er der Konkurrenz baye- e württ. Brauer vercm- näßigen. Lagerbier im . Spezialbier 32 das bier 12 -Z, Spezialbiep folgende: Die 0,5 Lite»

, die 0,8 Literflasche 2L ^ lezw. 32 Dieser Ab- i sollen.

ctBerlin. Zur Ent-

chtschnellzüge I) 37 und schl. in die jetzt in diesen auf weiteres mit den ab 9.00 abends Berl'm- L> 238 Berlin-Anhalter '.14 norm, befördert. In auch wieder ein Schlaf­en Stuttgart und Berlin, iotsteg. Obwohl jüngst ider für den neuen Not- >n, ist es nun doch ge- gängerverkehr über den Er ist gestern, mit Tcm- geschmückt, dem öffen-i-

14. Febr. Berun- Knecht deS Gutsbesitzers herabstürzende Erdmas- jung verschlimmerte sich, )t werden mutzte, e n a n b a u r> c r L r ö a e. ins geschrieben: Die Ber- . Organisationen tagten Firma H Frank Söhne, rrienairbauverträge Sal­den ohne vorherige Füh- Verrretung ausgestellt, cher Beziehung so ungün- ütig die gesamte badische t da:or warnen. Anbau- n-geleiteten Vsriragsver- enden Ende geführt sind, ussion, bestehend aus je emberg gebildet, die erste >

raus?ichtlich am Monrag, !

Lurschen. Zwei Bur- igten, halten sich dadurch , daß sie eine Einzeich- !

s zu Haus gehend, eine ,

losenuntersiützung veran- ckken sie durch Einsehen treten erweckte Verdacht ^ urch Festnahme der Bur-

nd Land.

den 15. Februar 1924. !

»aus l

13. Februar 1924.

Die Malerarbeit«« zum l ourden dem billtast Offe» bertragen, die Flaschner- sür Neubau II je an die i n ihre» Angebot«. Zwei r d zwei eiserne Kugeldreh« ein <L Koppel Mannheim ng übertragen. Al« wün- Feldbahugeleise bezeichnet, ark mit Rücksicht auf die rückgesteüt wird. 2 Paar sen dem Alb. Rentschler in zum Preis von 6570 ier nicht ebenso billig her- iteilung de» Stroßenwalz- ^

dieser zur Ausstellung des t

sen, ob und wie lange die !

»alze in diesem Frühjahr k

die systematisch« Wieder- rg für eine größere Zahl glich nötig bezeichnet, wo- t

erzeugte. Die Sache hat f

Iber die Balancteiung des x

Anhaltspunkte hat. Der s

»nähernd schätzungsweise» jr 1924 auszustellen, schei­te zu erwartenden Steuern tze oorliegen und auch über c die Schulen für künftig terhin Kredite für die Ge- önnen, ist in der Bewillt- Lasten des Rechnungsjahr« , ten. Die Bewalzung wird ldstrn Ort»etterstrecken mit 00 in Aussicht genom- ivn der Borstadt bi« zum von der Vorstadt bis zur iS zum Spital und die Tal- ipeidel bis zur Ettergrenze, e weitere Naturalgabe von

rumlage: Für das Rech- ier Voranschlag nicht aufge- >e» Geldes in den einzelnen geworden ist.

uud, Gebäude «. Gewerbe

der 1923 wird delhalb nach »den, soweit sie nicht durch die -tilgt gilt. Al» Staat«st-uer. »rund und Gefäll2-«88L dl. 6 L Landwirtschaftskam- ,

ister 20 ^ aus 100 Frte-

denskataster und bei Gewerbekataster 20 ^ aus 100 des Gewerbekataster» von 1922 erhoben. Klemere Restschuldig- ketten kommen gar nicht zur Erhebung.

Dom 1. Januar 1921 ab bi» zum Schluß de» Rech- nungtjahres wird die Staalssteuer und Gemetrideumlage wie folgt erhoben:

s) Grund- n«d Gebäudesteuer, BerechnungSgrunblage bildet bei Grund und Gebäude 90°/», bei Waldungen 100°/° de- FriedenSkatasterS. E« entfallen demnach bei 5°/o Staat«- steuer und 20°/o Gemeindeumlage auf je lOO Friedenska­taster monatlich bet Grund einschl. LandwirtschaftSkammerum- lage monatl. 2 >1, bet Waldungen 2 lO ^ und bei Gebäude I 90 Steuer. Dies bedeutet bet den Gebäuden ein» Er­höhung um das l8fache gegen seither.

