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114 Stimm« ein« Varia« asg««omme». »o» . « d« «och geschuldete« Zählung« au, Aalaß Boxeraufsfiivde« im Jcchr 1900 «uhatze« wird. Di« der letzt« Jahre find «m ädrig« zu Gunst« d« S t udc atr » « d« vereüugtta ÄiaaL» «riM»

Hannaner mutz des Breuße» Leihen

H «« o»« r , 8. Mai. In ein« »om Oberpräsideiste» Ro»<» D»ber«senen Versammlung van Vertretern der Provinz Hannover wurde eine Erklärung a» !fie Bewohner der Pr» >^«z Hannover beschloss«: Seit bald 60 Jahren ist Hanncor« Mt Preußen vereinigt und hat seit dreier Zeit einen unerhöo- teu Aufschwung aus allen Gebieten genommen. Die Pfleg« heimischer Art ist von Preußen stets gefördert worden All« ändere» Reichsgebiet« Hab« die Schicksrlssckstäge mit Prea- ßen «tr a g«, nur in Hannover fordert die Deutsch-Ha«nov»> rvnische Partei die Lvstrermung von fünf Regierungsbezirk« kvn Prerche» durch Abstimmung und eine staatliche Neubil­dung Die Staatsregi«ung widerspricht dem Herausreiße» des größt« Tests der Provinz Hannover aus dem preuA- schon Staatsgebiet. Die Fehler der Kleinstaaterei dürfen nicht wiederholt werden. Di« Erklärung ist von den Minister» Braun, von Zehnheff, Severing und Richter unter,zeichnet.

Beschwerde der Deutsch-Hannoveraner. Antwort -es Reich»

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Berlin, 8. Mal. Der Ausschuß für die Volksabstimmung in Hannover erhob telegraphisch beim Reichskanzler Be­schwerde, daß die VoraLftimmung über die Selbständigkeit Hannovers von der preußischen Regierung mit Willkür und unter Aufwendung bedeutender Geldmittel, durch amtliche Flugblätter, Druck auf die Beamten usw. vergewaltigt werde. Es wird sofort ein unparteiischer Reichskommiflar verlangt.

Der Reichskanzler antwortete telegraphisch: Die ver­fassungsmäßige Durchführung der Dorabstimmung sei durch Maßnahmen der Reichsregierung gewährleistet: ein Reichs- kommissar fei also überflüssig. Wenn Preußen seinen Stand­punkt wahre, so sei dagegen nichts einzuwenden. Auch die Mitglieder der Reichsregierung haben mir ihr gutes Recht der Meinungsäußerung ausgeübt, als sie gegen die Lostren­nung von Preußen Stellung nahm«.

Württemberg

Stuttgart, 8. Mai. Die feierliche Eröffnung fies Stuttgarter Rundfunksenders findet am Sonntag, den 11. Mai, vormittags 11 Uhr vor geladenen Kästen statt, denen die Darbietungen im Neuen Schloß und im Königsbaulichtspieltheater vorgeführt werden. Der regel­mäßig« Sendebetrieb der Süddeutschen Rundfunk A.-G. be° pnnt am Montag, den 12. Mai. Es wird zunächst vor t.30 bis 6.00 nachmittags, von 8.30 bis 9.30 und von 9.45 »s 11.15 gesendet werden. Sendervelle: 437 Meter.

Stuttgart, 8. Mai. Der Vorstand des Württ. Städte- iags sprach sich für angemessene Erhöhung der unzureichen­den Beamtengehälter aus. Der Städtetag wird die Forde­rung bei den zuständigen Reichsstellen vertreten.

Abg. Bazille zur Frage -er Regierungsbildung. Bei einem Familienabend der Württemb. Bürgerpartei stellt« Bazille Betrachtungen über die Möglichkeit der Regie­rungsbildung im Reiche an. Danach ist es ziemlich unwahr­scheinlich, daß eine feste, bürgerliche Regierung zustande kommt. Das Schlimmste wäre eine Minderheitsregierung, weil dadurch eine feste Regierungsgervalt überhaupt unmög­lich würde. Als schwere Gefahr betrachtete er den Einzug von 62 Kommunisten in den Reichstag. In Württemberg liegt die Entscheidung in weitem Maß beim Zentrum. Es kommt darauf an, welchen Weg dieses gehen wird. Es könne : wohl sein, daß die Regierungsbildung in Württemberg sich ! nach der im Reich richtet.

