w gesehen von zwei halbbeschästigten Hochöfen, ebenso va° Martinwerk. Der Dortmunder Verein hat seit 4 Tagen keine Kohlen mehr erhalten, bei der Dortmunder Union und dej Phönix machen sich erhebliche Betriebsschwierigkeiten bemerkbar.

Die Vergarbeiterverbände verlangen von den Gemeinde­verwaltungen kostentose Abgaben von Lebensmitteln an die I streikenden. !

Die Lage im Ruhrgebiet ^

Recklinghausen, 11. Mai. Die Verhandlungen in der 1 Kergwerksdirektion Recklinghausen zwischen dein Vertreter ' des preußischen Handelsministerunns, dem Vorsitzenden der ^ Kergwerksdirektion, Geheimrat Raiffeisen und den Vertre­tern der Bergarbeiterverbände sind ergebnislos geblieben. Darauf fanden Besprechungen mit den Vertretern der Ze­henverbände statt.

Der preußische Handelsminister Siering erklärte, daß in­folge des Industrie-Abkommens der französischen Kommis­sion unbedingt an der 8-stündigen Arbeitsschicht unter Nacht und der lOstündigen Schicht über Tage festgehalten werden müsse. Neben den Kommunisten, Syndikalisten und Anarchi­sten gewinnen hetzerische Sonderbündler Einfluß auf die Ar­beiter.

Die Streiklage i« Oberschlesten. -

Beuchen, 9. Mai. Zu der Streiklage ist zu berichten, > daß gegenwärtig zwei Gruben mit der Hälfte und zwe» wei- j tere Gruben mit einem Drittel der Belegschaft arbeiten. Die s Julienhütte und Redenhütte streiken noch.

Hindenbürg, 11. Mai. Eine Betriebsrätsversammlung lehnte die Ausführung von Notstandsarbeiten ab. Auf den Straßen kam es zu schweren Ausschreitungen. Das Essen, das Kinder von Arbeitswilligen in die Werke bringen woll­ten, wurde auf die Straße geschüttet, ein Bergrat von Wei­bern schwer mißhandelt. Die Streikenden versuchten die Ar­beitswilligen der Oberschlesifchen Elektrizitätswerke mit Ge­walt aus den Werken herauszuholen. Der Polizeischutz ist ungenügend.

Hindenbürg, 10. Mai. Eine Konferenz der Betriebsräte sämtlicher Richtungen hat in Hindenbürg mit großer Mehr­heit die Einstellung der Notstandrarbetten auf den Hütten beschlossen.

Neue Nachrichten

Abbau

Berlin,. 11. Mai. Das Reichsministerium für Wiederaufbau ist mit dem heutigen Tagabgebaut" worden, sameGeschäfte" übernimmt der Reichsfinanzmrni- Per. Die kolonialen Angelegenheiten gehen auf das Aus- «vSrttqe Amt über. Der mit dem Wiederaufbau beauf­tragte Staatssekretär Gustav Müller tritt in den einstweili­ge« Ruhestand. Von allen überflüssigen Neugründungeri ««r das Wiederaufbauministerium mit seinenkolonialer Angelegenheiten" wohl das überflüssigste. Zu tun hatte ei «nt seinem Stab von Beamten und Beamtinnen außer ge­wissen Schreibereien fast nichts.

Stresemann für unveränderte Annahme des Sachverständigen-Gutachtens

Berlin, 11. Mai. DieZeit", das Blatt des Rekchsmini- fters Stresemann, tadelt an den Ausführungen des Staats- lmnipers a. D. Hergt. daß die Deutichncttionale Bvlksparte an der Höhe der deutschen Leistungen an den Uebsrwachungs maßnahmen und an der Preisgabe der Ersenbahnhoheit, rvi sie im Sachverständigen-Gutachten verlangt werden, Aen derungen im Weg der Verhandlungen herbeizuführe, beabsichtige. Minister Stresemann ist demnach für unver änderte Annahme.

Deutscher Rückzug im Russenstreik Berlin, 11. Mai. Das Reichskabinett billigte den Vor­schlag des Ministers Stresemann in dem Streitfall mb der Sowsettegierung wegen der Gewalkätigkeiten der rus­sischen Handelsvertretung, dem Fall die Schärfe zu nehmen, die fünf verhafteten Beteiligten trotz Fluchtverdachts in Freiheit zu sehen, sachlich aber an dem bisherigen Stand­punkt sestzuhalten.