Die Mieter sind verpflichtet, an dieser GebSudesteuer ihr en entsprechenden Anteil zu übernehmen und dem Hausbesitzer zu ersetzen. Durchschnittlich wird dieser Mehraufwand min­desten» 1 p o Zimmer und Monat ab l. Jan. ds. I«. betragen, vorbehätuich genauer Berechnung im Gtnzelfalle.

d. die Gewerbesteuer wird für die Monate Januar- März, sowie für da« Rechnungsjahr 1924 nach dem gewerb­lichen Reinertrag veranlagt, der für da« Rechnmigrjahr 1924 zur Einkommen- und Körperschafissteuer festgestellt wird. Bis zur Beschaffnu- dieser Grundlagen find ebenfalls Vor­auszahlungen zu leisten, welche 20 Goldpfeuntg an staat­licher Gewerbesteuer und 80 Goldpfeuntg a« Gemeinde- Umlage, zusammen 1 von 100 der Betriebsetnnabmen (Roheinnahmen) deS adgelausenen Monat« abzügl. der Lohn- und GehaltSaufwendungen de« Betrieb« im gleichen Zetlraum betragen, oder mit anderen Worten tm allgemeinen die Hälfte der monatlichen Vorauszahlungen auf die Reichseinborn mensteuer aukmachen. D>e Gewerbesteuer pflichtigen haben der Stavlpflege allmonatlich bi« späiest-n« 8. ihre Betriebs­einnahmen und ihre Lohn- und GeholtSbeträge anzuzeigen und den Gewerbesteuerbetrag hieran« zu zahlen.

Alle Zahlungen sind unaufgefordert zu leisten. Im Falle erheblicher Härten kann um Stundung nachgesucht werden. Gegen Säumige, die auf besondere Mahnung nicht bezahlen, kann ohne besonderen Zahlung»besehl da« Zwangtooll- streckungSverfahren eivgeleiret werden. (Schluß folgt.) -

Der Krankermnterstiitzuugsverein hielt am Sonntag nachm. 4 Uhr eine Versammlung im Gasthaus z. Schwane. Borstand Egeler begrüß» die Anwesenden und gab sodann eingehend Bericht üoer das abgelaufene Vereinsjahr. Der Verein ist durch dis Geldentwertung auch völlig mittellos ge­worden, weshalb beschlossen wird, den Beitrag wieder wie vor dem Krieg auf monatlich 20 ^ und das Eintrittsgeld auf 1 festzusetzen. Da» lägitche Unterstützung-geid wird

auf 30 festgesetzt und ab 1. April aulbezahlt. Der Ein­zug soll mertelsährlich erfolgen; hiezu wird Schutzmann Ratsch gewonnen. Das Sterbegeio soll vorerst weggelassen werden; in der nächsten Versammlung im Juli, wo auch die Wahlen statifinden, soll weiter darüber beschlossen werden. Da der Zweck der Vereins als wohltätige Etnrichlung von allen Seiten anerkannt wird, so wäre es zu begrüßen, wenn sich zu den zahlreichen seitherigen Mitgliedern noch viele Neuein- tretende anreihen würden. Mit diesem Wunsche schloß der Vorsitzende die Versammlung.

Südfrüchte. Die Bananen enthalten 75 Prozent Wasser. Ingwer, Zucker 5,3 Prozent, Saccharose 10,5 Prozent, Stärke 6 Prozent, Stickstoffsubstanz 1,6 Prozent; Apfelsinen: Wasser 85 Prozent, Ingwer, Zucker, Saccharose 10,3 Prozent, Stick­stoff 0,6 Prozent: Weintrauben: Wasser 85 Prozent, Ingwer. Zucker, Saccharose 13,7 Prozent. Stickstoff 0,5 Prozent. Alle drei Früchte sind keine Nahrungs-, sondern Genußmittel. Der Stärk» und Ciweißgehalt der Bcmanen gibt dieser Frucht vor den beiden andern bezüglich des Nährwerts einen ge­wissen Borrang. Die Früchte wirken wegen ihres Wohlge­schmacks eßlustförderttd und sind, nicht im Uebermaß genoffen, gesund. ^ _

Magnus Wörland und seine Erben

L8 Roman von Günther von Hohenfels

Der einzige, der fast täglich einmal vorsprach, war siu- siizrak Schumann.

