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Nr. 31

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Mittwoch den 6. Februar 1924

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Der Antrag Thüringens und Braunschrvrigs, den m'ü- kärischen Ausnahmezustand auszuheben, wurde von d r Mehrheit des Reichskabinekts abgelchnt. Auch der Reichs­kanzler und Minister Stresemann waren dagegen.

Die Sachverslandigen-Ausschüsse werden, wie verlautet, am 12. Februar ihre Arbeiten in Berlin abschrictzen nnd sie m Paris fortsehen. Voraussichtlich wird das Ergebnis Anfang Mär; ferliaqeskellt sein.

Die PariserOpinion" keilt mit, die EnkschadlWngskam- Mission werde drei Viertel ihres ungeheure« Personalbe­stands entlasten.

Mac Doncckd hatte mit dem französischen Botschafter 5». Aulaire eine längere Unterredung über die Verhältnisse in der Pstllz.

Mehrere Mitglieder des englischen kabinscks verlangen, daß der Botschafterrat in Paris abgcschasft werde. Der enAifche Botschafter in Paris, Lord Creme, der Mitglied des Rats ist, soll beabsichtigen, von seinem Posten zurück- zukreten. Er weit gegenwärtig in London.

Französische Industrielle sind in London eingrstss-m, mn die englische Industrie für den Plan zu gewinnen, das Ruhrgebiet gemeinsam auszubeuten.

Rach «Daily Rems" werden der König und die Königin von Italien im Mai ihren Gegenbesuch in London machen. Im Sommer sollen auch das rumänische und das südslawische SSmgspaar nach London kommen.

Rach einer Reukermeldung aus Athen ist Vennckos non der Präsidentschaft zurückgekreken und der Jusiizminister Kasandaris zum Ministerpräsidenten ernannt worden.

Präsident Loolidge setzte nach Havas eine Trauer von N Tagen für Wilson fest.

Der Führer der indischen Mabhangigkeiksparlei. Gaudhi, M noch langer Hast aus dem Gefängnis entlasten worden.

Za Tibet soll sich der Adel gegen de« Dalai Lama, das Geistliche Oberhaupt der Buddhisten, erhoben haben. Der Dollar Lama fall mich Indien geflohen sein.

Der Kamps gegen die Sarge

Es sind mm bald gerade hmDen Jahre vergangen, seit­dem Eichendorff, der L-vllbl«kommrtiöer, sein seltsam schönes Geschichtche« vomAsb-ev. eines Taugenichts" heraus­brachte. Das war so recht das Lied vom Hans im Glück, der es noch so närrisch anfange« kmn, und es kommt dennoch etwas Gutes heraus, trotz aller Unwahrschemkichketten, Hem­mungen und Zwischenfälle. Mit euer Keniaten Sorglosigkeit tzieht dieser Jungbursch seine verworrene Lebensstraße, und Phtiehüch kommt wie von sÄbst der höhere, sonnige Sinn hinein. Man liest das und lächelt, schüttelt den Kopf und n««t sich doch wieder, daß ein nsiEcher Dichter solch eine wun­derliche Erzählung schäften konnte. Warum di« innere, ftöh- Lche Zustimmung? Weil der Deutsche hier etwas heraus- Wchtt, was ihm immer sin Stück Lebenssehnsucht war und ist, «den jene innere Freiheit und Sicherheit /ruch den w idrigsten Dmgen gegenüber, ein Heller Lebensglaube. der schließlich so oder so leben-gestaltend wirkt.

Natürlich wäre heute nichts tör chter, als wollt« man «lnem tändelnden, träumenden Lich-tsnrn das Wort roden. Bon dieser Sorte findet stch leckrer ein reichliches Quantum, rncht zuletzt in einem Teil der Jugendbewegung und im Kähmen eurer gewissen albernen und recht überflüssigen, all­zu modischen Fäulnisliteratur. Wir dürfen uns heute wem- «er denn je in irgendwelche glanzftrnksstrden Jllusumen em- « nnen, die uns den Blick für die rauhe Wirttichkoit des Tages versperren. Wir müssen uns tägSch damit abfinden, daß wir bitter arm geworden sind, und daß wir von unseren Kunden weder Großmut noch wirkliches Recht zu erwarten haben. Wir haben. Gott ssi's geklagt, fort und fort festzu- strllrn, daß Parteigeift, Zwietracht, Mißtraue» wie Groß­mächte m unserem Volk schalten. Gleichwohl und dennoch, wir müssen den Kampf gegen die Sorge immer und immer ousnehm«-». Wir dürfen uns von den Mühseligkeiten and Enttäuschungen nicht urtte»kriegen l.stsen.

