kkkeichsbeamte mit ihren Rechten und Pflichten nach wlevot ungeschmälert behalten.

Schiedsspruch in der westfälischen Metaüindustrie

hegen, 14. Febr. Nach mehrtägigen Verhandlungen zwi- Kchen den Vertretern des märkischen Arbeitgeberverbandes und den einzelnen Metallarbeiterorganisationen fällte gestern der Staatskommissar in Schwerte einen Schiedsspruch, der eine wöchentliche Arbeitszeit von 57 Stunden und einen Sp'tzenlohn von 50 Pfennig vorfiehr.

Valdwin und Asquikh zu Mac Donalds Programm

London, 14. Febr. (Unterhaus.) Die gestrige Debatte über die vorgestrige Rede des Premierministers Mac Donald wurde von dem früheren konservativen Premierminister und jetzigen Führer der Opposition, Baldwin, eingeleitet. Er erklärte, Mac Donald habe keinerlei Auskunft darüber ge­geben, ob geplant sei, die Stärke des Heeres, der Flotte und der Luststreitkräfte auf dem augenblicklichen Stand zu belassen, oder ob eine dieser Truppen oder ob alle in ihrer Stärke vermehrt »der vermindert werden würden. Valdwin gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Regierung ihre Ansichten gegenüber den überseeischen Dominions in der Frage der Singapore-Docks in sorgfältige Erwägung ziehen werde. Aus den Ausführungen Mac Donalds über die Beziehungen Tnalands zu Frankreich gehe hervor, daß man die alte Politik eifrig verfolge, bezw. in »reue Verhandlungen treten werde. In einer solchen Zei! werde keine Opposition willens sein, neue Fra­gen aufzuwerfen, die die Aufgaben der Regierung er­schweren könnten. Man werde nichts sagen, was die geringste Reibung mit den Alliierten verursachen könne. Mit Befriedi­gung sehe er, daß die augenblickliche Regierung die Politil sortsetze er hoffe, mit gutem Erfolg, die beharrlich wäh­rend der letzten 12 Monate verfolgt worden sei. Valdwin wandte sich dann dem Arbeitslosenproblem zu und sagte: Die Rede Macdonalds hat nicht ein einziges Wort darüber ent­halten, wie dieses große soziale Uebek geheilt werden soll. Ei frage, was die Regierung mit Bezug auf das Jndustrieschutz- gesetz zu tun beabsichtige. Der Redner beschäftigte sich hierauf eingehend mit der r u s s i s ch e n F r a g e. Es würde sehr in­teressant sein, wenn der Vertrag zwischen Rußland und Ita­lien veröffentlicht werden könnt«. England wolle wissen, was Italien erhalten habe und ob die Berichte stimmten, daß den Italienern besondere Konzessionen mit Bezug auf die Schiff­fahrt im Schwarzen Meer erteilt worden seien. Was den Handel mit Rußland betreffe, so sei es für das wirtschaftliche Leben notwendig, eine Sicherheit zu haben, daß die Waren bezahlt wurden und daß den Kcmfleuten Gerechtigkeit zuteil werde. Welcher Titel auch Hedgson gewährt werde, man werde nicht weitere Aufträge erhalten. DieDeutschen feien stets weit bessere Handeltreibende in Rußland gewesen als die Engländer. Aber mit all ihren Erfahrungen und obgleich sie Rußland anerkannt hätten und bereits den Anfang gemacht hätten, um wieder Handel zu treiben, hätten sie einsehen muf­fen, daß dieser Anfang mit einem Fehlschlag ge­endet habe. Bevor man nicht in Rußland kommerzielle Rechte erhalte und bevor nicht eine Atmosphäre des Vertrauens wie- der hergestellt werde, werde es keine Geschäfte geben.