Der Seelenhausarzl, so nannte ihn Wörland mit weh­mütigem Scherz!

Sie saßen wieder einmal einander gegenüber.

..Wörland, Sie machen ein freudigeres Gesicht gute Nachricht?'

«Magna hak geschrieben."

.Nun?"

.Ach, wäre doch der Zweifel von meiner Seele genom­men es klingt so gut, was sie schreibt."

.So zweifeln Sie nicht."

Wörland schritt auf und nieder.

.siustizrat sie haben gearbeitet drüben'

.Natürlich-"

.Sie schickt mir einen ausführlichen Bericht Mag- nis hat ihn geschrieben, wenn sie auch nichts davon er­wähnt, ich kenne seine Handschrift. Klug! Sehr geschickt! Wirklich. Sie haben drüben Verbindungen gesucht, das ganze Land bereist, sie haben durch einen höheren Regie­rungsbeamten manches erreicht, lesen Sie selbst."

Er gab den Brief, es war ein umfangreiches Paket, zwei getrennte Aktenstücke.

.Plan zu einer Besiedlung im Rio Negrogebiet durch deutsche Ansiedler.

Die Regierung ist bereit, ein großes Areal in der Gegend des Rio Negro für eine deutsche Kolonie zur Verfügung Zu stellen. Der Preis beträgt etwa eine Million Peso, den Hektar zu zwölf Peso gerechnet. Das wären allerdings nach dem jetzigen Kurs viele Millionen. Aber der Staat ist be­reit, um diese Gebiete der Ansiedlung zu erschließen, wenn eine kapitalkräftige Gesellschaft, etwa unter Leitung der Reederei Wörland an die Spitze tritt, das Kaufgeld zu stunden und eine längere Reihe von Jahren mit den Zin­sen vorlieb zu nehmen.

A l l e r le i

Wildschwäne am Bodensee. Wie vom Bodensee berichlek wird, haben sich dort in der Nähe des Schlößle im Paradies bei Konstanz wilde Schwäne eingesunden, die den Rhein heraufgeflogen kamen. An der Stelle, wo sich die Schwäne jetzt aufhalten, sollen sich vor einem halben Jahrhundert viele Schwäne angesiedelt haben. Es -st deshalb nicht ausge­schlossen, daß es sich nicht nur um Durchzügler, sondern wn Schwäne handelt, die am Bodensse Strandvögel werden wol­len. Es wäre dem See ein herrlicher Schmuck und den Ufer- staaienem neues Naturdenkmal gewonnen, wenn sich einige Schwäne dort niederlassen würden Vorbedingung wäre allerdings, daß die Vögel völlig in Ruhe gelassen iverden. Durch strenge Schonung der Wild'chwän« würden sich die Inhaber der Wafferjagd den Dank oller naturliebenden.Be­wohner und Besucher des Bodensees verdienen.

tzin ungetreuer UniversitStsbeamker. Am Freitag abend wurde der Geschäftsführer des Wirtschaftsamtes der Universi- cär Berlin, Dr. phil. Friedrich Koß. auf Veranlassung der Universität verhaftet. Er wird beschuldigt, Unterschlagungen begangen zu haben.

Eine idyllische Eisenbahn scheint die schwedische Strecke von Osiersund nach Ulrikfors zu sein. Als kürzlich ein Zug gerade von Sikas abgegangen war, entdeckte das Lokomotio- personal, daß der Wasservorrat für die Maschine ausgegan­gen war. Man mußte deshalb den Kessel bis zur nächsten größeren Station mit Schnee füttern. Ehe man aber dahin kam, ging auch das Holz für die Heizung zu Ende, und es bl-eb nichts übrig, als auf einer kleinen Station einen Extra­aufenthalt einzulegen, um ein paar Kubikmets- Holz einzu- kausen, damit der Zug bis zur nächsten Wasferstation kam. Das Ergebnis war natürlich ein paar Stunden Verspätung auf emer Strecke von wenigen Kilometern.

