Vom gestirnten Himmel
Im Mai erhebt sich die Sonne schon zu sehr b'eöeuken- 8«r Höhe; ihre nördliche Abweichung vom Aequator vergrößert sich um fast 7 Bogengrade. Die immerwährende Dämmerung, die Zeit der Hellen Nächte, beginnt um so frühen «md währt um so länger, je weiter man von dem Parallel- kreise von 481L Grad nordwärts gelangt.
Der Mond befindet sich am 6. Mai um 3 Uhr vorm, in Erdferne und am 19. Mai um Uhr vorm, in Erdnähe.
Die Planetenerscheinungen verdienen in diesem Monat eine ganz besondere Beachtung, gewähren sie uns doch ein Schauspiel, das im allgemeinen ziemlich selten, in einem Jahrhundert nämlich nur 13mal, e'ntritt: einen Vor- Sbergang des sonnennächsten Planeten, des Merkur, vor der Sonnenscheibe. Am 8. Mai, um 2 Uhr 41 Mm., durchläuft Merkur seine untere Sonnenkonjunktion, die diesmal so genau vor sich geht, daß der Planet mit Sonne und Erde eine Gerade bildet. Der Eintritt des Merkur geschieht bereits am 7. Mai um 10 Uhr 44,1 Min. abends am nordöstlichen Rand (links oben) der Sonne. Der Austritt findet am 8. Mai um 6 Uhr 38.8 Min. vormittags am nordwestlichen Rand (rechts oben) der Sonne statt. Bei der Kleinheit des Merkur — sein Umsang beträgt nur ein Zwanzigstel des Erdumfangs — und bei seiner großen Entfernung zu dieser Zeit von 84 Millionen Kilometer kann er naturgemäß nicht mit bloßem Auge durch ein Blendglas auf der Sonnen- fcheibe gesehen werden, dazu bedarf man schon eines nicht allzu kleinen Fernrohrs.
Am Abendhimmel strahlt mit noch immer zunehmender Helligkeit der Planet Venus, der Abendstern, der am 23. Mai seinen größten Glanz erreicht. Um diese Zeit ist der Planet sogar mit unbewaffnetem Auge am Hellen Tag zu Sehen, sofern man seinen Ort kennt. Venus geht zuerst 4, schließlich 3 Stunden nach der Sonne unter.
Gleich nach Dunkelwerden bemerkt man den Planeten Saturn Mich (links) von dem Sterne 1. Größe Spica in Ler Jungfrau am südöstlichen Himmel. Er geht jetzt kurz mach 11 Uhr, Ende Mai schon um 9 Uhr abends durch den Meridian und zuerst gegen 5, zuletzt gegen 3 Uhr früh im Westen unter.
Etwa gegen Stunden später solpt dem Saturn der jglcmzvolle Jupiter. Am 6. Juni kommt er in Gegenschein mit der Sonne, darum kann er im letzten Maidrittel wäh- »end*der ganzen- Nacht beobachtet werden. Seiner großen Scheibe und seiner vier hellsten Monde Anblick gewährt schon K«r einem kleinen Fernrohr hohen Genuß.
Als letzter- großer Planet erscheint der Mars am südöstlichen Horizont. Sein rötlicher, schon recht starker Glanz «nacht ihn unter den anderen Gestirnen sogleich kenntlich. Mars nähert sich der Erde von 143 aus 119 Millionen Kilo- Meter, wird daher fortgesetzt Heller.