Daraus ergriff der Führer der L i b e r al e n, A s q u i t h, das Wort, nachdem er unter Beifall auf der vorderen Oppo- fitivnsseite Platz genommen hatte. Er drückte seine Befriedi­gung über die äe jure-Anerkennung Rußlands aus, welche welche die Regelung zahlreicher Fragen gestatten werde. Der die Regelung zahlreicher Fragen gestatten werde. Der nen Wahlprogramm seiner Partei gestunden werden.

Man steht aus der Debatte, welch kluge Politiker die Eng­länder sind, in außenpolitischen Dingen stets das Wohl des eigenen Landes voranzustellen. Der Arbesterparteiler und

Ministerpräsident Mac Donald hat durch feine vorsichtige Po­litik mit der Umgrenzung des zunächst für ihn erreichbar Mög­lichen nicht nur eine Annäherung an Frankreich fertig ge­bracht, sondern hat auch seine konservativen Gegner aus der nach ihrer Wahlniederlage gegebenen schärfsten Oppositions­stellung herausgedrängt. Glückliches England, in dem der politische Instinkt anscheinend jedem mit der Muttermilch ein­gegeben wird! ^

Die Besprechung der engl. Regierungserklärung im Oberhaus

London, 14. Febr. Im Oberhaus wurde gestern die Poli­tik der neuen Regierung erörtert. Lord Parmoor trat mit Würde dafür ein, daß die britische Außenpolitik sick auf den Völkerbund stützen möge. Die Frage der Abrüstung müsse mit der Außenpolitik Hand in Hand gehen. Je näher man der Abrüstung komme, desto größer sei die Wahrscheinlichkeit des Erfolges des Völkerbundes. Die Regierung werde den Ab­rüstungsvorschlägen des früheren britischen Vertreters im Völkerbund, Lord Robert Eecll, sorgfältigste und schleunigste Erwägung widmen. lieber Rußland sagte der Redner, er glaube, es sei am besten, die gemeinschaftlichen Angelegen­heiten später zu regeln. Lord RobertCecll schlug vor, daß die Frage erwogen werden solle, ob es Mittel gebe, durch die die Rüstungen der verschiedenen Länder in ein gewisses Verhältnis gebracht werden könnten. Er empfahl der Regie­rung, bald einen erweiterten Ausschuß zu ernennen, um die Frage gründlich zu prüfen.

Lloyd George Führer der liberalen Linken

London, 14. Febr. Die Gruppe der liberalen Abgeord­neten von Wales hat Lloyd George ersucht, die Präsidentschaft der liberalen Abgeordneten von Wales zu übernehmen. Lloyd George hat dieses Anerbieten angenommen.

Württemberg

Die Fraktionen zur Zusammenlegung der Oberämker. von zuständiger Seite wird mitgeteilt: lieber die Frage der Zusammenlegung der Oberämter fand heute «ine Aussprach« »er Regierungsvertreter mit den Vertretern der Fraktionen tatt. An die eingehende Darlegung des Planes der Regie- :rmg schloß sich eine längere Erörterung an. Auf Grund der Erklärung der Vertreter der Fraktionen, die vor endgültiger Stellungnahme eine Rücksprache mit chren politischen Freun- »e« für notwening erklärten, wurde die weitere Beratung »ieser Angelegenheit auf kurze Frisst vertagt.