TNandatsyerzichi. Der bürgerparteiliche seitherige und wiedergewählte Landtagsadgeordnete Schreinerobermeister Sillerin Ludwigsburg Hot auf sein Landtagsmandat ver. l zichtet. Er ist zugleich in den Reichstag gewählt worden und vegnügt sich mit diesem Mandat, um die Handwerkerinteres. sen im Reichstag vertreten zu können. An Stelle van Siller wird Studienassessor Bruno Roos in den Landtag eintreten.

Dom Tage. Im Waldteil Bern Halde wurde die Leiche «ines nicht lebensfähigen Kinds gesunde».

Stuttgart, 8. Mai. Im Festsaal de« Stuttgarter Han- delshofe« fand heute vormittag die feierliche Eröffnung dser 5. Deutschen Schtrmmesse statt, woran außer zahlreichen Mitgliedern de* Verband* deutscher Schirm-Spe­zialgeschäfte auch Vertreter de* Grossisten-Verbände* dieser Branche und sonstige Gäste teilnahmen. Da* Ministerium de* Innern war durch Minister Bolz, die Stadt Stuttgart durch Oberbürgermeister Lautenschlager vertreten. E* war eine Fülle von Formen in Schirmen und Spazterstöcken. E* übertraf die hochgespanntesten Erwartungen. Für besonder* hervorragende Arbeiten wurden Au*zeichnungen verliehen. Den I. Prei* erhielt: Schönherr-München.

Aus dem Lande

Eßlingen, 8. Mai. Unhold. Im letzten Montag wurde ein Mädchen aus Aichschieß aus dem Weg von Schim­bach abends von einem jungen Burschen überfalle». Ae ! HSsernfe rom4>« von emem Bürger aus Lobenrot und eins» ! Fuhrmann gehört. Sie eilten herbei und verabreichte» da» Wüstling eine solche Tracht Prügel, daß er kam» weh» liehen konnte. Dabei verlor er seine Brieftasche mäd «SS »er«» Inhalt wurde ermittelt, daß er ein R erch>»» vt » «t

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MM» Setz, vom Was« bsach So» Genick.

V a«sb «H 8. Mat. "Watzk«»srchr«»K Wie Vst M*inob«»tzer Aettmtg" mttteitt. sott bezüallch de, Zentrums» Dgernchneten M Sklsr-Meraenthei« dt« für diese« «inge» «rwene V » *rro«kk» i »b«ma der List« «st ihn, Gültiakoit o»go» jtzch«» werde». Wirt» vle Verbindung für rmgümg erklärh WM» wSrd, Sindiesrat G««tz » de« Landtag «tnrücko».

VrtmGrrg, 8 Mai. Erwischtor Dieb. Sekt einig« Dbit b « ,« i Ge «ttr Weingtsttner. daß seinem Keller «nevf »Achter Besuch abgestattet wurde. Sr versiegelte da» Faßt tzwe sich «st dir Lauer, and so gelang ihm. de« Dieb «q «sicher Tat zu «tapp« und W» Anzeige z» bringe».

Eratttt^i« 8. Mat. Erfindung. Dom Schmück) uns Schlosser Kr. Häaele von Banzenweller ist es gelungnen, eit »eu«, geh geschützte« Lettenmieb herzustellen, das die sei* hengea teurrn Ken« übertrisst. Jedes einzelne Glled kst au» Md einlösb«. betriebsfich« «nd von langer Lebensdauer! v« Kettenglied« so»« der Sicherheitsnadel verwandt sein

Vots e d eu s Wett «, VA. Lmtzsheim, 8. Mai. Ertrunken Das seit SS. Avrll ver m i ßte Kind des Händlers Schick ist tat» Schlich «tnmr«. Seine Seiche wurde etwa 2 Kilomst« «ttrrhakb d«, Dorfe» t» d« Rotach gefunden.

rsckach. 8. Mai. Der rAjährig« Landwirt Käst, der in Wald mit Ste m m nh vhaufladen allein beschäftigt war, wurd« von eine«, k» ReL« «ratefien Stamm zu Tode gedrückt. Eine t» der Niche der lustallstelle arbeitende Frau fand den

Bedauernswert« »» »»e.