Ist der Adelldfteru bAvatzuk? Der Planet Venus keuWei M einiger Zeit i» wunLeuvottem Glanz am AbendhimrneL Da ss» de«« wieder die Frage aufgeworfen worden, ob der Manet gleich der Erde bewohnt sei. Die Venus kommt von Men Planste« der Erde am nächsten, im günstigsten Fall bis «st 40 MMouen KLoEter, am 1. JrÄ 1924 bis auf 4Z Millionen ZAome-ter, während der Mars sich der Erde am HA. August dieses Jahrs n«r bis auf 57 Kilometer nähern kann. Die Mcssse der Venus steht der Erdmasse nur wenig «ach «nd beträgt OM von der der Erd«, ihr körperlicher Inhalt umfaßt OM des ErtmchaÄs, Hr Durchmesser beläuft ßch a«f 1L 800 Kilometer, während die Erde 12 756 Kilometer «stßt, die Schwere der Körper auf chrer Oberfläche endlich ttekrLgt 0,88 von der Schwere auf der Erdoberfläche, h. h. 1 ErdeEogramm wiegt auf der Venus rnrr 890 GrMW». Das Jahr der Vemrs dcmeri 225 Tage, rst Bio
wc-KnUch kürzer als das Erdenjahr, und der Tag währt dort mutmaßlich nur 16 Stunden. Alle diese Verhältnisse würden Mc organssche Wesen, wie sie die Erde bevölkern, ja selbst Kr den Menschen, durchaus erträglich sei l, umsomehr, wenn ße unter ihnen cm gepaßt wären. Ein anderer Umstand aber M die wesentlich größere Sonnennähe der Venus: chr mittlerer Abstand von der Sonne beträgt 108 Millionen Kilometer, der der Erde dagegen 149,5 Millionen Kilometer. Aus diesem Grunde erscheint die Sowie aus der Venus fast stoppet so groß wie aus der Erde und die Stärke ihrer Licht- und Wärmestrahlung ist dort 1,9 mal so groß wie hier. Zenker hat die Wirkung der Sonnenstrahlung für alle Planeten berechnet und gefunden, daß dieser bei einer Solarkonstants von 2 Gramm-Kalorien auf den Quadratzentimeter und Minute auf der Erde 88 Grad Celsius beträgt, d- h. die mittlere Oberslächentemperatur der Erde würde ohne Sonnenstrahlung von 4-15 Grad aus —73 Grad sinken, erst bei dieser niedrigen Temperatur findet ein Ausgleich zwischen innerer Eigenwärme und Ausstrahlung statt. Ver einer Solarkonstante von 3,8 Gramm-Kalorien beträgt der Strahlungseffekt aus der Venus aber 167 Grad, fast doppelt so viel wie aus der Erde. Wir kennen die innere Eigenwärme dieses Planeten zwar nicht, dürfen jedoch annehmcn, daß sie sich nicht sehr erheblich von der der Erde unterscheidet. Dann würde die Oberflächentemperatur, dis sich aus Sonnen- und Eigenwärme zusammensetzt, den Siedepunktdes Wassers überschreiten und die Entwicklung eines organischen Lebens vollkommen unmöglich machen. Bei einer so hohen Temperatur muß das Wasser der Meere, wenn nicht ganz, so doch zum großen Teil verdampfen und als gewaltig hoher Wol- kemnantel die Atmosphäre erfüllen. In der Tat stimmen auch alle Beobachtungen darin überein, daß die Venus von dichten Wolkenmaffen, die keinen Bkck aus die feste Oberflächl gestatten, lückenlos «WhülÜ U. Der AbemLtzern kann also »uht bewohn fein.
Allerlei
, lllnderhilfe. Der amerikanische Ausschuß für die Deutsche ^mderhilse teilt mit, daß er 3 Millionen Dollar gesammelt babe.
gescheitert. Nach den übereinstimmen- vAl Beruhten de» landkundige» Superintendenten Hoppe- ^2 Berichterstatters der »Deutschen Post" in San AEo und der englischen Zeitung „Dear Home" in Jerufa- Irrmismus, d. h. der Plan, Palästina mit In- Äs gescheiteret betrachtet werden. Statt erwarteten Gnwanderung von Millionen sind es nur
wenige Tausende, die vornehlich aus "Rußland flch in Palästina niedergelassen haben. Und diese Einwohner sind fast durchweg Bolschewisten. Die Hoffnungen, die Einwanderer pim Ackerbau zu bringen, sind fehlgeschlagen. Obgleich der Monistisch« Ausschuß sehr große Gebiete vom Iordantal bis zum Mittelmeer an sich gebracht hat, finden.sich nur wenige Ansiedler: die meisten ziehen es vor, in den Städten zu leben. Schon jetzt leben von den 84 000 Juden 60 000 in den fünf Städten Jerusalem, Jaffa. Haifa, Saffed und Liberias. Nach „Dear Home" haben zwei Drittel der m den letzten Jahren eingewanderten Juden das Land wieder verlassen und sich nach Mitteleuropa gewandt.