Städtischer Kunst-Ausverkauf in Schwaben. Wir müssen ! i» de: Köln. Zeitung folgende uns Schwaben besonders an- i gehende Auslassung lesen. Das Stadtschultheißenamt von i Rottcnburg am Neckar verschickt an die großstädtischen Mu- ; jeen Deutschlands, die es für zahlungsfähig hält und wahr- i sch--.ich auch des Auslands, ein Schreiben, in dem di- s Stadt nichts Geringeres zum Kauf anbi-tet als ihren berühm- ! ten, 1470 von der Pfalzgräsin Mechtild errichteten Markt- ! brunnen, jenes schlanke, hochaufragcnde gotische Wahrzeichen ! der Stadt, das neben dem Münster Nottenburg ist de- , kanntlich Bischofsitz aufragt. Das Schreiben besagt selbst j daß der Marktbrunnen zum Besten gehört, was an Original- i bauwcrken des Mittelalters in Württemberg nach erhalten s ist, und fordert als Mindestpreis 300 000 Goldmark, von s denen die Hälfte sofort bar ausbezahit werden muß. Soweii , sind wir also gekommen! Mancher unter den Stadtväterr s des Schwarzwaldstädtchens mag sckn Gewissen durch der s primitiven Gedanken beruhigt haben, daß der Brunnen dei i Stadt ja nicht verloren gehe; denn seit 1912 steht auf dem Markt an der Stelle des Originals, das man vor weiterer ! Verwitterung behüten wollte, als man es ins Museum über- ! führte, eine getreue Nachbildung: und möglicherweise ist dar ! nicht der rechte Raum, die etwa a ht Meter hohe, mit drc ! mal drei Statuen, mit Baldachinen und Fialen geschmückte ^ aus dem Sechseck entwickelte Säule avszustellcn. Aber auch ! die größte finanzielle Bedrängnis sollte nicht dazu führen. > daß Behörden, deren eigentlicher Beruf es ist. das überkam- j mene Erbe opferbereiter Geschlechter zu hüten und zu pflegen, s nun ihren besten Besitz ausbieten, zumal, wenn deses Erb« l ein so unersetzliches Krmstwer k und überdies mit der Geschichte ^ der Stadt so eng verknüpft ist wi: in diesem Falle. Pfalz- ! gräfin Mechtild, die mit ihrem ersten Gemahl, dem Grasen ! Ludwig von Württemberg, an der Gründung der Universität i Tübingen regen Anteil genommen hatte, war seit 1154, als s sich die Entfremdung mit ihrem zweiten Gatten, dem Vorder- ^ österreichischen Statthalter Erzherzog' Albrecht, als anschei- > 'nend dauernd herausstellte, nach Rottenburg übergesiedelt ? und hat bis zu ihrem Tode 1482 an Stiftungen und Kunst- i werken nicht gespart, mit denen sie ihre stille Residenz aus statten konnte. Es gibt also auch Gründe der geschichtlichen - Verpflichtung, die das Stadtschultheißenamt von Rottenburg - am Neckar bewegen sollten, von solcher Verschacherung ihres ! ohne Verdienst ererbten Besitzes Abstand zu nehmen.' Das württembergische Lcmdesamt für Denkmalpflege wird, wie zu hoffen steht, Mittel und Wege finden, um dem Lande dies - köstliche, zierlich wie die Säule eines Sakramentshäuschens - aufwachsende Werk spätgotischer Klemarchiiektur mit seinem ^ Statvenschmuck zu erhalten und andere Quellen für die kleine Finanznot der Stadt zu erschließen.

Aahrplanänderungen. Von Montag, 18, Februar 1924 an treten nachstehende Fahrplanändsrungcn ein: Personen­zug 1352 Eßlingen ab 4.55 vorm., verkehrt ab Untertürkheim stüher, ab 5.13, Cannstatt ab 5.20, Stuttgart Hbhf. an 5.27. , Pz. 769 Plochingen ab 7.05 vorm., Reutlingen Hbhf. an 8.21 fällt aus, dafür verkehrt Pz. 763 werktags Plochingen ab 4.58 vorm., Pfauhaüsen-Steinbach 5.04, Unterboihingen 5.13, ^ Oberboihingen 5.20, Nürtingen 5.28, Neckarthailfingsn 5.38,

Bempflingen 5.50, Metzingen 5.59, Sondelfingen 6.11, Reut- ^ lingen Hbhf. an 6.17 vorm. Pz. 766 Tübingen Hbhf. ab 6.05 ! vorm., Reutlingen Hbhf. an 6.48 fällt aus, dafür verkehrt Pz. 764 Tübingen Hbhf. ab 5.40 vorm., Lustnau 5.46, Kir­chentellinsfurt 5.55, Wannweil 6.02, Betzingen 6.11, Reut­lingen Tübinger Vorst. 6.20, Reutlingen Hbhf. an 6.23 vorm.