Skrohdorf VA. Gmünd, 8. Mai. .Angefochten« Ortrvorsteherwahl, Gegen die Wahl des Obersekre- Wrs Keicher, b« «u L. März mit geringer Mehrheit zunt Drtsvorsteher gewählt wurde, erhob gleich nach der Wahl di< Gegenpartei bei der Krelneaterung Einspruch, der aber v^r- porfen wurde. Da, Ministerium hat nun einem wieder- holten Einspruch stattoegeben. was dem Gemsinderat in sei »er letzten Sitzung bekannt gegeben wurde. Es soll sich law Gmünder Zeitung um ein Verschweigen über den Gesund- heitszristanü des Gewählten handeln.

Kusterdingen. VA. Tübingen, 8. Mai. Das En di »ines Prozesse«. Der Währige ledige Bauer Ioharv Vcs Jung hatte einen Erbschaftsprozeß verspielt. Seit Ob lobsr v. I. sann er auf Rache an seinen Verwandten unil Arbeitete nichts mehr. Am letzten Dienstag bedrohte er seini Schwester mit einem Revolver. Auf die Anzeige seines 72- Lhrigen Vaters sollte Jung durch den Landjäger und den Polizeidiener festgenvmmen werden, er gab aber auf dies« stnige Schüsse ab, worauf das Feuer erwidert wurde. Jung swik ins Herz getroffen zusammen.

Röbgarken, OA. Tübingen, 8. Mai. Rascher Tod Schultheiß Gaffer, der abends noch Reffigbüscheln holte, be- krm auf dem Heimweg eine« Schlag.

Neuenbürg, 8. Mai. Lebensmüde. Die junge Frau eines Arbeiters suchte m der Enz den Tod. Die Leiche wurde bei der oberen Sensenfabrik gelandet.

Baustellen, OA. Laupheim, 8. Mat. Rücksichtslosig­keiten. Ein Auto raste drrrchs Dorf und überfuhr außer stner Henne einen wertvollen Jagdhund des Storchenwirte Karl Müller. Ohne sich darum zu kümmern, rasten di« Autler weiter.

Oggelshauseu OA. Riedllngea, 8. Mai. Ueberfall, Landwirt Karl Hepp wurde nachts, als er sich auf dem Heim- Meg befand, von unbekannten Tätern überfallen und durch Lteinwürfe am Kopf nicht unerheblich verletzt.

Maidfee, 8. Mai. In der Abortgrube erstickt. Das dreijährige Söhnchen des Konditors Ott fiel beim Spie­len in einem, unbewachten Augenblick in die infolge der Dün­gung im Garten offenstehende Abortgrube und erstickte.

Ravensburg, 8. Mai. Untersuchung. Gegen den früheren Lokomotivführer Andreas H. in Friedrichshafen ist tzn Strafverfahren eingeleitet. I» die Sache sind etwa 50 Krauen und Mädchen verwickelt.

Wangen i. Lst. 8. Mai. Giftmord? Die Leiche des am k4. September 1923 verstorbenen Küfers und zuletzt Ge- ineindeoieners Michael Kresser i« Wcchmbrechts ist cmsgegra- ben worden, da Giftmord in Frage kommen soll.

Tettnang, 8. Mai. Rascher Tod. Studienrat G öH, gebürtig von Rohlingen OA. Ellwangen fühlte sich seit eini­gen Tagen etwas unwcchl und begab sich zeitig zur Ruhe. Deine besorgten Hausleute sahen nach etwa einer halben Stunde nach ihm und fanden ihn, eine Zeitung noch in einer Hand haltend, tot im Bette. Ein Schlagansall hatte de« töjährrgen Mann hinweggerafft. Er hat den Feldzug mit-- semacht und war schwer kriegsbeschädigt. Eine Kugel im Mckenmark konnte auf operativem Weg nicht entfernt wer­kst rmd verursachte ihm viele Beschwerden.