Warnung. Trotz allen Abratens lassen sich junge deutsche Mädchen immer wieder durch verlockende Angebote verleiten, Stellungen als Tänzerinnen und Sängerinnen im Ausland, besonders in Griechenland, anzunehmen. Wenn es ihnen nicht gelingt, rechtzeitig zu entfliehen, was sehr schwer ge- macht wird, gehen sie ausnahmslos in Elend in der Fremd« zugrunde, oder werden gebrochen und krank in die heimal abgeschubt, wie kürzlich wieder eine Anzahl solcher Unglücklichen in Deutschland einträs.
Scharlach bei Ferienkindern. Von 150 Berliner Kindern, die auf ihrer Sängerfahrt durch Oesterreich — sie geben Ge- sangskonzerte — zurzeit in der BunLeserziehungsanstali Traiskirchen bei Wien untergebracht sind, sind 12 an Scharlach erkrankt.
Gefräßige Schweine. Während die Familie eines Landwirts in Lerbenstadt (bad. Amt Adelsheim) außer dem Hause waren, nahmen die beiden Läuferschweine Reißaus und machten einen Besuch im Geißenstall. Als abends die Leute zurückkamen, hörten sie dort jämmerliches Geschrei. Die Läufer halten einer Geiß den Schwanz und das halbe Euter roeg- gebissen. Das Tier mußte geschlachtet werden.
Das Räuberunwesen. In einem Werk bei Alversdorf caubte sine mit Revolvern und Handgranaten bewaffnete Lande 13 000 Mark Lohngelder. Die Räuber wurden von Polizei und Gendarmerie verfolgt und nach einem Kampf iestgenommen. Einer der Verbrecher wurde erschossen, einer ichwer und einer leicht verletzt. Das Geld ist beigebracht.
Fliegerleistung. Der französische Fliegerleutnant Doisy egte die Strecke Paris—Bagdad in 2)4 Tagen zurück.
Der englische Weltslieger Mac Laren ist in Karachi (Jn- >ien) angekommen.
Vermißtes Flugzeug. Ein holländisches Riesenflugzeug, das am 24. April abends mit 2 Reisenden von England abflog, ist in Holland nicht eingetroffen. Man befürchtet, daß die Insassen in der Nordsee ertrunken sind.
Zusammenstoß. In einem Tunnel bei dem Bahnhof von Euston (England) stießen zwei elektrische Züge zusammen, von denen einer Ausflügler zum Fußballwettkampf auf dem Sportplatz Wembley führte. 2 Personen wurden getötet, 25 verletzt.
Einem 20jährigen Oesterreicher, der versuchte, auf dem Dach eines Eisenbahnwagens als „blinder Reisender" von Ltraßburg nach Paris zu fahren, wurde beim Eingang in einen Tunnel der Kopf abgerissen, da er sich etwas aufgerichtet hatte.
Die Pest in Indien. Nach dem Londoner „Daily Telegraph" sind im Pentschab seit Anfang dieses Jahrs 54 000 Angeborene von der Pest weggerafft worden.
Wahlhumor. Bei den Wahle« konnte sich ein Wähler in Dietenheim, OA. Lauchheim anscheinend für keine Partei entschließen, denn er hat auf dem Landtagswahlzettel sämtliche Parteien gestrichen und schrieb darunter: „Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun."
Geldfälscher. Die Berliner Polizei verhaftete zwei ans Rußland eingewanderte Kaufleute namens Friedmann und Jelinowitsch und den von ihnen gewonnenen Techniker Alt- vater, die im Begriffe waren, mit der Herstellung falscher Rentenmarkscheine zu 100 Mark zu beginnen. Platten und Material zur Herstellung der Scheine wurden beschlagnahmt.
Wildschuh. In dem harten Winter hat der Wildstand so stark abgenommen, daß im Regierungsbezirk Wiesbaden die Schonzeiten verlängert worden sind.
