Schuldner zur Zahlung" eures cnrfpreryenden Goldmark­betrages verpflichtet ist. Das Urteil ist als erste zu einer Verurteilung des Schuldners auf ein.n ziffernmäßig be­stimmten Betrag gelangt.

Ziaseszins der Banken. Das Landger'cht I, 27. Zivil­kammer, in Berlin, hat letzter Tage die Berechtigung der Bankiers zur Berechnung von Zinseszinsen grundsätzlich an­erkannt. Ein Kunde hatte beim Kauf von Wertpapieren, dir ier schuldig geblieben ist, bemerkt, daß hohe 3'nsen keine Roll« knelten, da fa durch die Kursentwicklung die'e bald wieder Rn geholt würden. Das Urteil sagt, daß der Kunde bei der fortschreitenden Entwertung der Mark mit der Berechnung sthr hoher Zinssätze rechnen mußte und daß somit in den täg­lich belasteten Zinsen auch das Risiko der Entwertung ent­halten sein durfte.

Allerlei

,' Mehr Slerbefölle als Geburten in Berlin. Nach dem Wochenbericht des Statistischen Amts wurden in der Woche vom 13. bis 19. Januar in Berlin 724 Kinder lebend ge» voran. Die Zahl der Totgeborenen belief sich auf 23. Es Farben ohne Tosgeborene 1048 Personen. Unter den Todes» psachen stehen die organischen Herzleiden mit 137, und die Tuberkulose mit 136 Fällen obenan. Selbstmorde wurden pH Hungertodesfälle 1 gemeldet.

Die Nonmüspur der deutschen Eisenbahnen beträgt lk,?35 Meter. Dieses Maß ist von England übernommen worden. Als im Jahr 1825 Stephenson die erste öffentliche Eisenbahn anlegte, sollten als Anhüngewagen die vorhan­denen Postkutschen mrtbenutzt werden. Die Wagen, die eine Spurweite von 5 Fuß 8)4 Zoll gleich 1,435 Meter hatten, ourden nun mit passenden Rädern ausgestattet. Da Eng- für das europäische Festland die ersten Lokomotiven te, so ergab sich auch für die Schienen diese Spurweite, 75 Prozent aller Bahnen der Welt haben. Eine weitere pur Rußland mit 1,514 Metern. Irland und Australien rit 1,6 Metern, Ostindien, Spanien und Portugal mit 1,667. Metern. Brasilien, Japan, Kleinasien und verschiedene Ko- Holländer haben Spuren von 1 Meter und darunter.

Der lange Scholz und der kleine ZNenzel. Alexander Woszkowski erzählt im -Neuen Wiener Journal": Bei Lud«

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VerlagDer Gesellschafter".

rmg"PMsch fand eine Abendgesellschaft "statt, in drückender Menschenfülle, da die Räume der Wohnung für die Zahl der Gäste nicht ausreichte. In einer Saalecke standen mit den Teetassen in den Händen der baumlange Illustrator des Kladderadatsch", Wilhelm Scholz, und der zwergenhafte kleine Altmeister Adolf v. Menzel. Es herrschte eine dia­bolische Temperatur. Scholz tupfte sich den Schweiß von der Stirn und fragte beiläufig den anderen:Sagen Sie Mensel ist bei Ihnen da unten auch so heiß?"

Die gefährliche Berberitze. Der Derberitzenbusch erschein? «ns clls ein harmloser Strauch, aber die modernste For­schung hat ihn als sehr gefährlich erkannt, denn sein Vor­handensein bedingt das Auftreten des für die Ernte so be­denklichen Getreiderostes. Der Getreiderost wird von Pilzen verursacht, die in zwei Generationen Vorkommen: die Som- rnersporon keimen auf den Blättern und Stengeln des Ge­treides, die Wintersporen aber auf den Blättern der Ber­beritze. Während man bei uns dieser Tatsache bisher keine lufmerksamkeit geschenkt hat, ist man in den Bereinigten Staaten dem schlimmen Strauch energisch zu Leibe gegangen, sollte « auch bei uns tun.

HandeLsnachrichten

Dollarkurs Berlin 16. Febr. 4,2105 Bill. Mark (unv.)

. Berlin 1 holl. Gulden 1572, 1 franz. Fr. 188, 1 belg. Fr. 160. 1 span. Peseta 536, 1 Pfd. Slerl. 18100 Milliarden Mark. In London werden für 1 Pfd. Sterl. 07,90 franz. Franken bezahlt.

