Und richtig, der Schlag geht auf und da» bemonokelte Gesicht einer schon älteren Dame wird sichtbar. »Gönnen Sie joddeln?" Wir verstehen nicht gleich. Da» unverhoffte Glück hat un» »u sehr aufgeregt. „Gönnen Eie joddeln?" „Ach so, jodeln meinen Sie?" „Nein, jodeln können wir nicht, aber wir können Schwabenlteder". — „Aeh, — hm — Pardon", und weg ist der Kasten — da» Glück, eine Staubwolke hinter- lastend. Erst ist man sprachlos — man besinnt sich — begreift — und dann kommt die Sprache wieder. Ich kann hier an der Oeffentlichkeit leider nicht wiederholen, war un» da über die Lippen ging. Schmeicheleien waren'» nicht und das haben wir uns auch vorgenommen, wenn wieder ein Auto kommt, da» gejodelt haben will, dann wird gejodelt,
aber »ß In schwäbisch".-Nun, wir kamen ja bald nach
Armnen, da» war unser Trost, da würden wir bann schon Glück haben. Aber Brunnen — davon waren wir ersten« ""mol tüchtig enttäuscht, weil diese» Brunnen au»sah wie'» und nicht au«sah, wie'» aursehen sollte und dann war oort eine ungeheure Menschenansammlung, ein Auflauf. Da o» i - *>°» lo» sein. Wir drängten auch hin und gafften.
>'tzen war nicht» al» ein Auto, in dem sich der Lhauffeur u«d ein bezyltnderter Herr schrecklich beschimpften. Da —
5ulius Semeich durch die EtaalLanwalkschafk gesperrt und 100 Millionen beschlagnahmt.
Beschlagnahme von Lebensversicherungen in Italien. Die Lebensversicherungen deutscher Staatsangehöriger bei italienischen Be-ell- schafken sind erst kürzlich von der Regierung in Rom beschlagnaymt worden. Cs dürfte sich deshalb empfehlen, beim Erwerb italienischer Lebensversicherungen vorsichtig zu sein.
»
Stuttgarter Börse, 12. Mai. Im Verlauf der Börse zeigte sich größeres Angebot und die Kurse mußten weichen, die Nachfrage war recht gering. Das Ergebnis der französischen Kammerwahlen trat gegenüber dem zahlreichen Angebot in ben Hintergrund. Auf dem Markt der Festverzinslichen ist die feste Haltung von 4 v. H. Stuttgarter Skadtanleihe von 1919 bemerkenswert, die von 800 Milliarden v. H. auf 3000 Milliarden v. H. angezogen Haben- Don ben Bankaktien schwächten sich mit Ausnahme von Hypothekenbank, die auf 0,8 anzogen, Notenbank auf 45, Bereinsbanb auf 1,65 a-b. Von den Brauereiwerten gaben Eßlinger aus 4, Hohenzollern auf 6, Mulle auf 5 nach, wogegen sich Ravensburg unb Pfauen behaupteten. Auch Metalkaktien bröckelten durchweg im Kurs weiter ab. Feinmechanik 14,1. Iunghans 4,4. Hohner 20,5, Anbs. Koch 6,3, Würkt. Metallwaren 30. Auf dem Markt ber Maschinen- unb Autoaktien büßten u. <r Eßlinger unb Hessen je 0,25, Daimler 0,1, Magirus 0,15 ein. Lin«
Ausnahme machten Weingarten, die sich ans 9,75 befestigten unb Laupheimer Werkzeug, die unverändert 10 notierten. Bon ben Textilaktien, die uneinheitlich lagen, gelangten u. a. Erlangen mit 8, linierhausen mit 30, Uhlman mit 1,25, Kvtb-Schüte mit 7,8 rat., SÄLb. Kuchen mit 11,5, Ber. Filz mit 14 (Genüsse 12 Allionen), Kattun mit 70 unb Leineninbustrie mit 20 zur Notiz. Verlags- und Nahrungsmittelaktien folgten ber allgemeinen Tendenz. Es ermäßigten sich Deutsche Verlag auf 19,5, Union auf 7,25 G., Stuttgarier Vereinsbuch auf 0,35, Kaiser Otto auf 1, Knorr auf 3,5, Krumm auf 1ch5. Skgk. Zucker aus 2,5, Von ben sonstigen Werten notierten: Bad. Anilin 12,5, Barnberger Mälzerei 3, Bremen-Besigheimer Oel 16,5, Mannheimer Oel 20, Germania 6,4, Zementwerke Heidelberg 8, Komkag 6,4, Neckarwerke 3,95, Salzwrrk Heilbronn 37, Sögt. Bäcker- mühle 2,35, Skgk. Straßenbahnen 6,5, Ber. Wachswareu 0,4, Schübknecht 12 und Ziegelwerke LubwigSburg 5.