Geldschrankknacker. In der Allgem Ortskrankenkasse i» Hohenstein-Ernsttal (Sachsen) öffneten Einbrecher mit einer Stichflamme den eisernen. Äassenschrank und stahlen 104IÜÜ Eoldmark.
Autounglück. Bei Sochaur (Belfort) überschlug sich o» einer Wegbiegung ein Kraftwagen und stürzte die Böschung h,„unter. Von den Insassen wurden drei getötet, eurer schwer verletzt.
Chinesische Seeräuber haben den portugies. Kapitän und den indischen Wachtposten eines Motorboots, das von Kanton nach Kongmoon unterwegs war, in der Nacht zum 1. Mai erschossen. Die Räuber plünderten das Schiff und entführten 40 Reisende.
HandelsnachrichLen
Dollarkurs. Berlin, 6. Mai. 4.2105 Dill. Mk. (um,.). Neuyork 1 Dollar 4,18. London 1 Pfd. Sterl. 18.5. Amsterdam 1 Guide» 1S9 Bill. Mk.
Der französische Franken notierte 67.88 zu 1 Pfd. Sterl. uud 15.45 zu 1 Dollar.
Berliner Geldmarkt, 6. Mai. Tägliches Geld zu Ich vom Tauserck nur vereinzelt zu haben. Der Geldmangel lähmt jede Kauflust.
Die deutsche Ausfuhr betrug im Monat März rund 45614 Millionen, die Einfuhr dagegen rund 695,15 Milt. Goldmark, letztere übersteigt die Ausfuhr um über 238)4 Millionen. Beide sind gegen-, üb« dem Monat Februar etwas zurückgegangen.
*
Stuttgarter Börse, 6. Mat. Die bessere Grundstimmung hielt denke an im Zusammenhang mit der etwas leichteren Lage des Geldmarktes. Von seiten der Kundschaft tagen zahlreiche Kauss- «ustrSge vor, allerdings nur über geringe Beträge. — Der Ren- teumarkt war kaum verändert. Bon den Bankaktie« Komiken sich Hypothekenbank auf 0,9, Bereinsbank auf 2,25 and Notenbank auf 53 erhöhen. Von den Brauer t.i werten befestigen sich Hchenzollern auf 8, Wulle auf 6,25, während sich Rav«Sbnrger und Eßlinger auf 2,5 bzw. 5,25 abschwächten und ReNmnneyer und Pfauen unverändert notierten. Auf dem Markt ! der s k" i> k; » - 16,5,
nee ?8, Metall- «ab Lockkerwaren DrbwlgSvurg 7 Mkr« Mobaliwareu 33,75, öunghans 6F. Maschinenaktien nutz Autowerke lagen mäßig befestigt. Weingarten 13, Eßlinze» 5.75. Hess« 2,7, Daimler 3Z5, Neckarsulmer 4ä und Magirus K Boa denTexktlaktien gelangte» u. a. Erlangen mit 9, Unt«S Haus«, 28L. llhlinan 1,5, Pfersee SO, Kottern 29, Süüü. Küche» 14.22, Filz 20, Leinenindustrie 25 zur Notiz. Auf dem Markt dev BerlagSaktie« gewannen Deutsche Verlag 1, Union Oche Natzruagsmittelaktien folgte« der allgemein«, TendenO «s noSerte» Kaiser Otto 1,7, Konserven Leibbranü 0,95, Ot« Krumm 2,1. Stuktz. Zucker 3,1. Don den sonstigen Werte» hatte» ». a. «lue Erhöhung aufzuweisen: Bad. Anilin 15,25, Bamberg« Mälzerei 5, Bremen-Besigheimer Oel 19,5, Mannh. Oes
22.5, Zementwerk Heidelberg 9,75, Köln-Roktweil 6,95, Krastwer» Altwärttemüera SM. Salzwerk Hellbraun 43. Sekt Macheuhea»
10.5, Mutig. Straßenbahnen 8,4. Dagegen gab«» Komtag auf OH
Aeckarwerke 4,8, Schwäb. Möbelinü. 0,7, Der. Wachswar«« OH Ziegel werke Ludwigsburg 6, Würtk. Transport 21 Billionen nach. Tut behauptet lagen Stüktg. Gips 100 G., Schleppschiflahrt 5 Stuttg. Bäckermühle 2,6. Württ. Dereinsbaak.