Die Presse gegen den Volksentscheid Berlin, 11. Mai. Fast die ganze Presse spricht sich gegen den Ankag der Sozialdemokratischen Partei, die Stellung- s nähme zu den Sachverständigen-Berichten dem Volksentscheid zuzuschieben, ab. Es sei ein feiger Versuch, die Verantwortung für die Entscheidung von der Partei abzuwälzen und den Wählern aufzuladen. Er würde überdies wenig Zweck haben, denn nach dem Reichs- gesetz habe der Volksentscheid nicht irgendwie an die Stelle eines Reichstagsbeschlusses zu treten, sondern nur über die Gültigkeit eines bereits gefaßten Beschlusses zu entscheiden. Der Reichstag müßte also unter allen Umständen erst Farbe bekennen.

Westarp über die Monarchie Mailand. 11. Mai. Der Berichterstatter desCorriere lella Sera" meldet über eine Unterredung mit dem Grafen Westarp, dieser habe gesagt, die deutschnationate Fraktion tehe aus dem monarchischen Standpunkt, aber es sei jetzt ncht die Zeit, die Frage, ob Monarchie oder Republik an- iuschnerden, die Partei werde daher auch keinen solchen An- rag im Reichstag einbringen.

Die Leitung der Deutschnationalen Volkspartei fordert hre Anhänger in Hannover aus, bei der Bolksabstim- nung gegen den Lostrennungsantrag zu stimmen; Preußen üirfe nicht zerrissen werden und Hannover habe die wichtige Stellung im preußischen Staat, die Brücke zwischen dem Osten und Westen zu sein.

Französische Flottenübungen in der Ostsee. Stockholm, 11. Mai. In Kopenhagen ist ein französisches Geschwader von vier Torpedobooten eingetroffen, das wäh­rend der nächsten sechs Wochen Uebungen in der Ostsee ab­halten wird. Dabei sollen auch schwedische Häfen besucht werden. Wie aus Libau gemeldet wird, wird dort für den 20. Mai gleichfalls ein französisches Geschwader von vier Zerstörern erwartet.

Verhaftung von Tscheka-Milgliedern Schwerin, 11. Mai. In Neubrandcnburg nun. m 7 Kom- > Wunisten, darunter der mecklenburgische Landlngsabgeord- ! «ete Erich Schmidt, verhaftet, die am 14. April bei Peit- zier den Arbeiter Jonas, der aus der konununistischen Partei ausgetreten war, ermordet hatten.

Zn Leipzig wurde ein Tscheka-Mitglied verhaftet, das sich Kronau oder Chronau nennt. Er gab an, er sei der Sohn ! eines Fabrikdirektors in Danzig. Die Nachforschungen er- ! gaben jedoch, daß er aus Galizien stammt.

Der Fall Lowe

Brüssel, 11. Mai. Gestern begann der Prozeß gegen der» belgischen Großindustriellen Koppe, der angeklagt ist, wäh­rend des Kriegs seine Betriebe nicht geschlossen, sondern den Deutschen überlassen zu haben. 250 Zeugen sind geladen. >

Der Vatikan und die Popolori Rom, 11. Mai. DerCorriere d'Jtalia meldet, im Vati­kan herrsche große Mißstimmung gegen den Führer der j Popolari (Katholische Volkspartei), Prälat Don Sturz o, )er in einem Zeitungsartikel über die Beziehungen zwischen Staat und Kirche verlangt hatte, daß sich der Vatikan ent­weder für den Faszismus oder für die Popolari erkläre.

Aus dem Lande

Böblingen, 11. Mai. Autounfall. Auf Ser Fahch prm KurhausHubertus" stürzte ein mit vier Personen be­setztes Auto infolge der schlechten Wegebeschaffenheit auf der Zufahrtstraße um, indem dis Strahenböschung unter dem Gewicht des Wagen hinunterbrach. Glücklicherweise ent­stand kein größeres Unglück. An der gleichen Stelle süä> schon mehrere Autos durchgebrochen.