Württembergifche Vereinsbank.
Stuttgarter Landesprobuktenbörse, 12. Mai. Für die 100 Kilo wurden ab Station folgende Großhandelspreise notiert: Weizen 17.75—18.50 (18.50—19.5), Sommergerste 17.50—18 (19—10.75). Hafer 13.50—14 (14.25—14.75). Weizenmehl Nr. 0 29—29.50
(29.25-30), Brokmehl 26-26.50 (26.50-27), Kleie 9.75-10.25 (10 bis 10.50), Wiesenheu 8.50—9 (9.50—10), Kleeheu 9—10 (10—11). Siroh (Drahtgepreßk) 5—6 (6—6.50).
Mannheim, 12. Mai. Produktenbörse. Die Börse stand wieder unter dem Einfluß zahlreicher Mehlversteigerungen, bei denen es sich diesmal hauptsächlich um argentinisches und amen- konisches Mehl handelte, ferner drückte die Geldknappheit. Ber- rangt wurden für die IM Kilo Weizen inländ. 18.25, ausländ. 19.50 bis'21, Roggen 15.50, Gerste 18—18.50, Hafer 14.75—15.25, Mais 10.25—19.50 je 100 Kilo, bahnfrei Mannheim. — Futtermittel blieben unverändert, Mehl ruhig. Die Mühlen verlangten für .Weizenmehl, Spezial 0, 28 GM., für zweite Hand 26 GM.
Berliner Getreidepreise, 12. Mai. Weizen mark. 16.20—16 50, Roggen 12.70—13.30, Sommergerste 17—18.60, Hafer 12.50—13.20, Weizenmehl 22.75—25.25, Roggenmehl 19—21.50, Kleie 9.30—10.20, Maps 300.
Berliner Karkofselpreise (Börsenpreis), S. Mai ab märk. Station
Märkte
Mannheimer Schlachkviehmarkt, 12. Mai. Es würden zugeführk und je nach Klasse die IM Kilo Lebendgewicht gehandelt: 150 Ockien. 26—52 GM.. 128 Bullen 32—42 GM.. 604 Kühe und Rin-
plötzitch bekomme ich von Hirnen einen Stoß, den ich unge- woürerweise auf meinen Kameraden weiterleite und zwar so, daß dessen Zupfgeige zur Hupfgeige wird. Und da drängt sich ein hochelegant gekleideter Herr auf die unverschämteste Weise zum Auto — springt herein — fährt ab. Die Leute stehen alle gelassen und lächeln, nur wir schimpfen: „Unver- schämter Mensch — Rücksichtslosigkeit — Frechheit I" Da klopft mir ein älterer Herr wohlwollend lächelnd auf die Schulter. „Beruhigen Sie sich, junger Mann, da» war nur eine Filmaufnahme". — Nun, daS war zuviel. Wir kehrten Brunnen den Rücken und noch immer brummend legten wir un« in den nächsten Straßengraben, um unsere Mißstimmung au»zuschlafen. Halb im Schlaf hören wir da eine freundliche Stimme. Ein lieber Pfarrherr steht vor un». Er fragt nach dem Woher und Wohin und fängt ein großes Gespräch an. Zum Schluß zieht er seinen Gelddeutel mit einer Geste, an der man steht, der Mensch versteht zu geben. Die Beiden im Straßengraben grinsen sich schon versteckt an. Aber der Pfarrherr wird rot, entschuldigt sich, er hat leider sein Grobgeld vergessen. Da nehmen die beiden Fiedel und Kiampf und empfehlen sich. — DaS heißt man Vagabundenpech — Aber: „Der Erd und Himmel will erhalten
Hat auch mein' Sach' auf's Best' bestellt."
Er hat die Beiden dann am andern Tag im Aut» nach Einsiedeln fahren losten zur schönsten Barockkirche und tn der hohlen Gaffe bei Küffnacht, da hat er ihnen drei h»lde Schweizerschönen geschickt und damit waren sie für den „Pechtag" vielfach entschädigt.
Edelweiße vom Neuualphorn.
Die Seen hatten »ir gesehen und nun wollten wir also in die Berge. Vom Neunalporn wollten wir die letzten Edelweiße holen. Die Nacht begann schon von den Bergen herunterzusteigen, als wir von Melchtal aufbrachen. Ueber Matten stiegen «ir auf. Von droben von der Oberstaffelalp sprach der Senn eben den Nlpsegen herunter über da» Tal.
Ave Maria!
Bhüt üs Gott und üser lieber Herr Christ Hab und Gut und alles was hier um ÜS ist!
Bhüt üs Gott und der lieb Saut Jöri,
Der wohl hier ufpaß und höri!
Bhüt iS Gott und der hrili Marti Der wohl hier ufpaß und warti!