Frankfurter GetreAebörse, 5. Mai. Stimmung gedrückt. Ms Ausnahme des Angebots ist unter den obwaltenden BvrhÄduffe» am Geldmarkt nicht möglich. Me Awan^verkäufe, vor allem Dl französisch«, Mehlen, wirken auf de» Markt, doch Halts» dH Mühlenverbände ihre Preise unverändert aufrecht. Amtlich nokie»! ten: Weizen, wetterrauher. 17,85—18,15, Roggen 15,75—1S.AH Sommergerste 19—19,50, Hafer 14,90—15IV. besgl. ausl- geftr^ Mais gestr., Weizenmehl (bei Waggon bezug ad Mühlsnstation) 2» bis 28,25, Raggenmcht 22,75—23,25, Kleie 9,25-10, Erbsen 22 bi» 23, Heu 9,30—10,50, Stroh 6—ch50, Biertreber 15—15,23. (Getreide, Hüssensrüchte und Biertreber ohne Sack, Weizenmehl, Rag genmehl und Kleie mit Sack.)
Berliner GekreiLepreis«, 6. Mai. Wetzen märk. 17—17.30, Rag, gen 12.80—13.«, Sommergerste 17—13.70, Hafer 12.50-13.2C Dreizeumehl 24-26, Aoggenmehl 19.50-21.75. Kleie 9.10-1023- Raps 310.
Eiermarkt. GroWandel. Berti» 8—12, Sächsischer Markt 9 M 10,5, Oldenburger 9—11, Schlestjcher 9—10. Süddeutscher 8—VH Westdeutscher 10—12. ^ .
Märkte I
Stuttgart. 6. Mai. Schlachtvieh markt. Dem Dienstags markt am Vieh- und Schlachthof waren zugeführt: 73 Ochsen (um verkauft 3), 31 Bullen, 223 (13) Iungbullen, AX) ösngrinder, 84 (M Kühe, 767 Kälber, 631 Schweine, 39 Schafe, 4 Aegen. Erlös aus je 1 Pfd. Lebendgewicht: Ochsen 1. 40—43 (letzter Markt: 40—42^ 2. 26-35 (25—35),- Bullen 1. 32—35 (unv.), 2. 26-30 (unv.): Juno, rinder 1. 47—19 (46—49), 2. 36-40 (34-43). 3. 20—33 (25—32): Kühe 1. 28—34 (unv.), 2. 18—24 (unv.), 3. 12—16 (unv.): Kälber 1i 55—59 50-60), 2. 46—53 (48—54), 3. 36^2 (40-^4): Schweine L 57-00 (57—59), 2. 52—55 (52—56), 3. 42—50 (unv.). Verlauf LeH Marktes: ruhig.
k46. Vorstehende Presse sind Schlachlviehmarkk-. »icht Skäll- preise.
Mannheimer Schlachtviehmarkk, 6. Mai. Zum heutigen Haupts viehmarkt des Jahrs betrug der Auftrieb und es wurden für die 50 Kilo Lebendgewicht gehandelt: 192 Ochsen 28—52, 88 Bulle» 32 bis 42, 460 Kühe und Rinder 18—54, 343 Kälber 54—72, 70 Schafs 26—40, 690 Schweine 56—62 ok. — Zum Pferdemarkk wareul zklgeführt: 853 Arbeitspferde, 150 Wagenpferde, 45 Schlachtpferdal Ls wurde bezahlt je Stück: Arbeitspferde 600—2500, Wagenpferd« 1500—2500, Schlachtpferde 40—100 ^t. Haltung: Der Handel mit Arbeits- und Wagenpferden war zu Beginn gut und später Mittel mäßig. Der Markt wurde nicht ganz geräumt. Handel mit Großvieh mittelmäßig, geräumt. Kälber und Schafe einzeln, lebhaft ovi räumt.