Würlk. Finanzausschuß. Der Finanzausschuß des Land­tags nahm heute zunächst Stellung zu der Eingabe des Lan­desverbands Württemberg, Ortsgruppe Stuttgart des D su t- schenRentnerbundes betr. den Entwurf einer Reichs­verordnung über Fürsorgelasten m:t Anträgen des Bericht­erstatters Möhler und der Frau Abg. Klotz. Die Besprechung

gierung zur Berücksichtigung in dem Sinne zu überweisen, ^ daß l.'der gesetzliche Anspruch der Kleinrentner aufrecht er- - halten wird, 2. der Uebergang der Fürsorgspslicht vom Re ch ! auf die Länder ohne Schädigung der Versorgung durchge- . führt wird, 3. dis Ausführungsbestimmungeu für die zu- künftige Fürsorge durch Stadt und Gemeinden im Einver- ^ pänünis mit dem Landtag erlassen werden, 4. die Gemeinde- verdände zur ausreichenden Fürsorge für die notleidenden - Kleinrentner und ihrer Angehörigen angehalten werden und im übrigen die Eingabe dadurch für erledigt zu erklären. - Sodann verhandelte der Finanzausschuß über die Frage . der Verwendung des Waisenhauses und anderer Ee- i büudekomplexe. ' Die längere Aussprache führte dazu, daß der - Berichterstatter Dr. Fürst folaenden Antrag vorlegte: Dem Deutschen Ausland-Institut wird das Waisenhaus in Stutt­gart samt Hofraum unter Aufrechierhaltuiig des staatlichen Eigentums in Erbbaurecht in einer noch näher zu verein­barenden Weise unter folgenden Voraussetzungen über­lassen: 1. Die Pläne zum Aus- und Umbau sind vor der Ausführung dem Finanzministerium zur Zustim­mung vorzulegen: 2. das Deutsche Ausland-Institut ist verpflichtet, den Um- und Einbau bis zum 1. April 1924 zu beginnen und bis 1. Juli 1925 zu beendigen:

3. der mit dem Deutschen Ausland-Institut abzuschließende Vertrag endigt sofort und das gesamte Waisenhausgebäude strmt Hofraum mit allen Ein- und Umbauten nebst Inventar und Einrichtungen fällt kostenlos an den Staat zurück, wenn das Institut den Umbau nicht innerhalb der vorgesehenen Zeit zu Ende führt oder die seitherigen Zwecke zu verfolgen «mfhören sollte; 4. das Finanzministerium hat das Recht, im Bedarfsfall, worüber im Vertrag näheres bestimmt wird, die siir behördliche Zwecke nötigen Büroräume in dem angebau- ben Waisenhaus bei angemessener Miete vrrrvendungsfertig kMAr^rdern; 5. der Finanzausschuß hat gegen die aus der Verwerfung des Waisenhauses für Zwecke hes Deutschen Ausland-Instituts fügenden Aufwendungen grundsätzlich Vichts zu erinnern. Der Antrag wurde mit 14 gegen 1 Stimme der 3 Enthcütlmgen angenommen,

Herabsetzung der Vierpreise. Unter der Konkurrenz baye­rischer Biere haben sich nun auch oie württ. Brauer veran­laßt gesehen, ihre Vierpreise zu ermäßigen. Lagerbier im Faß kostet jetzt pro Hektoliter 26 Spezialbier 32 -K, das Dreizehntelglas im Ausschank Lagerbier 12 -Z, Spezialbier 15 Z. Die Flaschenbierpreise sind folgende: Die 0,5 Liter­stasche Lagerbier 18, Spezialbier 23, die 0,6 Literflasche 2h bezw. 28 Z, die 0,7 Literflasche 25 bezw. 32 F. Dieser Ab­schlag hätte schon viel früher kommen sollen.