Bhüt's Gott und der lieb heili Saut Gall Mit sinen Gottsheiligen all!
Bhüt is Dolt und der heili Sant Peter!
Saut Peter! — Nimm dre Schlüssel wohl in die rechte Hand: Bschließ wohl dem Bären fin Gang,
Dem Wolf d'r Zahn, dem Luchs d'r Kräuel,
Dem Rabben d'r Schnabel, dem Wurm d'r Schweif Dem Stein d'r Sprung.
Bhüt iS Gott vor solch böser Stund,
Daß solch Tierli mögen weder kratzen noch bißen.
Bhüt alles hier in üserm Tal!
z L »ume unv uveraui Ave Maria!
der'10—54, 603 Kälber 40—58P94 Schafe SO'—M, IMS Schweins 50—60. Marktverlanf ruhig. Bei Großvieh überspannt. Ka'.bey langsam geräumt. Schafe ausverkauft. Schweine überspannt.
Sulz a. N., 11. Mai. ViehPreise. Zufuhr: 314 Stück Vieh. 149 Milchschweine und 1 Läufer, Erlöse für Ochsen 400—600, Sk'.er« K—Ijähriq 80—120, 1—2jährig 120—240, Wurstkühe 100—200. trächtige Kühe 200—650, trächtige Kälbinnen 450—620, Rinde« LL—Ijährig 100—160, 1—2jährig 150-280 -K d. St.
Schweinemärkte. Blaufelden: Zufuhr 185 Milchschweine», verkauft 158 Stück, 32—58 d. P. Handel lebhaft. — Crails - heim: Zufuhr 12 Läufer und 741 Milchschweine. Preis pro Paaq Läuferschwein« 60—120 -il, Milch schweine 30—65 Handel leb
haft. — Gaildorf: Zufuhr 50 Milchschweine. Alles verkaufst, 21—28 -Kü. Sk. — Gerabronn: Zufuhr 136 Milchschweine, vcr-> kauft 133 Stück 28-50. Handel zurückhaltend. — Güglingens Zufuhr 182 Milchschweine und 36 Läufer. Verkauft 142 Milch-« schweine, 30—44,16 Läufer 56-90 d. P. — Kü nzels au: Zufuhh 318 Milchschweine. Verkauft 300 zu 36—57 d. P. — Nürtin - g e n: Zutrieb 4 Läufer, verkauft 3 Stück 43—63, 61 Milchschweine. verkauft 48 Stück zu 22—30 d. Sk. — Oberndorf: Zufuhr, 18 Milchschweine. 45-50 d. P. — R o k t w e i l: Zufuhr 287 Milche schweine. Alles verkauft. 40—56 d. P. Handel sehr lebhaft. —- Winnenden: Zufuhr 90 Milchschweine und 2 Läufer. 20—3Ü bzw. 50—60 d. St. — S ul z: Milchschweine 50—70 d. P.
Freudenstadt, 11. Mai. Holzerlöse. Das Forstamt vfalz- grafenweiler erzielte für Nadelholzflangen (Fichten ünd TannenH 135.6 v. H. der Landesgrundpreise. Im einzelnen betrugen die Erlöse für Baustangen 1 a 2.13 ,-ll, 1 b 1.42 ,4t, 2. 81 -g und 3. 60 4! je für 1 Stück; Hagstangen 1. 88 2. 55 3. F; Hopfen-« stangen 1. biS 5. Kl. 34, 32, 20, 17, 14 Aebstecken 1. 8 4.
Balingen, 12. Mai. Holzerlöse. Be! dem letzten Langholzverkauf 5er Stadt waren 300 Fm. Nadelstammholz ausgebotrn, Erlöst wurden zwischen 115 und 123 v. H. der Landesgrundpreise« Käufer sind die Firmen Schneider u. Söhne in Engstlakt und Wohlfahrt-Plochingen. Die Vermittlung des Kanfes erfolgte durch dem Würkt. Waldbesiherverband.
Welkersherm, 11. Mai. Weinversteigerung. Die letzke. Meinversteigerung des fürstlichen Rentamts war sehr zahlreich besucht. Es kostete 1922er Schmecker 101—108 1923er KarlSber-
ger 126—132 und 1923er Schmecker 155—182 daS Hektoliter.,
Für Flaschenweine wurden folgende Preise erzielt: 1921er Karlsberger 8—9 -L, Schmecker 8—9 -Ist Schmecker 8—10.20 Devisenkurse in Billionen
Berlin
Holland Belgien Norwegen Dänemark Schweden Italien London 1 Neuyork Paris Schweiz Spanien D.-Oester. Prag Ungarn Argentinien Tokio
100 Tuld. 100 Fr. 100 Kr. 100 Kr. 100 Kr. 100 Lira Pfd. Sterl. 1 Dollar 100 Fr. 100 Fr. 100 Peseta 100 OOO Kr.
100 Kr. 100 000 Kr. 1 Peso 1 Jen
10. Ma>
Danzig 100 D. Gulü.