Pforzheimer Schlachkoiehmarkk, 5. Mai. Auftrieb 12 Ochsen, 3 Kühe, 14 Rinder, 10 Farcen, 11 Kälber, 61 Schwein«. Erlös aus je einem Pfund Lebendgewicht ohne Zuschlag Ochsen 1. Gut« 16—60, Rinder 1. 48—52, Ochsen und Rinder 2. 32—38, Kühe 2« dis 36, Farren 32—38, Kälber 54—60, Schweine 53—61. Heber, stand 5 Stück Großvieh, 8 Stück Kleinvieh. Verkauf langsam.
Schweinemärkle. Giengen a. Br.: Zufuhr 107, verkauft 98 Saugschweine zum Paarpreis von 25—45 Läufer 50—80 -st. —
Hall: Zufuhr 654 Milch- und 5 Läuferschweine. Verkauft wurde» 550 Milchschweine um 20—30 -K und 3 Läufer um 34—40 d. SK
— Heilbronn: Zufuhr 212 Milch- und 4 Läuferschweine. Erster» kosteten 15—22 -4t, letztere 28—40 d. St. — Kirchheim s. Tä Zufuhr 385 Milch- und 22 Läuferschweine 20-35 bzw. 45—120 d. St. — Künzelsau: Zufuhr 250 Milchschweine. VerkcmA wurden 200 Stück zum Paarpreis von 38—60 -it. — Ried l i n-, gen: Zufuhr 400 Milchschweine. Preis 22—28 -/K d. St. — Sa uK gau: Ferkel 48—60 -4t d. P. — Herberkingen: Miichk schweine 23—32. — Schönberg: Milchschweine 40—50 d. P. —, Schwenningen: Milchschweine 45—65 d. P. — Herren-, berg. Zufuhr 80 Milchschweine, 13 Läufer. Erltere kosteten ^ iuL.62, letztere 70—105 d. D.
Pfälzische Wemversteigerung- Me in den letzten Tagen vo» genommene Wemversteigerung des Grünstadter Weinmaikts außerordentlich gut besucht, aber es fehlte an Seid. Der Teil der ausgebotenen Wein« mußte zurückgezogen werden. 19 Weißweine fanden Steigerer, während die IMIer Flasche überhaupt nicht ausgeboten wurden. Angeschlagen wurden im zelnen (Preis je 1000 Liter in GoSdmark): 1100 Liker 1928er Po tugieser Rokdäterunq 420: 2500 Liker dtv. Sausenhettner HSV und 670,- 2400 Liter Grünstadter Milkekpfad 600: 1923er Weiß« 2500 Ltr. Bissersheim. Berg 770: 2400 Ltr. Sausenheim. Bergs 1921er Weißweine 600 Liter SausenheiNM. Ireis 1540: WO dta. 1460: 600 Ater dkv. 1430. .
Devisenkurse dl Bilkiöueu
yollanü Bedien Norwegen Dänemark Schwede» Italien London Reuyork Paris Schweiz Spanien O.-Oefier, Prag Ungarn Argentinis» cvkio
100 Guld. 100 Fr. 100 Kr. 100 Kr. 100 Kr. 100 Lira 1 Pfd. Sterl. 1 Dollar 100 Fr. 100 Fr. 100 Peseta WO 000 Kr.
100 Kr. WO 000 Kr. 1 Peso 1 Ye»
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5. Mai
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Geld
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157,60
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111,12
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111,78
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18,95
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18,545
18,455
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4,19
4.21
4,19
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27.23
27,87
27,23
27.37
74,81
75,19
74.81
7S.1S
58,35
58,65
58,45
58,78
5,98
6,02
5,98
6.0S
12,46
12,64
12,46
12,5«
4,88
4.82
4,78
4.8»
0,475
0,485
1,385
1,3»
1,675
1.68S
1.638
1,6»
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Schwacher Hochdruck wird immer »och vo« einer Depression' Nordwesten bedroht. Für Donnerstag und Freitag ist deshalb unbeständiges, zeitweise bedecktes- aber: « der Hauptsache Wetter zp erwarten.