Dynamik-Explosion bei Amsterdam. Samstag abend er­eignete sich vor den Toren Amsterdams eins schwere Explo­sion. Im Pulvermagazin De Krygsman in Mulden, 13 Kilo­meter von Amsterdam entfernt, flog eines der Depots, in Sem 5000 Kg. Dynamit lagerten, m die Luft: Der Luftdruck war so stark, daß in Amsterdam in vielen Straßen die Fen­sterscheiben zertümmert wurden. Personen kamen glücklicher­weise nicht zu Schaden, da das Pulvermagazin bereits ge­schlossen war.

Ein «freundlicher" Einbrecher. Ein ungewöhnlich dreister Raub wurde in Berlin in der Wullenweberstraße verübt. Dort wurde um 3)4 Uhr die Schwägerin eines Polizeiober- sekretars, die bei diesem wohnt, durch ein Helles Licht aus dem Schlafe geweckt. Vor sich sah sie einen Mann stehen, der ihr eine Blendlaterne ins Gesicht hielt und die Mündung einer Pistole auf sie gerichtet hatte. Freundlich redete er sie an: «Nun, mein Schätzchen, wo hast du denn dein Geld?" Sprachlos vor Schreck zeigte die junge Dame nach dem Svind. m dem sie ihre Geldtasche liegen hatte. Der Räuber nahm die Tasche, blendete seine L nerne ab und schloß die Tür hinter sich. Als er hinausging, sah die Beraubte, daß hinter der Tür noch ein zweiter Mann stand. Sie schlug jetzi Lärm und rief zu den Fenstern hinaus um Hilfe. Man sah die beiden Räuber auch noch daoonlaufen. Die Verfolgung blieb jedoch ergebnislos.

Die Ausstellung des britischen Weltreichs in London, an der zurzeit eifrig gearbeitet wird, soll am 1. Mai, wenn mög­lich schon mn 23. April (Tag des St. Georg, des englischen Nationalhelden) eröffnet werden. Die Kosten der großan­gelegten Ausstellung belaufen sich auf nicht weniger als zehn Millionen Pfund Sterling, wozu Kanada 260 000 und Austra­lien 270 000 Pfund beigesteuert haben. Der der Ausstellung ungegliederte Vergnügungspark verursacht allein einen Kostenaufwarch von einer Million Pfund. Dafür wird man über in diesem Lumrpark größten Stils eine noch nie gesehene Häufung von Anziehungspunkten beieinander sehen, die das Möglichste bieten sollen. Eins dieser Wunder wird sich in Zestalt einer ununterbrochen fahrenden selbsttätigen Eispn- uahn darstellen, die den Park von einem Ende zum andern

* Die Gegend ist vorzüglich, guke Weiden für Viehzucht im großen, Wein und Obst gedeihen, das gemäßigte Kli­ma läßt alle Feldfrüchte der gemäßigten Zone zu. Der Rio Negro ist schiffbar, eine Eisenbahn führt nach dem Hafen Bahia Bianca.

Wenn wir das Kapital einschließen, das die Anlage von Wohnstätten und Maschinen erfordert, und die Auswan­derung in richtige Bahnen lenken, könnten hier Tausende von notleidenden Deutschen eine neue Heimat finden. Für den einzelnen ist jetzt die Auswanderung schwer, das er­forderliche Kapital zu groß. Für Kaufleute wenig Aus­sicht, für Handwerker schwer, weil die einheimischen Kräfte billiger und anspruchsloser arbeiten. Aber der Landwirt hat gute Aussichten zumal im Großbetrieb." -

Es folgten genaue Daten, Pläne der Kolonie, Berech­nungen, überall waren in den beigelegken Schriftstücken der Regierung, der Konsulate und der Privatbesitzer, die be­nachbart waren und Gutachten abgaben, erwähnt: «Be­zugnehmend auf die Borschläge des Herm Magnus Wör­land junior."