Langenargen, 8. Mai. Ein Lebensretter. In cknern unbewachten Augenblick fiel das fünfjährige Söhnchen eines Arbeiters in den See. Der in der Nähe stehende Sohs eines Weinhändlers sprang mutig dem Kind nach und brachte es schwimmend ans Land.

Vom Bodensee, 8. Mai. Ertrunken. Zwei junge Leute von Singen, ein städtischer Beamter und ein Privat­angestellter, fuhren auf einem Faltboot auf dem Untersee. Bis heute sind die beiden von ihrer Fahrt noch nicht zurück» zekehrt, sooaß anzunehmen ist. daß sie bei dem Sturm ver- mglückl strü) und de« Tod gefunden hcckes. Auch das Book W«dg jbbcher »och nicht gesund«!«.

Zvfnatr haben besten EM.

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jilltter giier^ a» und R»««bt sich dsn Mtzst-, MrsttÄU ^

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Aus Stadt und Land.

Nagold, den 9. Mai 1934 .

BorspielaKend im Seminar. Der 3. Löweabend mit Herrn Achenbach al* Sänger und Herrn Ttudtenrat Estniid am Klavier reiht sich würdig an die schon stattgefun tepe» Selten gehörte Löwekompvfitionen kamen zu Gehör. Löwe kommt eigentlich erst in letzter Zeit s« recht zur Geltung und es ist diese* Vertiefen in Löwemusik, diese* Ringen nach Wiedergabe der feinsten Regungen de* Menfchenherzen*, wie ei Löwe so meisterhaft und vollendet ferttgbringt, eine dank­bar anerkannte Kulturarbeit. Herr Achenbach, ein un« gut Bekvnnter, hat sich ein große* Verdienst erworben um dir hiesige Musikgemeinde. Am ausdruckoollsten war w,hlHarald" dessen Wiedergabe die Zuhörer mttriß und begeisterte. Wie vornehm und klar trat der »Sänger"'in den Saal zu den ehrenwerten Rittern und schönen Damen, wie lockte da* nasse Wort im »Fischer".Halb zoa sie ihn, halb sank er hin, da war* um ihn geschehen". Die DreingabeArchtbaid Douglas" zeigt doch so richtig den wahren Wert Löwe'scher Musik, dcß solch ein oft gesungenes Lied den Menschen immer müder zum Staunen und Ehrfurcht htnlettet. Die Begleitung am Flügel lag in den bewährten Händen von Herrn Studieiuat Schmtd. Den Künstlern vielen Dank und auf Wiedersehen !

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Die Reichseichtzahl für de» GroszhsaVe! vom Stichtag 3. Mai, ist gegenüber ->sm Stand vom 29. April l124,H um 0,5 Prozent auf 125,2 gestiegen. Von den Hauptgruppe» sanken in der betreffenden Zeit Lebensmittel von 110,6 am

110.3 oder um 0,3 Prozent, davon die Gruppe Getreide un« Kartoffeln von 93,3 auf 92,4 oder uni 1,0 Prozent, währen« die Jndustrrestoffe von 150,9 auf 153,0 ober um 1,4 Prozent davon die Gruppe Kohlen und Eisen von 141,7 auf 145H oder um 2,7 Prozent anzogen. Inlandswaren stiegen vo«

113.3 auf 114,1 oder um 0,7 Prozent. Einfuhrwaren gäbe« von 181,2 auf 180,6 oder um 0,3 Prozent nach.

Für den Durchschnitt im Monat April ergibt sich eine Steigerung der Grotzhandelsziffer von 120,7 auf 124,1 oder um 2,8 Prozent. Von den Hcmptgruppen stiegen in der glei­chen Zeit die Lebensmittel von 106,4 auf 109,7 oder um 3,t Prozent, die Jndustriestoffe von 147,4 auf 150,9 oder um-