J^ensalls wird die Sorge um Bc.lt und Vaterland nur «m so schwieriger, re mehr man sie mit einseitig dunklen Zv- lkunstsblldern belastet. Es gidr einen vernünftigen Peflimls- m«s, d-r warnend auf sehr häusiq gea»escne Remfälle hin­weist und der den schönen Wunfch noch lange .eicht als die schöne Erfüllung gelten läßt. Stimmen dieser Art können wirklich sehr klärend, sehr heilsam wirken, und sie gehören un­fraglich zu einer echten und rechten Tatsachenpolitik. Aber es gM auch einen ganz unvernünftigen Pessimismus, der schließlich überhaupt keine Ausgaben mehr sieht, und der Überall !ähml und herabzieht, wo man doch noch ein Besseres schauen und schassen, möchte. Diese Art unentwegten Schwarz- fehertttms ist eine Versündigung an unserem Volk, um so mehr. Äs jetzt ganz unverkennbar jenes Bester« wie ein feines, kleines Lärchten über Deutschland hinschimmert. Kein strahlender Glanz, ganz gewiß nicht, nur ein dünnes Licht, aber doch immerhin Licht. Es beginnt leise und all­mählich jener furchtbare Druck einer völligen wirtschaftlichen Unsicherheit zu weichen, der uns tatsächlich an den Rand des Abgrunds brachte. Und schließlich überhaupt diese böse Rat- «ad Hilflosigkeit, die sich ia inaner einstellt, wenn nach einer

schcvcren politischen Erschütterung kürzere oder längere Ueber- gangszeiten kommen! Es sind das Zeiten,wo das Volk", mn noch einmal mit Eichendorss zu reden,nicht weiß, was es will, weil es weder für die Vergangenheit, die ihm genom­men, noch für die Zukunft, die noch nicht fertig, ein Herz Hot".

Im persönlichen Leben hängt heute viel davon ab, daß man genau feststellt, was einem trotz aller Zeitenschwere und Da- seinsnv! noch geblieben ist. D:eses Verfahren, bei dem man mehr als einmal tapfer die Zähne zusammenbeißen mag, be­deutet m jedem Fall mehr als ein dauerndes Sicheingrübeln in Wehmut und Verzweiflung. Entsprechend ist es im deut­schen. im vaterländischen Leben. Und wenn wir da solche Inventur machen, sollen wir vornehmlich auch an die gei- st gen und seelischen Werte Deutschlands denken. Jetzt, in den Tagen der Not und Armut, mag uns der Blick in das eigene Volkstum einen Trost und einen Schatz zeigen, ein Erbe, einen Besitz, den wir freilich tagtäglich von neuem er­werben und verarbeiten müssen, uni ihn ganz zu Hallen und W nützen. Auch hier tun es nicht d>e klingenden Worte und die bloßen Gefühlssehnsüchte, sondern Handlungen. Das bittere Fragen nach dem Warum des tausendfältigen Elends, das über uns kam, ist begreiflich. Aber das Warum möge sich lieber in ein kraftvolles Dennoch wandeln' Auf dieser Linie gilt es Selbstbesinnung zu üben und Seldstach- achtung zu bewahren. Wir müssen uns aus dem Eigenen durch Hoffen und Arbeiten trösten, und bei solchem Tun war es immer gute deutsche Art, auch an .ine einige Vorsehung zu denken, durch die letztlich doch ein höherer Sinn in alles Ge­schehen kommt. Der Kampf gegen die Sorge das soll un­rein« achzu materielle Strömung hinwcchchwemmen auch mit ethisch-religiösen Waffen geführt werden. Ganz aus der Welt schaffen wir Not und Sorge niemals, ober eine Harke, mnerste Charakterhaftiakeit kann uns auch Hartes r«nd Schweres zum Segen machen!

Morel an das Gewinn der Welt

In einem Aufsatz in 'der Londoner ZeitschriftForeign Affaires" ruft der bekannte englische Politiker und Abgeord­nete Morel das Gewissen der Welt an, die Schuld! ü g e z« zerstören. Er schreibt u. a.:

.Dis Verfassung, in der sich das deutsche Volk heute be­findet ist Ursache allen europäischen Uebels. Die deutsche Frage ist die beherrschende Zeitfrage und sie ist nicht in erster Wor« eine wirtschaftliche oder politische Frage, sondern eine moralische . . . Man behauptet beständig, der Fried« Europas sei unmöglich, so lange Frankreich nicht seiner Sicherheit" gewiß sein kann. Ich sage, der Friede Europas ist unmöglich, solange das Gewissen der Welt nichi zu der An­erkennung der Wahrheit gebracht werden kann, daß die Be­handlung, die das deutsche Volk erfahren hat, und rwch er­fährt. ein Verbrechen ist" Morel beschreibt dam-, !»,, Ver- «Sfttmg, die die Erpressung riesiger Summen am vevOcheu Volk angerichtet hat, und fährt fort:Dieser Prozeß tust »'»er Jahre gedauert. Er ist noch immer im Gang und das Leiden der Bevölkerung nimmt ständig zu. Es'ist buchstöhftch -iu Prozeß Menschlicher Verwüstung, viel davon dem «ecklen kluge unsichtbar, noch mehr sichtbar. Tr wird als ine wirt­schaftlich« Torheit bezeichnet und das mit Recht. Ader noch diel als das. Er ist einVerdr « ch? u und ssm« Strafe wird fichttnrr in den gewaltigen Heeresausgaben. in den neuen Flottenvoranschlägen, in den Luftflotten, di« sich überall in Europa ergeben, in den neuen Bündnissen, in dem Wachstum von Haß und Bitterkeit, in der Bewaffnung Euro­pas, in der Vervollkommnung von Tauchbooten, Tanks, Cx- plosivbomben und allen Rüstzeugen des Menschenmords. Gegenseitige Verärgerung tritt an die Stelle des Zusammen­wirkens und die Bundesgenossen von gestern rüsten, um ein­ander morgen zu zerreißen. Aber noch kemer von ihnen hat bisher erklärt: ich will an diesem Prozeß nichi mehr Anteil habe«. Nicht einer von chnen hat gesagt:Wir für unsere Person weigern uns, diese schandbare Marter aus Gewinn­sucht fortzusetzen." Nickt einer von ihnen hatte bisher den Mut, M sagen: .Wir ftrr unsere Person geben diese Politik auf, nicht nur, weil es sich nicht bezahlt macht, mit ihr fortzu- fahren, sondern weil sie unrecht, unmoralisch, unmenschlich, barbarisch ftt."

»Woher dieser Mangel an Mut?" fragt Morel,was ist lein Geheimnis?" Und er antwortet:Das Geheimnis liegt darin, baß den Völkern Europas das Beweismaterial verheimlicht wird, das unbestreitbar die Lüge entlarvt, die den großen Krieg auf die Handlungen und die Politik der Männer zurückführt, die das deutsche Volk vor oem Kriege re­gierten. Diese Verheimlichung war überlegt und hartnäckig. Die Regierungen, die leitenden Männer und die Zeitungen der Siegerstaaten haben sich in gleicher Weise an dieser Ver­schwörung gegen die Wahrheit und Ger -ar­tig k e i t beteiligt, und diese Unterdrückung der Tatsachen ist es, was die Bemühungen aller derer scheitern ließ und weiter läßt, die sei es als verantwortliche Staatsmänner oder als Führer der öffentlichen Meinung. begreifen, daß die Welt nicht Frieden haben kann, solange die Verfolgung des deut­schen Volks fortdauert."

Morel schließt mit einer Frage, auf die es nur eine Ant­wort geben sollte: Kann die neue Arbeitsrregierung in Groß­britannien aanz diele vieriähriae Lüge brechen? Morel

98. Jahrgang

beantwortet"!»!«'Frage nicht. Er würde aber wohl zngeben, daß die Arbeiterregierung zu diesem Zweck ein einfaches Mit­tel besitzt. Es braucht nur dem deutschen Beispiel zu folgen und diebritischeu Archivezu öffnen.