Der siustizrat sah auf.

Was habe ich gesagt er macht sich er macht

sich -

.lipd doch es ist auf Lügen aufgebaut wie kann'

«Wörland, nun seien Sie kein Kind. Uebrigens ist es nicht alles es scheint daß er den Süden bereist hat und Magna den Norden des Landes, sie schreiben ja von Persönlichem fast gar nichts-"

.Aber warum?'

Wörland lief auf und nieder

.sich habe es ihnen verboten!'

.Rabenvater'

«Sie verstehen mich nicht, und in unserer Sache haben wir nichts erreicht! Ein halbes siahr und nichts, gar nichts! Niedergeschlagen ist die Sache! Niedergeschlagen wegen Mangel an Beweisen das ist nichts! Nicht sehen lassen kann er sich in Deutschland schämen müßte ich mich vor der argentinischen Regierung, wenn man drüben»

»urkhläM' Me"weMfikkarUche AbkKlüng soll MM"DeWWek »as Bild einer alten Stadt aus brbNscher Zeit entrollen. Die naturgetreue Wiedergabe des Lebens und Treibens in Hong­kong ist eure weitere Sehenswürdigkeit. Zu diesem Zweck hak man 125 Chinesen verschiedenster Berufe kommen lassen, die >n ihrem Alltagstreiben dem Zuschauer ein Bild von Hong­kong vor Angen stellen sollen. Ein drittes Wunderwerk be> sindet sich in der Nähe des Regierungsgebäudes in Bau. Es besteht aus einer Waflerbichne mit einem 3 Meter tiefen Wasserbecken, auf dem in verkleinertem Maßstad Englands Seeschlachten von der Armada au bis zu den Kämpfen vor Zesbrügge 1918 vorgeführt weiden sollen. Die Seeschlachten werden vom Lande aus durch elektromagnetische und draht­lose Einwirkung geleitet.

Eia englischer Dampfer gescheitert. Nach einer Mitteilung der Reuter-Agentur ist der britische DampferMora" aus den Klippen -es Kap Sant Vincent gescheitert. Der Kapitän des Dampfers ließ drahtlos die Meldung an die englische Ne­gierung ergehen, daß er sich mit der Mannschaft in die Ret­tungsboote begeben habe. Der Dangifer hat eine Wasser­verdrängung von 5176 Tonnen.

Die Spinne in der Zeitung. Eines Tages schrieb ein aber­gläubischer Bezieher an seine Zeitung, daß er in seinem Matt eine Spinne gefunden habe, ob dies Glück oder Unglück be­deute. Der Schriftleiter gab im Brieftasten der nächsten Nummer folgende Antwort:Alter Abonnent! Das Finden einer Spinne in der Zeitung bedeutet weder Gluck noch Un­glück. Die Spinne durchlas lediglich das Blatt, um zu er­kennen, welcher Geschäftsmann nicht inseriert, um dann zu dessen Laden zu gehen und ihr Netz über die Türe zu weben, um fortan ein ungestörtes Leben zu verbringen."

Große Karnevalsvorbereitungen in Wien. In der öster­reichischen Hauptstadt will man in d'eiem Jahre dem so lange und schmerzlich entbehrten Karnevaltreiben die Zügel schießen lassen. Da Ostersonntag auf den 20. April fällt, ist die Karnevalszeiterfreulich" lang. Man hat den Ehrgeiz, den Wiener Karneval wieder weltberühmt zu machen und hofft das umso eher zu erreichen, als in Deutschland, und zwar in München sowohl wie in Köln, die Konkurrenz tot ist und Nizza und Monte Carlo, der räumlichen Entfernung wegen, vis Konkurrenz nicht in Betracht kommen. Seit der Zeit des Wiener Kongresses soll Wien so hofft man dort noch keinen so fröhlichen Karneval gesehen haben wie in diesem Lahre.