Verkehrsverbeffenrngen SkiittgarlBerlin. Zur Ent­lastung der StuttgartBerliner Nachtschnellzüge l) 37 und 38 werden vom 16./17. Februar einschl. in die jetzt in diesen Zügen laufenden Schlafwagen bis aus weiteres mit den Schlafwagenzügen O 237 Stuttgart ab 9.00 abends Berlin- Anhalter Bhf. an 9.18 vorm, und L> 238 Berlin-Anhalte r Bhf. ab 5.58 abends, Stuttgart an 7.14 vorm, befördert. In diesen Zügen läuft vom 17. Februar auch wieder ein Schlaf­wagen (Liegewagen) 3. Klasse zwischen Stuttgart und Berlin.

Unkcrlürkheim, 14. Febr. Der Notfteg. Obwohl jüngst freche Bubenhände das Brückengeländer für den neuen Not­steg mutwilligerweise beseitigt hatten, ist es nun doch ge­lungen, den Notsleg für den Fußgängerverkehr über den alten Neckar rechtzeitig zu vollenden. Er ist gestern, mit Tan­nenreis und buntfarbenen Tüchern geschmückt, dem öffent­lichen Berkehr übergeben worden.

Neubronn OA. Mergentheim, 14. Febr. Verun­glückt. Vorige Woche wurde der Knecht des Gutsbesitzers Vogel beim Brunnengraben durch herabstürzende Erdmas­sen am Kopf verletzt. Die Verletzung verschlimmerte sich, so daß er jetzt nach Würzburg verbracht werden mußte.

heilbronn, 14. Febr. Cichorienanbau vertraue. Bon landwirtschaftlicher Seite wird uns geschrieben: Die Ver­treter der württ. und bad. landw. Organisationen tagten gestern hier, um zu den von der Firma H Frank Söhne, Ludwigsburg herausgegebenen Cichorienanbauverträge Stel­lung zu nehmen: die Verträge wurden ahne vorherige Füh­lungnahme mit irgend einer landw. Vertretung ausgestellt. Oie Anbaubedingungen sind in mancher Beziehung so ungün- 'tig. daß die landw. Vertreter einmütig dis gesamte badische and württembergische Landwirtschaft da:or warnen. Anbau- veriräge abzuschließen. solange die e'ngeleiteten Vertrags-Ver­handlungen nicht zu einem befriedigenden Ende geführt sind. Zs wurde eine Berhandlungskomnussion, bestehend aus je Z Vertretern von Baden und Württemberg gebildet, die erste gemeinsame Verhandlung findet voraussichtlich am Monrag, den 18. d. M. statt.

Alm» 14. Febr. Gerissene Burschen. Zwei Bur- 'chen aus Biberach, die Geld benötigten, hakten sich dadurch eine Geldquelle erschließen wollen, daß sie eine Einzeich- aungsliste fertigten und, von Haus zu Haus gehend, eine Sammlung angeblich für Erwerbslossnunlerstützuna veran­stalteten. Die Gebefreudigkeit weckten sie durch Einsehen erheblicher Einzelbeträge. Ihr Auftreten erweckte Verdacht and dem Bekrugsmanöver wurde durch Festnahme der Bur­schen ein Ende gemacht.

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Aus Stadt und Land.

Nagold, den 15. Februar 1924.

Vom Rathaus

Gemeinderatssitzung vom 13. Februar 1924.