Brackenheim. 11. Mai. Zur Landtagswahl. Nach der jetzt feststehenden Ausrechnung ist der bisherige Abge­ordnete für den Bezirk Marbach, Dr. Wolfs (BB.) im Be­zirk Brackenheim gewählt. Der Bezirk hat also die Kraft zur Erreichung der Stimmenzahl für einen Abgeordneten allein aufgebracht.

kirchheim a. R.. 11. Mai. Selbstmord. Ein allein­stehender, 48 Jahre alter Arbeiter machte seinem Leben durch Erhängen ein Ende. Arbeitslosigkeit dürfte der Grund zu dem unglücklichen Schritt gewesen sein.

Heilbronn. 11. Mai. Zu den Reichstagswahlen. Wie dasNecka-Ccho" erfährt, soll der in Württemberg ge­wählte Kommunist Remmele auf dieses Mandat nicht ver­zichten. Dadurch kann Schwan nicht nachrücken.

Abschaffung der Patriarchale in der Türkei

konstanttnopel, 11. Mai. Kemal Pascha erklärte einigen Vertretern der Presse, das nächste Ziel seiner Regierung nach der Abschaffung des Kalifats werde die Aufhebung christlicher Patriarchate und die Beseitigung des jüdischen Großrabbi- nats sein. Die türkische Regierung könne derartige Einrich­tungen, die auf ihren Sonderrechten beharren, ick türkischen Reich nicht dulden.'

--K

Württemberg

Siukkgark, 11. Mai. Vom Landtag. Unter dem Vorsitz des Staatspräsidenten Rau fand eine Sitzung der Parteiführer wegen der Festsetzung des Zusammentretene des neuen Landtags statt. Es wurde nach Ausführungen der Abgeordneten Bazille und Andre als unzweckmäßig bezeich­net, den alten Landtag noch einmal zusammenzurufen. De, neue Landtag wird sich am 20. Mai versammeln.

Vürgerpartei und Württ. Bauern- und Weingärtner- )und werden wieder eine gemeinsame Fraktion bilden und mit 25 Mitgliedern die stärkste Fraktion im Landtag sein.

ImBeobachter" führt Abg. «cheef (Dem.) aus, daß du Demokraten sich an einer etwaigen Rechtsregierung nicht be­teiligen werden.

Der Rundfunk. Am Sonntag vormittag II Uhr wurdc im Saal des Erdgeschosses des Reuen Schlosses (Nordflügelj die neue Rundfunkstelle in Dienst genommen. Die Sende­stelle ist im Väckereigebäude des Heeresverpflegungsamt- Feuerbach eingebaut, zu deren Besichtigung die Vertreter der Presse geladen waren. Diese Anlage umfaßt einen Ma­schinen-, einen Sende-, einen Sammler-, einen Berstärke- und Aufnahmeraum, sowie die Antenne. Die zweidrähtigs 1-Antenne für den Rundfunksender ist 45 Meter lang und 4 Meter breit. Sie befindet sich 28 Meter übe? dem Dach und etwa 45 Meter über dem Erdboden. Zur Aufnahme der durch den Sender zu verbreitenden Darbietungen der Südd. Rundfunk-Aktiengesellschaft dient der Aufnahme­raum. Die im Mikrophon aufgenommenen Schallwellen werden in elektrische Stromstöße umgesetzt, im benachbarten Raum verstärkt, je nach den Erfordernissen unter Mitwir­kung der künstlerischen Leitung geregelt und von hier aus dem Sender zugeführk. Im Sender werden die elektrischen Schwankungen der ungedämpften Trägerwelle aufgedrückl und durch die Antenne in den Raum hinausgestrahlk. Die Wellenlänge ist vorläufig auf 437 Meter festgesetzt. Die Vortragenden Künstler sprechen in einem besonderen Auf­nahmeraum in der Friedrichstr. 54 in Stuttgart, in nächster Nähe des Hauptposlgebäudes. Dieser Raum ist mit der Funk-Sendestelle durch eine doppelte Fernsprechleitung ver­bunden. Diese Aeberkragungsleilung wird aber erst in eini­ger Zeit regelmäßig benützt werden können, wenn die Ver­suche eine einwandfreie Aeberlragung dauernd gewährleisten. Soweit bis jetzt Mitteilungen über Empfangsbeobachtungen emgegangen sind, läßt sich feslstellen, daß der Stuttgarter Sender in ganz Deutschland gehört werden kann. Nachrichten über guten Empfang liegen auch vor aus Lon­don, Amsterdam, aus den Nordischen Staaten, St. Pölten bei Wien, sowie den Kantonen Bern und Waadt. Die Südd. Rundfunk-A.-G. kennt zwei Kategorien von Abonnenten nämlich Privatpersonen für 2 monatlich und öffentlich« Lokale für 600 -K jährlich. Das vorläufige Programm um­faßt Unterhaltungsmusik von 4.306 Uhr, künstlerische Dar­bietungen von 8.309.30 Uhr und eine heitere Bortrags­folge von 9.4511.15 Uhr.