Mißglückte Siedlung. Nach der Revolution wurde in Langenhorn bei Hamburg eine Siedslung angelegt, die haupt­sächlich für Kriegsbeschädigte gedacht war. Die meisten An­gesiedelten sind aber wieder in die Stadt gezogen, weil sie die hohen Mieten und die hohen Fahrpreise der Lokalbahn nicht bezahlen können. Die Siedlung wird zu einer Villen- kolonie werden für solche, die ..es haben".

Handelsnachrrchten

Schwankungen am Devisenmarkt. Auf dem Devisenmarkt war der Bedarf kleiner, allerdings gegenüber der Borwoche immer noch mehr als das Doppelte. Gleichzeitig sind auch die Ablieferungen an die Reichsbank geringer geworden, sim allgemeinen hat sich die Lage weiter entspannt. Die Kursnotierungen blieben unverändert. Rur der französische Franken erlitt einen Rückgang im Einklang m t der internationalen Schwäche. London gegen Paris 98.25, nebezu der tiefste Stand. London gegen Network 4.2950, aber cwch der KurS der Mark ist nach weiterer Besserung wieder zn- rückgegangen. Zürich 1.325, später 1.Z0 und London 19 nach 18 für das Pfund. Die Zuteilungen waren für die Haupcdrvisen 1 v. H. höher mit 4 v. H. Bon auslä. dlschen Roten waren holländische, schweizerische und englische mit 10 v. H., französische zum Kurs von 189 Ma mit 25 v. H. zugekeilk. Dabei blieben aber Beträge von 50 000 Franken und darüber unberücksichtigt. Tschechische waren mit 20, österreichische mit 50 v. H. zugeteilt. ungarische notierten 70 Millionen, rmünische 21.75 Ma. und polnische 440 000, Dollar­schahscheine mußten heute mangels Materials wieder gestrichen werden. Goldanleihe unverändert.

Stuttgarter Börse, 14. Febr. Die Grundskimmung der Börse ^ war beute etwas abaeschwächk und die Geschä fts tätigkeit w ie-

ahnle, in welchem Verdacht der siunrör'chef steht. Nicht ein­mal freuen kann ich mich!'

Der siusiizrat nahm das andere Aktenstück.

«Schiffahrtsgesellschaft auf dem Parana zur weiteren Erschließung der Holzschähe des Gran Lhaco.'

.Das hat Magna verhandelt'

.Unter gewissen Voraussetzungen würde die argentini­sche Regierung eine Anzahl der Schiffe der Mörland-Linle, die seinerzeit beschlagnahmt wurden, freigeben, wenn diese ausschließlich für den Berkehr zwischen Argentinien und Europa und gleichzeitig für die Beschiffung des Parana verwandt würden. Der ungeheure Reichtum des Gran Lhaco an harten Edelhölzern, die Möglichkeit, durch ge­schickte Kolonisation die geordneten Teile der Kultur dienst­bar zu machen, die Breite des Parana, an dessen Ufern das fünfhunderttausend Quadratkilometer großeWaldgebiet beginnt, beweist, daß dies kein Land für deutsche Einzel­ansiedler, sondern für Großunlernehmungen mit einheimi­schen, klimagewohnten Arbeitern ist. Die Schiffe müßten vorläufig unter argentinischer Flagge segeln, könnten auch' dem Auswandererverkehr diesen'

«Eine jedenfalls tausendmal bessere Sachs» al« damals der amerikanische Schwindelplan!"

.Sicher, und über die Flagge würde sich reden lasten, Schumann, das könnte ein neuer Aufschwung sein, beides vereinen, ein Konsortium, an der Spitze Wörland, die Spei­cher wieder voll, wir brauchen das gute Holz, es scheint der argentinischen Regierung an unserem Absatzgebiet zu lie­gen. Warum auch nicht, sie waren auch während des Kriegs nicht deutschfeindlich, bis auf einige Hetzer; es wäre Arbeit, und Arbeit ist Leben.'

.Das Richtigste wäre. Sie reisten mit dem nächsten Schiss nach Buenos Aires."

.Wäre es! Wäre es! Natürlich! Und wohl würde es mir tun."

.Also!'

Er war ordentlich lebhaft geworden vnd seine Augen glänzten; jetzt wurde er wieder bitter, tKrts. lolat.l