Amtliche Bekanntmachungen. Reichs- und Landtagswahl.

Gemäß Art. 16 Abs. 3 de» Landtagswahlgesetzes haben die Gemeindebehörden jedem Wähler recht­zeitig vor dem Wahltag den amtlich hergestellten Stimmzettel für die Laudtagswahl z» übersende». Die Ait der Uebermittlmig ist dem pfllchtmäßlgen Ermessen der Gemeinden überlassen; wegen der hohen Kosten darf aber die Post nur dann in An­spruch genommen werden, wenn bei einer andern, billigeren VersendungSart die zuverlässige Uebermttt- lung an die Wähler nicht außer Zweifel stehen würde. Bet Postversand genügt die Verwendung der Stimmzettel al« Drucksache; der Umschlag braucht nicht verschlossen zu werden.

Es empfiehlt sich, dem Wähler mit dem Stimm­zettel für die Laudtagswahl gleichzeitig nnch de» Stimmzettel für die Reichstagswahl (bei Post- v«rs»»d ia de» gleichen Umschlag z« übersende».

Außerdem haben die Gemetndebehö den dafür zu sorgen, daß ein hinreichender Vorrat von Stimm­zetteln in den Abstimmungsräumen bereitgelegt wird.

Die den Gemeinden durch die Versendung der Stimmzettel an die Wähler entstehenden notwendi­gen Koste« find sofort unter Anschluß der Belege -«im Oderamt zwecks Festsetzung des von den Ein­reichern der Bezirksvorschlagslisten zu leistenden Kostenersatzes anzvmelde». 1554

Nagold, den 30. April 1V24 Oberamt: Münz.

Reichs- und Landtagswahl.

Es wird wiedeiholt bekannt gemacht, daß die Abstimmungszett sowohl für die Reichs- als auch für die Landtagswahl in den Gemeinden Nagold, Altensteig-Stadt, Edhausen, Haiterbach und Wtldberg von vorm. 8 bis nachm. 5 Uhr, in den übrigen Ge­meinden dagegen von vorm. 10 bis nachm. 5 Uvr dauert. Anders lautende Vordrucke sind demgemäß abzuändern. 1558

Nagold, den 30. April 1924. Oberamt: Münz.

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am Donnerstag, den i. Mai. abends 8 Ahr lm Trauben-Saale

Thema: Me Sozialdemokratie u. die Wahlen!

Res.: Herr LandtWM. Oster, SIMM

Wühler M Wählerinnen aller Parteien stad sreundl. elngeladen

Arbeiter, Kleinbauern, Handwerker u. Beamte erscheint in Mafien. Keiner fehle!

.525 Bereichte Lozial.-Ienl. Partei.

Wähl«! Wlerinoi!

Mitbürger, MMrgerinm mb MhlberMgte!!!

Am 4. Mat soll die Entscheidung fallen, es ist die Schicksalsstunde unse­res Volkes. Unser gesamtes Wirtschaftsleben ist in großer Gefahr, wenn das Volk sich nicht selbst Hilst und mit dem Stimmzettel die Quittung gibt, für die Behandlung der letzten Jahren. Es ist um unsere Ex stenz geschehen, denn länger können wir solche Lasten nicht mehr tragen. Jeder MittelstandSange- hörige, sei er Beamter, Gewerbetreibender, Handwerker, Arbeiter, Geschäftsmann oder Bauer, ist an dem Schicksal unseres Volkes mit seiner ganzen Existenz be­teiligt und davon abhängig. Bedenket, daß ein Staat ohne Religion, ohne ge­sunden, tatkräftigen Bauernstand untergeht, da dies die Grundbedingungen eines Staatswesens sind.

Laßt Euch nicht weiter als Stimmvieh von den Gefallenschwätzern an­derer Parteien ausnützen, überhaupt von der roten Internationale, den vater- landslosen Gesellen, Vaterlandsverrätern und Gottesleugnern, die von einer fremden ausländischen Raste beeinflußt und unterstützt sind.

Erfülle jeder seine Pflicht und höret endlich auf die gut und ernstge­meinten M-Hnungen und Warnungen von gut deutschgesinnten Freunden; holet die Gleichgültigen, Lauen und Trägen an die Wahlurne zum Wohle des ganzen Volkes, damit der 4. Mai ein Wendepunkt und ein Erlösungstag werde!

Bürgertum und Mittelstand erwarten ein gemeinsames, geschloffenes, tat­kräftiges Vorwärtsgehen des Bauernstandes, auf ihm ruht ihre Hoffnung und Zukunft.

Bedenket wohl: Wahltag ist Zahltag!

Wie Ihr wählt, so werdet Ihr besteuert und regiert!

Es gebe deshalb jeder einsichtige Mann, Frau, Sohn oder Tochter sein« Stimme, dem württ. Bauer»- und WeingäUnerbund ! H 1547

Me Bezirksleitung der Bauernbundes.

7 '""/AB.

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Aumelduuge« nimmt entgegen die G. W. Zaiser- sche Buchhandlung und vom 3. Mat ab die Lehrerinnen, Marktstr. 203 (Haus Berg <L Schmid.>

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