Die Heimkehr der Daimler-Sieger. Heute wurden di« Sieger im Targa-Coppa-Florio-Krastwagenrennen Werner, Lautenschlager, Neubauer und Sailer nrit ihren Beifahrern in Tübingen festlich eingeholt und von da mit vielen ande­ren Kraftwagen durch den Schönbuch nach Stuttgart gelei­tet. Die Fahrt glich einem Triumphzug. In Stuttgart wurde auf dem Rathausplatz und im Rathaus eine Emp­fangsfeier veranstaltet, der nach einer Rundfahrt durch die Stadt eine Feier im Verwaltungsgebäude der Daimlerwerke in Untertürkheim folgte.

Aussperrung. In einer chemigraphischen Anstalt in Stutt­gart haben sämtliche Arbeiter unter Nichtbeachtung des Tarifs die Arbeit niedergelegt. Die übrigen Betriebe dieser Art in Stuttgart haben sich mit der Firma eins erklärt und ihrem Personal auf den 16. Mai gekünd'gt. Der niederste Lohn beträgt zurzeit bei 8 Stunden Trgesarbeir 45 Mark in der Woche, wozu in der gegenwärtigen Zeit starker Be­schäftigung ein Mehrverdienst von etwa 15 Mark kommt.

Kommunistische Straßen kundgebung. Nach einer Ver­sammlung marschierte gestern abend em langer Zug von Kommunisten zum Amtsgerichtsgesängms. wo die verhafte­ten Tscheka-Mitglieder sich befinden. Die Polizei trieb die Menge mit blanker Waffe auseinander.

Zeitungsverbol. Die kommunistische «Südd. Arbeiter­zeitung" ist wegen Aufreizung zum Bürgerkrieg vom 10. bis i7. Mal verboten worden.

Epsendorf, OA. Oberndorf, 10. Mai. Ertrunken. Die l2jährige Therese Schneider von Böhringen, Tochter des Landwirts Leo Schneider, fiel beim Spielen in Epsendorf rn die Schlichen, und ertrank.

Heidenheim, 11. Mai. In der Eisenbahn gestor­ben. Der 75 Jahre alte Landwirt Leonhard Burkert von Haagen OA. Hall erlitt in der Eisenbahn auf der Strecke MergelstettenHeidenheim einen Schlaganfall und war so­fort tot.

Laupheim, 11. Mai. Hochwasser. Die Rot und Rot­tum führen Hochwasser. Weite Strecken der Talwiesen und Felder sind überschwemmt. Die Berkehrsstraßen wurden mehrfach unterbrochen, das Rottal, zwischen Bronnen, Ach- stetten und Stetten, gliech einem See. In Laupheim wurde in der Nacht zum Freitag die Feuerwehr wegen Hochwasser­gefahr aufgeboten. in Burgrieden standen viele Häuser unter Wasser.

Herreuberg, 10. Mai. Uebertragung. Dem Ober­amtwann Risch m Herrenberg wurde das «rl. Oberarrt Biberach übertragen.

Aus Stadt und Land.

Nagold, den 12. Mai 1924.