Bei der Reichshauptkasse stehen während der Zeit vom 1.10. Februar den Einzahlungen von 79,5 Millionen Auszahlungen im Betrag von 113,4 Millionen Golümark gegenüber. Der Zuschutz­bedarf beträgt etwa 34 Millionen. Me Einzahlungen sind gegen­über dem letzten Drittel des Januar zurückgeblieben, weil im ersten Februardrittel keine größeren Steuerzahlungen fällig waren. Andererseits sind die Ausgaben von 199 auf 113 Millionen Gold­mark zurückgogangen und bleiben unter dem Durchschnitt der drei Zanuarabschnitte. -

--Verkrachte .Akkienzenkrale". Die vor einem Jahr auf die Geld- entwertungsspekulatidn gegründete .Aktienzenkrale für Freiver- kehrswerte A.-G." in Stuttgart hat den Konkurs angemeldek. Die Renkemnark hat dem Unternehmen den Boden entzogen.

Me Rentenbank hat sich so günstig entwickelt, daß eine Herab­setzung der Grundschuldenlasten für die Aenkenbank zur Erleich­terung der Landwirtschaft möglich geworden ist. .

Märkte

Stuttgart, 16. Febr. Obst- und Gemüse.qrotzmärkk: Der Markt war heute mit einheimischen Erzeugnisien ausfallend schwach beschickt, um so größer war die Anfuhr von Südfrüchte« aller Art. Die riesigen Auslandsendungen, die von den höhere« Preisen in Deutschland angelockt waren, breiten sich allmählich von Hamburg bis in die kleinsten Märkte aus. Die Preise gehen z«- rück.

Tafeläpfel 1572 Edeläpfel 22-26 ^ d. Pfd., Apfelsinen 720, Zitronen 48 d. Ei., kalifornisches Mischobst 95, Aprikojen 1.702.00 d. Pfd.

. Kraut 34, Rotkraut 5-12, Köhl 1015, Winkerkohl 8-17, Gelbe Rüben 610. Rote Rüben 812. Bodenkohlroben 74, Schwarzwurzeln 4060, Zwiebeln 913 d. Pfd., Rettiche S16, Endivien 520, Sellerie 540, Rosenkohl 1033, ausl. Blumen­kohl bis 1.50 d. Sk.. Kartoffeln 5-6 ^ d. Pfd.

Landbutter 1.60-1.90, Molkerei- und Tafelbutter 2.00-7.76: amer, Schweineschmalz 7680, dänisches 9095, Margarine SO buk 80. Kokosfett 0065. Rinderfett 5060, Speck 1.20 d. Pfd., Speiseöl 1.20 d. L., Emmenkalerkäse 1.802.20, Schweizerkäse 1.80, Rahmkäse 1.80, BacksteinkSse 1.001.25, Mehl 1820, ReiS 24 bis 30, Erbsen ZV. Linsen 3550, Bohnen 3V, Honig 1501.76 das Pfund. ^

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Berlin

Holland Belgien Norwegen Dänemark Schweden Italien London Neuyork Paris Schweiz Spanien D.-Oesterr Prag Ungarn Argenkln.

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8eklo8 8«I»v»«ckoi'L, äeu 16. kebi. 1924.

Danksagung

k°ür die vielen Beweise kerrlicker Deilnslime uniäöiick äe8 Hin8ckeil1en8 ckes

sowie kür die Beteiligung 6er Spitzen 6er LeliSräen, cker Krieger- vereine Obersckvvunclork uncl ttuiterbscli, äer Bevölkerung von liier unä Umgebung an cler Beisetzung sprechen ikren liekge- küklten Dank aus

äiv tiettl'susi'nllsn k'inlvl'blivdensii.

498

Nagold» den 16. Febr. 1924.

Todes-Änzeige.

Gott, dem Allmächtigen hat eS gefallen, meinen lieben Gatten, unfern guten Vater, Großvater, Bruder und Schwiegervater

Friedrich Anger

Veteran von 1P70/71

im Alter von 79 Jahren nach kurzer Krank­heit zu sich zu rufen in die obere Heimat. Um stille Teilnahme bitten:

Die tranernde« Hinterbliebene». Beerdigung Dienstag nachmittag 1 Uhr.

4S7

Oberjettisge», 16. Febr. 1924.

« »Mot M UMM

In «totteoet: Oeneralvcrtie- tunx p28ssee-8uresu Nomlnxer, Köoixslr. IS.

X»

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Danksagung.

Für die vielen Beweise herzl. Liebe und Teilnahme, die wir bet dem Htnfchei- den unsere» lieben Baters und Großvater»

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erfahren bürsten, sowie für die reichen Kranzspenden sprechen wir auf diesem Weg« unseren herzl. Dank au».

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