Geld 157,60 20 75 58/-5 71.82 111,47 18,95 18,405 4.19 25,34
74.61 58,10
5,98
12.46
4.48
1,385
1,675
73.61
Brief
158.40 20,85 59.25 72 18
112,03
19.V5
16.495
4,21
25,46
74.99
58.40
6.02
12,54
4,52
1.395
1,685
73.99
12. Ma! Geld» 157,36 20,05 58,95 71,62 111,47 18,05 18,355 4,19 24 14 74,51 58,10 5,98 12,46 4.48 0,385 1,695 73.41
Briet, 158,14 20,18
69.25 7198
112,03
19,03
18,445
4,21
24.26 74,89 58,40
6,02
12,54
4,52
0,395
1.705
73,79
Das Wetter
Westliche Luftströmungen dauern fort und lassen für Mittwoch. und Donnerstag mehrfach bedecktes, jedoch nur zu vereinzelten Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.
Von den Wänden hallte da» Echo . . . „Ave Maria!" . . . bi» es sich im Abend verlor. Durch Matten und schmale Waldbänder stiegen wir weiter auf, einem schmal ausgetretenen Fußpfad folgend. Gegen Mitternacht endlich erreichten wir die Unterstaffelalp. Vergebens versuchten wir den Senn zu wecken. Er schlief zu tief und erwachte auch nicht, als wir nachher zu ihm in» Heu krochen.
Tin ganz eigenartige» Leben führt so ein Senn. Im Frühjahr treibt er auf mit seinen Kühen, seinen Ferkeln und seinem „Muleseli", da» auf seinem Rücken den ganzen Hausrat heraufträgt. Alle acht oder vierzehn Tage bekommt er Proviant von drunten, je nachdem die Alp entfernt ist. Sonst ist er wenig in Verbindung mit drunten. Arbeit hat er genug. Er milkt seine Kühe, macht Käse, sammelt da» Wildheu und wenn er seinen Maulesel hat „säumt" er sich Holz her.
— Seine Wohnverhältnisse sind ganz primitiv. Einige Bretter trennen seinen Wohnraum vom Stall. Der Fußboden besteht au» festgetretener Gide. In einer Ecke ist am Boden eine offene Feuerftelle mit dem kupfernen „Kessi" darüber, zum Käsemachen. Ein wackeliger Tisch und an der Wand eine Schranne ist da» ganze Mobiliar. Meist sind e» verschlossene Leute, diese Sennen, aber dennoch gut und dankbar, wenn man ihnen durch seinen Besuch eine Abwechslung in ihr gleichförmige» Leben bringt.
Mit Tage»anbruch stiegen wir weiter zum Gipfel. Im reisigen Grase standen himmelblaue Bergaster, tiefblaue Enziane, wollige Bergstöcken und drüben, dort an der gefährlichen Wand mit dem faulen Felsen — da standen dt« Edelweiße. „Ob wir'» wagten?" — Wir wagten'». Schritt — für — Schritt
— vorsichtig — auSprobiert; so kamen wir langsam zur Wand. Zitternd hielten die Finger e» krampfhaft umschloffen — da» erst« Edelweiß. Und nun einen Jodler zu Tal, daß e» hallte. Gott — diese Freude! Der Senn von der Oberstaffel jodelte Antwort. Der hatte heute schon abgetrieben in seine Unteralp, weil droben in der Nacht Neuschnee gefallen war. Und wie wir so standen, rückwärt» gelehnt an der Wand, da raste eS herauf über die Felsen —. Da» war der Wolkenjäger — der Sturm. Ha, wie der den Nebel zauste — zerfetzte — zerriß. Ein Loch in der milchigen Masse I Da lag sie nun, die Welt, zu unfern Füßen. Von allen den Matten heraus drang da» Kuhglockengeläute. Wett, wett drunten im Tal lag da» Dörfchen, dort wo der Rauch aufftteg. Etwa» höher dann, im satten Grün der Matten, lagen die dunkeln Sennen und die Hellen Pünktchen, die sich darum bewegten, da» waren die Kühe.
.... Weit in der Runde schweift der Blick ... Ha, dort im Osten, wo eben die Sonne steht, da liegen dt« Berge von Uri mit den weißen Schneehauben — der Urirotstock — der Tttli», der Damma- und der Gabenstock. Und im Süden dort ganz in der Ferne, da» sind die Riesen au» den Berner Alpen — Wetterhorn — Giger — Mönch — Jungfrau und davor die Schreckhörnrr. „Habt acht, bald werden wir bei euch drüben sein". (Forts, folgt.