Generalversammlung des Konsumvereins. Am Sonn­tag nachmittag wurde in Nagold dte ordentliche Generalver­sammlung d«S Konsumvereins Nagold und Umgebung abge- halten. Der Vorsitzende, Herr J l g, begrüßte die Erschienenen, gab die Tagesordnung bekannt und erteilte dem Geschäfts­führer, Herrn Schnabel, das Wort. Dieser knüpfte seine Ausführungen über dir derzeitige Lage des Verein- rückschauend an an die Verhältnisse während der Inflationszeit und leitete von da aus die Geschäftsverhältnisse über, wie sie sich seit der Stabilisierung der Währung ungebahnt und langsam herausentwickelt haben. Der Vortrag der Einzelpositionen der Bilanz gab mit den Erläuterungen hiezu den Anwesen­den ein tlares Bild von den Schwierigkeiten, die zu über­winden waren nnd ferner noch zu überwinden sind, bis die Nachwehen der üblen Inflationszeit auch im Konsumverein vollends ganz überstanden sein werden. Soviel konnten dte Mitglieder aus dem Geschäftsbericht aber entnehmen, daß die Leitung und der Geschäftsführer mit aller Energie und Um­sicht bemüht waren, di« Gesundung so rasch als möglich vollends zu bewirken. In Herrn Schnabel hat der Verein . einen Mann gewonnen, der sich mit voller Kraft und mit Erfolg seiner schweren Aufgabe widmet. Längere Debatte ries die Frage der Auswertung der Geschäftsanteile, der Spargut­haben uttd Hausanteile hervor. Der Aufsichtsrat hatte den Plan einer Aufwertung von 20 Prozent für dte Geschäfts- anteile und von 100 Prozent für die Hausantetle auf du Basis eines DollarstaudeS von 1500 vorgelegt. In Anbetracht der in der Aufwertungsfrage wenig geklärten Verhältnisse in Reich, Ländern und Gemeinden und in Erwartung einer kom­menden endgiltigen Stellungnahme der Parlamente zu diesen Dingen, einigte man sich auf einen Vorschlag, der darauf ab­zielte, von einer Festlegung des Vereins duf einen bestimm­ten AufwertungSsatz für heute abzusehen und sich zu begnügen mit der Anerkennung einer generellen Aufwertungs­verpflichtung und zwar solange bis einerseits die Verhältnisse im Reich in diesen Dingen geklärter sein werden und bis dann , auf die pekuniären Verhältnisse des Vereins eine befriedigendere ! und gerechtere Regelung dieser Verein-Verpflichtung zulassen werden. Mit Recht wurde darauf hingewtesen, daß eS mit in die Hand her Mitglieder gelegt sei, hierin eine recht baldige u. gerechte Lösung dieser Frage zu ermöglichen. Dadurch, daß jeder in seinem Teile durch Erfüllung seiner Pflichten den Verein kräftige und fördere, und diesem damit die Mittel schosst, seinen Aufgaben gerecht werden zu können. Wenn sich dessen Jeder bewußt werde, dann werde auch daS Vertrauen wie­derkehren, daS notwendig sei, wenn genossenschaftliche Unter­nehmungen mit Vorteil für die Genossenschaften geführt wer­den wollen. Der Rabatt, der seit 1. Februar wieder gewahrt werden kann, wird für die Monate Februar und März M dte Mitglieder auf daS neue Rechnungsjahr vorgetragen, so daß damit ein Anspruch auf 14 Monate RabattgewährunS entsteht. Nachdem Geschäftsführer und AussichtSrat entlastet waren, wurden die Wahlen vorgenommen. Für auSscheidmoe Mitglieder de« geschäft-führenden Vorstands und AufM»' rate» wurde Ersatz geschaffen. Den geschäftSführenden Vor­stand bilden die Herren Schnabel, Huber und B u lm er, unter Vorsitz von Herrn Jlg. Dem Aufsichtsrat geboten künftig an l.von Nagold: dte Herren Jlg, Schorpp, R«nz- Oetinger, Bernhasrd und Jean Walz. 2. von Altenste«»- die Herren Pfeifer und Streb, 3. von Ebhausen: die Her" Mall und Mäder, 4 . von Wildberg: die Herren Hau " und Schiedel, 5. von Haiterbach: Herr Helber. De" au scheidenden Mitgliedern der AussichtSratS und deS g-MA führenden Vorstands, den Herren.'Lenz, Köbele und We brenn er wurde für ihre Mitarbeit aus der Mitte der V sammlung herzlicher Dank gesagt. Sehr warme Anerkenn fand auch die Tätigkeit der früheren Herrn Geschäft-fuh . Brösamle, der in schwerer Zeit mit viel Umsicht und