2.4 Prozent, die Inlandswaren von 108,2 auf 111,7 oder um 3,2 Prozent und Einfuhrwaren von 182,8 au, 185,6 oder um

1.5 Prozent.

Fälschung und Einziehung der Schahnnweisuwpm

In der letzten Zeit sind Fälschungen der als Zahlungs­mittel verwendeten Stücke der Schatzanweijungen des Dsuh schen Reichs von 1923 (Eoldanteihe, salbg am 2. Sept. 193h. über 0,42 Mk. Gold - -/ 1 » Dollar, 1,05 Mk. Gold - ^ Dol­lar, 2,10 Mk. Gold - ^ Dollar, 4,20 Mk. Gold - 1 Doll«, 8.40 Mk. Gold - 2 Dollar und 21 Mk. Gold - 3 Dollar) öe, obachtet worden. Es erscheint daher angezeigt, die Ver­wendung dieser Stücke als Zahlungsmittel aufzu« heben. Die Kassen des Reichs werden die vorbezeichmtm Abschnitte der Goldanleihe nur noch dis zum 20. Ma« in Zahlung nehmen.

Um die Stücke aus dem Verkehr zu ziehen, wird den In­habern angeboten: 3 ) die Einlösung zun: Nennwert in Rem ienmark oder anderen gesetzlichen Zahlungsmitteln, b) Um­tausch in neue, unverzinsliche aus 300, lOÖO und 2000 GM lautende Schatzanweisungsn, dis am 1. September 1924 oder am 1. Juni 1925 fällig werden. Dir Antragsteller kön­nen zwischen diesen beiden Arten von Schatzanwersungea wählen. Für die am 1. September 1924 fälligen Schcchan- werjungen wird ein Diskont von 3 Prozent, für die aus 1. Juni 1925 fälligen ein Diskont von 10 Prozent gerechnet und für die Zeit von der Hingabe der Eoldanleihestücke bis ;um Fälligkeitstermin der unvesz'mslichen Schatzanweisuvs gen bei Aushändigung der neuen stücke vergütet. Sämtz liche Reichsbankanstalten nehmen Goldanleihestücke zur Bcws einlösung oder zum Umtausch in unverzinsliche Goldschatz^ unweisungen entgegen. Die Annahme zur Einlösung wich mit dem 20. Mai geschlossen. Umtauichanträge können bi* auf weiteres auch nach dieser Frist noch gestellt werden. B» einem Umtauschantrag sind Spitzcnbeträgr, die an dem Nennbetrag der Schatzanweisungen von 500, 1000 unh 2000 Mark fehlen, in bar zuzuzahlen. Dis Einlösung in bm) und die Aushändigung der unverzinslichen SchatzcmWeisun­gen erfolgt möglichst bald, nachdem dis Echtheit der eingA lieferten Stücke durch die Reichsschuldenverwaltung geprüß worden ist. Ab 21. Mai sind die kleinen Stücke der Gold­anleihe lediglich Wertpapiere, die dörsenmäßig gehandell werden.

Deutsche Auswanderung nach Uruguay. In Uruguay wird besonders in der letzten Zeit dre Beobachtung gemacht daß die deutsche Auswcmderuirg dorthin in -geradezu er­schreckender Weise zummwt. Da der dortige Arbeitsinmfl Mr die Aufnahme dieses Menschenmater cals nicht mehr d» entsprechende Aufnahmefähigkeit besitzt, so kann nur davor vewornt werde», dir Ausräje GsiAtswaU zu imter- uehmeo.

Der «ouastische Frühling, ep. Bekanntlich haben die katholischen Orden und Kon­gregationen in Deutschland während der letzten Jahre einen derartigen Aufschwung genommen, daß kaiholtscherseit» 00 » einem »monasttschen Frühling", einem Frühling des Kloster- wesen*, gesprochen wird. Um wa* für Zahlen ek sich Ss dieser für da* kulturelle Leben und die Entwicklung der kon­fessionellen Verhältnisse höchst bedeutsamen Tatsache Hanse», zeigt eine Aufstellung über die ersten Nachkriegrjahre. All nach betrug bei den männlichen Orden im deutschen Re>G gebiet ohne Elsaß Lothringen, aber vor Ausführung des failler Vertrag* anfangs 1919 die Zahl der Niederlassung 320, i. 1. 1922 nach den großen Gebietsabtretungen 48b. °>

genau da* Anderthalbfache, und fast im selben Verhältnis