Stadtdauamtliche Sache«: Die Malerarbeit«« zum Wohnhaus I Haiterbacherstraße wurden dem biMvst Offe­rierenden, Malermeister Walz, übertragen, die Flaschner­arbeiten und die Schm edarbeiten für Neubau II je an die betrcfftnde Innung zu den Preisen ihre» Angebot«. Zwei nötige Stahlmuldenkippwagen und zwei eiserne Kageldreh- schetbr« werden der Firma Orenstetn <L Koppel Mannheim zum Preis von 400 zur Lieferung übertragen. Al« wün­schenswert werden 500 lfde. Meter Feldbahngeleise bezeichnet, deren Beschaffung zu 1200 Soldmark mit Rücksicht auf die Geldknappheit bis auf weiteres zurückgestellt wird. 2 Paar led. wasserdichte Fischerfttefel werden dem Alb. Rentschler in Kolmbach zur Lresrrung übertragen zum Preis von 6570 pro Paar, vorausgesetzt, daß sie hier nicht ebenso billig her- gestellt werden können. Nach Mitteilung des Stroßenwalz- besitz-rS Seitz in Cannstatt sollte dieser zur Ausstellung des WalzplanS für 1924 schon jetzt wissen, ob und wie lange die Stadtgemeinde die Dampfstraßeuwalze in diesem Frühjahr benötigt. Daß Stadtbauamt hat die systematische Wieder­aufnahme der Orißstraßenbewalzung für eine größere Zahl von OrtSettrrstrecken als unumgänglich nötig bezeichnet, wo­von sich auch der Gemeinderat überzeugte. Die Sache hat nur den einen Hacken, daß man über die Balancierung der Etats 1924 noch keinerlei sichere Anhaltspunkte hat. Der Versuch des Vorsitzenden, einen annähernd schätzungsweisen Voranschlag für dar Rechnungsjahr 1924 auszustellen, schei­terte vor allem daran, daß über die zu erwartenden Steuern der Gemeinden noch keinerlei Gesetze vorliegen und auch über Sie Leistungen der Gemeinden für die Schulen für künftig noch nichts bestimmt ist. Da weiterhin Kredite für die Ge­meinden recht kostspielig «erden können, ist in der Bewilli­gung von größeren Ausgaben zu Lasten des Rechnungsjahrs 1924 zurächst einige Vorsicht geboten. Die Bewalzung wird dethalb nur für die allerdrtngendstrn OrtSettrrstrecken mit einem Aufwand von ea. 1516000 in Aussicht genom­

men unk zwar die Maiklstraße von der Vorstadt bis zum Rathaus, die Freudenftädterstraße von der Vorstadt bis zur Ankerbrücke und von der Krone bis zum Epital und die Tal- werstroße von der Kettenfabrik Speidel bis zur Ettergrenze.

Den Lrwerbsloseu wird ein« weitere Naturalgabe von Mehl und Fett oerwtlltgt.

Staats« und Gemeindesteuernmlag«: Für dar Rech­nungsjahr 1923 kann ein förmlicher Voranschlag nicht aufge­stellt werden, nachdem der Wert de» TeldeS in den einzelnen Monaten ein grundverschiedener geworden ist.

Die Gemeindeumlage auf Grund, Gebäude u. Gewerbe fLr die S Monate AprilDezember 1923 wird deshalb nach einem vereinfachten Verfahren erhsben, soweit sie nicht durch die bisherigen Zahlungen bereits als'geitlgt gilt. AIS StaatSsteuer- und Gemeindeumlage werden bet Grund und Gefäll 2 88 L

auS 100 ^tz FciedenSkataster, einschl. 6 L LandwirtschastSkaM- merumlage, bet dem Lebäudekataster 20 L aus 100 Frte-

denSkataster Gewerbekatas ketten komm« Dom 1. nung»jahreS folgt erhoben s) Grur bildet bei Gr de- Frieden« steuer und 2 taster monatl läge monatl. l^tOO^St. Höhung um Die Mte entsprechende zu ersetzen, bestens 1 betragen, vo

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März, sowie ltchen Reiner zur Elnkom! Bis zur Bes auszahlunge licher Sewei «miage, zusc (Rohemnahn und Gehalrsc betragen, ode der monatlii mensteuer a der Stavlpflk einnahmen : und den Ger Alle Zak erheblicher H Gegen Säum kann ohne ftreckungSver

Der Ki nachm. 4 Uh Vorstand Es etngehend B Verein ist di worden, wer vor dem Kri auf 1 fesi auf 30 ^ fe zug soll orert gewonnen, in der nächst statt finden, s Zweck des ! Seiten anerk zu den zahlr tretende anr Vorsitzende t

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