Ein englisches Zeugnis der innerdeutschen Hilfe

Das englische Bureau für Ruhrnachrichten, dessen Vize­präsident der englische Minister des Innern R. Hender- s o n ist, tritt in seinem Bericht vom 30. Januar der im Aus­land böswillig verbreiteten Auffassung entgegen, daß man in Deutschland ausländische Hilfsbereitschaft anrufe, ohne selbst Maßnahmen zur Linderung der Not zu treffen. Der englische Bericht gibt die von der Engländerin Mrs. Courtneo in Deutschland angestellten Ermittlungen wieder. Im Gegen­satz zu der Behauptung, daß Deutschland keine Selbsthilfe übe, heißt es in dem englischen Bericht, daß von deutsäze- Seite eine ungeheure Anstrengung sowohl von öffentlicher wir von privater Seite gemacht werde, um eine fast grenzen­lose Not zu lindern. In jeder Stadt habe die «Stadtverwal­tung Notküchen eingerichtet, in denen Tausende von Bedürfti­gen um einen geringen Preis oder umsonst ihre oft einzige Tagesmahlzeit erhalten. Wärmehallen seien eingerichtet worden, in denen Obdachlose und solche Leute, die de« Betrag für die Heizung ihrer Wohnräume nicht mehr aufbriiigen können, Unterkunft finden. Wohlfahrtsausschüsse haben sich allenthalben mit gutem Erfolg gebildet, um kinderreichen Familien zu helfen. Die Zahl der Menschen, die von ver­öffentlichen deutschen Wohlfahrtspflege abhängig sei, sei auf-- > sehenerregend. Ein Mitglied des Berwaltungsausschusses de-:- amerikanischen Hilfswerks habe berechnet, daß etwa ein Viertel der Berliner Bevölkerung von diesen Wohlsahrtsein- richtungen Gebrauch mache, während in Hainburg die Stadt­verwaltung, abgesehen von andern Hilfeleistungen, für mehr als 10 009 Tagesmahlzeiten sorge. Noch erstaunlicher sei das Ausmaß der deutschen freiwilligen Hilseleistimgen. In Hamburg werden außer den erwähnten 10 000 Mahl­zeiten durch freiwillige Unterstützung nicht weniger als 13 850 Mahlzeitsrationen täglich ausgeteilt, darunter 5k»0 in der Form eines Mittagstisches in einer deutschen Familie nach dem sogenannten Freitischsystem, das in jeder Stadt einge­richtet sei. Von der Post kostenlos beförderte Lebensmittel» Pakete werden ans ländlichen Bezirken in die Stadt ge­schickt. Das Gesamtgewicht dieser deutschen Liebesgaben­sendungen werde ans 4200 Tonnen im Monat geschätzt. Außerdem werde« von der deutschen Landb-eoölkecun« 250 000 Stadtkinder fiir eine Dauer von sechs Monat«« Kostenlos ausgenommen und verpflegt. Der Bericht kommt zum Schluß, daß der Vorwurf, daß das Land nichts tue, »n j der Stadt zu Hetzen, eine abscheuliche Lüge sei.

Nene Nachrichten

Deutsche Einspruchsnote cm Frankreich

Berkn, 5. Febr. Die Reichsregierung hat durch d*e deutsch« Botschaft in Paris der französischen Regieinng eme Note übergeben lasten, die Beschwerde führt über St? nst«»- sichüiche, Völkerrecht und Friedensvertrag verletzende strp«»- stittzung der Sonderbündler in der Pfalz, tzte s»

! weit gehe, daß die Aufrührer von dem französischen j kommandierenden General de Metz sogar mit Waffe» v«»- sehen werden und daß immer Vckrbereltungen ge tu'ft «« werden, um den Erfolg sonderbündlsrischer Angriff» W» sichern. Diesen Banden werden Befugnisse einer Regierungs­behörde erteilt. Angesichts der Tatsachen, die keine Abteup- nung aus d«r Wett schaffen kann, sieht sich die Reichsreg>e- nmg zu der Feststellung genötigt, daß die französische: Behörden unter Nachdichtung aller völkerrechtlichen und ««tragsmäßigen Verpflicht ungen Zustände herbc-igesiihrd Haben, di« eine schwere Verletzung der Hoheit dee Meichs «ick Bayerns in sich phließen und zur Vergewaltigung «in« wehrkosen und ftichkcheu Bevölkerung von 700 600 s tzcchei«

Die deutsche Regierung ersucht d« französische Regierung, den gesetz- und vertragsmäßigen Zustand in der Pfalz wie- derherzustellen und zu diesem Zweck ihre Behörden ror allem anzuweisen»

1. di« mtt« ihr« Duldung oder mittelbar mit Waffen- grwatt <msg«iPetv« Sonderbündler zu entwaff- nen, chre Entfernung aus den von ihnen mit Unt r- stützung der Besatzungsbehörden besetzten öffentlichen Ge­bäuden zu ermöglichen und eine uneingeschränkte Wieder­aufnahme der Tätigkeit der deutschen Behörden wieder zuzu­lassen,

2. der Rückkehr der von den Sonderbündlern vertriebenen Einwohner keine Hindernisse in den Weg zu legen,

3. sich künftig jeder Einmischung in deutsch^ innerpolitische Verhältnisse und insbesonder» jeder unmittelbaren oder mittelbaren Unterstützung auf« rührerischer Elemente in Len besetzten Gebieten zu enthalten.

Die Ausfuhrabgabe an England

Berlin, 5. Febr. Vor einem Kreis von Firmenvertreter»« die nach England Waren ausführen, machte Reichsfinanz» minister Luther Mitteilungen über die Verhandlungen mif